Studen
Themenersteller
Hallo Leute!
Vorab: Wem die ganze Geschichte zu lang ist, der kann gleich ganz nach unten springen zu den zusammengefassten Fakten.
Ich werde trotzdem mal weit ausholen, damit die Details in der langen Geschichte evtl. den Ausschlag geben können.
Aaalso:
Genaugenommen geht es nicht um mich, sondern um meinen örtlichen Fotografen der mich in die Fotowelt eingeführt hat. Ich habe mich lange mit Ihm unterhalten und ich würde Ihm gerne bei seiner Entscheidung helfen. Da mir hier schon oft geholfen wurde, versuche ich es einfach nochmal, bin auf eure Kommentare gespannt.
Das gute Vorweg: Es gibt keine Fanboygeschichte, auch kommt Vollformat wie auch mFT in Frage.
Ok zur Ausgangslage:
Fotografiert wird aktuell noch mit 2x 5D Mk2, die aber nun endgültig ausgedient haben sollen. Die 5DMk3 hatte er sich damals angeschaut, aber keine ausschlaggebende Verbesserung für sich entdecken können. Die 5D Mk4 wäre naheliegend und kommt auch in betracht, aber irgendwie ist er mit Canon was die Philosopie angeht nichtmehr so recht glücklich, ergo käme ein Umstieg auch in Frage. Er findet das P/L der MK4 einfach nicht passend. Zudem wünscht er sich seit gefühlt 10 Jahren mehr Dynamikumfang bei Canon und da kommt einfach nix.
Hier wären wir auch gleich beim preislichen Thema. Er ist Berufsfotograf, also gibt er soviel Geld aus, wie nötig. Ein gutes PL ist für Ihn dabei allerdings wichtig, da er die Preise ja auch an den Endkunden weitergeben muss.
Jetzt kommt der spannende Teil, die Aufgabestellung:
Er fotografiert im Studio ebenso wie Outdoor und Reportagen.
Die Portraits wurden zu 90% mit den klassischen Festbrennweiten geschossen (35,50,105mm), während er für die Reprotage zu 95% das 24-70 4.0L und das 70-200 4.0L benutzt. Er hatte hier auch die 2.8er varianten probiert, der Preisunterschied rechtfertigte für Ihn aber nicht den Umstieg. Zumal er meinte, dass er bei Reportage auch mit 2,8 oft nicht genug Schärfentiefe hatte, so dass er eh die 4.0 brauchte. Wichtig: Bei dieser Fotografiergewohnheit möchte er auch bleiben!
Seine Überlegungen gehen in die Richtung, Portrait(in and outdoor) und Reportage Systemunabhängig zu trennen. Eine reine Studiokamera mit Festbrennweiten und anderen PRäferenzen als die Reportagekamera mit den beiden (equivalenten) Zooms wie er gewohnt ist. Hier gäbe es also auch Platz für mFt oder APS-C. Seine vermutung geht in Richtung APS-C, da er bei Reportage gerne auch mal bei 6400 Blende 4 arbeiten musste, wo die 5d MK2 einfach an Ihre Grenzen stößt. Berührpunkte hatte er mit digitalen Sucher noch keine, ist daher eher kritisch bezüglich langzeittauglichkeit (hat wohl was von Augenermüdung gelesen ab 4std. Dauerreportage) ist aber dennoch offen.
Im Gegenteil: Die Möglichkeiten, das Bild aber auch vorher sehen zu können etc. wären schon auch interessant für Ihn.
Ab hier für die Überspringer:
Studiokamera:
- 20mio Pflicht, 24mio Pixel Wünschenswert, viel mehr aber auch irgendwie unnötig bis hinderlich (Workflow).
- Hervoragende Schärfe bei den üblichen Festbrennweiten gewünscht
- möglichst hohe Dynamikreserven (Nikon? Sony?)
- Geschwindigkeit, Video etc. ist alles usus. Sind geplante Aufnahmen. Geht rein um die möglichst "beste" Bildqualität zu einem vernünftigen Preis (Also jetzt nicht Pentax, Fuji, Hasselblad als Mittelformat).
Reportagekamera:
- KEINE 24mio Pixel benötigt möglichst auch nicht mehr. Ab 16mio alles ok.
- ISO 6400/200sec/4.0 ein muss. Ko für mft? Bitte nicht mit Bildstabi kommen, der hilft nicht gegen Bewegungsunschärfe. Die offene Blende muss über die ISO möglich sein, dafür gibts aber wohl bei mft Blende 2.8/2.0? was dann 3200/200sec/2.0 entspricht?
- 24-70 und 70-200 4.0L an Vollformat equivalent (2.8 an MFT was 5.6 KB-Schärfentiefe entspricht wäre auch ok)
- Harte Einsätze muss Sie abkönnen. 12std Dauerbenutztung, auch mal im Nieselregen etc., Belastbarkeit ist wichtig
- Hier ist natürliche eine schnelle Schärfenachverfolgung und reaktionszeit wesentlich wichtiger. Die Fuji XT scheint hier bei Dunkelheit probleme zu haben und fällt daher wohl leider raus (die Bildquali wäre ja gut gewesen)
- das ist auch der Grund, warum er dennoch noch an Canon/Nikon in dem Bereich denkt: Wie sieht es im rauen Alltag mit den mFTs aus, nicht nur bei ab und an benutzung?
Natürlich wäre es Wünschenswert, wenn beide Systeme die gleichen Objektive weiter nutzen könnten (Die L an Sony mit Metaboneadapter?) oder beide aus gleichem Hause wären. Aber davon hat er sich gedanklich schon verabschiedet. Erweiterungen im Objektivbereich sind eher unwichtig. Er ist in seinen Fotografiergewohnheiten ziemlich eingefahren und was er benötigt steht oben. Klar hat er noch ein WW in der Tasche falls das Standesamt zu klein ist, aber das sind keine entscheidenden Kriterien. Video, GPS Wifi und der ganze Käse sind für Ihn gänzlich uninteressant und wird nicht benötigt.
Ich habe auch mal etwas den Markt durchstöbert und muss sagen, keine leichte Entscheidung, daher frag ich mal bei Euch an. Oder kommt für den Einsatz auch noch was raus dieses Jahr 2017? Er wird zwar dieses Jahr umsteigen, aber sicherlich nicht komplett auf einen Schlag zwei neue Systeme mit Objektiven kaufen. Entweder erst die Studiokamera und die 5D noch bissl für Reportage oder eben umgekehrt. Aber um einen Wechsel kommt er dieses Jahr definitiv nicht mehr herum.
Freue mich auf einen regen Austausch mit Euch!
PS: Die oben genannten Dinge sind für Ihn die wichtigen Präferenzen. Falls Ich was vergessen habe einfach nachfragen.
Gewicht, Schwenkmonitor usw. sind Dinge die unter "Nice to have" laufen, aber für Ihn in letzter Konsequenz nicht ausschlaggebend sind. Daher können Diskussionen diesbezüglich gelassen werden. Die Frage ist eher: Mit welchem System kommt er den oben gestellten Kriterien am Nächsten zu einem vernünftigen Preis?
Vorab: Wem die ganze Geschichte zu lang ist, der kann gleich ganz nach unten springen zu den zusammengefassten Fakten.
Ich werde trotzdem mal weit ausholen, damit die Details in der langen Geschichte evtl. den Ausschlag geben können.
Aaalso:
Genaugenommen geht es nicht um mich, sondern um meinen örtlichen Fotografen der mich in die Fotowelt eingeführt hat. Ich habe mich lange mit Ihm unterhalten und ich würde Ihm gerne bei seiner Entscheidung helfen. Da mir hier schon oft geholfen wurde, versuche ich es einfach nochmal, bin auf eure Kommentare gespannt.
Das gute Vorweg: Es gibt keine Fanboygeschichte, auch kommt Vollformat wie auch mFT in Frage.
Ok zur Ausgangslage:
Fotografiert wird aktuell noch mit 2x 5D Mk2, die aber nun endgültig ausgedient haben sollen. Die 5DMk3 hatte er sich damals angeschaut, aber keine ausschlaggebende Verbesserung für sich entdecken können. Die 5D Mk4 wäre naheliegend und kommt auch in betracht, aber irgendwie ist er mit Canon was die Philosopie angeht nichtmehr so recht glücklich, ergo käme ein Umstieg auch in Frage. Er findet das P/L der MK4 einfach nicht passend. Zudem wünscht er sich seit gefühlt 10 Jahren mehr Dynamikumfang bei Canon und da kommt einfach nix.
Hier wären wir auch gleich beim preislichen Thema. Er ist Berufsfotograf, also gibt er soviel Geld aus, wie nötig. Ein gutes PL ist für Ihn dabei allerdings wichtig, da er die Preise ja auch an den Endkunden weitergeben muss.
Jetzt kommt der spannende Teil, die Aufgabestellung:
Er fotografiert im Studio ebenso wie Outdoor und Reportagen.
Die Portraits wurden zu 90% mit den klassischen Festbrennweiten geschossen (35,50,105mm), während er für die Reprotage zu 95% das 24-70 4.0L und das 70-200 4.0L benutzt. Er hatte hier auch die 2.8er varianten probiert, der Preisunterschied rechtfertigte für Ihn aber nicht den Umstieg. Zumal er meinte, dass er bei Reportage auch mit 2,8 oft nicht genug Schärfentiefe hatte, so dass er eh die 4.0 brauchte. Wichtig: Bei dieser Fotografiergewohnheit möchte er auch bleiben!
Seine Überlegungen gehen in die Richtung, Portrait(in and outdoor) und Reportage Systemunabhängig zu trennen. Eine reine Studiokamera mit Festbrennweiten und anderen PRäferenzen als die Reportagekamera mit den beiden (equivalenten) Zooms wie er gewohnt ist. Hier gäbe es also auch Platz für mFt oder APS-C. Seine vermutung geht in Richtung APS-C, da er bei Reportage gerne auch mal bei 6400 Blende 4 arbeiten musste, wo die 5d MK2 einfach an Ihre Grenzen stößt. Berührpunkte hatte er mit digitalen Sucher noch keine, ist daher eher kritisch bezüglich langzeittauglichkeit (hat wohl was von Augenermüdung gelesen ab 4std. Dauerreportage) ist aber dennoch offen.
Im Gegenteil: Die Möglichkeiten, das Bild aber auch vorher sehen zu können etc. wären schon auch interessant für Ihn.
Ab hier für die Überspringer:
Studiokamera:
- 20mio Pflicht, 24mio Pixel Wünschenswert, viel mehr aber auch irgendwie unnötig bis hinderlich (Workflow).
- Hervoragende Schärfe bei den üblichen Festbrennweiten gewünscht
- möglichst hohe Dynamikreserven (Nikon? Sony?)
- Geschwindigkeit, Video etc. ist alles usus. Sind geplante Aufnahmen. Geht rein um die möglichst "beste" Bildqualität zu einem vernünftigen Preis (Also jetzt nicht Pentax, Fuji, Hasselblad als Mittelformat).
Reportagekamera:
- KEINE 24mio Pixel benötigt möglichst auch nicht mehr. Ab 16mio alles ok.
- ISO 6400/200sec/4.0 ein muss. Ko für mft? Bitte nicht mit Bildstabi kommen, der hilft nicht gegen Bewegungsunschärfe. Die offene Blende muss über die ISO möglich sein, dafür gibts aber wohl bei mft Blende 2.8/2.0? was dann 3200/200sec/2.0 entspricht?
- 24-70 und 70-200 4.0L an Vollformat equivalent (2.8 an MFT was 5.6 KB-Schärfentiefe entspricht wäre auch ok)
- Harte Einsätze muss Sie abkönnen. 12std Dauerbenutztung, auch mal im Nieselregen etc., Belastbarkeit ist wichtig
- Hier ist natürliche eine schnelle Schärfenachverfolgung und reaktionszeit wesentlich wichtiger. Die Fuji XT scheint hier bei Dunkelheit probleme zu haben und fällt daher wohl leider raus (die Bildquali wäre ja gut gewesen)
- das ist auch der Grund, warum er dennoch noch an Canon/Nikon in dem Bereich denkt: Wie sieht es im rauen Alltag mit den mFTs aus, nicht nur bei ab und an benutzung?
Natürlich wäre es Wünschenswert, wenn beide Systeme die gleichen Objektive weiter nutzen könnten (Die L an Sony mit Metaboneadapter?) oder beide aus gleichem Hause wären. Aber davon hat er sich gedanklich schon verabschiedet. Erweiterungen im Objektivbereich sind eher unwichtig. Er ist in seinen Fotografiergewohnheiten ziemlich eingefahren und was er benötigt steht oben. Klar hat er noch ein WW in der Tasche falls das Standesamt zu klein ist, aber das sind keine entscheidenden Kriterien. Video, GPS Wifi und der ganze Käse sind für Ihn gänzlich uninteressant und wird nicht benötigt.
Ich habe auch mal etwas den Markt durchstöbert und muss sagen, keine leichte Entscheidung, daher frag ich mal bei Euch an. Oder kommt für den Einsatz auch noch was raus dieses Jahr 2017? Er wird zwar dieses Jahr umsteigen, aber sicherlich nicht komplett auf einen Schlag zwei neue Systeme mit Objektiven kaufen. Entweder erst die Studiokamera und die 5D noch bissl für Reportage oder eben umgekehrt. Aber um einen Wechsel kommt er dieses Jahr definitiv nicht mehr herum.
Freue mich auf einen regen Austausch mit Euch!
PS: Die oben genannten Dinge sind für Ihn die wichtigen Präferenzen. Falls Ich was vergessen habe einfach nachfragen.
Gewicht, Schwenkmonitor usw. sind Dinge die unter "Nice to have" laufen, aber für Ihn in letzter Konsequenz nicht ausschlaggebend sind. Daher können Diskussionen diesbezüglich gelassen werden. Die Frage ist eher: Mit welchem System kommt er den oben gestellten Kriterien am Nächsten zu einem vernünftigen Preis?
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