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Zwischenringe für Makroobjektiv

michaGehtRaus

Themenersteller
Hallo,
dank einer genialen Investition meiner Freundin haben wir ein 100er 2.8 Makro-Objektiv für unsere 600D, das ich nicht mehr hergeben möchte.
Um noch ein paar mm mehr rauszukitzeln, habe ich über die Anschaffung von Zwischenringen/Extendern nachgedacht.
Nun zu den Fragen:
1. Haltet ihr es für sinnvoll zusätzlich soetwas an dem Objektiv einzusetzen - speziell in der Makrofotografie?
2. Wird die Qualität/Schärfe der Bilder dadurch gravierend schlechter?
3. Bis zu wieviel mm ist so ein Zwischenring sinnvoll?
4. Gibt es Qualitätsunterschiede bei den einzelnen Anbietern - zu welchen würdet ihr mir raten?
5. Könnte man dieses Objektiv dann auch mit einem richtigen Tele vergleichen (z.B. dem 70-200 4.0)?

Vielen Dank für Eure Antworten

Viele Grüße

Micha
 
1. Haltet ihr es für sinnvoll zusätzlich soetwas an dem Objektiv einzusetzen - speziell in der Makrofotografie?
Ja, definitiv. Wenn du noch näher an dein Objekt heran möchtest, brauchst du bei deinem Objektiv die Zwischenringe. Die Zwischenringe sind die einfachste Lösung einen nöch größeren Abbildungsmaßstab zu bekommen.
2. Wird die Qualität/Schärfe der Bilder dadurch gravierend schlechter?
Durch Zwischeringe verliert man meistens einiges an Licht, weshalb man mit der Belichtungszeit aufpassen sollte, dass nichts verwackelt. Ansonsten wirken sich Zwischenringe nicht sehr stark auf die Qualität aus. Ein bisschen BQ wirst du natürlich verlieren, aber da du die Zwischenringe an einem Makro Objektiv betreibst, was eh auf die Naheinstellgenze gerechnet ist, wirst du damit schöne Bilder machen könen.
3. Bis zu wieviel mm ist so ein Zwischenring sinnvoll?
Ich gehe mal davon aus, dass du die mm Dicke des Zwischenringes meinst. Da ist schwer zu sagen, was "sinnvoll" ist, weil du selbst schauen musst, wie nah du an dein Objekt heran willst und wie viel verlust in BQ du hin nimmst.
4. Gibt es Qualitätsunterschiede bei den einzelnen Anbietern - zu welchen würdet ihr mir raten?
Da Zwischenringe einfach nur aus einem Aluring bestehen und sie keinerlei Glaselemente enthalten, wo das Licht durchmuss, wirken sich alle Zwischenringe fast gleichermaßen auf die BQ aus. Zu beachten ist aber, das billlige Zwischenringe keine Daten von der Kamera zum Objektiv übertragen. Dann kann weder die Blende noch der Autofokus angesteuert werden.
Ich würde dir zu Zwischenringen von Kenko raten, diese sind relativ günstig, übertragen die Daten und sind gut verarbeitet.
5. Könnte man dieses Objektiv dann auch mit einem richtigen Tele vergleichen (z.B. dem 70-200 4.0)?
Ich glaube, du verwechselst da was. Mit Zwischenringen bekommst du keine mm an deinerm Objektiv dazu. Zwischenringe erlauben dir nur näher zu fokusieren um den Abbildungsmaßstab zu erhöhen. Wenn du mehr Brennweite haben willst, dann benötigst du einen Telekonverter, das ist aber was ganz anderes als ein Zwischenring.
 
Zwischenringe vergrößern den Abbildungsmaßstab und begrenzen die Scharfstellung auf einen bestimmten Bereich (z.B. von 0.3m bis zu 0.8m).

Viel BQ geht bei einem 12mm Zwischenring nicht verloren. Je mehr mm der Zwischenring hat, desto größer ist der größtmögliche Abbildungsmaßstab.



Konverter verlängern die Brennweite des Objektives.

So verlängert ein 2x Konverter die Brennweite um den Faktor 2 und reduziert die Offenblende um 2 (also wird aus einem 100mm f/2.8 Objektiv ein 200mm f/5.6 Objektiv).
Die Naheinstellgrenze bleibt meines Wissens nach gleich, weshalb sich auch so der Abbildungsmaßstab vergrößert.

Berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liegen sollte.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ihr habt Recht- das mit der Brennweite habe ich etwas durcheinander gehauen. Mit den Zwischenringen kommt man also einfach näher ran und hat dadurch einen größeren ABM.
OK, dann stehen die Zwischenringe als nächstes auf meiner Einkaufsliste. :D

Zum Telekonverter:
Wenn ein 2xTelekonverter gleich 2 Blenden frisst, ist das schon sehr heftig.
Warum entspricht es dann aber in deinem Beispiel einer Blende 5,6 und nicht 4,8 (auch wenn es keine solchen Objektive gibt - da liegt ja immerhin auch fast eine ganze Blende dazwischen)?
Ich nehme mal an, dass diese dann zusätzlich auch noch einiges an Schärfe schlucken. Sodass ein richtiges Tele besser ist.

Vielen Dank

Viele Grüße

Micha
 
Die "vollen" Blenden sind die folgende:

f/1.4 -> f/2.0 -> f/2.8 -> f/4.0 -> f/5.6 -> f/8.0 etc.

Bei Verwendung eines 1.4x Konverters wird nur eine Blende geschluckt:

Ein 100mm f/2.8 Objektiv wird mit 1.4x Konverter zum 140mm f/4 Objektiv.
 
Nur bringen ZR bei 100mm eine im Verhaeltnis kleinere Steigerung des ABM als bei einem 50mm Objektiv.
Lohnt da kaum...

Klar, je kleiner die Brennweite ist, desto stärker kann der ABM vergrößert werden.

Er hat aber nun Mal ein 100mm und möchte den ABM vergrößern... Was bleibt, sind die Zwischenringe. Und nur ein z.B. 60mm Makro zu kaufen, damit man einen höheren ABM hat, ist auch keine richtige Lösung.
Von der Bildwirkung, Bokeh und Naheinstellgrenze (wichtig für Insektenmakros) sind beide (100mm und 60mm) total unterschiedlich.
 
Nur bringen ZR bei 100mm eine im Verhaeltnis kleinere Steigerung des ABM als bei einem 50mm Objektiv.
Lohnt da kaum...

Lohnt auch beim 100er.
An der Naheinstellgrenze haben die Objektive in der Regel eine deutlich kürzere Brennweite, das Canon 100er z.B. hat da nur noch ungefähr 70mm.
Ein kompletter Satz Zwischenringe hat auch fast diese Länge und somit kommt er auf einen Maßstab von knapp 2:1.
 
Zwischenringe haben mich am 100er Makro nicht so sehr begeistern können, da mußß man schon mehrere stapeln, um eine ordentliche Veränderung zu erzielen. Dann wird die Sache aber unhandlich, oft wacklig und vor allem finster.
Was mit dem 100er gut harmoniert, ist der Raynox Achromat (250er), der nimmt praktisch kein Licht weg, lässt sich komfortabel anbringen und trägt nicht so sehr auf. Die Vergrößerung ist deutlich, die BQ geht auch in Ordnung. Zudem auch nicht teuerer als ein 3er Satz Zwischenringe.
 
Ehrlich gesagt finde ich das EF 100/2,8 (Non-L) ist nicht so der Kracher unter den Makroobjektiven. Das sage ich obwohl ich selber eines besitze. Bei Offenblende ist es noch ein Stück weit von seiner besten Leistung entfernt, und der Einsatz von Zwischenringen wie auch Telekonverter macht das Ganze nicht besser.
Was einigermaßen funktioniert, ist ein 1,4er TK und eine Stufe abblenden. Das erfordert dann aber schon etwas Platz und - nicht zu unterschätzen - eine sehr ordentliche Montierung (sprich: Stativ).
 
Also ich habe das ganz alte EF 100/2,8 Makro (noch ohne USM). Das macht sowohl mit Zwischenringen als auch mit dem EF-Extender 1,4x oder 2x einwandfreie Bilder. Zwischen Objektiv und Extender muß ich natürlich einen 12 - mm - Zwischenring setzen, sonst passt das nicht zusammen.
 
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