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70-200mm 4G für Hochzeiten

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Metal-Mike

Themenersteller
Hallo allerseits!
Ich bin Student und nebenbei gewerblich als Fotograf tätig, im neuen Jahr möchte ich auch in die Hochzeitsfotografie einsteigen.
Da mein Equipment bisher eher auf Landschaften und Portraits ausgelegt war (16-35, 35mm 1,4, 85mm 1,8), möchte ich etwas aufstocken und ich denke, mir fehlt vor allem was am langen Ende.
Das untere Ende solte ich mit dem, was ich habe, erstmal ganz gut bedienen können - Klar, irgendwann hab ich das 24-70 auf dem Radar, aber im Moment nicht.

Da ich auch ein beinahe faszinierend kleines Budget habe und etwas auf den Groschen achten muss, dachte ich an das 70-200mm 4G. Derzeit mit Cashback für knapp über 800€ zu haben, sollte das doch eine lohnende Anschaffunbg sein.
Meine Frage ist jetzt: Hat da jemand Erfahrung in Sachen Hochzeiten gemacht?
(Aber bitte unterdrückt Antworten wie "Ohne f/2,8 gehen Hochzeiten gar nicht!" - Ich möchte hier eine ernsthafte Diskussion mit ernsthaften Fotografen. ;) )
Achja, ich fotografiere mit der D600.
 
Hallo Mike

Ich habe das Objektiv seit ein par Wochen. Ich fürchte, für Hochzeiten wirst Du damit nicht glücklich werden. Ich fotografiere damit ähnliche Situationen mit vermutlich noch weniger Licht. Der VRIII ist zwar wirklich klasse, hat aber seine Grenzen. Zudem fehlt doch deutlich Freistellungspotential. Ich hätte nicht gedacht dass dies so viel ausmachen kann.

Da ich ausreichend blitzen kann und das Thema Freistellen nicht ganz so dramatisch ist habe ich das Teil behalten. Preis und vor allem Gewicht haben mich davon überzeugt. Gerade wenn man draußen damit unterwegs ist. Und so lange Nikon noch den Motor in die Bodys baut Hab ich noch das 80-200/2,8 in Reserve :)

Andy
 
Hallo

Ich würde ohne Standartbrennweite auf keine Hochzeit gehen. Also ein 24-70 oder 24-120 F4 ist schon nicht schlecht. Wenn Du nur Portraits fotogefierst
kommst Du vieleicht mit einem 70-200 aus. Ich seh das nicht so eng mit Blend 4 hab meine
Hochzeiten meistens mit dem Canon 24-105 Fotografiert und zum freistellen dann das 85 f1.8

Gruß Marc
 
Ach ja bei Nikon läuft gerade eine Test & Travel Aktion. Das heisst Du
kannst bei vielen Fachhändlern kostenlos Objektive leihen und Testen.
Ich habe gerade das 24-70 + 70-200 F2.8 und das 85 1.8 zuhause.

Gruß Marc
 
Hallo Mike

Ich habe das Objektiv seit ein par Wochen. Ich fürchte, für Hochzeiten wirst Du damit nicht glücklich werden. Ich fotografiere damit ähnliche Situationen mit vermutlich noch weniger Licht. Der VRIII ist zwar wirklich klasse, hat aber seine Grenzen. Zudem fehlt doch deutlich Freistellungspotential. Ich hätte nicht gedacht dass dies so viel ausmachen kann.

Da ich ausreichend blitzen kann und das Thema Freistellen nicht ganz so dramatisch ist habe ich das Teil behalten. Preis und vor allem Gewicht haben mich davon überzeugt. Gerade wenn man draußen damit unterwegs ist. Und so lange Nikon noch den Motor in die Bodys baut Hab ich noch das 80-200/2,8 in Reserve :)

Andy

Meinst du echt? Wegen einer Blende?
in Zeiten, wo man ohne Weiteres ISO 4000 nutzen kann, soll f/4 immernoch nicht genug sein?
Die Alternativen sind meines Erachtens nicht so bombig... Das 2,8 VRII ist sicher der Hammer, kostet aber auch mal eben doppelt so viel (nicht erschwinglich) und wiegt 'ne Menge mehr. Wenn man den ganzen Tag damit rumläuft... Sicher nicht das Gelbe vom Ei.
das VRI ist mir gebraucht wie auch neu zu teuer und das 80-200... Ganz ohen Stabi... da bin ich glaub ich bei diesen Brennweiten nicht ruhig genug mit den Händen.

Hallo

Ich würde ohne Standartbrennweite auf keine Hochzeit gehen. Also ein 24-70 oder 24-120 F4 ist schon nicht schlecht. Wenn Du nur Portraits fotogefierst
kommst Du vieleicht mit einem 70-200 aus. Ich seh das nicht so eng mit Blend 4 hab meine
Hochzeiten meistens mit dem Canon 24-105 Fotografiert und zum freistellen dann das 85 f1.8

Gruß Marc

Du sagst also, du könntest dir vorstellen, ohne 70-200 zu gehen, nicht aber ohne 24-70?
Das verwirrt mich zugegebenermaßen. Klar, ideal ist beides zusammen. Doch gerade, wenn ich unauffällig sein will und Details wie Ringtausch, etc. aus der Entfernung aufnehmen will, komm ich doch nicht an dem großen Telezoom vorbei, oder?

24-105 für Hochzeiten hab ich auch schon oft gehört. Die werden ja wohl nicht allesamt die Reportage versauen, weil sie 'ne Blende lichtschwächer sind, hm? =)

Test & travel klingt gut - Nur müsste ich aus meiner Gegend schon ganz schö traveln, um testen zu können. Insbesondere als Fahrradfahrer.
 
Ich dachte mehr an dunkle Kirchen ;)

Also, auf unserer Hochzeit hat die Fotografin quasi alles mit dem 70-200/2,8 an der D700 gemacht. So konnte sie schön aus dem Hintergrund agieren und ganz auf Blitzen verzichten. Ich fand die Bilder sehr gut und würde es vermutlich ähnlich machen.

Ohne VR geht das bis zu einem gewissen Punkt auch noch aus der Hand. Anlehnen, Einbein, Schnur vom Schuh unter die Kamera.. :)
 
Ich würde aber auf jeden Fall das 70-200 2.8 nehmen. Bei Hochzeiten hast du nicht so viel Spielraum den Hintergrund zu bestimmen. Beim f4 könntest du da Probleme mit dem freistellen bekommen und eventuell oft unschöne Hintergründe Haben. Des Weiteren kann ich dunkle Kirchen auch bestätigen. Die gibt es wirklich sehr oft. Ein VR ist da ziemlich von Vorteil, solange alle still sitzen. Wenn jemand Live Musik macht und du das ablichten willst kommt es dann aber sehr schnell zu verwischen oder iso rauschen. Du hast da zwar mehr Spielraum mit deiner D600 jedoch würde ich dies nicht außer Acht lassen.

Das 70-200 2.8 kannst du dazu sehr gut für Portraits benutzen.

Ein Gebrauchtes VRI bekommt man wenn man Glück hat auch für 800-1000 Euro. Wenn du damit Geld verdienst würde ich mir gut überlegen ob du da nicht noch etwas mehr investierst.

Das ist meine Meinung

edit: übrigens sehr sehr schöne Bilder auf deiner Homepage (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,

ich hab mal eben kurz geschaut wie meine Verteilung bei der letzten
Hochzeit war. Ja, da sind schon einige mit 2.8 dabei OBWOHL die D3s
sicher entsprechende ISO reserven hat ;)

Persönlich würde ich ein 4er Neu einem 2.8er gebracuht vorziehen, das
ist aber sicher ein leicht widerlegbares Vorurteil :D

Schöne Grüße
Sascha
 

Anhänge

Ich sehe da überhaupt kein Problem mit dem 4/70-200. Es ist klein, leicht, scharf, hat ein schönes Bokeh und der VR arbeitet überzeugend. Seit ich es habe, bleibt das 2,8 immer öfter zuhause.
Für heikle Freistellungen hast du das 1,8/85 und oft brauchst du auch für Porträts f4 für ausreichend Tiefenschärfe.
Hol es dir, du wirst es nicht bereuen!

Ach ja, wenn du noch Geld zur Verfügung hast, hole dir einen 2. Body. Gerade bei Trauungen ist es angenehm, nicht ständig das Objektiv wechseln zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich würde ich ein 4er Neu einem 2.8er gebracuht vorziehen, das
ist aber sicher ein leicht widerlegbares Vorurteil :D

Bei einem ordentlichen gebrauchten Exemplar würde ich 2.8 jederzeit vorziehen... . Es seidenn, du bist ein Garantiefetischist und fühlst dich damit besser oder so :D

Die Linsen sind fast für die Ewigkeit gemacht, daher keine Angst vorm Gebrauchtkauf an sich
 
Danke erstmal für die vielen (leider recht verschiedenen :D ) Meinungen!
Ihr meint aber schon, dass ein 70-200 insgesamt sinniger ist als ein 24-70, oder? Denn das könnte ich alternativ auch kaufen und hoffen, dass ich damit durchkomme.
 
Da stimme ich agora zu - f4 reicht zum freistellen (zumindest für mich) völlig aus (es sein denn, man ist ein Extremist :D) - das mit dem 2ten Body ist eine gute Idee.

1) = X + 16/35 oder 35 f1,4
2) = 70-200 oder 85 f1,8
 
Ihr meint aber schon, dass ein 70-200 insgesamt sinniger ist als ein 24-70, oder? Denn das könnte ich alternativ auch kaufen und hoffen, dass ich damit durchkomme.

Der Meinung bin ich nicht. Das 24-70 hätte für mich absolut Priorität. Ich nehme auf Hochzeiten o.ä. keine kürzere Brennweite als 24mm mit. Da sind mir die Verzerrungen bei Personenaufnahmen zu heikel.
Das 24-70 ist derart universell, dass ICH nicht darauf verzichten könnte.
Am zweiten Body ist dann das 70-200 oder wenn ich AL mache das 1,4/85.
 
Danke erstmal für die vielen (leider recht verschiedenen :D ) Meinungen!
Ihr meint aber schon, dass ein 70-200 insgesamt sinniger ist als ein 24-70, oder? Denn das könnte ich alternativ auch kaufen und hoffen, dass ich damit durchkomme.

wie man auf dem Screen sieht hab ich mit dem 24-70er etwa genausoviel Bilder wie mit dem 70-200 gemacht ...
 
servus Mike,
"Meine Frage ist jetzt: Hat da jemand Erfahrung in Sachen Hochzeiten gemacht? "
Ich kann die Frage beantworten, da ich bisher ca. 120 Hochzeiten fotografiert habe. Viel wichtiger als das 70-200 - da bereits ein 1,8/85 vorhanden - ist ein zweites Gehäuse. Wenn deine D600 versagt was dann? Die D600 ist nicht schlecht, aber... ich habe neben meinen beiden D4 jetzt auch eine D610, die ich nur mit dem AF-S 1,4/50 G einsetze, da leicht und leiser. Aber wenn's schnell gehen muss, was bei einer Reportage sehr oft vorkommt, ist das auswählen der AF-Felder manchmal eine Qual, teilweise suche ich mein AF-Feld, da zu dunkel. Ein zweites Problem ist das Wählrad für den AF, es ist schon sehr zäh um mal schnell an den Randbereich zu steuern, bis dahin ist das Motiv weg. Zeit zum Objektiv zu wechseln ist ebenso eher wenig vorhanden, daher den zweiten Body für eine andere Brennweite. Eine Reportage mit nur einem Gehäuse ist schon grob fahrlässig, und mit einem 16-35 oder 1,4/35 alleine bist Du sehr eingeschränkt, da man nicht oft nahe genug heran gehen kann.
Ein Hochzeitsfotograf muss eh alles doppelt haben für den Fall der Fälle. Mir ist schon mehrmals ein Objektiv ausgefallen, auch die ich vom Service ausgeliehen hatte. Seit dem leihe ich nichts mehr aus. Für eine Hochzeitsreportage brauchst also ein Body mit 24-70 + ein Body ( gebrauchte D3/D3s) mit 70-200 + 2- 3 Blitze, Funkauslöser, und Diffusor und Sunbounce sowieso. Deine bisherigen Objektive sind Backup-Linsen. Ohne die genannte Ausrüstung solltest keinen Auftrag annehmen. Als ich anfing hatte ich mir eine zweite D3s gemietet zusammen mit dem 24-70, das dann beim Ringtausch versagte. Und wieder war es eine Leihgerät vom Örtlichen Fachhändler, das im entscheidenen Moment versagte. Hätte ich nicht meinen zweiten Body am Mann ... Hochzeitsfotografie ist die Königsklasse, auf die man sich ausreichend und maximal vorbereiten muss, oder man macht das nur mal eben so, aber dann nicht lange- Gott sei Dank- denn es gibt leider zu viele, die meinen, mal eben eine Hochzeit fotografieren zu können, nur weil sie einige nette Fotos auf der Webseite haben. Das ist aber nicht gegen Dich gerichtet- denn Du hast noch alles vor Dir. Nur sollten die Kollegen an das Brautpaar denken, die dann sehr enttäuscht sind. Ich kenne Fälle, bei denen der Fotograf eine nachgestellte Hochzeit komplett zahlen musste. Also die D600 mit dem 16-35- das 1,4/35 als Ersatz und ein zweites Gehäuse - gebrauchte D3s blos keine D800, da zu viel Ausschuss weil zickig- mit Deinem 85er und später wenn Kohle vorhanden ein 2,8/70-200 vr II. Wie gesagt, Königsklasse und die erfordert bestes Material. Ich habe mit verschiedenen Kollegen/Assistenten fotografiert, bzw sie mit fotografieren lassen, D600 mit 24-85 in der dunklen Kirche wo nicht geblitzt werden durfte, was sehr oft der Fall ist. Diese Fotos kann man nicht herzeigen. Klar gibt es Brautpaare, die mit solcher Qualität zufrieden sind, ist aber eher selten. Immer mehr wird nach der Ausrüstung gefragt, und wenn Du denen sagst, dass Du mit einer D600 und Standartlinse eine komplette Hochzeit dokumentieren willst, wo doch fast jeder eine D600 hat, na was meinst Du??? Viele Aufträge kannst nicht erwarten. Hochzeitsfotografie ist ein Fulltimejob und oft viel mehr und den nur nebenbei ist auch schon fahrlässig, denn man kann nur eins richtig gut machen. Es sei denn Du studierst Fotografie/Design.
Sorry, dass ich jetzt hier so weit ausgeführt habe, aber wenn ich z.B. in der FC lese, wie siech viele Kollegen anbiedern und das zu Dumpingpreisen " ab 39 € /h ". Die versauen zum einen die Hochzeit und machen die Honorare kaputt mit dem Ergebnis, dass die Alteingesessenen auch mit dem Preis runter müssen, was jedoch nicht möglich ist, da zu hohe Fixkosten etc.
 
Vollzitat des Vorpostings entfernt (Yoda)

Hallo und danke für die ausführliche Antwort!
Ich fürchte aber, dass wir von unterschiedlichen Dingen reden, daher möchte ich die Situation nochmal im Detail schildern.
Ich bin Student. Lehramtstudent. Und es ist momentan eher unwahrscheinlich, dass ich einmal als hauptberuflicher Hochzeitsfotograf tätig sein werde, denn aller Voraussicht nach wird sich der Lehrerjob mehr auszahlen.
Da ich selbst unter der Armutsgrenze zu verorten bin und lediglich ganz gut mit dem wenigen Geld, das mir zur Verfügung steht, umgehen kann, ist eine Ausrüstung, wie du sie schilderst, einfach unrealistisch. Ich bin sicher, dass sie für professionelle Zwecke genau richtig ist, aber auch dies ist nicht mein Ansinnen. Die D600 ist die hochwertigste Kamera, die ich imstande war, mir zu leisten und ehrlich gesagt habe ich nicht vor, jemals einen Body wie die D3 oder 4 zu kaufen. Im Bereich D800 (bzw. Nachfolgermodelle) wird von meiner jetzigen Überzeugung ausgehend Schluss sein.
Und das wissen meine Kunden. Ich möchte mit meiner Hochzeitsfotografie nicht in gleichwertige Konkurrenz zu etablierten, professionellen Eventfotografen treten, sondern eine Nische füllen. Es geht mir um Leute, die schöne Hochzeitsfotos wollen, aber nicht viele hundert oder gar über tausend Euro für einen Fotografen ausgeben können und sonst auf irgendein Familienmitglied mit Einsteiger-DSLR zurückgreifen müssten.
Daher werde ich schonmal von vornherein keinem Auftraggeber zu Diensten sein, der sich nicht vertraglich mit den möglichen Risiken einverstanden erklärt.
Einen zweiten Body könnte ich evtl. leihen, keinesfalls aber FX. Blitzen werde ich nicht oder nur im Notfall. Sämtliche Vorbilder, die ich in der Hochzeitsfotografie habe, blitzen nicht und die meisten von ihnen haben einen zweiten Body nur als Reserve mit und nutzen ihn nicht parallel.
Hochzeitsfotografie ist die Königsklasse, da stimme ich dir zu. Aber wie gut sie ist, bestimmt nicht die Technik, sondern derjenige, der sie bedient. Ich kenne so einige Reportagen, die mit einer einzigen Festbrennweite geschossen wurden und fantastisch sind und sicher ebensoviele, die mit absoluter High-End Technik geschossen wurden und belanglos sind. Und einen Kunden, der mich als Fotograf danach beurteilt, welche Kamera ich um den Hals hängen habe, werde ich mit Sicherheit nicht bedienen, denn er versteht zu wenig von Kunst, Emotion und damit von Fotografie, als dass er meine Bemühungen wert wäre. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was wäre mit der Tamron Variante?
1000 neu und im Test besser als das Nikon?
Stehe selber gerade im Zwiespalt, aber eher Nikon vs. Tamron.
Die Brennweite 70-200mm steht für mich fest.
 
Eine tolle und kluge Antwort von Dir. (y)
Hier meine Lieblingsaspekte:

...Ich möchte mit meiner Hochzeitsfotografie nicht in gleichwertige Konkurrenz zu etablierten, professionellen Eventfotografen treten, sondern eine Nische füllen. Es geht mir um Leute, die schöne Hochzeitsfotos wollen, aber nicht viele hundert oder gar über tausend Euro für einen Fotografen ausgeben können und sonst auf irgendein Familienmitglied mit Einsteiger-DSLR zurückgreifen müssten.
...
Aber wie gut sie ist, bestimmt nicht die Technik, sondern derjenige, der sie bedient.

Ja, heutzutage gibt es (maßgeblich dank Digitalfotografie) eine solche Nische, die man als erfahrener Amateur besetzen kann.

Ich habe auf ähnlicher Grundlage einige Hochzeiten fotografiert. Da war manches sicher unprofessionell - insgesamt waren aber sowohl die Brautleute als auch ich immer mit den Ergebnissen zufrieden.

Es ist doch relativ leicht - man zeigt den Leuten zuvor allerhand, was man bis dato gemacht hat - dann ist doch ziemlich offensichtlich, in welcher Liga man spielt. Man ist kein Profi, dafür aber halt billiger.

Und: Ja, ein Zweitgehäuse ist sicher sinnvoll, ob Du parallel damit hantieren willst, kommt sicher auf die konkrete Situation an.
Und: da ich Hochzeiten bisher mit DX fotografiert habe, bin ich ziemlich sicher, dass Dir Blende 4 an FX zur Freistellung ausreichen würde.
 
Meinst du echt? Wegen einer Blende?
in Zeiten, wo man ohne Weiteres ISO 4000 nutzen kann, soll f/4 immernoch nicht genug sein?

Du glaubst nicht, wie schnell du mit f/4 bei ISO4000 bist;)

Die Alternativen sind meines Erachtens nicht so bombig... Das 2,8 VRII ist sicher der Hammer, kostet aber auch mal eben doppelt so viel (nicht erschwinglich) und wiegt 'ne Menge mehr.

Ja, das VR II ist deutlich schwerer. Aber bedenke eins - durch den Stabi wirst du die Leute nicht einfrieren können. VR ist bei Personenfotografie eher zweitrangig. Wenn ich Personen fotografiere, versuche ich bei Brennweiten zwischen 70 und 200mm nie unter 1/125s zu gehen. So habe ich immer alles 99% scharf, spriche keine Bewegungsunschärfen.
Jetzt macht es auf einmal einen riesen Unterschied, ob du mit ISO4000 oder eben mit ISO2000 fotografierst. Hier gibt es gut sichtbare Unterschiede in der Bildqaulität.

Klar kannst du mit dem VR III Hochzeiten fotografieren. Solange das Licht passt, ist das VR III sogar die bessere Linse, da leichter. Wenn es dunkler wird, würde ich persönlich zum VR II greifen. Da aber 2 Objektive gleicher BW Käse sind und ich keine Kompromisse eingehen will, habe ich das VR II.

Bedenke auch, dass mit f/4 auch der AF schlechter (unsicherer) wird. Wirst du bei schlechterem Licht zu spüren bekommen.
 
... als Ersatz und ein zweites Gehäuse - gebrauchte D3s blos keine D800, da zu viel Ausschuss weil zickig- mit Deinem 85er und später wenn Kohle vorhanden ein 2,8/70-200 vr II.Immer mehr wird nach der Ausrüstung gefragt, und wenn Du denen sagst, dass Du mit einer D600 und Standartlinse eine komplette Hochzeit dokumentieren willst, wo doch fast jeder eine D600 hat, na was meinst Du??? Viele Aufträge kannst nicht erwarten.

Dem TO würde ich vorschlagen mindestens 2 Gehäuse dabei zu haben. Ich empfehle auf jeden Fall eine D800 (Wahnsinnskamera) und als Zweitgehäuse eventuell eine D4 oder noch besser eine D3s. Die Einstellige kannst du dann beim schlechten Licht rausholen. Bei gutem Licht bist du mit der D800 auf jeden Fall im Vorteil.
Generell kann man mit einer D600 sogar bessere Fotos wie mit D4 bekommen. Aber die Kunden wollen halt "ein Gerät" sehen:D
 
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