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Personenrecht private und öffentliche Bilder

Birliban

Themenersteller
(Vornweg: Ja, ich habe vorher ca. 1h im Forum gesucht und gelesen, nur so genau wurden diese Punkte noch nicht erklärt.)

Ich wollte mich gerade auf den Weg auf unser derzeitiges Stadtfest machen um ein paar Szenen festzuhalten und habe gerade noch den Beitrag von stefan_hsgk über die Beschlagnahmung seiner Kamera gelesen... Nun überlege ich ob ich nicht doch lieber in die Natur fahre und Pflanzen fotografiere...

Meine Frage.

1. Öffentlich:
Wenn ich jetzt. z.B. einen Eisverkäufer beim besagten Fest fotografiere, oder ein Kind welches gerade das Eis in Empfang nimmt und glücklich strahlt, dieses Bild meiner Meinung nach toll geworden ist und ich es dann in meinen 'öffentlichen' Fotoblog stelle, brauche ich dann eine Einverständniserklärung der fotografierten Personen oder nicht?

2. Privat:
Ich fotografiere einen Freund auf einer privaten Geburtstagsparty. Dieses Foto landet ebenfalls im Fotoblog. Brauche ich dann auch eine Einverständniserklärung von ihm?

3. Weiteres:
Ich bin irgendwo in Afrika, fotografiere einen Einheimischen beim Zigarrenrauchen, spreche seine Sprache nicht kann so auch kein Einverständnis einholen, da er mir aber zulächelt nehme ich aber an er hat nichts dagegen. Das Foto wird toll, ich stelle es in den Blog. Ohne sein Einverständnis... Falsch?

Ehrlich gesagt, ist diese ganze Hysterie mit Recht und Unrecht eine ziemliche Kreativbremse wenn man stimmungsvolle, ungestellte Protrait/Menschenfotos machen möchte.

Wie verhält es sich denn mit Fotoreportern, welche für die Zeitung eine Gruppe Menschen fotografieren auf dem die Leute einzeln zu erkennen sind. Sowas hab ich schon mehrfach beobachtet und die Leute wurden nachher nicht gefragt.

Danke für eure Antworten.
Birlie
 
Birliban schrieb:
1. Öffentlich:
Wenn ich jetzt. z.B. einen Eisverkäufer beim besagten Fest fotografiere, oder ein Kind welches gerade das Eis in Empfang nimmt und glücklich strahlt, dieses Bild meiner Meinung nach toll geworden ist und ich es dann in meinen 'öffentlichen' Fotoblog stelle, brauche ich dann eine Einverständniserklärung der fotografierten Personen oder nicht?
selbstverständlich

2. Privat:
Ich fotografiere einen Freund auf einer privaten Geburtstagsparty. Dieses Foto landet ebenfalls im Fotoblog. Brauche ich dann auch eine Einverständniserklärung von ihm?
natürlich. die verwendung ist ja nicht privat, sondern einer breiten öffentlichkeit zugänglich.

3. Weiteres:
Ich bin irgendwo in Afrika, fotografiere einen Einheimischen beim Zigarrenrauchen, spreche seine Sprache nicht kann so auch kein Einverständnis einholen, da er mir aber zulächelt nehme ich aber an er hat nichts dagegen. Das Foto wird toll, ich stelle es in den Blog. Ohne sein Einverständnis... Falsch?
rein rechlich: ja, es ist falsch.

Wie verhält es sich denn mit Fotoreportern, welche für die Zeitung eine Gruppe Menschen fotografieren auf dem die Leute einzeln zu erkennen sind. Sowas hab ich schon mehrfach beobachtet und die Leute wurden nachher nicht gefragt.
redaktionelle verwendung z.b. in berichten über eine veranstaltung sind rechtlich anders zu betrachten als die reine darstellung von personenaufnahmen. das steht aber alles in dem oben angetackerten thread zum fotorecht.
 
Ok, ich geh Pflanzen fotografieren... :mad:

Ob er https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=108019 auch die Einverständisserklärungen hat? Bzw. die ganzen anderen Galeriefotos.

Also mal rein rechtlich gesehen, ok... aber rein praktisch? Wie macht ihr das denn? Fragt ihr echt jeden der auf euren Fotos landet? (Eigentlich bräuchte man es ja auch schriftlich,falls das 'Motiv' es sich dann später anders überlegt)
Und was passiert eigentlich, wenn nicht? Was müsste denn passieren damit man Ärger bekommt. Derjenige müsste sich wohl selbst in besagtem Blog entdecken und dann 'Beschwerde einlegen' oder?

Wie sieht das mit diesen Partybilder-Webseiten aus? Da werden willkürlich Veranstaltungen besucht, Leute fotografiert und die Bilder ins Netz gestellt.
Ist das dann alles illegal? :stupid:

@ Scorpio, ja den Fotorecht-Thread hab ich schon durchforstet... bezüglich der 'Reporter-Fragen' hat das geholfen.
 
Birliban schrieb:
Ob er https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=108019 auch die Einverständisserklärungen hat? Bzw. die ganzen anderen Galeriefotos.
da müssen wir von ausgehen. der einsteller ist selbst dafür verantwortlich, dass er die entsprechenden verwertungsrechte besitzt. im falle einer offensichtlichen rechtsverletzung schreiten wir natürlich ein.

Also mal rein rechtlich gesehen, ok... aber rein praktisch? Wie macht ihr das denn? Fragt ihr echt jeden der auf euren Fotos landet? (Eigentlich bräuchte man es ja auch schriftlich,falls das 'Motiv' es sich dann später anders überlegt)
das ist schon mehrfach hier diskutiert worden. teils mit sehr unterschiedlichen auffassungen ;)
rechtlich gibts da überhaupt keine unsicherheit. und: ja, es ist sinnvoll, eine einverständniserklärung in schriftlicher form zu haben. wer schon mal aktfotos seiner jetzt verflossenen veröffentlicht hat, die ihm nun die hölle heiss macht und er nicht beweisen kann, dass sie damals zugestimmt hat, weiss, wovon ich schreibe ;)


Und was passiert eigentlich, wenn nicht? Was müsste denn passieren damit man Ärger bekommt. Derjenige müsste sich wohl selbst in besagtem Blog entdecken und dann 'Beschwerde einlegen' oder?
beschwerde ist gut :) es ist ein eindeutiger rechtsverstoß, der entsprechend geahndet werden kann. aber viele handeln wohl nach dem motto: wo kein kläger, da kein richter und gehen das risiko ein.

Wie sieht das mit diesen Partybilder-Webseiten aus? Da werden willkürlich Veranstaltungen besucht, Leute fotografiert und die Bilder ins Netz gestellt.
Ist das dann alles illegal? :stupid:
diese seiten haben in aller regel eine einverständniserklärung der fotografierten.
 
Birliban schrieb:
Meine Frage.

1. Öffentlich:
Wenn ich jetzt. z.B. einen Eisverkäufer beim besagten Fest fotografiere, oder ein Kind welches gerade das Eis in Empfang nimmt und glücklich strahlt, dieses Bild meiner Meinung nach toll geworden ist und ich es dann in meinen 'öffentlichen' Fotoblog stelle, brauche ich dann eine Einverständniserklärung der fotografierten Personen oder nicht?

2. Privat:
Ich fotografiere einen Freund auf einer privaten Geburtstagsparty. Dieses Foto landet ebenfalls im Fotoblog. Brauche ich dann auch eine Einverständniserklärung von ihm?


Ehrlich gesagt, ist diese ganze Hysterie mit Recht und Unrecht eine ziemliche Kreativbremse wenn man stimmungsvolle, ungestellte Protrait/Menschenfotos machen möchte.

Wie verhält es sich denn mit Fotoreportern, welche für die Zeitung eine Gruppe Menschen fotografieren auf dem die Leute einzeln zu erkennen sind. Sowas hab ich schon mehrfach beobachtet und die Leute wurden nachher nicht gefragt.

Danke für eure Antworten.
Birlie

versetze dich doch einfach mal in die situation, dass jemand ein foto von dir auf einer webseite veröffentlicht - selbst wenn es keine darstellung einer "unglücklichen" situation wäre, könnte durch einen hinzugefügten dummen text - in der art: "selbst freigänger waren an diesem tag anzutreffen" oder "auch mitarbeiter der städtischen müllabfuhr..." prinzipiell ein nachteil für dich entstehen. und ein veröffentliches bild kann jeder (nicht nur der erstveröffentlicher) für missbräuchliche zwecke verwenden.

bei menschengruppen gerade bei veranstaltungen verhält es sich grundsätzlich anders - aber dazu wurde auch schon ne menge gesagt bzw. geschrieben.

ciao
-commendatore-
 
... auf der sicheren Seite ist man wirklich nur dann, wenn man Fotos ohne jegliche Menschen fotografiert, oder sich von JEDER abgebildeten Person ein Fotorevers unterschreiben läßt, ... also doch lieber Pflanzen und Tiere :-)

Grüße
 
Ok, wenn es dann so sein soll frage ich euch noch wie man das am besten anstellt.
Also geht ihr direkt hin und sagt, Ich möchte hier ein Foto machen, es kann sein dass Sie mit auf dem Bild sind und darum bräuchte ich von Ihnen diese Einverständniserklärung unterschrieben? Oder könnte man dies auch erst nach dem Foto tun da man dann erst ca. einschätzen kann ob das Bild veröffentlich wird oder nicht...

@ can_on: Gibt es denn sowas wie ne 'Vorlage' für so ein Fotorevers?

Und, diese Frage wurde auch schon im Fotorecht-Thread gestellt, aber nicht beantwortet. Vielleicht weiß das ja doch jemand: Was ist wenn ich auf Hawaii einen Japaner fotografiere und den dann in einen französischen Fotoblog packe. ;) Gleiche Regeln?
 
Nochmal ergänzend zur ersten Situation:

1. Öffentlich:
Wenn ich jetzt. z.B. einen Eisverkäufer beim besagten Fest fotografiere, oder ein Kind welches gerade das Eis in Empfang nimmt und glücklich strahlt, dieses Bild meiner Meinung nach toll geworden ist und ich es dann in meinen 'öffentlichen' Fotoblog stelle, brauche ich dann eine Einverständniserklärung der fotografierten Personen oder nicht?

Würde ich nur die beiden Hände und das Eis fotografieren, wäre dann eine Einverständniserklärung notwendig?

Denn ich bin heute über ein Volksfest in der Nähe gelaufen mit meiner Kamera. Dabei habe ich verschiedene Buden, ohne Personen fotografiert, ihre Auslegeware sozusagen. Wäre hier eine Einverständniserklärung der Budenbetreiber notwendig, wenn ich die Fotos hier ins Forum stellte?
 
ferakin schrieb:
Nochmal ergänzend zur ersten Situation:



Würde ich nur die beiden Hände und das Eis fotografieren, wäre dann eine Einverständniserklärung notwendig?

Denn ich bin heute über ein Volksfest in der Nähe gelaufen mit meiner Kamera. Dabei habe ich verschiedene Buden, ohne Personen fotografiert, ihre Auslegeware sozusagen. Wäre hier eine Einverständniserklärung der Budenbetreiber notwendig, wenn ich die Fotos hier ins Forum stellte?

nein - du fotografierst keine personen und die dargestellten sachen sind von jedermann aus deiner perspektive angeboten und dargestellt sichtbar. weiterhin dürften die fotografierten "sachen" ja auf öffentlichen grund und boden sein.

anders sieht es z.b. in einem kaufhaus aus ... hier ist (zunehmend immer mehr) fotografierverbot. dieses richtet sich hier wohl insbes. auf die dekoration/gestaltung und design ... klare urheberrechte, da du dich auf privatem grund beim betreten des kaufhauses bewegst.
 
commendatore schrieb:
nein - du fotografierst keine personen und die dargestellten sachen sind von jedermann aus deiner perspektive angeboten und dargestellt sichtbar. weiterhin dürften die fotografierten "sachen" ja auf öffentlichen grund und boden sein.

anders sieht es z.b. in einem kaufhaus aus ... hier ist (zunehmend immer mehr) fotografierverbot. dieses richtet sich hier wohl insbes. auf die dekoration/gestaltung und design ... klare urheberrechte, da du dich auf privatem grund beim betreten des kaufhauses bewegst.
Nachdem, was ich in den letzten Monaten so gelesen habe, ist dies auch nicht gerade eindeutig. Denn, wenn die Person aufgrund ihrer Hände von irgendwem einwandfrei zu identifizieren ist, dann bräuchtest du auch hier eine Einverständniserklärung.
 
Ich häng mich mal dran:

Die rechtliche Situation von Personenfotos ist mir bewusst, aber mich würde auch brennend interessieren wie das andere angehen, die auf der Straße, Einkaufszeile oder öfftl. Plätze Fotos mit Personen machen.

Wenn ich mit ner 20D+BG+70-200er+580ex durch die Straßen ziehe, schauen die Leute allein dadurch schon teilweise verunsichert und sehr skeptisch. Mal abgesehen, dass ich bisher noch keine SF gemacht habe, aber ich stell es mir sehr schwer vor "Passanten" wg. einem Foto zu fragen und ein Release unterschreiben zu lassen. Mal ehrlich, wer unterschreibt in der heutigen Zeit schon irgendetwas auf der Straße :confused:. Und für eine handvoll guter Bilder hab ich ehrlich gesagt keine Lust auf die anstehenden Diskussionen mit den Passanten. Da bleib ich auch - zumindest vorerst - bei Pflanzen... :(

Hört sich jetzt doof an, aber kann einer von euch vielleicht mal einen solchen Ablauf der SF schildern?

VG Maik
 
scorpio schrieb:
selbstverständlich


natürlich. die verwendung ist ja nicht privat, sondern einer breiten öffentlichkeit zugänglich.


rein rechlich: ja, es ist falsch.


redaktionelle verwendung z.b. in berichten über eine veranstaltung sind rechtlich anders zu betrachten als die reine darstellung von personenaufnahmen. das steht aber alles in dem oben angetackerten thread zum fotorecht.


Richtig!
Ist eigentlich alles so nachzulesen und mit "Hysterie" haben solche Sachen auch nichts zu tun, sondern ganz einfach mit geltendem Recht.
Davon abgesehen, hätte ich auch etwas dagegen, wenn ein Foto von mir in irgendwelchen Blogs oder sonstigen Webseiten oder sonstwo ohne mein Einverständnis auftaucht und da wer weiß wo sonst noch weitergereicht wird.

Deswegen kann man ja trotzdem bei solchen Veranstaltungen Fotos machen und die auch in einen Blog o-ä. stellen, wenn es halt keine einzeln herausgegriffenen Personen sind, sondern wenn es größere Gruppen sind oder eben einfach Beiwerk in einer größeren Szenerie. Und es gibt sicher ach viele Details ohne Personen, die sehenswert sind. ;)

Andreas
 
ferakin schrieb:
Nochmal ergänzend zur ersten Situation:



Würde ich nur die beiden Hände und das Eis fotografieren, wäre dann eine Einverständniserklärung notwendig?

Denn ich bin heute über ein Volksfest in der Nähe gelaufen mit meiner Kamera. Dabei habe ich verschiedene Buden, ohne Personen fotografiert, ihre Auslegeware sozusagen. Wäre hier eine Einverständniserklärung der Budenbetreiber notwendig, wenn ich die Fotos hier ins Forum stellte?

Das mit den Händen war jetzt aber nicht ernsthaft gefragt?
Kann man den eine Person an diesen Händen erkennen?
Also ....... ;)

Andreas
 
habicht schrieb:
Wenn ich mit ner 20D+BG+70-200er+580ex durch die Straßen ziehe, schauen die Leute allein dadurch schon teilweise verunsichert und sehr skeptisch.

Hört sich jetzt doof an, aber kann einer von euch vielleicht mal einen solchen Ablauf der SF schildern?

VG Maik

mal ganz abgesehen von der "rechtlichen" seite, die ich hier total aussen vor lasse:

wenn du personen möglichst unauffällig aufnehmen willst, solltest du als erstes dafür sorgen, dass du selbst nicht sonderlich auffällst ... mit einem "weissen" tele an der kamera um den hals erzielst du natürlich genau das gegenteil .... und für was brauchst du den blitz ??

kamera an handschlaufe in rechter hand nach unten halten .... so fällt diese sehr viel weniger (bis gar nicht) auf und nur zum schuss hochreissen (people und streetfotografie ist zumeist reine schnappschussfotografie) - optimal ist dann auch ein schwarzes telezoom (gibts von sigma, das alte 80-200 2,8 L von canon oder zu nikon wechseln :) )

du solltest dir auf jeden fall im klaren darüber sein, dass du bei derartigen aufnahmen sehr viel ärger bekommen kannst - auch und gerade in der grossstadt .... nicht jeder will (aus unterschiedlichen gründen) fotografiert werden - der eine deshalb nicht, weil er gerade mit der "kollegin" recht vertraut unterwegs ist, der andere deswegen nicht, weil gerade ein "ding" besprochen wird und du für ein schnüffler oder sonstwas gehalten wirst. in solchen fällen gibt es leute, welche erst handeln (das kann unterschiedlich sein) und dann fragen ...

insbesondere ein rel. grosses tele macht die leute skeptisch (gerade leute, welche hier evtl. annehmen, dass alles noch viel grösser aufs bild kommt) .... nur mit einer 20D und einem ww-zoom ausgestattet sind derartige aufnahmen zumeist kein problem ..... allerdings natürlich auch ne ganz andere form der darstellung.
 
habicht schrieb:
Ich häng mich mal dran:

Die rechtliche Situation von Personenfotos ist mir bewusst, aber mich würde auch brennend interessieren wie das andere angehen, die auf der Straße, Einkaufszeile oder öfftl. Plätze Fotos mit Personen machen.

Wenn ich mit ner 20D+BG+70-200er+580ex durch die Straßen ziehe, schauen die Leute allein dadurch schon teilweise verunsichert und sehr skeptisch. Mal abgesehen, dass ich bisher noch keine SF gemacht habe, aber ich stell es mir sehr schwer vor "Passanten" wg. einem Foto zu fragen und ein Release unterschreiben zu lassen. Mal ehrlich, wer unterschreibt in der heutigen Zeit schon irgendetwas auf der Straße :confused:. Und für eine handvoll guter Bilder hab ich ehrlich gesagt keine Lust auf die anstehenden Diskussionen mit den Passanten. Da bleib ich auch - zumindest vorerst - bei Pflanzen... :(

Hört sich jetzt doof an, aber kann einer von euch vielleicht mal einen solchen Ablauf der SF schildern?

VG Maik

Also wenn man niemand fragen will, dann sollte man es auch lassen, Menschen auf diese Art einfach "abzuschießen" und die Bilder dann irgendwo zu veröffentlichen.
Da gibt es eben zum einen gesetzliche Regelungen und zum anderen sollte das auch eine Frage des Anstands sein, dass man das nicht ungefragt macht.

Andreas
 
commendatore schrieb:
mal ganz abgesehen von der "rechtlichen" seite, die ich hier total aussen vor lasse:

wenn du personen möglichst unauffällig aufnehmen willst, solltest du als erstes dafür sorgen, dass du selbst nicht sonderlich auffällst ... mit einem "weissen" tele an der kamera um den hals erzielst du natürlich genau das gegenteil .... und für was brauchst du den blitz ??

kamera an handschlaufe in rechter hand nach unten halten .... so fällt diese sehr viel weniger (bis gar nicht) auf und nur zum schuss hochreissen (people und streetfotografie ist zumeist reine schnappschussfotografie) - optimal ist dann auch ein schwarzes telezoom (gibts von sigma, das alte 80-200 2,8 L von canon oder zu nikon wechseln :) )

du solltest dir auf jeden fall im klaren darüber sein, dass du bei derartigen aufnahmen sehr viel ärger bekommen kannst - auch und gerade in der grossstadt .... nicht jeder will (aus unterschiedlichen gründen) fotografiert werden - der eine deshalb nicht, weil er gerade mit der "kollegin" recht vertraut unterwegs ist, der andere deswegen nicht, weil gerade ein "ding" besprochen wird und du für ein schnüffler oder sonstwas gehalten wirst. in solchen fällen gibt es leute, welche erst handeln (das kann unterschiedlich sein) und dann fragen ...

insbesondere ein rel. grosses tele macht die leute skeptisch (gerade leute, welche hier evtl. annehmen, dass alles noch viel grösser aufs bild kommt) .... nur mit einer 20D und einem ww-zoom ausgestattet sind derartige aufnahmen zumeist kein problem ..... allerdings natürlich auch ne ganz andere form der darstellung.

Viel unauffälliger geht es natürlich noch mit einer Kompakten mit Zoom bis gut 400 mm (KB-Äquiv.). Da ahnt keiner, dass das so weit reicht. Und lautlos ist es auch noch ............ :D
Aber wie gesagt: macht man schon anstandshalber nicht ....... ;)

Andreas
 
AndreasB schrieb:
Viel unauffälliger geht es natürlich noch mit einer Kompakten mit Zoom bis gut 400 mm (KB-Äquiv.). Da ahnt keiner, dass das so weit reicht. Und lautlos ist es auch noch ............ :D
Aber wie gesagt: macht man schon anstandshalber nicht ....... ;)

Andreas

das stimmt allerdings .... wenn man dann noch mit IS/OIS/AS aus der "hüfte" schiesst (wird evtl. je nach teleeinstellung dann schon etwas ungenau) ... kanns natürlich praktisch fast unauffällig sein und man wird vor allem mit so einer kleinen knipse ohnehin nicht ernst genommen und am ehesten fürn touri gehalten :)
 
commendatore schrieb:
das stimmt allerdings .... wenn man dann noch mit IS/OIS/AS aus der "hüfte" schiesst (wird evtl. je nach teleeinstellung dann schon etwas ungenau) ... kanns natürlich praktisch fast unauffällig sein und man wird vor allem mit so einer kleinen knipse ohnehin nicht ernst genommen und am ehesten fürn touri gehalten :)

Das ist ja das Schöne ........ :D
Man macht lautlos und unauffällig seine Bilder, während der Kollege mit der großen DSLR mit mächtigem Teleobjektiv sich auffällig in Szene setzt und mit lautem Klack seine Aufnahme macht und sich alle nach ihm umdrehen .......... :D

Andreas
 
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