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Bearbeitung von CMYK

c_joerg

Themenersteller
Hallo,

meine Frau hat sich non einer Grafikdesignerin ein Plakat entwerfen lassen. In diesem Plakat muss zwei bis dreimal im Jahr das Datum geändert werden. Ab und zu muss auch mal ein Bild von einem Werbepartner geändert werden. Da das für meine Frau und der Grafikdesignerin zu aufwendig ist, sollte ich die Aufgabe übernehmen. Das heißt, meine Frau kauft das Plakat (also mit Nutzungsrechten) nun für einen höheren Preis, damit ich dann die Änderungen durführen kann.

Mir stehen nur sehr einfache Programme zu Verfügung (PSP4, IrfanView, LR5.7). Grundsätzlich ist es aber kein Problem, die anfallenden Arbeiten mit den Programmen durchzuführen. Das habe ich auch schon mal gemacht, allerdings mit einer sRGB Datei.
Ich habe daraufhin folgendes von der Grafikdesignerin gefordert:
- Eine TIFF Datei in sRGB mit der höchsten Auflösung für A0
- Eine CMYK Profil Datei (icc) für die spätere Umwandlung in CMYK
Der Printdienstleister akzeptiert nur Dateien im CMYK Format, sRGB kann man nicht hochladen.
Für die Bearbeitung sollte der sRGB Farbraum eigentlich ausreichen, da es sich um eine sehr einfache Illustration handelt.

Jetzt habe wir aber von der Designerin eine TIFF Datei in CMYK bekommen (Sie arbeitet mit CS5). Das führt dazu, das die Farben in PSP4 und IrfanView nicht richtig dargestellt werden. Vermutlich kommen sie mit CMYK nicht klar.

Sind die folgenden Arbeitsschritte denn Grundsätzlich falsch, so wie ich sie mir vorstelle:
- Bearbeitung der TIFF Datei in sRGB
- Skalierung auf die entsprechende Größe (z.B Flyer oder Plakat)
- Umwandlung der Datei im Internet mit http://www.rgb2cmyk.org/de.html von sRGB nach CMYK. Hierfür benötigen ich dann aber die entsprechende CMYK Profil Datei
- Hochladen bei Printdienstleister.
Ein einfaches Ja oder Nein würde mir schon reichen (Ich hoffe, die Antwort wird nicht zu kompliziert). Mit geringen Farbabweichungen könnten wir leben.
Vielen Dank für eure Hilfe
Grüße Jörg
 
Ja, das sollte so gehen...

Nein, ich sehe nix grundsätzlich Falsches dran...

Welches CMYK-Profil er haben will muss Dir der Drucker sagen...
 
Ich würde mir einen kompetenteren Druckdienstleister suchen. Die Umwandlung von RGB nach CMYK ist ein Job für den, der sich mit Vierfarbdruck und der konkret benutzten Druckmaschine auskennt. Diese Arbeit auf den Auftraggeber abzuwälzen ist eine Unverschämtheit.
 
auf der Seite haste aber nur 12 mb limit pro datei... zudem bekommt die Druckerei möglicherweise Probleme beim Unbuntaufbau wenn du Text mit RGB-schwarz nach cmyk umwandelst.
 
AW: Re: Bearbeitung von CMYK

Welche Arbeit? Ich war selbst in der Branche tätig und das Anliefern von CMYK Daten ist bei weitem kein Frevel, sondern eher Standard.

da das Farbechte umwandeln von RGB nach CMYK nicht ganz trivial ist, sollte das besser der Fachmann machen. Der sollte auch die passenden Profile für seine Maschinen-Tinten-Papier-Kombination haben.
 
Die Fabgeschichte kann man so machen, allerdings mit Absrichen.

Was mich umtreibt: Wir kennen ja das Layout des Plakates nicht, aber wenn das im Original in einem Layoutprogramm erstellt wurde, kann es durchaus sein, dass eine Erstellung in einem Pixelprogramm zu unscharfen Schriften füht. Also um da weiterzuraten, wären ein paar weitere Angeben nicht schlecht:
Auflösung in Pixel Pro Inch, sowie eine Angabe über die Größe der kleinsten Verwendeten Schrift sowie deren Farbe und Art.

Grundsätzlich werden Bilder meist in 300 ppi genutzt, was für kleine Schriften, die evtl sogar Details haben (Serifen o.Ä.) schon sehr grenzwertig ist. Ist die Schrift dann noch farbig, sollte man einen ernsthaften Blick riskieren. Ist die Schrift klein und schwarz und steht auf weiß ö.Ä. bekommst du bei der Konvertierung in cmyk ein Problem mit der Qualität, weil sie nach der Ausgabe nicht schwarz ist, sondern 4-farbig.
 
AW: Re: Bearbeitung von CMYK

da das Farbechte umwandeln von RGB nach CMYK nicht ganz trivial ist, sollte das besser der Fachmann machen.
Das kann man für reine Bilddateien so handhaben. Aber sobald Schriften, Linien etc. hinzukommen, ist die direkte Arbeit in CMYK und in einem vektorfähigen Format vorzuziehen. So bekommt man sauberere Grafiken und behält sich viel mehr Steuermöglichkeiten, was den Farbaufbau angeht. Deswegen sollten Druckvorlagen auch als PDF zur Druckerei geschickt werden - nicht in einem reinen Bitmapformat wie TIFF.

Der sollte auch die passenden Profile für seine Maschinen-Tinten-Papier-Kombination haben.
Mit CMYK-basierten Offset- und Digitaldruckmaschinen macht man das eben nicht wie mit RGB-Druckern. Stattdessen legt man das Bild gleich in dem CMYK-Farbraum an, auf den die Druckerei ihre Maschinen kalibriert hat. Das kann ein individuell gemessener CMYK-Farbraum sein, aber die allermeisten Druckereien verwenden inzwischen genormte Farbräume.
Der Grund für diese Vorgehensweise liegt in der Steuerung des Farbauftrags durch den Ersteller der Druckvorlage. Für den Druck von Fotos mag diese Steuermöglichkeit zu vernachlässigen sein, aber für Grafik und Schrift ist sie umso wichtiger.
 
AW: Re: Bearbeitung von CMYK

... Langer Text ...

Mein Reden!
Genau Deine beschriebenen "Komplikationen" sind der Grund, warum man die Druckvorlagenerstellung eben nicht dem Laien, sondern Fachleuten überlassen sollte.

Aber in jedem Fall sollte ein passendes "Werkzeug" verwendet werden.

An c_joerg:
Apropos passendes Werkzeug: möglicherweise kann Dir scribus weiterhelfen, falls Du kein Geld für Software ausgeben willst.

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die folgenden Arbeitsschritte denn Grundsätzlich falsch, so wie ich sie mir vorstelle:
Leider ja.

Für Fotos kannst du so vorgehen, aber wenn Text, insbesondere schwarz oder n Graustufen, dabei ist, bekommst du schnell hässliche farbige Säume um die Buchstaben. Wenn solche technischen Fehler für dich akzeptabel sind, kannst du natürlich so vorgehen wie beschrieben.

Der Grund für die Farbsäume iist, dass für Bilder das Schwarz aus CMYK-Schwarz (K) und zusätzlich aus beigemischtem C, M und Y besteht, damit das Schwarz richtig satt wird.

Bei Buchstaben in Schwarz nimmt man nur K, weil die vier Farbschichten nie zu 100% deckungsgleich sind und dann die Abweichungen als Farbränder sichtbar werden, bei farbigen Buchstaben wird es noch komplizierter.

Der CMYK-Farbraum muss natürlich der des Druckdienstleisters sein. Zum Glück verwenden die meisten Standardfarbräume wie ISO Coated. Hat das TIFF-Bild denn kein CMYK-Farbprofil?

Sind denn die Farben bei PSP 4 total falsch (wie bei vertauschten Farbkanälen), oder hast du nur Farbabweichungen bei den Farbtönen wie bei einem falschen Farbprofil. Im letzten Fall könnte einfach bei PSP 4 das falsche CMYK-Profil eingestellt sein. Ich weiß aber nicht, ob PSP 4 CMYK unterstützt.

(Wenn du ein preiswertes Programm suchst, das CMYK beherrscht, dann schau dir mal PhotoLine an.)

L.G.

Burkhard.
 
...(Wenn du ein preiswertes Programm suchst, das CMYK beherrscht, dann schau dir mal PhotoLine an.)
Je nach Aufbau der Ebenen des Tiffs (falls es denn ein Tiff mit Ebenen ist) zeigt dir PL die Ebenen sogar an, so dass eine Textänderung eine leichte Übung ist.
Dan solltest du natürlich auch die passende Schrift dazu haben.
Falls nicht frag nach einer PSD.
 
Nach dem ersten Beitrag hatte ich schon so eine Vorahnung dass das ganze vielleicht doch nicht so einfach ist… :)
Welches CMYK-Profil er haben will muss Dir der Drucker sagen...
Bisher hat die Grafikdesignerin ja das Plakat immer in CMYK geliefert, damit meine Frau es dann beim Printdienstleister hochladen konnte. Insofern muss sie ja das passende Profil haben.

Ich würde mir einen kompetenteren Druckdienstleister suchen. Die Umwandlung von RGB nach CMYK ist ein Job für den, der sich mit Vierfarbdruck und der konkret benutzten Druckmaschine auskennt. .
Sehe ich genauso. Allerdings sieht meine Frau nicht ein, warum sie den wechseln soll, wenn sie doch jahrelang mit ihm zufrieden war…

Was mich umtreibt: Wir kennen ja das Layout des Plakates nicht, aber wenn das im Original in einem Layoutprogramm erstellt wurde, kann es durchaus sein, dass eine Erstellung in einem Pixelprogramm zu unscharfen Schriften füht. Also um da weiterzuraten, wären ein paar weitere Angeben nicht schlecht:
Auflösung in Pixel Pro Inch, sowie eine Angabe über die Größe der kleinsten Verwendeten Schrift sowie deren Farbe und Art
Hier ist ein kleiner Ausschnitt des Plakats (ca 10% von der Höhe). Mehr darf ich nicht zeigen. Aber wie man sieht, ist der gesamtes Style schon sehr Pixelig.
Bisher wurde das Plakat immer in A3/300dpi 3532*4984 Pixel geliefert. Des Weiteren wurde ein Flyer A5/356dpi /2102*2971 Pixel gedruckt.
Wir haben jetzt von der Grafikdesignerin eine Datei mit 4972*7022 bekommen. Das ist die Auflösung die der Druckdienstleister für A0 fordert. Damit haben wir dann noch Reserve nach oben. Zu den Schriftarten kann ich nichts sagen. Ich nehme für meine Anpassungen (also nur neues Datum) Lucida Sans Typewriter Fett 320. Das passt ganz gut zum Rest.

Das kann man für reine Bilddateien so handhaben. Aber sobald Schriften, Linien etc. hinzukommen, ist die direkte Arbeit in CMYK und in einem vektorfähigen Format
Meine Frau darf das eigentliche Design des Plakats nicht ändern. Deshalb würden wir auch kein vektorfähiges Format bekommen. Sie darf nur den Text ändern (Datum) und die Bilder der Werbepartner Austauschen.



Für Fotos kannst du so vorgehen, aber wenn Text, insbesondere schwarz oder n Graustufen, dabei ist, bekommst du schnell hässliche farbige Säume um die Buchstaben.
Das ist mir bei den Probedrucken nicht aufgefallen…

Der CMYK-Farbraum muss natürlich der des Druckdienstleisters sein. Zum Glück verwenden die meisten Standardfarbräume wie ISO Coated.
Das hätte ich auch erwartet. Ich finde aber keine Hinweise auf der Webseite..

Hat das TIFF-Bild denn kein CMYK-Farbprofil?
Du meinst, ob das Farbprofil in der TIFF Datei enthalten ist? Keine Ahnung.
Die Designerin sagt das die TIFF Datei in CMYK ist.

Sind denn die Farben bei PSP 4 total falsch (wie bei vertauschten Farbkanälen), oder hast du nur Farbabweichungen bei den Farbtönen wie bei einem falschen Farbprofil
Nein, die Farben sind nicht total falsch. Nur sehr starke Farbabweichungen.
Die Beiden Beispielbilder zeigen wenn ich
1) einen Ausschnitt mit LR auf sRGB gespeichert => Farben sind OK
2) Mit PSP4 gespeichert => Farbabweichungen
IrfanView hat exact die gleichen Farbabweichungen wie PSP4
Da LR es richtigmacht, nehme ich mal an, das das Profil in der Datei vorhanden ist.

Im letzten Fall könnte einfach bei PSP 4 das falsche CMYK-Profil eingestellt sein. Ich weiß aber nicht, ob PSP 4 CMYK unterstützt.
Es wird nicht unterstützt….

Aber in jedem Fall sollte ein passendes "Werkzeug" verwendet werden.Apropos passendes Werkzeug: möglicherweise kann Dir scribus weiterhelfen, falls Du kein Geld für Software ausgeben willst.
(Wenn du ein preiswertes Programm suchst, das CMYK beherrscht, dann schau dir mal PhotoLine an.) .

Ich möchte mich eigentlich nicht in ein neues Werkzeug einarbeiten, nur um mal ein neues Datum in die Datei einzubringen oder mal das Logo eines Werbepartners auszutauschen. Die Logos werden eh nur in TIFF oder JPG geliefert.

Und wie gesagt, wenn die Farben nicht 100% stimmen und das Schwarz nicht ganz Schwarz ist, dann geht die Welt auch nicht unter.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Falls Du mit "arbeitet mit CS5" nur Photoshop meinst, dann besorg Dir das Fotografenpaket mit Photoshop von Adobe.
Auch wenn Sie mehr als Photoshop nutzt, sollte das für die Aufgabe reichen.
Falls das "zu aufwendig" (heißt das "zu teuer"?) ist, dann lass es die Grafikdesignerin machen.
Ich denke mal, dass die schon auch weiter macht, wenn man sie dafür bezahlt.

Ich bin zwar schon ein paar Jahre raus aus der "Szene".
Aber Dinge zu drucken, die von etwas anderem als PhotoShop respektive der Adobe-Engine nach CMYK gewandelt wurden, führte immer zu Problemen.
Es gibt einfach keinen gleichwertigen Ersatz.

Und wie gesagt, wenn die Farben nicht 100% stimmen und das Schwarz nicht ganz Schwarz ist, dann geht die Welt auch nicht unter.

Aber die Abweichung in Deinem Upload ist Dir dann doch zu viel :)
... weil PSP/Irfanview halt CYMK nicht wirklich richtig können (s.o.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich eigentlich nicht in ein neues Werkzeug einarbeiten, nur um mal ein neues Datum in die Datei einzubringen oder mal das Logo eines Werbepartners auszutauschen. Die Logos werden eh nur in TIFF oder JPG geliefert.

Und wie gesagt, wenn die Farben nicht 100% stimmen und das Schwarz nicht ganz Schwarz ist, dann geht die Welt auch nicht unter.

und was werden die Werbepartner sagen, wenn die Farben ihrer Logos nicht 100%ig stimmen??

ich würd auch kein Layout in PS machen, da PS Trapping nur ansatzweise kann, und überhaupt... es ist ein Bildbearbeitungsprogramm, kein Layoutprogramm.

für kleine Sachen gibts da z.B. Scribus zum Nulltarif, kann CMYK und auch PDF-X-Ausgabe.. aber da musst du dich auch etwas reinarbeiten
 
Falls Du mit "arbeitet mit CS5" nur Photoshop meinst, dann besorg Dir das Fotografenpaket mit Photoshop von Adobe. Auch wenn Sie mehr als Photoshop nutzt, sollte das für die Aufgabe reichen.
Verstehe ich nicht ganz…
In den Meta Daten der Datei, die ich von der Designerin bekommen, haben steht Adobe Photoshop CS5 und etwas von Adobe InDesign CS5 (7.0.4). Also nehme ich an, dass sie mit CS5 arbeitet. Ich habe kein Photoshop.

Falls das "zu aufwendig" (heißt das "zu teuer"?) ist, dann lass es die Grafikdesignerin machen. Ich denke mal, dass die schon auch weiter macht, wenn man sie dafür bezahlt.
Sie hat Nachwuchs bekommen und wollte erstmal für eine Zeit aufhören. Sie arbeitet damit sehr unzuverlässig. Hat meine Frau beim letzten Mal auch im Stich gelassen.

Aber die Abweichung in Deinem Upload ist Dir dann doch zu viel
Ja, das ist schon etwas zu viel…

und was werden die Werbepartner sagen, wenn die Farben ihrer Logos nicht 100%ig stimmen??
Es geht hier um einen kleinen Flohmarkt. Das was die Werbepartner hier liefern ist teilweise unter aller Sau. Einmal kam einer mit einem selbstgemalten Blatt. Das haben wir den auf den Scanner gelegt.

Ich habe in den Meta Daten auch noch folgendes gesehen:
<photoshop:ColorMode>4</photoshop:ColorMode>
<photoshop:ICCProfile>Coated FOGRA27 (ISO 12647-2:2004)</photoshop:ICCProfile>

Wenn ich CMYK jetzt in LR einlese und in sRGB exportiere, kann man davon ausgehen, das LR es richtigmacht? Es sieht dann ja in Ordnung aus…
 
Wenn ich CMYK jetzt in LR einlese und in sRGB exportiere, kann man davon ausgehen, das LR es richtigmacht? Es sieht dann ja in Ordnung aus…
Ich würde schon annehmen, dass Lightroom das richtig macht und so wie es auch in Photoshop machen würde.
Sonst würde es das sicher gar nicht durchführen.

Export nach CMYK kann LR nicht.
Das ist ja das, was Dir dann noch fehlt.

Vielleicht ist das genannte Scribus eine Lösung, kenne ich nicht.
Es würde mich angenehm überraschen, wenn es eine Open Source Lösung gibt, bei der CMYK nicht komplett unbrauchbar ist.
 
Das was die Werbepartner hier liefern ist teilweise unter aller Sau. Einmal kam einer mit einem selbstgemalten Blatt. Das haben wir den auf den Scanner gelegt.

Welcome to the "Real World". Genau sieht die PrePrint Branche aus.

Sinnvoll wäre in der Tat, keine Bitmap (TIFF) abzuliefern, sondern ein PDF im gewünschten Format, möglicherweise auch mit den notwendigen Druckrändern (das sollte die Druckerei genau sagen können, meistens bieten sie auch Templates für den Druck an).

Mit Adobe Illustrator beispielsweise kann man das geeignete PDF erstellen, das muss dann auch im geeigneten Farbraum geliefert werden (in den meisten Fällen wird "ISO Coated 300%" angefordert) und dann bist Du auf der sicheren Seite, dass der Drucker auch das druckt, was Du gedruckt haben willst.

Mit LR kenne ich mich zum einen nicht aus, zum anderen kann man damit sicherlich kein druckfähiges PDF erzeugen (was für ein PDF genau, wird der Drucker auch sagen können).

Das ist eine typische PrePrint Aufgabe und es scheitert natürlich bei den meisten Anwendern daran, dass sie die Werkzeuge nicht besitzen. Die Preispolitik von Adobe ist auch nicht sonderlich freundlich gegenüber dem kleinen Mann von der Straße, der nur "mal" einen Flyer oder so drucken will.

Wenn es gar nicht anders geht, kann ich meine Frau fragen, ob sie den Job macht (natürlich für lau), einen Rechner mit der notwendigen Software haben wir hier stehen. Die hat jahrelang für ihren Tennisverein ähnliche Dinge auch "einfach so" gemacht und das war teilweise ganz schön arbeitsintensiv. Schick mir eine PN bei ernstem Interesse, ich frage dann unverbindlich nach. Versprechen kann ich natürlich nichts, aber fragen kostet ja auch nichts.
 

Hier ist ein kleiner Ausschnitt des Plakats (ca 10% von der Höhe). Mehr darf ich nicht zeigen. Aber wie man sieht, ist der gesamtes Style schon sehr Pixelig.
Bisher wurde das Plakat immer in A3/300dpi 3532*4984 Pixel geliefert. Des Weiteren wurde ein Flyer A5/356dpi /2102*2971 Pixel gedruckt.
Wir haben jetzt von der Grafikdesignerin eine Datei mit 4972*7022 bekommen. Das ist die Auflösung die der Druckdienstleister für A0 fordert. Damit haben wir dann noch Reserve nach oben. Zu den Schriftarten kann ich nichts sagen. Ich nehme für meine Anpassungen (also nur neues Datum) Lucida Sans Typewriter Fett 320. Das passt ganz gut zum Rest.…

Ich hoffe, du meinst nicht diesen Font hier: http://www.freefontsdownload.net/free-lucida_sans_typewriter-font-76461.htm

Ansonsten: pixelig: Die Schrift auf deinen Screens ist exakt sauber. Das, was dir pixelig scheint, ist die Illu, die ist aber nicht pixelig, sondern die ist so ausgefranst.

Hier ein Screen, worauf du sehen kannst, wie groß die Datei in Vollauflösung werden kann, bei 300 ppi:
Bildschirmfoto 2016-07-23 um 15.30.56.JPG

Wie gesagt, wird Schrift bei 300 ppi nicht wirklich scharf wiedergegeben werden, die Darstellung in deinem Screen täuscht dich da. Das soll nicht bedeuten, dass nicht tausende Disco-Flyer genau so produziert werden. Ist halt ne Sache des Anspruchs.

Die Schrift auf dem Screen kommt ja eher recht unfiligran daher, das könnte also durchaus klappen. Da die Schrift eh’ nicht schwarz ist, ist es egal, ob du das von RGB in cmyk konvertierst, denn sie wird sowieso 4c umgesetzt und das ist bei Farbe ja auch richtig so.

Die Schrift, die da abgebildet ist, ist Optima Bold:
Bildschirmfoto 2016-07-23 um 15.39.40.JPG
Die ist so knullig, die verträgt Einiges.

Wenn dich also die erkennbare Farbverscheibung nicht stört, kannst du das m.E. durchaus wie geplant durchziehen.

Noch ein Satz zum Hin- und Herkonvertieren:

Bei der Umwandlung von cmyk zu RGB hast du keine Farbverscheibung. Bei RGB zu cmyk hast du JEDES MAL einen Verlust. Du solltest also, wenn du das so machen willst EINMAL eine RGB Datei erzeugen und dann IMMER VOM „ORIGINAL“ aus arbeiten.
 
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Mir scheint es doch an grundlegendem Verständniss zu fehlen.
Für den Arbeitsfarbraum benötigst du das passende Farbprofil:
111b0ojl.jpg


Lade dir mal erst das Paket ECI_Offset_2009 herunter... um die gängigsten Profile für den deutschsprachigen Raum zu erhalten.
Welches das sein sollte erfährst du von der Druckerei, wenn nicht taugt diese nichts und du solltest eine andere suchen die ihre Profile kennen.

Sollte da schon ein falsches Profil eingebunden sein, was du über Datei - Dateiinfo nachlesen kannst, musst du dann das passende neue Profil erst mal zuweisen,
damit das falsche uminterpretiert wird. Wie das geschieht hängt von deinem Programm ab welches du erlernen solltest bevor du professionelle Arbeiten übernimmst.

Vielleicht gibts hier ja ein Tutorial über Farbmanagement ansonsten gibts hier mehr Infos...
 
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