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Zuhause richtig drucken

meerjungfrau.mann

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe mir überlegt, was fürs Fotos ausdrucken (bis Din A 3) zuhause am Besten anzuschaffen/ zu tun wäre.

Besser Laser oder Tintenstrahldrucker? Gibts Empfehlungen, wo sind die Unterschiede bei den Modellen, auch innerhalb der Kategorien?

und welches Fotopapier sollts sein?

Vielen Dank euch!
 
Den besten Fotodruck machen Tintenstrahler. Hier hat man von Farbstoff oder Pigmenttinte im Einsatz. Pigmenttinten sind langzeitstabiler, also bleichen weniger schnell aus. Farbstofftinten der Hersteller können aber auch einige Jahre erreichen, je nach Papier (20-30 Jahre sind realisierbar).
Pigmente dafür können schneller eintrocknen, wenn der Drucker nicht regelmäßig läuft. Also geschenkt gibt es nix ^^

Die etwas besseren Fotodrucker kommen mit 5 bzw. 6 Tinten daher - diese sind gerne Grau bzw. hellere Töne von Magente und Cyan, womit Farbabstufungen besser wiedergegeben werden können und die Neutralität ist höher.
Für größere Farbräume braucht man Tinten außerhalb der typischen CMYK Farben. Einige Drucker haben bspw. dedizierte Rot-Tinte.

Die Fotodrucker, die einen sehr hohen Qualitätsanspruch haben, kommen mit 8 und mehr Tinten daher.

Papier ist sehr subjektiv - je nach dem was einem gefällt Ob matt, glanz oder was dazwischen. PE-Papier oder FineArt Papier mit Struktur und gerne aus Baumwolle... Da variieren die Qualitäten und Preise deutlich. Da muss man selber auch ausprobieren mit Testkits, um so seine Papiere zu finden.

Ich persönlich habe einen Canon Pixma Pro 100, der mit 8 Farbstofftinten sehr schöne Drucke produziert. Er wird nur mit Canon Tinte betrieben - ein kompletter Satz kostet ca. 80€ und ich komme auf ca. 2,50€ Tintenpreis pro A3+ Seite - je nach Papier kommen da 2-4€ dazu.

Durchs experimentieren habe ich zwei Standardpapiere, womit der Großteil meiner Bilder gedruckt werden: Hahnemühle Photo Pearl (Halbglanzpapier) und Hahnemühle Photo Matt. Diese habe ich in A4, A3 und A3+ vorrätig, wobei ich das A3 eher auslaufen lasse... Drucke ich sehr selten und wenn kann ich es einfach zuschneiden.
Dazu gibt es noch zwei Spezialpapiere, die ich nur in A3+ habe: BonJet Supermetalic Pearl und Tecco FineArt Rag 295. Wenn es die gibt, möchte ich es schon in groß haben :)

Mit dem Druck kam automatisch dazu, dass ich mich mit Kaschieren von Bildern und Passpartout schneiden beschäftigt habe. Irgendwie wollen die größeren Bilder ja auch präsentiert werden.
Und da gehen dann die Gesamtkosten dann fix nach oben, so das ich die Frage nach dem Tintenpreis für mich am wenigsten stellt.
Ein kaschiertes A3+ Bild erzeugt ca. 10€ reine Materialkosten (Tinte, Papier, Hartschaumstoff zum Kaschieren). Rahme ich ein Bild, ist man komplett (Rahmen, Passpartout, gedrucktes Bild) eher bei ab 30€, je nach dem welchen Anspruch man an Rahmen und Rahmenglas hat. Passpartoutkarton kann auch fix schnell teuer werden, wenn man mehr als 1,5mm Stärke will.

Die Ausdrucke selber sind aber von hoher Qualität und die Wiedergabe auch feiner Details ist großartig. Bereuen tue ich den Kauf nicht - dafür sind die Ergebnisse zu großartig. Und ein Bild gedruckt anschauen ist was anderes als es nur digital sich anzuschauen.
Aber Schnäppchen darf man nicht erwarten - da kann es eher dazu führen, dass es eine Fehlinvestition wird.
 
Hallo,

ich habe mich im vergangenen Jahr ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. Ich wollte ebenfalls einen guten A3 Drucker haben welcher halbwegs bezahlbar daherkommt.

Ich habe mich für den Epson P600 entschieden - ein Tintenstrahldrucker mit 9 Farben, wobei der Drucker zwischen Schwarz Glanz und Schwarz Matt wechselt bzw. wechseln kann. Er kann bis A3+ drucken und verfügt über die Möglichkeit eine Rolle Papier einzusetzen, um Panoramadrucke zu machen. Habe ich schon gemacht, funktioniert wunderbar. :top:

Vorteil des P600 war für mich unter anderem, dass es alternative Hersteller für die Farbpatronen gibt welche nicht "billige Chinaböller" sind. Sowohl Farbenwerk als auch eine Firma aus GB (mir fällt der Name gerade nicht ein) bieten sehr gute Farben an. Wichtig hier, eigene Farbprofile erstellen für die alternativenFarben.

Bei Papieren ist es ein schierer Dschungel...
Ich habe mich dafür entschieden viel mit Sihl Masterclass zu arbeiten - mir gefällt einfach die Haptik des Papiers. Hahnemühle habe ich ebenfalls einiges rumliegen (habe mir die Sample-Packs gekauft), habe für dieses Hochwertige Papier jedoch bisher einfach noch keine entsprechend guten Bilder gemacht - Da ist das Material wieder mal weiter als der Fotograf ;-)
Ansonsten habe ich mir noch ein günstiges Seidenraster Papier geholt für Test- oder Sampleausdrucke.

Das wichtigste, fand ich, für gute Ausdrucke ist ein kalibrierter Monitur UND Farbprofile für das Papier.
Ich habe für meine Hauptpapiere entsprechende Farbprofile angelegt, da die Farben auf den verschiedenen Papieren auch unterschiedlich gewirkt haben.
Der Colomunki war für mich ein wirklich benutzerfreundliches Tool, was mir dabei sehr geholfen hat.

Viele Grüße
Richard
 
Aber Schnäppchen darf man nicht erwarten – da kann es eher dazu führen, daß es eine Fehlinvestition wird.
Richtig! Man druckt nicht selber, um Geld zu sparen. Sondern um sich all den Ärger mit Dienstleistern zu ersparen und alles in der eigenen Hand zu haben.

Was die Tintenkosten angeht – wenn man nicht gar zu selten druckt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man nicht zu einem A2-Drucker greift, selbst wenn man gar nicht größer als A3 oder A3+ drucken möchte. Die Anschaffungskosten sind zwar etwas höher, aber sobald man die ersten ein oder zwei Patronensätze durch hat, spart man mit dem größeren Drucker viel Geld, weil der Preis pro Milliliter Tinte in den größeren Tintenpatronen erheblich günstiger ist als dieselbe Tinte in den kleineren Patronen.

Weiterhin rate ich dazu, einen Tintendrucker (oft fälschlich als "Tintenstrahldrucker" bezeichnet) von einem der drei großen Druckerhersteller zu wählen – also (in alphabetischer Reihenfolge) Canon, Epson oder Hewlett-Packard. Man tut sich dann mit ICC-Profilen für Tinte und Papier erheblich leichter, als wenn man einen Exoten daheim hat und jedes Profil eigenhändig erstellen muß.

Was das Papier angeht – früher habe ich wegen des größeren Dynamikumfanges und der tieferen Schwärzen hochglänzende oder seidenglänzende Oberflächen bevorzugt. Doch mittlerweile bin ich völlig weg davon, weil die Reflexe und Spiegelungen auf den glänzenden Oberflächen doch sehr störend sind. Insbesondere in großen Formaten empfinde ich matte Oberflächen als angenehmer zum Betrachten.
 
AW: Re: Zuhause richtig drucken

01af schrieb:
Richtig! Man druckt nicht selber, um Geld zu sparen. Sondern um sich all den Ärger mit Dienstleistern zu ersparen und alles in der eigenen Hand zu haben.

:top:

Hat man einen kalibrierten Monitor und gute ICC-Profile für Drucker/Tinte/Papier-Kombination, bekommt man im Softproof schon sehr nah an den Druck heran.
Mit Hahnemühle-Profile habe ich gute Erfahrungen, auch wenn eigene Profile mit ColorMunki Photo noch etwas besser sind.

01af schrieb:
Was die Tintenkosten angeht – wenn man nicht gar zu selten druckt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man nicht zu einem A2-Drucker greift, selbst wenn man gar nicht größer als A3 oder A3+ drucken möchte. Die Anschaffungskosten sind zwar etwas höher, aber sobald man die ersten ein oder zwei Patronensätze durch hat, spart man mit dem größeren Drucker viel Geld, weil der Preis pro Milliliter Tinte in den größeren Tintenpatronen erheblich günstiger ist als dieselbe Tinte in den kleineren Patronen.

Die Preise pro ml sind günstiger - auf jedem Fall. Man sollte aber beachten, dass ein kompletter Satz Patronen eine größere Summe verschlingt. Beim Epson P800 (9 Patronen) sind das ~450€, bei Canon ImagePrograf 1000 (12 Patronen) ~660€. Muss man in der Planung mit berücksichtigen, dass man nicht von einem Kauf überrascht wird.

01af schrieb:
Was das Papier angeht – früher habe ich wegen des größeren Dynamikumfanges und der tieferen Schwärzen hochglänzende oder seidenglänzende Oberflächen bevorzugt. Doch mittlerweile bin ich völlig weg davon, weil die Reflexe und Spiegelungen auf den glänzenden Oberflächen doch sehr störend sind. Insbesondere in großen Formaten empfinde ich matte Oberflächen als angenehmer zum Betrachten.

So kann es auch kommen. Die Papierauswahl lässt genug Spielraum für die eigenen Ansprüche zu und man kann sich aus einer Auswahl bedienen, die weit größer als der Dienstleister sind :)
 
Guten Abend,
ich habe mich auch viel mit diesem Thema beschäftigt. Vor 2 Wochen habe ich mir dann den Epson Surecolor SC-600 gekauft. Ich bin äußerst zufrieden damit. Papiere verwende ich von Sihl Satin Baryta und von Museo das Museo Max. Ich hatte die Möglichkeit bei einem Händler in Steyr, die Papiere anzugreifen und mir Probeausdrucke anzusehen. Die Ausdrucke sind spitze. Ich drucke mit den entsprechenden ICC-Profilen.
Eine Einarbeitungszeit ist sicherlich erforderlich. Aber es hat sich gelohnt.

Liebe Grüße aus OÖ
Hifiprofipezi
 
Kleiner Tipp: Wenn man nett bei den Herstellern direkt anfragt, erhält man oft Testkits frei Haus.
 
Ich drucke selber mit dem Epson Stylus Photo R3000, das ist der Vorgänger des Epson Surecolor SC-600, und habe das nicht bereut. Die Druckqualität ist sehr gut.

Ein ausschlaggebender Punkt für die Wahl dieses Druckers war auch, daß man auch mit Alternativtinten (Lyson oder Photochrome) drucken kann, die einen Bruchteil der Originaltinten kosten und wie die Originaltinten, Pigmenttinten sind.

Druckerkalibrierung würde ich unbedingt empfehlen; wenn man nicht allzuviele Papiere verwendet (was empfehlenswert ist), ist es günstiger, auf die Angebote von Dienstleistern dafür zurückzugreifen, als dies als selbst zu tun. Wenn man es selbst machen will, braucht man entsprechende Ausrüstung, z.B. Colormunki oder Spyder Print.

Und als erstes, wenn man es noch nicht gemacht hat, vorher den Monitor kalibrieren. Das gehört unbedingt zum gesamten Arbeitsablauf dazu. Wenn man dieses Arbeitsprogramm sauber abarbeitet, wird man in der Regel nicht enttäuscht.
 
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