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105mm Makro f2.8 oder 135mm f2 (Kompatibilität)

soul_reaper

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin mittelfristig auf der Suche nach einer Festbrennweite die meine kleine Sammlung nach oben hin abrundet.

Aktuell nutze ich Z24mm 1.8S und 50mm 1.8S

Dazu soll sich nun nach oben hin ein weiteres Objektiv gesellen. Dabei habe ich 85mm aufgrund der meist eher mittelmäßigen Nahgrenze eher ausgeschlossen.

Dementsprechend stehen nun 105mm oder 135mm im Raum.

Ursprünglich dachte ich an das neue Z105mm Makro. Super Qualität und flexibel einsetzbar.

Nun hatte ich den "Fehler" gemacht und mir auch die 135mm Kategorie anzuschauen und ich muss sagen dort, wo die extreme Nahgrenze nicht gebraucht wird gefällt mir der Look einfach noch besser. Insbesondere bei "Pflanzenprotraits", aber auch bei Ganzkörperportraits mit verträumten Look.

In der 135mm Klasse gibt es aber leider noch nichts nativ für den Z Mount.

Bleibt also nur adaptieren und da stehen in meinen Augen zwei Kandidaten zur Wahl.

1. Samyang 135mm f2 - Toller Look und beim Pflanzen fotografieren stört der manuelle Fokus nun wirklich nicht. Bei Portraits von Menschen wird es wohl schon deutlich schwieriger. Dafür gebraucht zu sehr attraktiven Preisen zu haben. Allerdings habe ich gelesen, dass zumindest bei manchen Nutzern das Objektiv am FTZ streikt bzw. nur mit abgeklebten Kontakten funktioniert. Kann hierzu jemand berichten?

2. Sigma Art 135mm f1.8 - Auch toll und vor allem mit AF. Dafür ist die Nahgrenze ein bisschen schlechter.

Ein bisschen neidisch schaue ich ja zu Sony und dem neuen Samyang mit AF und toller Nahgrenze. Da wäre der Fall für mich klar. Klar auch hier gäbe es Adapter, die sind aber eher teuer und ich bin leicht skeptisch, ob das dann wirklich rund laufen würde.

Ach ja Budget liegt bei max. 1000€, wobei Gebrauchtkauf kein Problem für mich ist. Nutzung aktuell noch an einer Z50 (ich weiss das sind 135mm dann verdammt lang - stört mich aber nicht sehr). Mittelfristig wird aber auch ganz sicher noch ein FX Body einziehen.


Nun bin ich gespannt auf eure Tipps, Anregungen und Vorschläge :D
 
2. Sigma Art 135mm f1.8 - Auch toll und vor allem mit AF. Dafür ist die Nahgrenze ein bisschen schlechter.
Das ist mit einem Zwischenring leicht zu beheben, da er für die Kamera transparent ist macht es keinen Unterschied ob er auf Z oder F Seite sitzt.

Ein bisschen neidisch schaue ich ja zu Sony und dem neuen Samyang mit AF und toller Nahgrenze
...
Nutzung aktuell noch an einer Z50 (ich weiss das sind 135mm dann verdammt lang - stört mich aber nicht sehr). Mittelfristig wird aber auch ganz sicher noch ein FX Body einziehen.
Wie wäre dann beim Auf/Umstieg zu FX gleich zu Sony zu wechseln? Bei einer Z50 mit zwei Objektiven ist das keine große Sache. Das native Objektivangebot in E ist deutlich größer und breiter.

Achtung beim Adapter, er funktioniert zwar an sich ganz gut aber der TZE-01 passt ohne kleine Modifikation NICHT an die Z50.
 
Moin,
also wenn du eh manuell fotografieren willst kannst du auch das 135mm f2,8 MD Rokkor von Minolta nehmen.

Schau mal hier und hier

Das bekommt man für ca. 50,-€ und nen Adapter für Minolta auf Z-Mount für 20,- €

Ich nutze meins an der Z5. Kann gern 1-2 Beispielbilder zeigen, allerdings nicht von Blümchen.

Damit kannst du für nen schmalen Taler einfach mal ausprobieren ob dir die Brennweite und das manuelle arbeiten liegt.

Falls du iwann mit der optischen Performance mal nicht mehr zufrieden bist kann du immer noch upgraden.

Viele Grüße Uli
 
Das ist mit einem Zwischenring leicht zu beheben, da er für die Kamera transparent ist macht es keinen Unterschied ob er auf Z oder F Seite sitzt.


Wie wäre dann beim Auf/Umstieg zu FX gleich zu Sony zu wechseln? Bei einer Z50 mit zwei Objektiven ist das keine große Sache. Das native Objektivangebot in E ist deutlich größer und breiter.

Achtung beim Adapter, er funktioniert zwar an sich ganz gut aber der TZE-01 passt ohne kleine Modifikation NICHT an die Z50.

An Zwischenringe dachte ich da noch gar nicht, aber klar das ist eine gute Idee!

Nunja ich habe auch noch andere Nikon Objektive, allerdings sind die alle für DX. 16-50, 50-250 und adaptiert Sigma 10-20mm 3.5 und 30mm 1.4. Ein Wechsel auf Sony ist für mich momentan also eher nicht interessant. Allein schon da ich die Z50 beim Wandern echt schätze und Nikon allgemein im Schlaf bedienen kann.

Auch vielen Dank für den Hinweis zum Adapter, das klingt für mich so, als ob ich da wirklich erstmal die Finger von lasse.

Moin,
also wenn du eh manuell fotografieren willst kannst du auch das 135mm f2,8 MD Rokkor von Minolta nehmen.



Das bekommt man für ca. 50,-€ und nen Adapter für Minolta auf Z-Mount für 20,- €

Nunja wollen ist relativ ;) Im Bereich der Naturfotografie wohl aber immer wieder möglich. Für Portraits ohne Übung ziemlich schwer.

Wäre aber in jedem Fall eine sehr günstige Lösung.

Habe gesehen, dass es sowas in der Art sogar nativ für den Z-Mount gibt. ZHONGYI MITAKON 135 MM F 2.5 - kostet aber natürlich wieder deutlich mehr.

Insgesamt reizt mich aber ein Objektiv mit f1.8-2 schon mehr. Eine Blende mehr macht beim Bildlook schon viel aus. Insbesondere, wenn ich mir die Größe der Unschärfekreise so anschaue.
 
Ich überlege auch in dem Brennweitenbereich noch mal eine Festbrennweite zu kaufen.
Aber wenn ich schon so viel Geld auf den Tisch leg würde ich ein Objektiv mit einem etwas breiteren Einsatzspektrum nehmen.

1200,- € für einen 1kg schweren Porträt Spezialisten wäre es mir nicht wert.

Denke bei mir läuft es auf das 105mm Z Makro raus.

Nach meiner Erfahrung mit dem Minolta kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man mit einem MF Objektiv bei 135mm und f2 im Porträt Bereich eine befriedigende Trefferquote bekommt.
Als ich den Stabi ausgeschaltet hab war es mit der 100% Lupe auch noch mal ein gutes Stück anspruchsvoller zu fokussieren und richtig zu framen.

Ich würde das auf jeden Fall mal vorher in nem Laden oder so ausprobieren.

Nicht vergessen vorher die rosarote Brille abzusetzen 😉

viele Grüße Uli
 
1. Samyang 135mm f2
2. Sigma Art 135mm f1.8
Als bei mir die Wahl zwischen den beiden Objektiven anstand, fiel die Wahl auf das Nikon 135/2 DC :cool:. Aber ok, an meiner Kamera hat das einen Autofokus, an deiner nicht, insofern passt es nicht ganz zum Thema.

Was aber zum Thema passt, schau dir einmal das Irix 150/2,8 macro an. Das ist meiner Meinung nach das Makro-Objektiv mit dem schönsten Bokeh (neben dem Voigtländer 125/2,5), sowohl im Nah- als auch im Porträtbereich. Ganz so viel Freistellung wie ein 135/2 hat es nicht, aber dafür hat man auch bei kleinen Blümchen Erfolg (Maßstab 1:1 wird erreicht).
 
Rein manuell bot Nikon auch schon vor Jahrzehnten ein 135mm/2.8 oder bisschen teurer 135/2
Ich habe sogar gerne Portraits mit dem ollen 180mm/2.8 gemacht. Leider alles ohne AF an der Z
Bei 135mm/1.8 oder 105mm/1.4 müsste man checken, ob man wirklich solche Monster schleppen will.
Dagegen ist ein 105/2.8 klein und zart:lol:
Mein PortraitObjektiv ist oft ein 85mm und ich habe auch zu 105 und 135mm geschielt. Neben einem 85mm machen 105mm als Brennweite wenig Sinn. Macht kaum nen Unterschied.
Für mich wäre es also ein 135mm
In deinem Fall der Sprung von 50mm auf 105mm, das ergänzt sich gut. Aber auch mit 135mm
Ich hatte lange eine große Lücke zwischen 85 und 180mm. Auch das war kein Drama.
Mit 24mm, 50mm und 1..mm hast Du dann eine interessante Abstufung.
Ich habe für die D750 ein 17mm, 24mm, 35mm, 50mm, 85mm, …
So fein muss das gar nicht sein. Sorry für so viel OT, aber vielleicht hilft es bei der Entscheidung
 
Als ich den Stabi ausgeschaltet hab war es mit der 100% Lupe auch noch mal ein gutes Stück anspruchsvoller zu fokussieren und richtig zu framen.

Ich würde das auf jeden Fall mal vorher in nem Laden oder so ausprobieren.

viele Grüße Uli

Ganz klar eine lange Brennweite manuell und frei Hand ohne jegliche Stabi zu fokussieren macht sicher keinen Spaß. Und damit sind alle manuellen Lösungen eben doch einschränkend.

Ausprobieren in irgendeiner Form ist sicher eine sehr gute Idee. Gerade bei den ganz großen Objektiven ist der echt Eindruck doch nicht unwichtig. Denn das weicht deutlich von meinen sonstigen Objektiven mit bis zu ~500g ab.

Was aber zum Thema passt, schau dir einmal das Irix 150/2,8 macro an. Das ist meiner Meinung nach das Makro-Objektiv mit dem schönsten Bokeh (neben dem Voigtländer 125/2,5), sowohl im Nah- als auch im Porträtbereich. Ganz so viel Freistellung wie ein 135/2 hat es nicht, aber dafür hat man auch bei kleinen Blümchen Erfolg (Maßstab 1:1 wird erreicht).

Sieht von den wenigen Bildergebnissen die ich auf die Schnelle gefunden habe nicht schlecht aus. Auf jeden Fall ein interessanter Exot der im manuellen Bereich eine Alternative zum Samyang darstellen könnte.

R
Bei 135mm/1.8 oder 105mm/1.4 müsste man checken, ob man wirklich solche Monster schleppen will.
Dagegen ist ein 105/2.8 klein und zart:lol:

Mit 24mm, 50mm und 1..mm hast Du dann eine interessante Abstufung.
Ich habe für die D750 ein 17mm, 24mm, 35mm, 50mm, 85mm, …
So fein muss das gar nicht sein. Sorry für so viel OT, aber vielleicht hilft es bei der Entscheidung

Ich werde auf jeden Fall auch mal messen, wie die verschiedenen Kandidaten überhaupt in meinen nicht ganz so riesigen Fotorucksack passen würden.

Ja mit den Abstufungen hat ja jeder so seine Vorlieben, mir reicht aktuell sicher ein 3er Set. Für mich ein guter Kompromiss.
 
Das Irix 150mm habe ich seit kurzem an der Z7 im Einsatz, bisher aber nur wenig getestet (einen Morgen hatte ich es dabei, Beispielbild hänge ich mal an). Ein schönes Glas und für die Parameter sehr erschwinglich, sowohl neu als auch gebraucht (hatte mit letzterem Glück).
 

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Das Irix 150mm [...] Ein schönes Glas und für die Parameter sehr erschwinglich, sowohl neu als auch gebraucht (hatte mit letzterem Glück).

Danke für dass Beispielbild. Habe mir auch noch weitere dazu angeschaut und in vielen Situationen finde ich das Bokeh schon sehr ansprechend. Manchmal auch nicht, wobei das sicher auch oft an der Umgebung an sich liegt. Aktuell nutze ich ja für Blümchen schlicht mein Z50-250 Im Bereich um 200mm-250mm mit Offenblende. Da steht und fällt viel mit der richtigen Komposition. Und ich bin eben auch auf sehr enge Bildwinkel beschränkt.

Ich vermute, dass das Samyang bei besonders schwierigen Vorder/Hintergründen noch die Nase vorne hat. Dafür ist das Irix mit echten Makrofähigkeiten natürlich insgesamt wieder flexibler.


Ich vermute aber fast, dass ich 1:1 nicht sonderlich oft brauchen werde.

Vielen Dank für alle Anregungen soweit, auch wenn ich noch immer nicht so richtig entschlossen bin. Aber besser so, als irgendein Impuslkauf der am Ende doch nicht passt.
 
Das Z50-250 nutze ich auch dafür, wie wäre es denn, das noch mit Zwischenringen zu kombinieren. Billiger und für ab und zu doch völlig ok.
Und du könntest so auch weitere Bildwinkel mit anderen Linsen realisieren…
 
Klar Zwischenringe wäre eine kleine leichte und günstige Lösung. Die Qualität sollte, wenn ich eh nicht zwingend 1:1 anstrebe sicher in Ordnung sein. Zudem ist eine leicht reduzierte Schärfe bei den S-Line Objektiven sicher noch zu verschmerzen ;) Werde mich dazu mal weiter informieren.


Ansonsten sagt die Vernunft in mir, das ein AF Objektiv wie das Z105 2.8 oder Sigma 135mm ganz eindeutig die flexiblere Lösung ist.

Die Neugier sagt, dass ein manuelles Objektiv für halbwegs kleines Geld auch sehr spannend sein kann. Auch einfach mal eine ganz neue Erfahrung, da ich mit der Fotografie im AF Zeitalter begonnen habe und entsprechend noch nie ein manuelles Objektiv besessen habe.
 
Ein kleines Update von meiner Seite:

Ich habe nun einerseits meine aktuelle Ausrüstung in puncto Pflanzen und Details in der Naturfotografie auf Herz und Nieren getestet und muss sagen zumindest in einigen Situationen sind gute Ergebnisse möglich. Manchmal würde es aber helfen näher rann zu kommen.

Mit Blick auf sehr viele Beispielbilder gefällt mir das Irix 150mm wirklich sehr gut! Das Bokeh ist für meinen Geschmack einfach fabelhaft und bringt einfach das gewisse etwas. Klar sind mir auch die Nachteile wie groß, schwer, nur MF usw. bekannt. Aber dennoch steht es auf meiner Hitliste ganz oben.

Vielleicht gebe ich den Zwischenringen, gerade aufgrund des geringen Preises dennoch zumindest eine Chance. Gerade, wenn man mit kleinem Gepäck unterwegs sein will sicher auch ganz charmant. (Sofern die Leistung stimmt)
 
Ein kleines Update von meiner Seite:

Vielleicht gebe ich den Zwischenringen, gerade aufgrund des geringen Preises dennoch zumindest eine Chance. Gerade, wenn man mit kleinem Gepäck unterwegs sein will sicher auch ganz charmant. (Sofern die Leistung stimmt)

Da Zwischenringen kein Linsen enthalten, sollten sie die Bildqualität nicht beeinflussen, sofern die Auflageflächen parallel gefertigt sind und nicht wackeln.

Natürlich kann das verwendete Objektiv dann als Ergebnis im Nahbereich schwächeln, das ist aber kein Problem der Zwischeringe.
 
Da Zwischenringen kein Linsen enthalten, sollten sie die Bildqualität nicht beeinflussen
Das ist ein Trugschluss.

Objektive sind nur für einen Abstand vom Sensor gerechnet. Je mehr man von diesem Abstand abweicht, desto mehr lässt die Bildqualität nach.

Ich habe in meinem Bestand mehrere Objektive, bei denen die Bildqualität mit Nahlinse eindeutig besser ist als mit Zwischenringen. Nikon (und Nachahmer) ist das Problem angegangen, indem bei der Fokussierung in den Nahbereich sich die Linsen des Objektivs zueinander verschieben (Close Range Correction CRC) statt nur über Auszugsfokussierung zu gehen. Auch dadurch verbessert sich die Bildqualität merklich. Und wenn man über den Maßstab 1:1 hinausgeht, werden die meisten Objektive besser, wenn man sie einfach umdreht, da dann der Abstand zum Sensor größer ist als der zum Objektiv.

Nach meinen Erfahrungen würde ich Nahlinsen gegenüber Zwischenringen vorziehen, da dann die Bildqualität besser ist und da beim Wechseln kein Staub auf den Sensor kommen kann. Allerdings muss bei Nahlinsen die Kombination aus Nahlinse und Objektiv passen, was nicht immer der Fall ist, und bei Zwischenringen hat man nicht das Problem unterschiedlicher Filtergrößen.

Edit:
Mit Blick auf sehr viele Beispielbilder gefällt mir das Irix 150mm wirklich sehr gut!
Eine Anmerkung noch zum Irix: Der Drehwinkel beim Fokussieren ist beim Irix relativ kurz. Man muss feinfühlig fokussieren. Bei Vollformat ist das weniger ein Problem als bei DX. Wenn geht, probier vorher einmal aus, ob du damit klar kommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinen Erfahrungen würde ich Nahlinsen gegenüber Zwischenringen vorziehen, da dann die Bildqualität besser ist und da beim Wechseln kein Staub auf den Sensor kommen kann. Allerdings muss bei Nahlinsen die Kombination aus Nahlinse und Objektiv passen, was nicht immer der Fall ist, und bei Zwischenringen hat man nicht das Problem unterschiedlicher Filtergrößen.

Edit:

Eine Anmerkung noch zum Irix: Der Drehwinkel beim Fokussieren ist beim Irix relativ kurz. Man muss feinfühlig fokussieren. Bei Vollformat ist das weniger ein Problem als bei DX. Wenn geht, probier vorher einmal aus, ob du damit klar kommst.

Nur wie findet man dann die passende Nahlinse? Trial and error?

Deine Anmerkungen zum Irix irritieren mich leicht. In den meiste Reviews wird der Fokusring mit 270° als großzügig beschrieben und mehr als annährend 360° wären manuell ja auch gar nicht möglich. Lediglich der Bereich von 3m bis unendlich ist wirklich sehr knapp dimensioniert.
Klar bei sowas wie Focus by wire wären theoretisch auch mehr als 360° möglich. Habe ehrlich gesagt noch gar nicht darauf geachtet wie lang der Fokussierweg bei den Z Objektiven dann so ist.

Wieso ist das bei DX schwieriger?
 
Hi.
Nur wie findet man dann die passende Nahlinse? Trial and error?
Man kann schon mal ein wenig Vorab- Auswahl treffen. Aber letztendlich muss das tatsächliche Ergebnis dann stimmen. Und das wird man wohl nur durch ausprobieren feststellen können.

Ich habe beides, Zwischenringe und Nahlinsen. Die Zwischenringe nutze ich fast nur zu Hause, wenn ich mal etwas reproduzieren muss und es keine (oder zumindest so gering wie mögliche) Verzeichnungen geben darf. Und hier auch nur, wenn der Abbildungsmaßstab größer als 1:1 ist. Bis 1:1 nehme ich halt das Micro Nikkor. Also eher so gut wie nie. Doch in über 30 Jahren Nikon Fotografie sind sie nun mal da. Ich sehe es also ganz genau so, lieber Vorsatzlinse als Zwischenring.

Brauchbare Vorsatzlinsen sind immer Achromaten, also zwei Linsen statt nur einer. Das gibt eigentlich immer einen kräftigen Schub bei der Bildqualität. Achromaten sind in aller Regel dicker, schwerer und teurer als einfache Vorsatzlinsen. Außerdem sollte man keine zu kräftige Linse auswählen. Ich habe seit Jahrzehnten einen Canon Vorsatz- Achromaten Nr. 240 mit 52 mm Gewinde für mein Nikon AF 1,8 50 D. Das ist immer mein "Leichtes Gepäck Makro" gewesen, bis mir letzten Winter das AF-S 18-55 VR II zugeflogen ist. Das 18-55 ist nicht größer als das 1,8 50 und wiegt weniger als der Canon Vorsatz- Achromat. Gekostet hat es mich auch weniger als die Vorsatzlinse (zumindest wenn man die Preisentwicklung mit berücksichtigt). Und dennoch sind die Ergebnisse besser als mit dem 1,8 50 plus Achromat (die eigentlich nie "schlecht" waren)... Wenn man für Nikon DX, sehr wenig Geld (ca. 50€) und ganz leichtes Gepäck etwas mit wirklich guten Nahaufnahme- Fähigkeiten sucht, geht kein Weg an dem 18-55 vorbei... Du kannst dir ja mal die Beispiele, besonders von Jürgen (Steinkreis) im entsprechenden Beispielbilder- Strang ansehen. Normalerweise hätte mich das Objektiv nicht die Bohne interessiert, aber die Beispiele dort sind einfach "der Hammer" für eine so billige "Kit- Scherbe". Deswegen habe ich es mir im Winter sehr günstig gebraucht "geschossen" und nutze es seitdem fast ständig für Tabletop. Nur ist das nie was "Spektakuläres" oder "fotografisch Relevantes", was da entsteht und draußen bin ich über den Winter fast nie unterwegs gewesen. Also gibt es hier noch keine "Blümchen und Bienchen" Fotos mit dem 18-55. Die Outdoor- Saison geht jetzt erst langsam los. Dann teste ich es für mich auch ausführlich on Location.
 

Nunja ein AF-S DX NIKKOR 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR liegt hier auch noch rumm. Ist noch das Kit von meiner D5100 und verkaufen lohnt sich bei den erzielbaren Preisen ja kaum. Hat mit 1:3,2 den besten ABM aller meiner Objektive. Hatte es tatsächlich aber nur seeehr selten an der Z50. Ich werde das mal testen mit ein paar Maiglöckchen im Garten. Andere 18-55 Modelle kommen ja sogar noch 3cm näher drann und schaffen dann einen ABM von 1:2,6, aber bei manchen geht es wohl nur mit manuellem Fokus. Werde mal testen, ob mein Modell mit MF auch näher rannkommt.

Einen halbwegs teuren Achromaten werde ich wohl nicht kaufen, da ich das Geld dann lieber für ein richtiges Makro mit dazunehme.
 
Deine Anmerkungen zum Irix irritieren mich leicht. In den meiste Reviews wird der Fokusring mit 270° als großzügig beschrieben und mehr als annährend 360° wären manuell ja auch gar nicht möglich. Lediglich der Bereich von 3m bis unendlich ist wirklich sehr knapp dimensioniert.

Das kann ich genau so bestätigen. Nur ist mir der Bereich von 3m bis unendlich bei dem Objektiv eh relativ egal. Passt also zumindest für mich.
 
Nur wie findet man dann die passende Nahlinse? Trial and error?
Meistens ja.

Vereinzelt gibt es auch Aussagen vom Objektivhersteller oder eine direkt zum Objektiv angebotene Nahlinse. Da ist man dann auf der sicheren Seite.

Je länger die Brennweite, desto weniger Dioptrien sollte die Nahlinse haben.

Um mal zu zeigen, wie heftig der Unterschied sein kann (mit 60 Jahre altem Material, weil ich dafür einen Vergleich habe):
Nahlinse R 1:2 mit Schneider-Kreuznach Xenar 50/2,8.
Dieselbe Nahlinse R 1:2 mit Rodenstock Rotelar 85/4.
Mit weniger starken Nahlinsen ist übrigens das Rodenstock 85er ein klein wenig besser (Pixelpeeperei). Entsprechend hat Kodak (kennt den noch wer :devilish:) die R 1:2-Linse auch nur für das 50/2,8 verkauft.


Lediglich der Bereich von 3m bis unendlich ist wirklich sehr knapp dimensioniert.
Ja, leider. Das merkt man bei Porträts, wo der Ausschuss größer ist als nötig wäre. Das ist der Punkt, wo ich einen Autofokus vermisse, denn von der optischen Leistung her ist das Irix sehr gut für Porträts geeignet (was ich lange nicht von jedem Makro sagen kann).

Wieso ist das bei DX schwieriger?
Ich habe das Objektiv an einer Fuji X-T100 ausprobiert und habe mich deutlich schwerer getan, brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Das kann auch an der Kamera gelegen haben, aber bei DX fand ich dann den Fokusweg zu kurz.
 
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