Hallo Randaline,
nimm es mir nicht übel, aber da möchte ich doch zuerst mal sehen unter welchen Bedingungen und mit welchen Einstellungen die Bilder aufgenommen wurden und wie die Pixel dann durch den digitalen Quirl gedreht wurden. Häufig liegt nämlich kein wirklicher Fehler der Kamera, sondern nur eine Fehlbedienung durch den Benutzer oder überzogene Ansprüche vor.
Ja, auch Chips altern, aber wenn sie nicht gerade im Innern eines Kernreaktors gelagert werden sollte es keine deutlich sichtbaren Unterschiede nach nur wenigen Jahren geben. Ein Austausch sollte allein aus technischer Sicht kaum lohnen, denn Canon bietet ja nicht an F0 Chips einzubauen, sondern es wird in die Kamera gekloppt was gerade verfügbar ist und das nicht immer besser als das was schon verbaut ist. Der Preis für so einen Austausch dürfte übrigens über einem neuen Gebrauchtgerät liegen.
Möglich wäre natürlich auch noch ein Problem der Elektronik, aber wenn sich das nicht in Software beheben/einstellen lässt, so tippe ich darauf, dass dann auch eine neue Hauptplatine eingebaut wird und damit dürfte dann eine gebrauchte Kamera wieder günstiger sein.
Übrigens kommt nach einem dunkelstromkorrigierten Bild auch kein 100% fehlerfreies Bild heraus. Bei DSLRs gibt es leider so etwas wie "temporäre" Hotpixel. Die kommen und gehen, möglicherweise mit Temperaturänderungen, und auch die Elektronik bastelt da ja beim Vorkochen der Raws auch noch an den Pixeln rum.
Was noch helfen könnte ist eine Korrektur in Software, aber dazu müsste natürlich erst mal bekannt sein wie der fahler sich genau bemerkbar macht.
Die Sache mit der Sensorreinigung, bzw. mit dem internen Ausmappen funktioniert nur bei den hellsten Fehlpixeln. Selbst bei Langzeitbelichtungen mit niedrigen Verstärkungen wird das Bild nicht perfekt korrigiert.
MfG
Rainmaker