wildi
Themenersteller
Hey,
da heute meine Octabox 70cm für Systemblitze gekommen ist, wird es Zeit für einen kleinen Erfahrungsbericht/Vergleich. Leider auch mein erster
Es handelt sich um die METTLE Octabox 70cm. Obwohl es verschiedene Hersteller gibt, z.B. Walimex, habe ich mich trotzdem für METTLE entschieden.
Vorteil
Der Hauptvorteil ist wohl, dass der Klappmechanismus einem Regenschirm ähnelt. Die Octabox wird jedoch nicht über einen kleinen Hebel arretiert, sondern das Mittelstück wird "überdrückt", sodass die Federspannung der Stäbe alles festhält. Zum Zusammenklappen einfach das Mittelstück wieder zurückziehen. Normale Octaboxen/Softboxen haben diese Möglichkeit nicht, hierfür müssen die einzelnen Stäbe aus dem Mittelstück entfernt werden. Gerade bei häufigem Auf-und Abbauen ist das sehr nervig, bestimmt gibt es auch Verschleiss oder gebrochene Stäbe. Zusammengeklappt ist das Ding in etwa so groß wie ein Regenschirm, hätte ich echt nicht gedacht. dabei ist auch noch eine Tasche, in die alles verstaut werden kann.
Außerdem ist im Set auch der Neiger beihaltet, sodass hier weitere Kosten gespart werden. Alles lässt sich wunderbar und leicht arretieren.
Nachteil
Der Blitz wird nicht von hinten eingesteckt, sondern von der Unterseite. Um Nun die Blitzleistung zu ändern, muss man entweder den Blitz herrausziehen oder mit den Fingern drin rumfummeln. Da der Blitz aber meist die gleiche Einstellung hat geht das in Ordnung, sollte das Umstellen mehr als 10x pro Stunde sein kann es bestimmt nerven.
der Blitzschuh auf dem Neiger ist auch nicht gerade perfekt. Der Blitzschuh meines Billigfunkauslösers wackelt darin hin&her, wenn ich die Blitzleistung verstelle rutscht er oft herraus(Wobei der Blitz dann noch vom Gummizug des "Blitzkanals" der Octabox gehalten wird). Entweder ist hier mein Billigtrigger schult, oder der Blitzschuh auf dem Neiger ist etwas zu groß. Entweder hilft hier etwas Tesafilm, oder aber manche Blitze(z.B. im Slavemodus) können fest auf dem Blitzschuh festgeschraubt/geklemmt werden.
Baubedingt befindet der Blitzkopf sich nicht exakt in der Mitte der Octabox. Ob sich dies jedoch auf die Lichtqualität/Stärke auswirkt, konnte ich noch nicht feststellen.
Vergleich
Mein erster Lichtformer war ein simpler weißer Regenschirm mit 110cm Durchmesser, auch Durchlichtschirm genannt. Er ist sehr günstig, leicht, und macht weiches Licht. Für Innenräume ist er ideal, da auch am Schirm reflektiertes Licht durch weiße Decken/Wände wieder weiterreflektiert wird. Im Außenbereich geht aber etwa 50% der Leistung verloren. Zudem macht er sich als Segel sehr gut, selbst bei leichtem Wind landete mein Plastikmikrofonständer mit Regenschirm+430EX auf dem harten Asphalt. Aber weiches Licht macht er trotzdem.
Im Internet fand ich dann Bastelanleitung zu einer Softbox: Einen Zerschnittenen und wieder zusammengeklebten Umzugskarton, Alufolie, viel Klebeband und Durchpauspapier. Für den Anfang super, funktionierte auch akzeptabel. Jedoch war die Lichtverteilung eher mangelhaft. Zudem sah es sehr bescheiden aus, gerade bei kommerziellen Fotoaktionen schämte ich mich für das Stück Müll, auch wenn das Ergebnis soweit in Ordnung war. Vorteil war das gerichtete Licht ohne großen Leistungsverlust.
Dann kam ein Beautydish hinzu. Besser gesagt eine weiße Plastiksalatschüssel, und in der Mitte eine durchsichtige 50er CD Spindel als Reflektor. Klein,leicht, gut zu transportieren, halbwegs weiches Licht und für Ganzkörperportraits brauchbar. Bei reinen Portraits sah man einen Ring im Auge. Aber nicht so einen schön großen, sondern einen kleinen, der eher nach einer Punktförmigen Lichtquelle aussah. Grund war eben Abstand zur Person und Durchmesser der Salatschüssel. Wirkprinzip eines Beautydishes ist ja, dass die Lichter an den Wänden Reflektiert und dann über Kreuz abgestrahlt werden. Dummerweiße entsteht bei meinem Beispielfoto so eine Doppelkontur. Mit einem Professionalitätsmodus von etwa 40% konnte ich mich eher sehen lassen als mit einem Umzugskarton.
Student - Kein Geld, Prüfungsstress. Und da wurde eine Octobox bestellt.
Professionalitätsmodus schon ganz hoch, nun können die Kommerziellen Aufträge wieder anrollen. Anbei habe ich noch einen kleinen Vergleich, wobei die Softbox weggefallen ist, besser gesagt im Müll landete. Karton mit Durchpauspapier hat großen Verschleiss in Bus & Bahn.
Zusammenfassend:
Gut und günstig gehts mit einem Regenschirm. Nur Draußen, da wirds schwierig. Dafür war mein Beautydish,klein,leicht,windunanfällig, super. Beides zusammen gibts in der Octabox
.
Falls irgendwo Fehler (ausgenommen Rechtschreibfehler
) sind oder ich etwas ergänzen soll, lasst es mich wissen
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Hier schneidet der Regenschirm wohl am besten ab, wobei das Ultraweiche Licht von der weißen Decke/Wänden kommen kann. Möglicherweiße hätte er draußen schlechter abgeschnitten, da er keinen Zwischendiffusor sowie nur sehr dünnen Stoff besitzt.
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da heute meine Octabox 70cm für Systemblitze gekommen ist, wird es Zeit für einen kleinen Erfahrungsbericht/Vergleich. Leider auch mein erster

Es handelt sich um die METTLE Octabox 70cm. Obwohl es verschiedene Hersteller gibt, z.B. Walimex, habe ich mich trotzdem für METTLE entschieden.
Vorteil
Der Hauptvorteil ist wohl, dass der Klappmechanismus einem Regenschirm ähnelt. Die Octabox wird jedoch nicht über einen kleinen Hebel arretiert, sondern das Mittelstück wird "überdrückt", sodass die Federspannung der Stäbe alles festhält. Zum Zusammenklappen einfach das Mittelstück wieder zurückziehen. Normale Octaboxen/Softboxen haben diese Möglichkeit nicht, hierfür müssen die einzelnen Stäbe aus dem Mittelstück entfernt werden. Gerade bei häufigem Auf-und Abbauen ist das sehr nervig, bestimmt gibt es auch Verschleiss oder gebrochene Stäbe. Zusammengeklappt ist das Ding in etwa so groß wie ein Regenschirm, hätte ich echt nicht gedacht. dabei ist auch noch eine Tasche, in die alles verstaut werden kann.
Außerdem ist im Set auch der Neiger beihaltet, sodass hier weitere Kosten gespart werden. Alles lässt sich wunderbar und leicht arretieren.
Nachteil
Der Blitz wird nicht von hinten eingesteckt, sondern von der Unterseite. Um Nun die Blitzleistung zu ändern, muss man entweder den Blitz herrausziehen oder mit den Fingern drin rumfummeln. Da der Blitz aber meist die gleiche Einstellung hat geht das in Ordnung, sollte das Umstellen mehr als 10x pro Stunde sein kann es bestimmt nerven.
der Blitzschuh auf dem Neiger ist auch nicht gerade perfekt. Der Blitzschuh meines Billigfunkauslösers wackelt darin hin&her, wenn ich die Blitzleistung verstelle rutscht er oft herraus(Wobei der Blitz dann noch vom Gummizug des "Blitzkanals" der Octabox gehalten wird). Entweder ist hier mein Billigtrigger schult, oder der Blitzschuh auf dem Neiger ist etwas zu groß. Entweder hilft hier etwas Tesafilm, oder aber manche Blitze(z.B. im Slavemodus) können fest auf dem Blitzschuh festgeschraubt/geklemmt werden.
Baubedingt befindet der Blitzkopf sich nicht exakt in der Mitte der Octabox. Ob sich dies jedoch auf die Lichtqualität/Stärke auswirkt, konnte ich noch nicht feststellen.
Vergleich
Mein erster Lichtformer war ein simpler weißer Regenschirm mit 110cm Durchmesser, auch Durchlichtschirm genannt. Er ist sehr günstig, leicht, und macht weiches Licht. Für Innenräume ist er ideal, da auch am Schirm reflektiertes Licht durch weiße Decken/Wände wieder weiterreflektiert wird. Im Außenbereich geht aber etwa 50% der Leistung verloren. Zudem macht er sich als Segel sehr gut, selbst bei leichtem Wind landete mein Plastikmikrofonständer mit Regenschirm+430EX auf dem harten Asphalt. Aber weiches Licht macht er trotzdem.
Im Internet fand ich dann Bastelanleitung zu einer Softbox: Einen Zerschnittenen und wieder zusammengeklebten Umzugskarton, Alufolie, viel Klebeband und Durchpauspapier. Für den Anfang super, funktionierte auch akzeptabel. Jedoch war die Lichtverteilung eher mangelhaft. Zudem sah es sehr bescheiden aus, gerade bei kommerziellen Fotoaktionen schämte ich mich für das Stück Müll, auch wenn das Ergebnis soweit in Ordnung war. Vorteil war das gerichtete Licht ohne großen Leistungsverlust.
Dann kam ein Beautydish hinzu. Besser gesagt eine weiße Plastiksalatschüssel, und in der Mitte eine durchsichtige 50er CD Spindel als Reflektor. Klein,leicht, gut zu transportieren, halbwegs weiches Licht und für Ganzkörperportraits brauchbar. Bei reinen Portraits sah man einen Ring im Auge. Aber nicht so einen schön großen, sondern einen kleinen, der eher nach einer Punktförmigen Lichtquelle aussah. Grund war eben Abstand zur Person und Durchmesser der Salatschüssel. Wirkprinzip eines Beautydishes ist ja, dass die Lichter an den Wänden Reflektiert und dann über Kreuz abgestrahlt werden. Dummerweiße entsteht bei meinem Beispielfoto so eine Doppelkontur. Mit einem Professionalitätsmodus von etwa 40% konnte ich mich eher sehen lassen als mit einem Umzugskarton.
Student - Kein Geld, Prüfungsstress. Und da wurde eine Octobox bestellt.
Professionalitätsmodus schon ganz hoch, nun können die Kommerziellen Aufträge wieder anrollen. Anbei habe ich noch einen kleinen Vergleich, wobei die Softbox weggefallen ist, besser gesagt im Müll landete. Karton mit Durchpauspapier hat großen Verschleiss in Bus & Bahn.
Zusammenfassend:
Gut und günstig gehts mit einem Regenschirm. Nur Draußen, da wirds schwierig. Dafür war mein Beautydish,klein,leicht,windunanfällig, super. Beides zusammen gibts in der Octabox

Falls irgendwo Fehler (ausgenommen Rechtschreibfehler

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Hier schneidet der Regenschirm wohl am besten ab, wobei das Ultraweiche Licht von der weißen Decke/Wänden kommen kann. Möglicherweiße hätte er draußen schlechter abgeschnitten, da er keinen Zwischendiffusor sowie nur sehr dünnen Stoff besitzt.
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