Spiegelreflexkamera Suche System für Natur- und Tierfotografie

Hallo,

Da ich mich schon länger für Fotografie in der Natur interessiere und selber in meiner Freizeit auch durch meine Passion als Jäger sehr viel draußen bewege und erlebe, möchte ich viele dieser Momente jetzt festhalten. Oft kommt es vor das ich im Wald und Feld bin und soviele schöne Dinge in der Natur erlebe, doch da ich sie leider "nur" durch Erzählungen mit meinen Mitmenschen teilen kann, bin ich jetzt auf der Suche nach einer vernünftigen Kamera mit dementsprechendem Equipment die mir dabei helfen kann.
Ich würde gerne Momente festhalten die sich hauptsächlich draußen abspielen bei gutem bis weniger gutem Licht und auch auf weitere Entfernung.

Natürlich hab ich mir schon einige Gedanken zu dem Thema gemacht und auch Freunde und Familie, die sich damit auskennen, um Rat gefragt.

Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen das ich mir die Nikon D5300 zulegen werde, aufgrund vieler netter Eigenschaften, wie Nachtsichtmodus und GPS.

Dazu fehlt mir noch ein passendes Objektiv, was mir als Einsteiger gefällt und mir weiterhilft. Ich hab mir da das Nikon AF-S 55-300mm VR ausgesucht. Mein Geldbeutel ist dann nämlich schon an einer kleinen Grenze angelangt und als Starter hatte ich an eine Summe von 900€-1000€ gedacht.
Aufrüsten und verbessern hab ich erst in der Zukunft vor.

Was meint ihr? Ist mir mit dem System geholfen und erfüllt es meine Wünsche?

Vielen Dank für die Antworten

Wolltest Du auch das Kitzoom 18 bis 50mm mit dazukaufen?
Für die Tage und Momente nicht auf Pirsch solltesr Du auf jeden Fall so eins besitzen. Für Landschaft, Familie und alles normale.

Ja genau, das ist bei meiner Auswahl der Nikon D5300 Standardtmäßig dabei.

spannend! vielleicht wäre auch ein Stativ interessant für Dich? Lg

Stativ ist kein Problem, da ich ein Dreibein Zielstock besitze wo ich problemlos die Kamera drauf befestigen kann und zusätzlich einen Snd/Reissack für die sichere und ruhige Unterlage der Waffe bzw auch die Kamera

Um ehrlich zu sein: Ja. Dir ist damit geholfen.

Man kann natürlich noch Unsummen an Geld in Gerät stecken, aber das wird dir klar sein. Probier dich mit der Kamera aus und du wirst eigene Erfahrung sammeln, mit der du dann beurteilen kannst, ob du mehr oder vielleicht doch wieder weniger willst. Immerhin musst du so zum Stativ/Gewehr noch ein extra Gerät tragen.

Am besten wäre aber wohl ein Vorichtung am Zielfernrohr, die dir das Filmen (Achtung, makaber!) oder fotografieren ermöglicht. Um ganz abgefahren zu denken, könnte man sich auch einen Strahlteiler mit einer angeschlossenen Industriekamera denken, aber wer will so ein Ding dann noch ruhig halten ...

JaegerFloh schrieb:

Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen das ich mir die Nikon D5300 zulegen werde, aufgrund vieler netter Eigenschaften, wie Nachtsichtmodus.....


Vielen Dank für die Antworten

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Hallo Floh,
hmm.... helf mir mal auf die Sprünge, wer hat dir die Nummer mit dem "Nachtsichtmodus" bei der D5300 erzählt?
So was hat ne DSLR nicht!!! Das hatten mal die alten Bridge Sonys, wie die F828 u.a., (da hattest du quasi ein Bild wie in einem Nachtsichtgerät) aber keine DSLR von Canon, Nikon, Pentax etc......
Oder meinst du am Ende Nachtportrait bzw Nightshot Scence Programme?
Sowas hat die D5300 wohl, aber im Dunkeln oder der Dämmerung kann sie auch nicht besser "sehen" als andere DSLR's
Hier wäre eine spiegellose Systemkamera sicher besser, da siehst du in der Dämmerung mehr im elektronischen Sucher!

Franco S. schrieb:

da siehst du in der Dämmerung mehr im elektronischen Sucher!

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Ja, z.B. mehr Bildrauschen.

Wie sieht es denn aus, bist du auch oft bei "Mistwetter" unterwegs?
Wenn ja, dann wäre das eine der wenigen Gelegenheiten, die förmlich nach Pentax schreien.

ForzaRWE schrieb:

Ja, z.B. mehr Bildrauschen.

Wie sieht es denn aus, bist du auch oft bei "Mistwetter" unterwegs?
Wenn ja, dann wäre das eine der wenigen Gelegenheiten, die förmlich nach Pentax schreien.

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Jo, jetzt haben wir alle mal gelacht und weiter gehts.......



Klar, Pentax ist natürlich VIEL besser abgedichtet als z.B. ne OMD M1, M5 Mark II, oder ne Fuji X-T1, natürlich

Für Dein Vorhaben würde ich Dir eine Pentax empfehlen.
Pentax K-50, K-S2 oder K-5II.

Einiges dazu habe ich hier schon geschrieben inklusive einer Auflistung der verfügbaren wetterfesten Objektive:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1599249

Rat vom alten Förster aus dem Kaufunger Wald: nichts ohne Praxis-Test kaufen, was groß, schwer und laut ist! Man schleppt so schon viel mit sich herum zum Ansitz, und nach dem ersten "Schuss" (Spiegelschlag) ist die Bühne leer. . Habe gute Erfahrungen mit Sony HX100 auf Schalenwild und Wildkatze gemacht. Nachfolger war die HX300. Etwas in der Richtung könnte die preisgünstige Alternative sein. Stelle gerne einige Beispiele zur Verfügung. Waidmannsheil!

Von den lustigen Anmerkungen des Rauschens im Sucher abgesehen, stimme ich allerdings zu, das Pentax schon relativ preisgünstig ordentliche Kamera's anbietet, was Abdichtung und Ausstattung für Outdoor/Natur/Wildlife-Fotografie Schwerpunkte angeht, wenn es denn unbedingt eine klassische DSLR sein muss/soll. Eher wie die ausgesuchte Nikon D5300 auf jeden Fall
Und Pentax bietet das 55-300 WR, welches im Vergleich zum Nikon 55-300 VR abgedichtet ist.

Als Jagscheinanwärter der auch schon mit Kamera auf Ansitz war, würde ich zu einer Kamera mit elektronischem Verschluss raten, damit du geräuschlos auslösen kannst. Zumindest habe ich schon gute Gelegenheiten verstreichen lassen, weil das Wild nahe genug da war, dass das Auslösegeräusch eines mechanischen Verschluss es verschreckt hätte.

Bei Objektiven gilt leider das gleiche wie bei anderer Optik: Lichtstark ist teuer, billig ist dunkel. Geld sparen kann man, wenn man auf Autofokus verzichtet und sich bei etwas betagteren, manuellen Objektiven bedient und diese adaptiert - dann muss man halt manuell fokussieren.

Franco S. schrieb:

Von den lustigen Anmerkungen des Rauschens im Sucher abgesehen

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Bin ja mal gespannt, wie du im dunklen ein helles Sucherbild zaubern möchtest. Sensorsignal möglichst hoch verstärken, also hohe ISO -> Rauschen, oder aber die Belichtungszeit der Einzelbilder solange erhöhen, bis du ein stockendes Sucherbild hast.

Sind halt Kameras, keine digitalen Restlichtverstärker. Und simple Physik... Was reg ich mich auf. Geisteswissenschaftler...

skw schrieb:

Als Jagscheinanwärter der auch schon mit Kamera auf Ansitz war, würde ich zu einer Kamera mit elektronischem Verschluss raten, damit du geräuschlos auslösen kannst. Zumindest habe ich schon gute Gelegenheiten verstreichen lassen, weil das Wild nahe genug da war, dass das Auslösegeräusch eines mechanischen Verschluss es verschreckt hätte.

Bei Objektiven gilt leider das gleiche wie bei anderer Optik: Lichtstark ist teuer, billig ist dunkel. Geld sparen kann man, wenn man auf Autofokus verzichtet und sich bei etwas betagteren, manuellen Objektiven bedient und diese adaptiert - dann muss man halt manuell fokussieren.

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Verstehe ich nicht ganz. Woher weißt du, dass es das Wild verschreckt hätte, wenndu nicht ausgelöst hast. Immerhin gibt es Wildlifefotografie nicht erst sein es elektronische Vechlüsse gibt.

Mir ist es ja wumpe, das Tier darf ruhig seiner Wege gehen, wenn ich es abgelichtet hab. Ist auch schon irgendwie makaber, die Tiere zu fotografieren, bevor man sie abmurkst. Da kann man dann zur Keule noch ein Portrait dazureichen.

Bei Pentax muss er nichtmal adaptieren, da kommt das Altglas einfach vorne an die Kamere. Fertig.

Franco S. schrieb:

Klar, Pentax ist natürlich VIEL besser abgedichtet als z.B. ne OMD M1, M5 Mark II, oder ne Fuji X-T1, natürlich

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Man sollte halt nicht vergessen das die 3 von Dir genannten Kameras doch etwas über dem Budget des TO liegen.

dackelwaldi51 schrieb:

Habe gute Erfahrungen mit Sony HX100 auf Schalenwild und Wildkatze gemacht. Nachfolger war die HX300. Etwas in der Richtung könnte die preisgünstige Alternative sein. Stelle gerne einige Beispiele zur Verfügung. Waidmannsheil!

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Nicht böse gemeint, aber auf die Beispiele bin ich gespannt. 20Mp auf einen 1/2,3"-Winzsensor gequetscht, und dazu keine sonderlich grandiose Lichtstärke, eher eine Lichtschwäche... Neeee, nicht in der Dämmerung. Hatte sowas in Form einer FZ100 auch mal, das ist einfach nur Pixelmatsch, und ab ISO400 kam noch rauschen dazu. Das ist einfach nur ein Bruchteil der Sensorfläche, die mft oder gar APS-C bietet. Der TO braucht doch keine 260€-Lösung, wenn er 900€ zur Verfügung hat. Rausgeworfenes Geld.

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und die Hilfe. Ich meine natürlich kein Nachtsichtmodus ala Nachtsichtgerät.
Ich sitze ja oft in geschlossenen Kanzeln und meistens vor Regen geschützt, daher ist eine Extreme Outdoorkamera nicht notwendig, sie soll hauptsächlich dazu dienen Naturmomente einzufangen.

ForzaRWE schrieb:

Mir ist es ja wumpe, das Tier darf ruhig seiner Wege gehen, wenn ich es abgelichtet hab. Ist auch schon irgendwie makaber, die Tiere zu fotografieren, bevor man sie abmurkst. Da kann man dann zur Keule noch ein Portrait dazureichen.

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Also ich gehe bestimmt nicht in den Wald und "murkse" irgendwelche Tiere ab und Fotografier alles schön vorher und nachher. Das Jagd immer gleich mit Gewalt und Tot in Verbindung gebracht wird finde ich Schade.
Ich sehe soviele Tiere im Wald und Feld und die möchte ich festhalten, z. B. Gerade aktuell die Ricken mit Ihren Kitzen. Bis es wirklich zum passenden Stück Wild kommt vergehen bestimmt 100 Stunden und aktiv Sitzt man ca. 3-4 Stunden pro Ansitz also vergehen Wochen oder Monate. In der Zwischenzeit möchte ich gern das erlebte festhalten

Panasonic DMC-FZ1000 - im Budget, sehr guter AF (auch bei Dunkelheit), sehr gute Bildqualität, lichtstarkes Objektiv... elektronischer Verschluss für lautloses Auslösen

ForzaRWE schrieb:

Bin ja mal gespannt, wie du im dunklen ein helles Sucherbild zaubern möchtest. Sensorsignal möglichst hoch verstärken, also hohe ISO -> Rauschen, oder aber die Belichtungszeit der Einzelbilder solange erhöhen, bis du ein stockendes Sucherbild hast.

Sind halt Kameras, keine digitalen Restlichtverstärker. Und simple Physik... Was reg ich mich auf. Geisteswissenschaftler...

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Simple Physik, ja ne ist klar, danke für den Hinweis......
Du hast wohl noch nie über den Tellerrand deines DSLR Pentax-Universums hinaus geschaut, bzw seit Jahren wohl nicht mehr in einen E-Sucher der aktuellen System-Kameras. Mit einem X-T1, OMD M1, M5 MkII oder auch aktuellen Panasonic und Sony Suchern hat es selbst der bekannt gute Pentax
100% Pentaprisma Sucher schwer mitzuhalten, auch was die Sucherbild-Vergrösserung angeht. Oder du stellst einfach deinen persönlichen Geschmack "nein, einen E-Sucher will ich nicht, nein, nein, nein", über die tatsächlichen Vorteile im Alltag und der Praxis.
Ich habe viele Jahre (wenn du die Filmzeiten noch mitrechnest, noch mehr), mit guten bis sehr guten Mattscheiben/Suchern von Nikon, Pentax, etc )fotografiert und habe durchaus einen Vergleich. Die aktuellen E-Sucher sind in nahezu jeder Situation besser und praktikabler!
Also bei mir rauscht es nicht extrem, wenn ich zB 1600 Iso, oder darüber, bei dunklerer Umgebung eingestellt habe, und ich setze dir den Fokus auf den Punkt, wenn es sein muss, weil ich eben noch alles erkennen kann.
Auch sehr schön in dem Zusammenhang deine Aussage zu den manuellen Objektiven.... selbst mit bester, geeigneter Mattscheibe stellst du nicht so schnell und sicher auf den Punkt scharf, wie mit den aktuellen E-Suchern. Und erst recht nicht in der Dämmerung oder generell bei sehr wenig Licht. Habe lange genug in der D700 eine katzeye Mattscheibe gehabt um vergleichen zu können......
Aber einfach mal in den Raum werfen und kesse Sprüche bringen, ne is klar.....
Und der Spruch mit dem "Geisteswissenschaftler" spricht auch für sich