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Analog Zweibadfixage im Labor - Praxistipps

TriX400

Themenersteller
Liebes Forum,

hab gerade ein Brett vorm Kopf und Amnesie-Anfälle wegen zu viel Stress und zu langem Praxisausfall als Anfänger. Daher benötige ich Praxistipps für die Zweibadfixage im Labor für Baryt.

Hintergrund: Hab mit der Zweibadfixage gute Erfahrungen gemacht, aber ich weiß nicht, ob ich das überhaupt so richtig gemacht habe. Gestern hat ein Kollege eine 60x90 Wanne mit 5 Litern Fixierer (mein zweites Fixierbad) umgeschmissen und alles auf den Boden verteilt. Muss jetzt von vorn anfangen - weiß aber nicht mehr genau, wie ich das gemacht habe. Daher brauche ich Hinweise für einen Neustart. Will aber von den 60x90 Wannen ablassen und maximal in 24 x 30,5 vergrößern - entsprechende Wannen sind am Mann. Da sollten 2 x 2 oder 2 x 2,5 Liter doch besser sein, oder? Den Calbe A300 fand ich ganz gut, wollte schon gerade viele Pulverpackungen auf Vorrat holen, aber jetzt gibt's den offenbar gar nicht mehr.

Vorher hatte ich zwei 5-Liter Kanister, wo ich jeweils für 5 Liter Calbe A300 angesetzt hatte. Dann habe ich wohl die pure Arbeitslösung verwendet (bei der Einbadfixage verdünnt man wohl normalerweise 1+4 oder so ähnlich und kippt das anschließend weg, oder?) und die wieder zurückgeschüttet - schließlich das erste Bad irgendwann mal in den Alt-Kanister weggeschüttet und das zweite zum ersten gemacht.

War da bislang irgendetwas falsch oder kann ich das wieder so machen?

Da es bei impx den A300 nicht mehr gibt (fand ihn prima), kann ich auch was neues Suchen. Nur bitte kein Adofix. Schon bei maco und nordfo geschaut, aber ehrlich gesagt keine Ahnung. Pulver bei Versand bietet sich natürlich an. Und wenn ich mit der gleichen Sorte auch noch einen Filmfixierer ansetzen kann, um so besser.

Also her mit den Tipps - immer willkommen! (Und bitte nicht wieder erwähnen, dass Zweibadfixage viel zu aufwendig sei blubber blubber).
 
Bei ebay gibts noch A300 (Packungsgröße für 4-5l), ansonsten such mal nach ORWO A300, das Zeug ist schließlich ewig haltbar.
 
Danke für den Tipp! Mit A300 komme ich zwar gut zurecht, aber gern greife ich auch zu zeitgenössischen Produkten und fühle mich ein wenig freier beim Einkauf. Hab bislang nur Erfahrungen mit Adofix und A300.
 
Hypam. Ist aber halt flüssig. Bei 2-Bad mit Baryt auf Negativkonzentration 1+4 statt der schwächeren Papierkonzentration verdünnen und je Bad max. 30-45sec. fixieren. Reduziert das Auswässern mit Hypo Clearing auf 5 Minuten. Viel weniger Trocknungszeit, weniger Aufquellen, weniger Schäden an der Schicht.

BTW Passende Wannen für 24x30 sind gerade mal 1/7 so groß wie für 60x90. Da sollte eigentlich ca. 1l pro Wanne reichen.
 
Hypam. Ist aber halt flüssig. Bei 2-Bad mit Baryt auf Negativkonzentration 1+4 statt der schwächeren Papierkonzentration verdünnen und je Bad max. 30-45sec. fixieren. Reduziert das Auswässern mit Hypo Clearing auf 5 Minuten. Viel weniger Trocknungszeit, weniger Aufquellen, weniger Schäden an

Klingt sehr gut. Und das Gemisch 1+4 kann ich nach Gebrauch also wieder in Behälter abfüllen und wie üblich wiederverwenden, bis Bad Nr.2 zu Bad Nr.1 wird usw.?
 
Ich würde auf jeden Fall einen modernen Schnellfixierer anstelle des A300 benutzen! Tetenal Superfix Plus, Ilford Rapid Fixer, Adoxfix Epress ect., um kürzere Fixier- und Wässerungszeiten zu erzielen. Zum Thema gab es auch mal ein paar Artikel im SW-Magazin, google mal nach "Thomas Wollstein Zweibad Fixage".
 
Auf einer Anbieterseite steht was von fehlendem Härter, den man sich dazuholen könnte. Braucht man das bei Baryt und werde ich damit glücklicher? Bin schon gespannt, wie das mit den fünf 30x40 Schalen nebeneinander auf der Labortheke wird.
 
Das mit Hypam muss noch einen Monat oder zwei warten, denn heute habe ich mir auf die Schnelle im Laden eine Literflasche Tetenal Superfix Plus geholt, verbunden mit dem Hinweis, es sei nach Adofix (den ich nicht wollte) der am zweithäufigsten verkaufte Fixierer im Laden.

Soviel steht da schon: Rapix Fixer.

Hinten drauf:

Film 1+4 3-5 Minuten
RC Paper 1+4 30s
RC Paper 1+9 60s
FB Paper 1+4 60s
FB Paper 1+9 2 min


Jetzt meine Fragen:
Ich setzte für Baryt zwei Behälter zu je zwei Litern mit 1+9 an und verwende die Bäder entsprechend rund zehn Mal?

Für die Filmentwicklung entsprechend?

Vielen Dank für die Hilfe - weiß ich zu schätzen.
 
Jetzt meine Fragen:
Ich setzte für Baryt zwei Behälter zu je zwei Litern mit 1+9 an und verwende die Bäder entsprechend rund zehn Mal?
Wenn ich hier brav mitgelernt habe, dann jein ..

Du machst zwei idente Bäder. Im 1. Bad wird der Großteil d. Silbers gelöst, es wird somit früher unbrauchbar und durch das 2. Bad ersetzt.
Dieses bekommt somit ein "zweites Leben" und kann u.U. eben doppelt so lange halten (wohl nicht ganz).
Wenn Du das 2. Bad zum 1. machst, brauchst Du nat. einen neuen Ansatz für das 2. Bad.

Für die Filmentwicklung entsprechend?
Zweibadfixage bei Film habe ich noch nie gehört (was nicht viel bedeuten mag ...).


Greez
Stefan
 
Geht ganz genauso. Damit lassen sich sehr gut die Flachkristaller fixieren.

Habe auch -- angeregt durch die Diskussionen hier -- die Zweibadfixage in der Filmentwicklung ausprobiert. Fixiere mit dem ersten 4 - 5 Minuten (je nach Film) und mit dem zweiten nochmal 2 Minuten. Scheint sehr gut zu funktionieren und gerade bei TMax oder TriX, die ohnehin lange fixiert werden wollen, habe ich nun keine Probleme mit Rückständen des Lichthofschutzes mehr (Hatte ich teilweise sogar trotz 10 min Wässerung...). :top: :rolleyes:

Erfahrungswerte in Sachen Haltbarkeit / Anzahl der Filme pro Fixierbad habe ich jedoch noch keine. Habe mal etwas von 8 Filmen im ersten Bad gelesen?! :confused:
 
Erfahrungswerte in Sachen Haltbarkeit / Anzahl der Filme pro Fixierbad habe ich jedoch noch keine. Habe mal etwas von 8 Filmen im ersten Bad gelesen?! :confused:
Ich setze den Tetenal Superfix 1+4 an, fixiere im ersten Bad zwei Minuten und im zweiten zwischen drei und acht Minuten (je nach Filmtyp Silberhalogenid oder Flachkristaller). Nach 10 Filmen tausche ich aus. Meine bevorzugten Filme sind die TMax 400 und 100. Bei der Zweibad-Fixage verschleppt man deutlich weniger Entwickler/Stoppbad in das zweite Bad, die Fixier-Dauer wird viel kalkulierbarer.
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Fixier-Dauer wird viel kalkulierbarer.

Wie kritisch ist eigentlich die Fixierzeit beim Film?
Ilford gibt beim Rapid Fixer 2-5 Minuten an, also deutlich variabler, als beim Entwickler.

Zu wenig Fixierung ist schlecht, kann aber u.U. nachgeholt werden (wenn ich mich recht erinnere).
Kann man auch zu lange fixieren (also im Rahmen von Minuten)?


Dankschön
Stefan
 
Kann man auch zu lange fixieren (also im Rahmen von Minuten)?

Ja klar. Dann laugen die Übergänge zwischen geschwärzten und hellen Bereichen allmählich immer mehr aus, d.h. die Lichter fressen zunehmend aus bzw. laufen zu.

Da muss man aber schon relativ lang überfixieren.

Allerdings lagert sich mit zunehmender Überschreitung der empfohlenen Fixierdauer proportional mehr ...-thiosulfat in die Emulsion ein und wird schlechter bis irgendwann gar nicht mehr auswässerbar. Dadurch leidet die Archivfestigkeit der Filme.
 
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