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Objektivwünsche von ambitionierten Nutzern vs. Realität

rossi2u

Themenersteller
Aus aktuellem Anlass - Canon feiert gerade 30 Jahre EOS - versuche ich mal, ein bisschen Realität in die Wünsche mancher Nutzer nach Objektiven rein zu bringen. Wie oft liest man "es fehlt doch ..." oder "die müssen doch ..." oder "warum machen die nicht ...". Ganz einfach: Weil es ihnen NIEMAND bezahlt.

Ich wusste es schon länger, hatte aber keine genauen Zahlen mehr im Kopf. Canon hat sie (eigentlich schon letztes Jahr, wenn man den Zusammenhang hergestellt hätte) geliefert: 2015 wurde die 80 Millionste EOS-Kamera gefeiert, 2016 das 120 Millionste EF(-S/-M)-Objektiv.

Das bedeutet, dass es MINDESTENS DREI Kameras braucht, um ZWEI zusätzliche Objektive zu verkaufen - die dann in der Regel auch nur Mainstream-Ware sein werden. Was sollen sich Hersteller also finanziell damit aufreiben, exotische Spezialobjektive für vergleichsweise homöopathisch vorhandene Systeme zu entwickeln und produzieren? Oder würden die, die nach langen Makros oder wasweißich fragen, für exotische Objektive Exotenpreise bezahlen? Vermutlich eher nicht - da käme dann die entrüstete Frage, warum das denn so viel kosten soll, selbst wenn es für den Hersteller noch ein Verlustgeschäft wäre. Und dann irgendwann jammern, wenn ein System den Samsung-Weg geht.

Der Umfang und die Variabilität von Canon- oder Nikon-Systemen ist allein der Tatsache zu verdanken, dass es so irrwitzig viele davon gibt. Und vermutlich ist auch genau das der Grund, warum DSLM-Systeme den DSLRs noch längst nicht den Rang abgelaufen haben, wie viele DSLM-Besitzer so gerne glauben machen würden, die Canon und Nikon gerne unterstellen, alles verpennt zu haben ...
 
Hmm. Was genau soll denn hier nun das zu diskutierende fotografische Thema sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vergisst aber eins in deiner Rechnung - die Objektive halten viel länger als die Bodies.
 
Für SLR sehe ich keinen zwingenden Bedarf, pixelgenau einstellen zu können
ist jedoch ein Vorzug, den der SLR-Sucher so nicht bieten kann.

Und Objektivexoten - genau das ist mein Bedarf. Für die anderen Aufgaben
gibt es effizientere Kameras, die genau das tun was ich benötige. Deswegen
hatte die 5D² deutlich unter 10.000 Aufnahmen, als sie durch die 5DS R er-
setzt wurde. Und weiter, wer spezielle Macro-Objektive, TS-Es etc. möchte,
der wählt aktuell C, denn N hat da doch Nachholbedarf.

Bei der ersten digitalen wurde am Display ein Gucki angesetzt um möglichst
pixelgenau agieren zu können, auch wenn das Display noch eher bescheiden
war. Die Kamera wird auch heute noch nach mehr als 20 Jahren verwendet.

Features wie remote per WiFi etc. gehen in bestimmten Bereichen über den
Vorzug eines SLR-Suchers dann doch deutlich hinaus. Hängt eben immer da-
von ab, was man macht.


abacus
 
Wie gut Hersteller jetzt wirklich abzuschätzen wissen, das sie bestimmte Objektive absetzen werden ... meinem Eindruck nach ist schon so ein bisschen Glaskugelleserei.

Und die Rechnung "X Objektive für Y Kameras" ist, wie schon gesagt, Unsinn: Objektive halten für längere Zeit. Ich wäre jedenfalls erstaunt, wenn meine Zeiss/Voigtländer Objektive vor mir selbst sterben. Außer sie würden einer groben Behandlung ausgesetzt (Fall aus großer Höhe, Liegenlassen/Kochen im heißen Auto etc).
 
Womit wird CaNikon wohl mehr Geld verdienen, mit einem billigen Kit-Objektiv, das es für 100€ zum Body dazu gibt oder mit einem Spezialobjektiv für 12000€? Vielleicht macht es gerade Sinn solche Sonderlösungen zu bauen, denn wer das will, zahlt auch entsprechend
 
Na jede Wette, daß an einem Spezielobjektiv für 12k€ mehr verdient ist als am Kit-Objektiv. Dafür verkaufen die aber sicher tausendmal so viele Kit-Objektive. :)
Ob ein sündhaft teures Speziealobjektiv Sinn macht, hängt halt von der Anzahl der Käufer so einer Linse ab. Und die sind vermutlich ziemlich rar.

mfG Sepp
 
Was sollen sich Hersteller also finanziell damit aufreiben, exotische Spezialobjektive für vergleichsweise homöopathisch vorhandene Systeme zu entwickeln und produzieren? Oder würden die, die nach langen Makros oder wasweißich fragen, für exotische Objektive Exotenpreise bezahlen? Vermutlich eher nicht - da käme dann die entrüstete Frage, warum das denn so viel kosten soll, selbst wenn es für den Hersteller noch ein Verlustgeschäft wäre.

Image !!!
Es ist mit der Autoindustrie vergleichbar. Niemand bekommt einen Rennwagen á la Formel 1 oder Nascar für die Straße zugelassen (vom Kaufpreis ganz zu schweigen), aber die Marken verkaufen so ihre Autos.
Hast du die besten Objektive, verkaufst du dein Produkt. Selbst, wenn der potenzielle Käufer finanziell gar nicht in der Lage ist dieses beste Produkt zu kaufen.

Ich persönlich finde es schon sehr traurig, dass es speziell im Bereich Standard Zoom kein einziges Objektiv gibt, welches einem hohen Qualitätesanspruch gerecht wird. Hier könnte gepunktet werden (selbst wenn das Objektiv dann 2.500€ kostet und sich der Großteilt das nicht leisten könnte).
 
Na jede Wette, daß an einem Spezielobjektiv für 12k€ mehr verdient ist als am Kit-Objektiv. Dafür verkaufen die aber sicher tausendmal so viele Kit-Objektive. :)
Ob ein sündhaft teures Speziealobjektiv Sinn macht, hängt halt von der Anzahl der Käufer so einer Linse ab. Und die sind vermutlich ziemlich rar.

mfG Sepp


Kannst es auch anders herum sehen. Durch bestimmte Ausstattungen sind so
Leistungen möglich, die viel Kohle einbringen. Mit einem einzigen Gutachtens-
fall kann der Kaufpreis bereits locker herinnen sein, weil viel Arbeit eingespart
wurde, bzw. etwas überhaupt erst ohne sonst großen Aufwand möglich wird.

Es gibt neben dem Amateurmarkt auch einen Käuferkreis, den es schlichtweg
nicht interessiert ob etwas Euro 2.400,- oder 3.000,- kostet.


abacus
 
Die Rechnung ist ja eh falsch. Den die Zahlen sind nur die von Canon. Daher fehlen die Sigma/Tamron/Tokina/Wallimex/<Whatever> Objektive in den 120 Millionen und kommen noch oben drauf.

Und gerade an APS-C (die Mehrheit der Canon DSLR dürften hier zu finden sein) sind diverse "Fremdhersteller-Objektive" ob ihres günstigen Preises recht häufig. Ein Sigma 17-50 für 300-400€ ist halt für den Amateur der "f/2.8 als Zoom" möchte oft "gut genug" und der Aufschlag zum EF-S 17-55 wird nicht gezahlt. Im Bekanntenkreis gibt es auf 6 Kameras (4-stellige bis 1-stellige APS-C) gerade mal 3 Canon-Linsen (Einen Yoghurtbecher deluxe, ein 18-135STM "für Videos" und ein 10-18STM "mal UWW ausprobieren) aber insgesamt 26 Objektive.

Wird in den höheren Klassen nur bedingt besser. Viele Amateurfotographen werden eher das Tamron 70-200/f2.8 (1100€) als sein Canon Gegenstück (1900€) nehmen und auf die letzten paar Prozent "Pixelpeepers Potenzhilfe" verzichten. Und in einigen Bereichen hat Canon nix (stabilisiertes 24-70 etwa) oder ist "maximal genau so gut" (24-105/f4)

Das "Spezialisten" anscheinend einen Markt haben zeigt zB. Sigma mit den f/1.8er APS-C Zooms. Wenn das 18-35 nicht mindestens ne "schwarze Null" gewesen wäre hätten sie wohl kaum das 50-100 nachgeschoben. Oder "f/1.8er FBs mit Stabi" - Tamron hat inzwischen das dritte raus, scheint sich also zu lohnen.

Tatsächlich ist Canon, von wenigen Exoten wie den T/S abgesehen, ziemlich "Mainstream" und "Innovationsfern". Etwa bei den EF-S und EF-M Objektiven die (fast) alle recht lichtschwach sind. Ein EF-S 70-200/2.8 oder EF-S 15-85/4 etwa könnte mich schon reizen.
 
Ich persönlich finde es schon sehr traurig, dass es speziell im Bereich Standard Zoom kein einziges Objektiv gibt, welches einem hohen Qualitätesanspruch gerecht wird. Hier könnte gepunktet werden (selbst wenn das Objektiv dann 2.500€ kostet und sich der Großteilt das nicht leisten könnte).
Wenn deine hohen Ansprüche selbst mit einem EF 24-70/ 2.8 II nicht befriedigt werden können, suchst du offenbar in der falschen Liga. Dann musst du definitiv ins Mittelformat und/oder FB-Sortiment wechseln! :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet, dass es MINDESTENS DREI Kameras braucht, um ZWEI zusätzliche Objektive zu verkaufen

Ich verstehe immer noch nicht genau, was uns dieses Rechenbeispiel letztlich beweisen soll. Sicherlich besteht ein gewisser mathematischer Zusammenhang zwischen der Anzahl der jemals gebauten Kameras und der Anzahl der potenziell zu verkaufenden Objektive. Aber die hier präsentierte Gleichung dürfte etwas zu einfach geraten sein, um anhand dessen eine Marktanalyse zu machen.
 
Ich verstehe immer noch nicht genau, was uns dieses Rechenbeispiel letztlich beweisen soll. Sicherlich besteht ein gewisser mathematischer Zusammenhang zwischen der Anzahl der jemals gebauten Kameras und der Anzahl der potenziell zu verkaufenden Objektive. Aber die hier präsentierte Gleichung dürfte etwas zu einfach geraten sein, um anhand dessen eine Marktanalyse zu machen.

Na das soll zeigen das statistisch gesehen fast niemand ein weiteres Objektiv neben dem Kitzoom kauft. Den Rückschluss warum es sich nicht lohnen sollte teure Spezialobjektive zu bauen verstehe ich allerdings nicht. Da wird doch nichts quersubventioniert. Das natürlich den feinen Herren selbst ein 24-70 f/2.8 II nicht gut genug ist, lässt tief blicken. Was soll denn Canon bitte noch machen? Wäre ich gemein, würde ich sagen Fotokurse anbieten. Aber ich bin ja nicht gemein.
 
Sehr interessant. Ich hätte Zeiss und Voigtländer zuerst gelistet. Bei dir sind die offensichtlich nicht mal auf dem Schirm.

Fallen für mich ua. wegen der wohl geringen Verkaufsmengen für DIESE Diskussion unter <Whatever>. Den in meinem Beitrag ging es um "Verkaufszahlen zusätzlich" und da ist es recht wahrscheinlich das Tamron oder Sigma mehr 18-xxx Superzooms verkaufen als die beiden Hochpreis-Marken zusammen insgesammt. Ausserdem sind alle die ich finde FBs, die interessieren mich eh nicht (Okay, EF 50/II - da kann man Aschenbecher drauss basteln)
 
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