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Autofokuspunkt speichern, Bildausschnitt verschieben, auslösen, Bildkontrolle unlogisch-oder? - 5DS, 7D

Gast_401417

Guest
Hallo,

kann mir jemand meinen Denkfehler aufzeigen oder den tieferen Sinn erklären?

Mit halbgedrücktem Auslöser speichere ich einen Schärfenbereich (sagen wir 1 Punkt in der Mitte- das Auge).
Dann verschieb ich den Bildausschnitt (sagen wir der Punkt aus der Mitte zum rechten Rand- Auge rechts).
Dann löse ich aus.

Das Bild ist wie ich es will. Auge rechts und scharf.

Aber meine Bildkontrolle am Kameradisplay zeigt folgendes:
Das verschobene Bild und rot den Autofokuspunkt in der MITTE.
Mein Schärfenpunkt ist aber nicht in der Mitte, da war er mal.
Mich interessiert in der Bildkontrolle doch nicht wo ich mal die Schärfe anfixiert hatte, sondern wo sie tatsächlich ist.

Damit ist die Einstellung "Autofokuspunkte im Display anzeigen" obsolet.

Oder bin ich da falsch?
Dann helft mir bitte.
 
Nein das ist so.
Im One Shot wird in der Bildrückschau der AF Punkt angezeigt der
die "Scharfmeldung" hatte.
Das ist nach dem Verschwenken hinfällig.
 
Die Kamera bräuchte einen Beschleunigungsmesser - ohne den ist der angezeigte Fokuspunkt natürlich Schall und Rauch.
 
Das ist auch bei Nikon nicht anders. Ärgerlich, ist aber leider so.
 
Das Thema wird regelmässig in Foren thematisiert, aber überlege selbst, woher soll die Kamera wissen, dass du zwischen fokusierung und dem Auslösen der Kamera Bildausschnitt verändert hast.

Wenn dir wichtig ist, im nachhinein den tatsächlichen AF Punkt zu kennen, dann musst du einen AF Punkt zum fokusieren verwenden, der da auch an der richtigen Stelle ist.
 
Fokussieren und Verschwenken ist wohl oft die gängige Praxis aber nicht die optimale Vorgehensweise.
Das Verschieben des Fokuspunktes auf das Motiv ist besser als Verschwenken und es wird der richtige Fokuspunkt in der Bearbeitungssoftware angezeigt.
 
Das Thema wird regelmässig in Foren thematisiert, aber überlege selbst, woher soll die Kamera wissen, dass du zwischen fokusierung und dem Auslösen der Kamera Bildausschnitt verändert hast.

Wenn dir wichtig ist, im nachhinein den tatsächlichen AF Punkt zu kennen, dann musst du einen AF Punkt zum fokusieren verwenden, der da auch an der richtigen Stelle ist.

Nun ich bin da technisch unterbelichtet aber versuch es doch mal
:
Mein AI SERVO kann einem Vogel folgen, auch wenn ich die Kamera theoretisch fix auf einem Stativ habe. Also Kamera fix, Objekt bewegt.

Mein Verschwenken ist grad andersrum: Kamera bewegt, Objekt fix

Müsste also der gleiche Algorithmus sein, wie beim AI SERVO,- nur andersherum.

Wo liegt da das Problem, oder ist das schon in zick Foren diskutiert worden und wenn ja - Entschuldigung und wie heisst der zielführende Sucheintrag.

Auf den zweiten Satz geh ich jetzt mal nicht ein.
 
Das ist aber der entscheidende Satz: beim Verschwenken verschiebt sich der Fokus, und bei großer Blende macht sich das schon deutlich bemerkbar.
Deshalb sollte man besser einen Fokuspunkt wählen, der nur geringes Verschwenken erfordert.
Zumal dann auch Dein Problem mit der Anzeige entfällt ...
 
Welchen Fokuspunkt soll Dir denn die Kamera zeigen, wenn nach dem Verschwenken überhaupt gar kein Fokuspunkt mehr auf dem Auge liegt? ;)
Musst nur weit genug schwenken.


Karl
 
Oder Magic Lantern verwenden (wenn das mal für die 5Ds veröffentlich wird), da gibt's für soetwas Zebras, Pixels in vielen Farben für die tatsächlich scharf erkannten Bereiche ...

Die Software in Canons Kameras ist leider in der Hinsicht gefühlt in den 90er-Jahren stehengeblieben ...
 
Es geht hier eigentlich darum, dass Verschwenken eher suboptimal für die Bildchärfe ist.
Warum für Dich die Abbildung des Fokuspunktes wichtig ist kann ich nicht verstehen.
Du bekommst nur folgende Information:
Hier hätte es scharf werden sollen - aber ich habe ja verschwenkt und jetzt ist es nicht mehr scharf :eek:
 
Mein AI SERVO kann einem Vogel folgen, auch wenn ich die Kamera theoretisch fix auf einem Stativ habe. Also Kamera fix, Objekt bewegt.

Mein Verschwenken ist grad andersrum: Kamera bewegt, Objekt fix

Müsste also der gleiche Algorithmus sein, wie beim AI SERVO,- nur andersherum.

Wenn du das mal mit dem AI SERVO probierst, dann wird das wahrscheinlich auch in deinem Szenario funktionieren. (Nein, ich will damit nicht sagen, dass man Portraits mit AI SERVO fotografieren soll, regt euch wieder ab :D) Denn beim AI SERVO wird fortlaufend fokussiert und je nach Einstellung das Objekt auch verfolgt.

Im von dir beschriebenen Fall ist das so aber nicht passiert, denn du hast ja am Anfang einmal fokussiert. Von deinem verschwenken danach "weiß" die Kamera gar nichts. Angezeigt wird dir am Ende nur, welches der Autofokusfelder das war (beim SERVO auch, aber da war das Objekt dann auch da), was für die Fokusmessung verantwortlich war. Wirklich hilfreich ist die Anzeige dann in der Tat nichts.

Der Hinweis, das richtige Autofokusfeld zu nehmen ist so falsch natürlich nicht, geht aber natürlich auch nicht immer, zum Beispiel aus Zeitgründen oder wenn du nur das mittlere Feld nutzen kannst, weil die Umgebung sehr dunkel ist. Ansonsten stimmt es aber natürlich. Das richtige AF-Feld zu wählen sorgt erstens für eine passende Anzeige und zweitens, was vielleicht wichtiger ist, in manchen Fällen auch für schärfere Fotos, weil du mit dem Verschwenken auch die Schärfeebene verschwenkst und in besonders kritischen Situationen damit das Motiv nicht mehr scharf ist. In sehr sehr vielen Fällen ist das aber auch egal.
 
Es geht hier eigentlich darum, dass Verschwenken eher suboptimal für die Bildchärfe ist.
Warum für Dich die Abbildung des Fokuspunktes wichtig ist kann ich nicht verstehen.
Du bekommst nur folgende Information:
Hier hätte es scharf werden sollen - aber ich habe ja verschwenkt und jetzt ist es nicht mehr scharf :eek:

Ist doch logisch. Er hat fokussiert, verschwenkt, fotografiert. Dann will er in der Vorschau per mittleren Button auf den Fokusbereich springen um zu prüfen. Der Bereich ist aber ein ganz anderer, da das AF Feld zu diesem Zeitpunkt ganz wo anders war.
 
Also ich denke es besteht Einigung darüber, dass ein Verschwenden wesentlich schneller ist, als das Verschieben des Autofokuspunktes.

AI SERVO:
Der Vogel wird anvisiert, er bewegt sich 2 mm, die Fokusierpunkte werden aktualisiert. Wenn sich der Abstand zur Kamera verändert hat wird geprüft, ob im nahem Umfeld bessere Fokuspunkte liegen, wenn ja werden diese übernommen und der Fokusbereich folgt dem Vogel.
So stell ich mir den Algorithmus vor.

VERSCHWENKEN:
Das Auge wird anvisiert, die Kamera wird um 2mm verschenkt, die Fokusierpunkte werden aktualisiert. Wenn sich der Abstand zur Kamera verändert hat wird im nahem Umfeld geprüft, ob es Punkte gibt die bei dem gespeicherten Abstand Auge-Kamera scharf sind, wenn ja wird das Fokusfeld dahin verschoben. Das geht so lange bis das Auge nicht mehr im Bild ist.

Also eigentlich das gleiche Programm: Das nahe Fokusumfeld wird laufend geprüft, ob es bessere Schärfenbereiche gibt. Wenn ja hat sich im Verhältnis Kamera-Objekt etwas verändert und das Fokusfeld wird verschoben, einmal dem Vogel nach und einmal zurück zum Auge.

Ich hoffe das war nicht zu kompliziert geschrieben.

Aber irgendwie muss was falsch sein sonst hätten die vom Canon R&D so etwas schon längst implementiert.
 
Also ich denke es besteht Einigung darüber, dass ein Verschwenden wesentlich schneller ist, als das Verschieben des Autofokuspunktes.

Durch das Verschwenken wird das Foto unscharf.

Dein "Verschwenden" könnte man als freudsche Fehlleistung werten, tatsächlich wird dadurch das Potential der Kamera verschwendet. Und vor allem wenn es sich um eine 5DsR handelt, die zudem nicht umsonst so viele AF-Punkte besitzt.

Hier ist erklärt, warum das so ist (hoffe ich, ist das Erste was ich ergoogelt habe):
http://www.mhohner.de/newsitem2/recompose?lg=d
 
Die Autofokuspunkte sind nicht irgendwelche Softwareparameter, sondern fest in der Kamera verbaute Messpunkte/Schärfesensoren, also "stationäre" und unverschiebbare Hardware. Misst Du mit dem mittleren Messpunkt ein Objekt an und verschwenkst dann die Kamera, wird der Messpunkt natürlich mit verschwenkt, weil er fest in der Bildmitte verbaut ist. Auch alle anderen Messpunkte sind fest dort verbaut, wo sie eben sind und werden dementsprechend im Sucher angezeigt.

Beim AI Servo erkennt die Kamera lediglich die Bewegungsrichtung eines Motivs und reicht den "Messauftrag" an den Messpunkt weiter, in dessen Richtung er sich bewegt und dem er voraussichtlich am nächsten kommen wird.

Beim One Shot-AF wird der Fokus in dem Moment ermittelt, in welchem der Auslöser angetippt wird. Wird der Auslöser halbgedrückt gehalten, behält die Kamera den Fokus dieses Augenblickes bis zum Auslösen unverändert bei. Da die Schärfeebene eine Ebene parallel zur Sensoroberfläche ist, entstehen die erwähnten Abweichungsfehler beim Verschwenken. Wäre die Ebene keine solche, sondern sphärisch gewölbt, würde sich beim Verschwenken auch nicht die Entfernung zum Motiv (im Beispiel das Auge) verändern. Das ist alles eine Frage der Geometrie.

Gruß
Pixelsammler
 
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