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High ISO -Rauschen erheblich reduzieren (Anleitung)

Photongraph

Themenersteller
Ein Leitfaden zur Reduzierung von Rauschen bei einer Sony Alpha D-SLR

Einleitung

Da öfters viele Alpha-User Probleme mit den Rauschen haben bzw. nicht genau wissen wie man damit umgehen könnte um das Rauschen auf einfachsten Wege zu reduzieren und auch sonst sehr viel darüber in diversen Threads und anderen Foren gesprochen wird, will ich eine Anleitung in diesem Thread geben, wie man selbst mit einer Alpha 100 und Alpha 900 das Rauschen deutlich spürbar minimieren kann.

Alles ist eine Einstellungssache auch bei der Kamera

Wer sich viel mit Bildbearbeitung und allgemein mit seiner Kamera und ihren Aufnahmeeinstellungen beschäftgt, der weiss, dass vieles davon abhängt wie man seine digitale Spiegelreflex bedient und einstellt und wie sich der verwendete RAW-Konverter bzw. der JPEG-Engine bzw. kamerainternen JPEG-Verarbeitung der Kamera verhält, denn daraus resultiert schließlich das spätere Bildendergebnis um dies zu verdeutlichen zeige ich ein schlechtes Crop-Beispiel für eine High-ISO Aufnahme mit einer Alpha 100 und ein gutes bzw. besseres Beispiel und ein Art Zwischending.

3641421978_806a4f0976_o.jpg


Bild Nr.1: Relativ schwach belichtet bzw. war etwas unterbelichtet.

3640613391_a2edda2031_o.jpg


Bild Nr. 2 : Per AEL-Taste (Belichtungsspeicher) mehr oder weniger korrekt belichtet.

3641421838_039379d86c_o.jpg


Bild Nr. 3: identisch zu Bild Nr. 2 nur mit einem anderen Raw-Konverter bearbeitet.


High Iso Regeln und Tipps bei der Alpha 900 und anderen Alpha-Kameras:

Für JPEGs:

Ich nenne die folgende Einstellung der Einfachheit halber den ,,High-ISO Farbmodus" für JPEGs (funktioniert bei RAW nicht):

-Farbmodus: Neutral (wenn's nicht anders möglich, geht auch Standard bzw. Adobe Farbraum bei der Alpha 100)
-Sättigung: -2/-3
-Kontrast: -2/-3

evtl. noch:
-Helligkeit: -2/-3

Hier ist das Problem, dass gerade die Sony Alphas bei +3 Sättigung und +3 Kontrast bereits unnatürliche Farben vorweisen können (insbesondere im Farbmodus: VIVD für ,,lebhafte Farben") und die Bilder sogar unter Umständen mehr Rauschen. Ergo kann man den Umkehrschluss ziehen, dass wenn man die Sättigung, den Kontrast und evtl. die Helligkeit im Farbmodus reduziert, die Bilder auch rauschärmer werden, zumal hiermit Farbrauschen und Co. vorgebeugt werden kann.


DRO-Einstellung Rauschquelle Nr. 1 bei JPEG:

DRO-Einstellung (bei JPEG): ausstellen, da sonst durch die Dynamikbereichsoptimierung der Kamera zusätzliches Rauschen entsteht und schon kann wieder mal das berühmte Lied über ,,Farbgrieseln" bei JPEGs out of the cam gesungen werden.


Allgemeine Tipps (für JPEG und RAW):


Belichtung:
-immer am besten auf dunkle Flächen (wenn diese mit ins Bild drauf sollen) per AEL Taste etc. richtig belichten lassen, muss aber nicht immer sein. Es reicht auch dort die Belichtung einzustellen, wo normalerweise die Belichtungsmessung das Bild korrekt belichtet (und nicht durch zu helle Oberflächen/Lichter irritiert wird).

Dies wäre empfehleneswert da es besser wäre ein kleines bisschen länger belichten als zu knapp zu belichten (Bei zu knapper Belichtung erhöht sich das Rauschen automatisch)

Mittenbetonte Integralmessung oder Spot-Belichtungsmessung sind da empfehlenswert.

Das Prinzip, dass hier hinter steckt ist, dass ein digitaler Bildsensor (CMOS oder CCD) rauschen dann erzeugt, wenn nicht genügend Licht vorhanden ist. Das heißt trifft relativ wenig Licht auf den Sensor, so wird sich auch das Rauschen erhöhen, da logischerweise die Signalverarbeitung der Kamera Probleme haben wird bei wenig Licht saubere und rauschärmere Informationen zu nutzen.


Der Weisheit letzter Schluss bei RAW
-Die verwendete RAW-Software

Wenn man bei High-ISO fotografiert ist häufig das Problem vorhanden, dass jeder RAW-Konverter anders mit dem Rauschen umgeht und evtl. sogar das Rauschen verschlimmbessert wird durch die softwareeigene Entrauschung.

Rawsoftware: Capture One und andere, aber kein Adobe Camera Raw (dort wird das Rauschhandling/Noise Reduction (NR) der Software von Haus aus eher schlecht durchgeführt), Einstellungen der Rauschreduzierung der Software überlassen (Standardwerte die die Software benutzt belassen, also nichts dran ändern).

Man kann aber auch Photoshop Plug-Ins nutzen a la Nikons Dfine 2.0 und sonstige sinnvolle Tools bzw. Plug-Ins die es so gibt für's Entrauschen von RAW-Bildern oder JPEGs.

Und herbei kommt sowas raus; alle Bilder wurden auf 750x500 Pixel verkleinert (Downsizing war mit PS):

Bei ISO 3200 bei mehr oder weniger korrekter Belichtung
http://farm4.static.flickr.com/3321/3640614961_4c7f2a075b_o.jpg

Ein Bild aus der Alpha 100(vielleicht etwas überbelichtet durch Betätigung der AEL-Taste und leider nur ISO 1600 möglich):
http://farm4.static.flickr.com/3381/3641422850_b4c1d983ec_o.jpg

Und ein Beispiel wie man per korrekter bzw. etwas Überbelichtung später ein noch rauschärmeres Bild bekommt 2x identische Bilder aus der Alpha 900, nur das letzte wurde bei der Belichtung runtergesetzt:

http://farm4.static.flickr.com/3367/3640614339_486dde83ee_o.jpg

http://farm4.static.flickr.com/3632/3640614057_913c2f10af_o.jpg

Die gezeigten Bilder sind sicherlich nicht die besten Motive, aber sie sollen auch erstmal nur zeigen, dass man mehr aus einer Alpha D-SLR herausholen kann. ;) :top:

Sonstige Quellen:

Diese Seite gab mir die Anregung dazu mal die genannten Einstellungen in etwas veränderter Form mal auszuprobieren:
The Alpha 900 as a high ISO body (Photoclubalpha.com)

Über konstruktive Kritik und Anregungen sowie Verbesserungsvorschläge würde mich freuen, sie sind erwünscht. Auch würde ich mich freuen evtl. später hier Bilder zu sehen von euren Ergebnissen mit den besagten Einstellungen bzw. Tipps zur Handhabung von High-ISO Bildern mit einer Sony Alpha. Natürlich nur, wenn die Moderatoren hier nichts gegen haben. Ach hoffe ich, dass der Thread hier richtig ist und nicht zu EBV gehört. ;)

Kleiner Nachschlag aus der Alpha 100 (ISO 1600):
3639538014_4b344f4e83_o.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Photongraph,
vielen Dank für den Leitfaden. Den hast Du verständlich (und sicherlich mit viel Mühe) erstellt.:top: Habe wieder einiges gelernt.:)
Gruss
Hanno
 
klasse beitrag!
mögen sich auch andere dazu ermutigt fühlen, mal selbst problemlösungen anzubieten und sich ausführlich mit einem thema auseinandersetzen, statt immer nur "ich weiss nicht wie das geht, helft mir schnell mal" zu rufen.
-- chapeau --

EDIT: ich erhalte bei langzeit-belichtungen immer die besten ergebnisse, wenn ich die kamera-internen "entrauschungen" abschalte und mich besser auf dfine verlasse. noise-ninja soll ja auch nicht schlecht sein - kenn ich aber nicht. modi wie "vivid" sind für mich generell tabu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Gedankenanstoß.

Was möchtest du nun eigentlich damit aussagen?
Ich sehe auch nur den Umgang mit Farbrauschen nicht aber mit Luminanzrauschen.

Deine Methode funktioniert also nur bei Jpg und zeigt wieder mal das man bei schwierigen Aufnahmebedingungen eben in RAW aufnehmen sollte.

Farbrauschen bekommt man mit LR sehr gut in den Griff.
Hier reicht ein Wert von 20 und das "schlimmste" ist behoben.

Wenn man Iso100 einstellt ist das auch so, hier sollte die Kamera keinen Grund haben das Signal noch mehr zu verstärken. Also wo man das Licht misst dürfte doch auch egal sein, wenn man nicht gerade im Automodus ist.

Also all dieser Umstand um die Automatik Auszughebeln?:ugly:
 
Was ist denn das für ein seltsamer Tipp? Na klar, wenn ich Kontrast und Sättigung verringere, nimmt das Farbrauschen ab. Und wenn ich heller belichte, nimmt das Rauchen auch ab. Das Ergebnis ist ein Bild, welches weniger rauscht, aber *sheice* aussieht.

Sorry, ich halte den Tipp für wertlos, Augenwischerei! :o

Nix für ungut. Eigentlich sollte mein erster Beitrag nicht ein so negativer werden.....
 
@helicopeter es geht aber auch in diesem Beitrag darum, dass Adobe Camera Raw nicht unbedingt der beste RAW-Konverter ist.

Die restlichen Tipps natürlich wusste man das vorher eigentlich schon, aber wie gesagt es geht hier um höhere ISO-Empfindlichkeiten als ISO 100-400. ;) Und darum bei High-ISO eine bessere Belichtung zu erzielen, als so manches zu knapp belichtetes rauschende High-ISO Bild, was aufgrund fehlenden Lichts zu mehr Rauschen führt.

Auch ist es keine Milchmädchenrechnerei oder Augenwischerei, wenn man trotz einer etwas höheren Belichtungszeit beispielsweise bei ISO 1600 dennoch nicht auf das Niveau von Belichtungszeiten niedrigerer ISO-Empfindlichkeiten kommt. Außerdem hebe ich etwa die Belichtungszeiten mit der EV-Taste an? -Nein, sicherlich durch die Belichtungsmessung aber ich sagte in meinen Beitrag nicht, dass man unbedingt auf jede tiefschwarze Fläche belichten soll. Dann wäre natürlich die Belichtungszeit so verfälscht, dass man statt ISO 1600 eher ISO 800 hätte nehmen können, aber auch da im Umkehrschluss dieser Argumentation muss man beachten ISO 800 ist selbt bei dieser Belichtungszeit niemals so lichtempfindlich wie die ISO 1600 Einstellung. Bei ISO 800 hätte man wieder die Belichtungszeit anheben müssen. Also was ist dann wiederum die Folge? Man hätte laut dieser Argumentation am besten gleich ISO 100 nehmen sollen. Aber anders gefragt: Ist es den wirklich so, dass man zu stark belichtet? Dann würden ja die Bilder alle eher weiß werden (aufgrund der starken Überlichtung).

Denn man holt sich quasi in diesem Prinzip das letzte bzw. ein paar mehr Quäntchen raus um den Sensor und die Signalverarbeitung der Kamera mit sauberen Bildinformationen zu versorgen.
 
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Vielen Dank für die Anleitung. Das die Dynamikbereichserweiterung zusätzliches Rauschen bei schwachem Licht bedeutet wusste ich bisher auch noch nicht. DANKE!:top:
 
Klasse Beitrag! Und wa solch ich sagen: Es funktioniert sehr gut!! Hätte nciht gedacht das man durch ein bisschen rumspielen an den Kreativmodi der Kamera soviel bewirken kann

thx

Simon
 
Man kann aber auch Photoshop Plug-Ins nutzen a la Nikons Dfine 2.0 und sonstige sinnvolle Tools bzw. Plug-Ins die es so gibt für's Entrauschen von RAW-Bildern oder JPEGs.

Und herbei kommt sowas raus; alle Bilder wurden auf 750x500 Pixel verkleinert


Bei allem Respekt für die Arbeit, die Du Dir mit Deinen Ausführungen hier gemacht hast - aber wenn Du das Bild der Alpha 100 auf weniger als 20% zusammenschrumpfst, dann ist es kein Wunder, wenn man nahezu kein Rauschen mehr findet. Außerdem stellt das Radio ein äußerst genügsames Motiv dar, welches ohne erkennbare Verluste durch jede Rauschreduzierungs-Software gejagt werden kann. Filigrane Strukturen wie Haare, Stoffe oder Blätter, bei denen man eine Rauschreduzierung als störend empfinden könnte, sind da ja nicht vorhanden.
 
Das Resultat wäre dennoch dasselbe, das Rauschen reduziert sich. Es geht ja nicht darum das Rauschen komplett auf 0% zu bringen, dass ist natürlich nicht möglich;)

Auch wie beschrieben Photoshop alleine bekommt keine gute Rauschreduzierung hin, eben wie bereits gesagt steht alles im gesamten Beitrag genauer. ;)

Natürlich eine Reduktion bringt weniger Rauschen zutage, das Problem ist aber ein Bild out of the Cam oder RAW ohne vernünftige Bearbeitung + schlecht belichtetes High-Iso Bild aus einer Alpha-Kamera kann wirklich selbst bei einer Verkleinerung enorm viel Farbrauschen und Luminanzrauschen aufweisen. De facto wären diese gezeigten Bilder ohne diese Anleitung noch mehr von Rauschen betroffen. Man schaue auch mal bei den Crops ganz am Anfang meines Beitrags. Die richtige Softwarebearbeitung und richtige Belichtung bietet eindeutig Vorteile. Und ein Radio eignet sich auch zur Beurteilung von Rauschen, da es matte bis glatte Oberflächen enthält welche durchaus dunkel sein können. Auch könnte man die Lautsprecher und ihre Gitter nehmen.

Ansonsten siehe High-Iso Bild oben mit der Blume bei ISO 1600 aus der Alpha 100, dass Bild ist 803x1200 Pixel groß.

Identisches Bild nur unterschiedliche RAW-Konverter:

Capture One
http://farm4.static.flickr.com/3206/3657497098_514ae442c1_o.jpg

Photoshop (Adobe Camera Raw) ohne Plug-Ins
http://farm4.static.flickr.com/3368/3657497094_f822a5acac_o.jpg
 
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Jetzt frage ich worauf das hinaus läuft?

Ich habe auch ein Bild gemacht, und ihr werdet von den Exif Daten erstaunt sein. ;)
Das ganze ist mittlerweile schon mit Vista möglich und für mich ein Grund an nichts mehr zu glauben.
 
Noch mal zur Frage von espiritu: Durch das Runterdrehen der Helligkeit bleiben die Spitzen so, wie sie sind, die anderen hellen Töne werden etwas gespreizt, alle anderen Töne abgedunkelt und die Tiefen quasi in Schwarz zusammengeschoben. Dies wird durch den Zonenabgleich -1 in Teilen wieder kompensiert, denn die Tiefen werden wieder etwas in den Mittenbereich gespreizt. Außerdem werden die sehr hellen Töne in Richtung weiß verschoben. Das ganze wird dann mit DRO kombiniert, wo die Lichter und vor allem die Tiefen gespreizt und die Mitten "zusammengeschoben" werden.

Das ganze gedanklich weiter auseinanderzunehmen, bin ich ehrlich zu faul. Man müsste mal einen Graukeil so aufnehmen, das bei allen Einstellungen auf 0 ein glattes Histogramm rauskommt und davon ausgehend Histogramme mit den einzelnen Funktionen aufnehmen. Dann müsste man sehen ob die rechnerischen Verknüpfung zweier Histogramme, bei denen man jeweils eine Einstellung verändert hat, mit dem Histogramm, bei denen man beide Einstellungen zugleich verändert hat, übereinstimmt. Wenn das der Fall ist könnte man aus den Histogrammen der jeweils einzeln verstellen Funktionen rechnerisch die Histogramme der verschiedensten Einstellkombinationen ermitteln. Dann könnte man die HighIso-Einstellung wirklich optimieren.

Aber betreibt man so einen Aufwand für JPGs aus der Kamera?

Und, wenn man den Aufwand nicht betreibt, wofür haben die Helligkeits- und die Zonenabgleich-Einstellung dann überhaupt einen Sinn, wenn nicht den zur Befriedigung experimentierfreudiger Total-Laien?
.
 
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Noch mal zur Frage von espiritu: [...]
Das ganze wird dann mit DRO kombiniert, wo die Lichter und vor allem die Tiefen gespreizt und die Mitten "zusammengeschoben" werden.
Danke. Aber DRO soll man doch abschalten? ^^
Respektiv in RAW aufnehmen und per EBV machen.
Das ganze gedanklich weiter auseinanderzunehmen, bin ich ehrlich zu faul.
Nein, muss ja auch nicht sein ;)

Hab' ich das jetzt richtig verstanden, dass die Einstellungen bei RAW relativ egal sind (zB Helligkeit -1)? Da man ja sowieso im RAW-Converter die Helligkeit einstellen kann? Oder ist es trotzdem besser, da die Kamera (also das RAW Format) bekanntlich nur die Pixel und deren Helligkeit aufnimmt und man dann wieder Qualität einbüßen muss?
Die Farben sind ja relativ egal, die werden vom Converter interpretiert, nur die Helligkeit ist nativ.

@Ic3: Wahnsinn! :D und das schon mit der 800 XD
 
Die Belichtungskorrektur, DRO, der Zonenabgleich und ich denke mal, auch die Helligkeit wirken auf das RAW. Im Handbuch ist das kaum dokumentiert.

Hinsichtlich der Einstellung "Helligkeit" ist zu beachten, dass diese, ebenso, wie der Zonenabgleich, nicht nur eine einfache Belichtungskorrektur sondern eine komplexere Verschiebung im Histogramm bewirkt.

DRO verstärkt das rauschen. Gleichwohl hat man sich im Sonyuserforum darauf verständigt, für HighISO-Aufnahmen DRO einzustellen und das Rauschen über Zonenableich und Helligkeit zu kompensieren. Die so gemachten Bilder bei ISO3200 sehen eigentlich nicht schlecht aus.
.
 
DRO hat aber keinen direkten Einfluss auf RAW. Es sei denn, man arbeitet mit dem Sony Converter, der die gespeichterten Daten des DROs lesen und dann dementsprechend interpretieren kann. Was man ja auch manuell tun kann...

Das mit der Helligkeit ist verwirrend. Ich kann mir vorstellen, dass, wenn sich die Einstellung "Helligkeit" im Histogramm zeigt, die Kamera dann sofort das Foto SO aufnimmt, und NICHT intern bearbeitet, nachdem es aufgenommen wurde. (so wir bei DRO)
Denn sonst wäre das ja auch vielleicht nur sichtbar im Sony Converter? :confused:
 
DRO hat aber keinen direkten Einfluss auf RAW. Es sei denn, man arbeitet mit dem Sony Converter, der die gespeichterten Daten des DROs lesen und dann dementsprechend interpretieren kann. ...

Stimmt wohl. Hier habe ich den verschwurbelten Text des Handbuchs S. 94 falsch gedeutet, wo es heißt: "Sie können ein Auswirkung des Dynamikbereich-Optimierers nicht erweitert überprüfen, auch wenn Sie das im RAW- oder cRAW-Format aufgenommene Bild vergrößern. (Der Effekt wird mit dem Bild aufgezeichnet.)"

... Das mit der Helligkeit ist verwirrend. Ich kann mir vorstellen, dass, wenn sich die Einstellung "Helligkeit" im Histogramm zeigt, die Kamera dann sofort das Foto SO aufnimmt, und NICHT intern bearbeitet, nachdem es aufgenommen wurde. (so wie bei DRO)
Denn sonst wäre das ja auch vielleicht nur sichtbar im Sony Converter? :confused:

Zum Zonenabgleich sagt das Handbuch auf S. 68: "Diese Funktion ist auch für eine RAW-Datei verfügbar." Zur Helligkeit ist bezüglich RAW nichts gesagt, die Funktion wird aber im Wege fundierter Exegese gleich gedeutet werden können, wie die beim Zonenabgleich. Die Formulierung auf S. 68 bedeutet dann aber wohl auch nur, dass die Kurven mit dem RAW abgespeichert werden und im Sony Converter mit eingelesen werden.

Die beiden vorstehenden Zitate stellen übrigens die Gesamtheit der Aussagen zur Wirkung von Einstellungen auf RAWs im Handbuch dar. Das Handbuch ist hier etwa so deutlich, wie die Schriftrollen von Qumran. Vielleicht sollte eine kommentierte Fassung des Handbuchs erstellt werden, wo in einer Spalte rechts vom Text ein Autorenkollektiv versucht, den Inhalt des Gesagten zu erschließen und Lücken zu ergänzen. :cool:
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