• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2024.
    Thema: "Diagonale"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Mai-Wettbewerb hier!
WERBUNG

Wie wichtig ist eine 2,8er Blende bei einem 24-70mm Zoom zum Freistellen?

-amstaff-

Themenersteller
Hallo,

ich fotografiere mit einer Canon 6D.

Würde gern wissen, ob eine 2,8er Blende bei einem 24-70mm Zoomobjektiv unabdingbar ist, um Motive gut freistellen zu können?

Oder habe ich in diesem Brennweitenbereich eher überwiegend die Vorteile von mehr Licht bei der größeren Blendenöffnung?

Wenn es doch deutliche Unterschiede gibt, sind diese dann besonders sichtbar von 2,8er Blende zu einer 4,0er oder gar 5,6er Blende?


Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich mal gelesen, dass im Bereich bis 50mm (Kleinbild) eine 2,8er Blendenöffnung

nur marginal zum Freistellen beiträgt, wobei dies im Telebereich ja gut funktioniert.

Wer kann mir da mal etwas weiterhelfen?
 
Im Normal- und Weitwinkelbereich würde ich nicht auf die Idee kommen, ein Freistellungspotenzial bei f/2,8 oder f/4 zu thematisieren. Bei den üblichen Anwendungen (Gruppe, Landschaft, Architektur) stellt sich mir eher die Frage nach der Tiefenschärfe, dies allerdings nicht bei den genannten Blenden, sondern weiter abgeblendet und dann im Zusammenhang mit Beugungsartefakten.
 
Natürlich hast du auch bei 50 mm und Blende 2.8 schon einen schwachen Freistellungs-Effekt. Und bei 70 mm ist der entsprechend etwas stärker.

Aber logischerweise wirst du, wenn du auf Freistellung aus bist, die Brennweite möglichst länger wählen.

Von da her ist die Öffnung von 2,8 an einem 24-70 eher für eine maximale Lichtausbeute nutzbar und nicht in erster Linie für die Freistellung.
 
Danke für Eure Antworten!
Dann also wie ich schon gelesen hatte, größere Blendenöffung in diesem Brennweitenbereich, eher um kürzere Auslösezeiten zu bekommen.
Ein besseres Freistellverhalten, wenn dann nur marginal.
 
das würde ich nicht so paschalisieren.
es kommt wie immer auf den motivabstand an nd den abstand zum hintergrund, sowie struktur vom hintergrund.
es gibt auch motive bei denen du mit einer schnelleren linse ablendne musst damit der schaerfebereich nicht zu gering ausfällt...
ich finde das 24-70 2.8 L ii schon durchaus fähig als portraitlinse.
 
Jap,

je nachdem welche Objektive sich in deinem Portfolio befinden, findet sich hier eine lichtstarke Festbrennweite, mit der man das Zoom 2.8 vs. 4.0 "simulieren" kann.

Die Freistellung hängt natürlich auch noch vom Abstand zum Motiv und Hintergrund ab.
 
Jap,

je nachdem welche Objektive sich in deinem Portfolio befinden, findet sich hier eine lichtstarke Festbrennweite, mit der man das Zoom 2.8 vs. 4.0 "simulieren" kann.

Die Freistellung hängt natürlich auch noch vom Abstand zum Motiv und Hintergrund ab.

In diesem Bereich habe ich zur Zeit das 24-105mm STM.
Im Bereich 50mm max. 70mm (KB) würde ich allerdings eher nur Ganzkörper fotografieren wollen.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das Ziel hinter dieser Fragestellung nicht.

Blende 2.8 bietet immer mehr Freistellungspotential als 4.0 oder kleiner (bezogen auf ansonsten identische Aufnahmeparameter wie Brennweite, Motivabstand und Motiv/HG).

Und ich finde das nicht nur relevant in Bezug auf Freistellung bei so einem Objektiv, sondern bin auch der Meinung, dass man damit schon recht weit kommen kann- vor allem natürlich bei kleineren Motiven wie beispielsweise Kopf- oder teilweise auch Halbkörperportraits.

Aber selbst bei Ganzkörper ist mir dann die 2.8er Blende eben sehr viel lieber als eine 4.0 oder gar 5.6.

vg, Festan
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das Ziel hinter dieser Fragestellung nicht.

Blende 2.8 bietet immer mehr Freistellungspotential als 4.0 oder kleiner (bezogen auf ansonsten identische Aufnahmeparameter wie Brennweite, Motivabstand und Motiv/HG).

Und ich finde das nicht nur relevant in Bezug auf Freistellung bei so einem Objektiv, sondern bin auch der Meinung, dass man damit schon recht weit kommen kann- vor allem natürlich bei kleineren Motiven wie beispielsweise Kopf- oder teilweise auch Halbkörperportraits.

Aber selbst bei Ganzkörper ist mir dann die 2.8er Blende eben sehr viel lieber als eine 4.0 oder gar 5.6.

vg, Festan

Mir ging es eben darum, für mich die Fage beantwortet zu bekommen,
wieviel mir eine 2,8er Blende wert ist?
Natürlich ist ein Objektiv mit 2,8er Blende immer im Vorteil, man kann es ja immer auf f/5,6 abblenden, umgekehrt geht es ja schlecht. :)
 
DAs hab ich jetzt natürlich zu spät gelesen. Hier ist trotzdem mal ein Link zu einem ganz guten DoF SImulator: http://dofsimulator.net/en/?x=EK8BQQCqIAAIIcwkAAADgAA - SInd jetzt schon ein paar Werte eingespeichert, 50 und 70mm bei verschiedenen Perspektiven und Blenden.
Vielleicht hilft das weiter.

(y)

zusätzlich der Hinweis an den TO, sich auch Beispielbilder von den für ihn relevanten Brennweiten mit den entsprechenden Blenden anzuschauen. Einiges gibt es hier im Forum zu sehen, mehr beispielsweise bei flickr, wo man gut nach solchen Parameter suchen und filtern lassen kann.

vg, Festan
 
Für mich ist ein 24-70 ein Standardzoom. Ein Standardzoom ist ein Kompromiss aus Lichtstärke, Brennweitenbereich und Gewicht. Daraus ergibt sich eine Flexibilität, die je nach individuellem Bedarf anders gelagert ist.
Aus meiner Sicht hat ein Standardzoom eher einen großen Brennweitenbereich abzudecken als möglichst lichtstark zu sein. Wenn Lichtstärke bzw. maximale Freistellung gefragt ist, dann sind Festbrennweiten sicherlich die bessere Lösung.
Ob ein Bild nun mit Blende 2,8 oder 4,0 aufgenommen wird, ist in den meisten Fällen sicher nicht entscheidend.
Geht es aber ausschließlich um die Verschlusszeiten, hat man natürlich mit einem 2,8er Zoom die besseren Karten. Jedoch zeigt sich die Beschränktheit eines 24-70 2,8 im Vergleich mit dem 24-105 4 IS vielfach bei Porträtaufnahmen:
Der Effekt, ein Motiv bei 105mm vom Hintergrund zu lösen, ergibt einen anderen, reduzierteren Look als ein ähnliches Motiv bei 2,8 und 70mm, wo der Hintergrund mehr Raum erhält und schwerer zu kontrollieren ist. Das bei vergleichbarer Schärfentiefe.
Nicht umsonst ist das 24-105 nach wie vor in allen Bereichen weit verbreitet, da die Bildqualität für ein 4fach-Zoom wirklich gut ist.
 
Würde gern wissen, ob eine 2,8er Blende bei einem 24-70mm Zoomobjektiv unabdingbar ist, um Motive gut freistellen zu können?
Das Freistellungspotential ist bei 2.8 nicht so das Herausstellungsmerkmal in der Praxis. Das merkt man erst, wenn man mal Objektive mit 1.4 besitzt. Mit z. B. dem 35 1.4 II macht man ganz andere Bilder wie mit dem 24-70 2.8 II, weil man bei 35 2.8 nicht den Effekt erzielt. Ich habe jedenfalls meine Strategie geändert: 70-200 2.8 II verkauft. Dafür lieber Festbrennweiten oder eben das Zoom mit f/4 (Gewichtsfrage). Das 24-70 2.8 II behalte ich aber wegen der höheren Abbildungsqualität gegenüber der Version f/4, was für mich noch das einzige Entscheidungskriterium in dieser Frage ist. Alle anderen Vorteile von f/2.8 habe ich selten wirklich benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ging es eben darum, für mich die Fage beantwortet zu bekommen,
wieviel mir eine 2,8er Blende wert ist?

Reicht Dir die Freistellung von f/4 nicht? Wenn nicht, dann könnten f/2.8 nützlich sein, zumindest wenn Du z.B. Schulterportraits mit 70mm machen möchtest. Da gibt's halt nen gewissen Unterschied in der Freistellung.


Willst Du aber z.B. halbwegs stark freigestellte Ganzkörperportraits machen, wirst Du um mehr Brennweite oder eine deutlich größere Offenblende kaum rum kommen.

Schau' Dir doch den Unterschied von f/4 zu f/5.6 an. Ähnlich viel Unterschied, nur in die andere Richtung, bringt Dir f/2.8 bei der gleichen Brennweite ;)
 
das würde ich nicht so paschalisieren.
es kommt wie immer auf den motivabstand an nd den abstand zum hintergrund, sowie struktur vom hintergrund.
es gibt auch motive bei denen du mit einer schnelleren linse ablendne musst damit der schaerfebereich nicht zu gering ausfällt...
ich finde das 24-70 2.8 L ii schon durchaus fähig als portraitlinse.

Genau so!(y)

Gruß; Herbert
 
Mir ging es eben darum, für mich die Fage beantwortet zu bekommen,
wieviel mir eine 2,8er Blende wert ist?
Das ist durchaus eine wichtige Frage, denn es gibt i.d.R. einen gewaltigen Preisunterschied zwischen den 2.8er und 4.0er Versionen eines Objektivs. Und nicht nur beim Preis gibt es Unterschiede, sondern auch bei Größe & Gewicht. Wir erinnern uns daran, dass das beste Objektiv jenes ist, welches man dabei hat. ;)

Natürlich ist ein Objektiv mit 2,8er Blende immer im Vorteil, man kann es ja immer auf f/5,6 abblenden, umgekehrt geht es ja schlecht. :)
Das ist meiner Meinung nach eben ein (Denk)Fehler, den viele machen. Gerade bei den 24-70mm Zooms von Canon (bei Fremdherstellern sieht das anders aus), gibt es die 2.8er Versionen nur ohne IS. Einfaches Rechenexempel: Blende 4 zu 2.8 = 1 Blendenstufe
Wenn der IS mind. 3 Blendenstufen bringt, ist das 4.0er mit IS in diesem Punkt trotzdem im Vorteil. Gilt natürlich auch wieder nur für entsprechende Motive, wo aufgrund der Belichtungszeit keine Bewegungsunschärfe entsteht.

Geht es aber ausschließlich um die Verschlusszeiten, hat man natürlich mit einem 2,8er Zoom die besseren Karten.
Eben nicht pauschal - s.o.

Abgesehen davon, dass ich das Stilmittel "Freistellung" als teilweise überbewertet und überstrapaziert ansehe, bin ich persönlich der Auffassung, dass es nur sehr wenige Aufnahemsituationen gibt, wo ein 2.8er Objektiv gegenüber dem entsprechenden 4.0er wirklich einen echten Vorteil bietet. Und somit eigentlich auch nur für Leute interessant ist, die diesen Vorteil häufig nutzen - und das sind die Wenigsten. Ansonsten überwiegen in meinen Augen die Nachteile (Preis, Größe & Gewicht).

Ich selber fotografiere sehr viel Portrait und habe mich seinerzeit, nachdem ich beide Objektive bei mehreren Shootings getestet hatte, für das 24-70mm f/4 L IS USM entschieden. Und aktuell würde ich mich wieder so entscheiden.
Für die paar Aufnahmen, wo man wirklich eine extreme Freistellung erreichen will, kann man sich dann (vom gesparten Kaufpreis) lieber eine ordentliche FB mit 1.8 oder 1.4 zulegen.

Gruß
Gunther
 
Ich fotografiere viel Landscape und Architektur mit f2.8 oder größer. Seit letzter Woche auch mit dem 24-70/2.8 II, vorher mit dem 35er Art oder dem 16-35/2.8. Gerade, wenn sich kein anderer Vordergrund bietet, kann man durch eine hohe Offenblende noch "Frames" um das Hauptmotiv bilden, z.B. durch Blüten, Äste oder Gras. Ich war vom ersten Moment vom 24-70/2.8 II begeistert, weil es schon ab Offenblende scharf ist. Für mich war das beim Kauf ein wichtiges Kriterium.
 
Das Freistellpotential ist bei blende 2.8 Schon höher als bei Brende 4.0,
wenn ich die verschiedenen Internet-Tools benutze:
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
http://www.bildergalerie-hamburg.de/foto-info/bildausschnitt-frei.php
Dann ergibt sich folgendes Beispiel:
gleicher Bidausschnitt
Brennweite 70 mm Blende 2.8 Enfernung 3,0 m Schärfebereich 30,5 cm
Brennweite 105 mm Blende 4.0 Enfernung 4,5 mm Schärfebereich 43,2 cm
Brennwite 70 mm Blende 2.8 Entfernung 1,0 mm Schärfebereich 3,22 cm
Brennweite 105 mm Blende 4.0 Entfernung 1,5 mm Schärfebeich 4,53 cm
 
Das Freistellpotential ist bei blende 2.8 Schon höher als bei Brende 4.0
Das ist sicherlich unbestritten.
Die Frage, die sich imho eher stellt ist, wie praxisrelevant der Unterschied ist?

wenn ich die verschiedenen Internet-Tools benutze:
..
Dann ergibt sich folgendes Beispiel:
gleicher Bidausschnitt
Warum denn gleicher Bildausschnitt (bei unterschiedlichen Brennweiten), wenn es hier um den Unterschied zwischen Blende 2.8 und 4, und bspw. nicht um einen Vergleich zwischen zwei Objektiven geht?

Brennweite 70 mm Blende 2.8 Enfernung 3,0 m Schärfebereich 31 cm
Brennweite 70 mm Blende 4 Enfernung 3,0 m Schärfebereich 43 cm
Brennweite 70 mm Blende 2.8 Entfernung 1,0 m Schärfebereich 3 cm
Brennweite 70 mm Blende 4 Entfernung 1,0 m Schärfebereich 5 cm
(Die Schärfentiefe verteilt sich bei diesen Daten ~ 50:50 vor und hinter der Fokusebene.)

Und unter der Annahme, dass der Hintergrund dann nochmal einen Abstand von mind. einigen Metern zum Motiv hat, sollte schon klar werden, dass der Unterschied eher im Bereich von "kaum sichtbar" (um das mal vorsichtig auszudrücken) liegt.
Wenn der Hintergrund sehr nah hinter dem Motiv liegt, dann ist der Unterschied noch geringer!

Im Übrigen sollte man auch nicht vergessen, dass die Gefahr einer Fehlfokussierung des Motivs umso höher ist, je geringer die Schärfentiefe.

Außerdem ist das nachträgliche Hinzufügen von "Unschärfe" in der Nachbeabreitung relativ einfach. Aus einem unscharfen Bild ein scharfes zu machen dagegen nur sehr schwer bis gar nicht möglich.

Meine Auffassung:
Nur wegen einem "möglichen Freistellungspotential" würde ich keine 2.8er Version (anstatt einer 4.0er) kaufen! Dass 2.8er durchaus ihre Daseinsberechtigung haben, habe ich ja bereits in meinem vorherigen Beitrag geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten