AW: Fujifilm X10 - externer Blitz
Hi, ich habs mir mal in Photoshop angesehen.
Der Reihe nach:
1. Die Hauttöne sind schauerlich rot, bei der blonden Frau hat der Rotkanal etwa den doppelten Wert der anderen beiden, das ist deutlich (!) zu viel. Ein guter Wert sind 20-30 über den anderen beiden Kanälen, obwohl auch DSLRs oft 40 und mehr reinhauen.
2. Das Gesicht (wieder die Blonde Frau) ist zu dunkel, die ganze Serie wirkt unterbelichtet, der hohe Rotkanal täuscht vom numerischen Wert etwas darüber hinweg, ein gut belichtetes Portrait hat im Schnitt über 200 in den Hautwerten.
3. Die Bilder wirken recht verrauscht, was bei Blitzeinsatz gerade nicht sein sollte, dafür nimmt man ihn ja.
4. Bei dem dunkelhaarigen Modell stört der helle Reflex auf ihrer rechten Wange und das Glänzen auf verschiedenen Hautpartien bzw. das zu harte Licht, wodurch man zu viele Poren sieht - weicher wäre besser. Auch hier der Rotstich.
Ich hab den Fuji- Blitz noch nicht ausprobiert, aber die Bewegungseinschränkung beim Reflektor macht mich skeptisch, ob damit überhaupt vernünftige Ergebnisse zu erzielen sind.
Bessere externe Blitze kann man alle in alle Richtungen neigen und drehen, das ist ihre wichtigste Eigenschaft. Die Idee dahinter ist, das Blitzlicht auf eine große - im Idealfall weiße - Wand zu werfen und dadurch eine riesige Licht abstrahlende Reflexionsfläche zu erhalten. Selbige machen weiches Licht ohne störende glänzende Flächen, schräg von der Seite ist am besten. Das gibt dem Gesicht Kontur, und zwar mit weichem Licht. Von vorne macht leicht platt.
Ich bin definitiv kein Blitz- Experte und hab nie ein Tutorial gelesen geschweige denn einen Workshop mitgemacht, aber mit einem flexiblen Blitz (bei mir Metz 54) und einer halbwegs intelligenten TTL- Steuerung kriegt man ohne viel Übung gute Ergebnisse hin.
Das angehängte war einer meiner ersten Versuche mit Blitz, nachdem dieser Jahre lang unbenutzt rumlag: Da die Mamiya nur das etwas ungenaue ältere TTL zulässt (kein iTTL oder sowas), musste ich mehr als 1,5 Blenden aufhellen, aber das Ergebnis war ja trotzdem ok. Licht kam von der Küchenwand rechts vom Bildrand, schräg rechts von der Kleinen (vom Betrachter aus gesehen)
Gruß
Bernhard
zum Zweiten habe ich "erste Versuche geschrieben! Dass der Weissabgleich nicht hinkommt, stimmt in meinen Augen eigentlich gar nicht, was ist denn da so daneben? Es ist auch nichts überblitzt! Indem man ihn in diversen Graden hochstellen, also auch zur Decke blitzen kann, hat man ja schon eine indirkte Aufhellung, die dir der interne Blitz nicht bringen kann. Welchen externen Blitz kann man denn in alle Richtungen drehen? Und überhaupt, warum soll man denn von der Seite blitzen? Kommt mir ein bisschen einseitig vor!
LG
Hi, ich habs mir mal in Photoshop angesehen.
Der Reihe nach:
1. Die Hauttöne sind schauerlich rot, bei der blonden Frau hat der Rotkanal etwa den doppelten Wert der anderen beiden, das ist deutlich (!) zu viel. Ein guter Wert sind 20-30 über den anderen beiden Kanälen, obwohl auch DSLRs oft 40 und mehr reinhauen.
2. Das Gesicht (wieder die Blonde Frau) ist zu dunkel, die ganze Serie wirkt unterbelichtet, der hohe Rotkanal täuscht vom numerischen Wert etwas darüber hinweg, ein gut belichtetes Portrait hat im Schnitt über 200 in den Hautwerten.
3. Die Bilder wirken recht verrauscht, was bei Blitzeinsatz gerade nicht sein sollte, dafür nimmt man ihn ja.
4. Bei dem dunkelhaarigen Modell stört der helle Reflex auf ihrer rechten Wange und das Glänzen auf verschiedenen Hautpartien bzw. das zu harte Licht, wodurch man zu viele Poren sieht - weicher wäre besser. Auch hier der Rotstich.
Ich hab den Fuji- Blitz noch nicht ausprobiert, aber die Bewegungseinschränkung beim Reflektor macht mich skeptisch, ob damit überhaupt vernünftige Ergebnisse zu erzielen sind.
Bessere externe Blitze kann man alle in alle Richtungen neigen und drehen, das ist ihre wichtigste Eigenschaft. Die Idee dahinter ist, das Blitzlicht auf eine große - im Idealfall weiße - Wand zu werfen und dadurch eine riesige Licht abstrahlende Reflexionsfläche zu erhalten. Selbige machen weiches Licht ohne störende glänzende Flächen, schräg von der Seite ist am besten. Das gibt dem Gesicht Kontur, und zwar mit weichem Licht. Von vorne macht leicht platt.
Ich bin definitiv kein Blitz- Experte und hab nie ein Tutorial gelesen geschweige denn einen Workshop mitgemacht, aber mit einem flexiblen Blitz (bei mir Metz 54) und einer halbwegs intelligenten TTL- Steuerung kriegt man ohne viel Übung gute Ergebnisse hin.
Das angehängte war einer meiner ersten Versuche mit Blitz, nachdem dieser Jahre lang unbenutzt rumlag: Da die Mamiya nur das etwas ungenaue ältere TTL zulässt (kein iTTL oder sowas), musste ich mehr als 1,5 Blenden aufhellen, aber das Ergebnis war ja trotzdem ok. Licht kam von der Küchenwand rechts vom Bildrand, schräg rechts von der Kleinen (vom Betrachter aus gesehen)
Gruß
Bernhard