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zu hoher Blauanteil bei SD 10

ottokarl

Themenersteller
Das Bild ist mit AWB entstanden. Das Blau kommt auch hier wie so oft zu kräftig und krümelig in den tintenblau geratenen Partien. In Wirklichkeit war das Blau viel zarter u.mehr durchgezeichnet.
Wäre für guten Ratschlag dankbar.
 
...kannst du das Bild nicht etwas größer einstellen?? Bis 1000 mal X kb darf man doch!
In der jetzigen Größe finde ich nichts verbesserungswürdiges an dem Bild.
 
Das Bild ist mit AWB entstanden. Das Blau kommt auch hier wie so oft zu kräftig und krümelig in den tintenblau geratenen Partien. In Wirklichkeit war das Blau viel zarter u.mehr durchgezeichnet.
Wäre für guten Ratschlag dankbar.

Deine Behauptung, die und die Farbe wäre in Wirklichkeit anders gewesen,
kann man Dir nur glauben oder eben nicht! ;)
Aus Deinem Foto kann man nichts zur Farbechtheit herleiten,
weil ein neutraler Farbwert als Bezugsgröße fehlt. :eek:

Manchmal täuscht einen schlicht die Erinnerung! :p
Farben kann man sich nämlich genauso wenig merken,
wie etwa Lautstärken! :eek:

Am ehesten würde ich Dir den Einsatz eine Graukarte empfehlen.

Wenn man in ungewissen Lichtverhältnissen fotografiert,
dann gibt es nur einen Weg für zum richtigen Weißabgleich:
Die Graukarte!

Du kannst dann entweder einen manuellen Weißabgleich an der Kamera machen,
oder das Foto einfach 2 mal machen,
einmal mit und einmal ohne Graukarte.

Danach übernimmst Du halt den Weißabgleich im Zweiten!

An der Kamera liegt das übrigens nicht,
Die Graukarte funktioniert nämlich genauso an Deiner 5D! :evil:

Schönen Gruß
Pitt
 
Ich habe es jetzt mal auf 20 Zoll aufgebläht und weiss nun, was dich stört.
Rauschen im schattigen Blau !!
Das Problem hatte ich noch nicht und somit auch keine Lösung für dich. Leider.

Gruß Heinz
 
Danke für den Tipp mit dem manuellen Weißabgleich. Hatte ich mir schon so gedacht. Damals hatte ich einfach voll draufgehalten mit AWB wg.Zeitnot = Faust im Nacken. Ich hatte das Blauproblem mit der Canon 5D noch nicht, aaaaber: AWB ist dort auch nicht mackenfrei: bei Glühlampenlicht leider viel zu warme Farben. Musste 100-te Bilder nachbearbeiten, aber da genügt im Nachhinein ein Mausklick , ist eigentlich bequemer als man.Weißabgleich vorher. Übrigens:Das Sigma 1,4 /30mm hat sich hier und auch als Allrounder sehr bewährt. Schon bei Offenblende 1A, wenn der AF sitzt, tut er aber meistens. Die Bewertung mit Note 3,8 = ausreichend von Colorfoto mag für deren Exemplar zutreffen, meines ist jedenfalls erste Sahne bis auf etwas CA bei sehr starkem Kontrast an Kanten.
 
Hallo, Heinz,

ja genau, "Rauschen im schattigen Blau". Das habe ich auch zuweilen im Himmelsblau.
Frage : Könnte evtl. ein Skylight-Filter wie in guten alten Dia-Film-Tagen hilfreich sein? Hat schon jemand damit Erfahrungen gesammelt?
In einem Forum las ich mal, so würde der Magenta-Anteil steigen. Finde ich aber unlogisch. Sei`s drum. Am besten mal in den alten Fotoapparatekisten-u.kasten u. Taschen wühlen . Vielleicht wäre das die Rettung?
Probieren geht über studieren.
 
Moin moin,
um nicht zu viele Zitate zu kopieren, möchte ich allgemein auf Ottokarl und den Faden antworten:
1. Ich denke, das Bild ist insgesamt zu dunkel, d.h. die Belichtung stimmt nicht.
Das zeigt sich auch, wenn man das Histogramm der Helligkeit (Luminanz) betrachtet (siehe Anlage aus Photoshop): Alles liegt im linken Teil. Eine „normale“ Belichtung würde sich wie eine Gaußsche Normalverteilung (glockenförmig und in der Mitte) abbilden. Das Fehlen der mittleren Helligkeit (mittlere Grauwerte) führt dazu, daß die Farben gesättigter (oder dunkler, intensiver) erscheinen: und Feinheiten verschwinden, Spitzen überstrahlen. Abhilfe, wenn vorhanden, nur via Bildbearbeitungsprogramm möglich.
(Der Mittelwert liegt im Histogramm bei75,92, der gesamte Abbildungsumfang reicht aber bis 255, so daß dessen Mittelwert bei 127,5 liegt). M.a.W.: Weite Teile werden nicht genutzt. – Das liegt natürlich auch an der Bildvorlage, da der Maler überwiegend mit dunklen (unbunten) Farbtönen arbeitet. Hier ist also eine extrem genaue Belichtung notwendig – und ein Normallicht erforderlich, um alles hervorzuholen. Vielleicht sogar mit einem Handbelichtungsmesser die Helligkeit des Lichts einzumessen!
(Siehe hierzu meine Belichtungsversuche unter: http://dr.946.fotopic.net/p24410146.html
wo es sich lediglich um Nebel handelt.)
Zur Belichtung: Hier würde ich mit Spotmessung arbeiten und mir eine Stelle im Bild suchen, die in etwa der Helligkeit der grauen Seite einer Graukarte entspricht und danach belichten. Vielleicht sogar mit Blitz (gegen die Decke, wenn die weiß genug ist) aufhellen.
2. Der AWB orientiert sich grundsätzlich am hellsten Bildanteil – und „erkennt“ den als „weiß“. Damit beginnt das Problem, denn alle Farben werden darauf bezogen! (AWB funktioniert im Sonnenlicht noch ganz gut, aber nicht unter schwierigen Lichtbedingungen!).
3. Die Graukarte ist eigentlich immer richtig., wenn allerdings das Licht farbig ist, hilft die auch nicht viel, denn dann ist der Farbstich auch im Weiß oder Grau der Karte „enthalten“. Allerdings erhält man mit der grauen Seite exakt den Punkt der mittleren Helligkeit – und damit eine entsprechend ausgeglichene Belichtung. Das ist immer noch (viel) besser als ohne Karte!
4. Ein Manueller WB ist eigentlich nur sinnvoll, wenn der unter „Normallicht“ ermittelt werden kann. Ich habe mir einen in der SD 10 gespeichert, den ich im klaren Mittagssonnenlicht aufgenommen und dann in der Kamera abgespeichert habe (SIGMA Anleitung S. 49ff). Damit fotografiere ich nur noch – unter allen Lichtsituationen, auch unter Blitz! (Ich habe die weiße Seite der KODAK-Graukarte schräg ins klare Sonnenlicht gehalten – und bin dann nach Anleitung vorgegangen und habe den WB dann im Menü eingestellt. – Bei der ersten Entwicklung eines damit aufgenommenen IMGs wird der man. WB übrigens von SPP 2.1 übernommen!
5. Das Blau des Sensors: Die SD 10 und der Foveon-Sensor „lieben“ Blau. Das macht sich angenehm bemerkbar, wenn z.B. eine Landschaft mit blauem Himmel aufgenommen wird und nicht auch noch ein Polarisationsfilter vorgeriegelt werden müßte - wie zu analogen Zeiten. Bei kritischen Motiven ist das allerdings von Nachteil: Hier hilft dann nur ein Bildbearbeitungsprogramm, bei dem eine Farbkorrektur „selektiv“, d.h. z.B. nur Blau, vorgenommen werden kann.
6. Gelbstich: (Ich rede hier über meine beiden Kitlinsen, die beide eine schlechte Farbkorrektur aufweisen und einen „Stich“ ins Gelbe haben). Diesen Gelbstich habe ich mittels UV-Filter 0 weitgehend beseitigen können. Zusammen mit dem man. WB sind die Ergebnisse mehr als akzeptabel. (Da die UV-Filter den Dunst kompensieren, „erhöhen“ sie naturgemäß den Blauanteil etwas, so daß hier eigene Versuche notwendig sind. Sichergestellt sein müßte wohl in jedem Fall, daß der WB ein manueller unter „Normallicht“ ist.
7. SPP 2.1: Im Entwicklungsprogramm der IMGs können mittels Lupe einzelne Stellen im Bild aufgesucht und der Farbanteil ermittelt werden. Für Weiß und Schwarz sollte (ideal) immer gelten: RGB. Abweichungen um einige Prozentwerte sind nach meiner Erfahrung unschädlich. Die Minimalwerte liegen bei 10 bis 30, die Maximalwerte bei 240 bis 255. Mittels dieser Überprüfung erhält man schon eine gute Information darüber, ob im Bild Weiß und Schwarz „richtig“ kommen. Es sei denn, man fotografiert unter extremen Lichtverhältnissen - wie den „berühmten“ Sonnenuntergang.
Gruß Heinz
http://www.FoveonX3.org
http://dr.946.fotopic.net
 
Hallo, Heinz,
Deine "Diplomarbeit" verdient hohe Anerkennung. 1000 Dank für die "erschöpfenden" Ausführungen.
Aaaaaaaaaaberkadabra: unterbelichtet sind die Bilder nicht, vor allem das 2.Bild hätte ich nicht reichlicher belichten dürfen, denn da wären die ohnhin blassen Gesichtszüge ja noch blasser=heller und somit ohne Zeichnung erschienen.
Habe mir für die EOS 5D das neue 1,2L/50mm für derartige Ablichtungen bestellt. Das wäre zwar die teuerste, jedoch bequemste Lösung des Problems. Falls das gute Stück aber wie getestet bei Offenblende wirklich grüne Ränder und Cat`s-eye-Effekt , bläuliches Purplefringing bei Ästen im Gegenlicht bei schlapper Schärfe zeigt, wohl gar noch Back-oder Frontfokus wie bei der Serienstreuung und mangelnden Endkontrolle trotz horrender Preise bei Canon leider üblich, geht das Ding postwendend an den armen Händler zurück, bei dem ich online bestellt habe. Ein Segen, dass wir das 14-tägige Rücktrittsrecht haben.
Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos
Eigentlich wäre ein erstklassiger SD10-Nachfolger die Lösung.
Aber das ist auch nur Wunschdenken.
Na ja, wait and see
it`s teatime once again - man trinkt einfach zu wenig
 
Moin Ottokarl,
vielen Dank für die Blumen, aber in Fotografie kann man, glaube ich, nur einen „Magister“ machen. Ich habe Dir mal ein paar Deiner Bilder beigefügt, die ich bearbeitet habe. Darin zeigt sich, daß der Maler viel mehr Details in seinem Bild hat, als auf Deiner Fotografie zunächst zu sehen ist, insbesondere der Hintergrund und viele Einzelheiten kommen besser heraus – aber für einen Kunstdruck (z.B. für eine Versteigerung) würde das wohl immer noch nicht reichen.

Ich kenne CANONs 5D nicht, bezweifle aber stark, ob das bestellte Objektiv das Problem besser löst. Du müßtest Dir wohl das Licht selbst mitbringen und wohl mit 2 Normalleuchten so ausleuchten, daß Du keine Spiegelungen erhälts – und dann natürlich die größtmögliche RAW-Auflösung verwenden. Wenn Du noch ein paar Monate wartest, kannst Du Dir die SD 14 kaufen: die macht dann schon 14 MB. Aber selbst wenn es Dir gelingt, mit der SD 10 die vorhandenen 10 MB tatsächlich aufzunehmen, wird das Bild schon etwas anders aussehen.

Zu den Farbartefakten der Kameras, die mit dem Bayer-Sensor aufnehmen (und das sind außer SIGMA alle anderen Hersteller): Die Artefakte kannst Du nicht mit einem (besseren) Objektiv beseitigen, sondern die sind beim Mosaik-Sensor systembedingt. Mache doch mal eine analoge Aufnahme auf einem Diafilm – und vergleiche dann die Ergebnisse.
Mit Gruß Heinz
 
Hallöli, Heinz,

ich gehe gerne bei Dir in die Lehre, nur stehe ich zwar auf zarte Pastelltöne, aber nicht so sehr auf vernebelte helle Blassschnäbel. Ich will alles und das auf einmal.Satte Grundfarben plus feine Zwischentöne nicht so plakativ. Meine kleine Kompaktknipse mit Leicaoptik kann das bei ISO 80 vorzüglich(Panasonic FX 01). Aber schön rauschen kann sie noch besser. Die SD 14 hole ich mir auf alle Fälle schon wg.dem großen schon vorhandenen Objektivpark. Falls ich enttäuscht bin, geht sie eben zurück und meine beiden SD10 müssen wieder ran. Von der Idee mit dem Skylightfilter als Gegengewicht zum zu kräftigen Blau bin ich wieder abgekommen, da ich die volle Schärfe will.
Mal sehen, falls ich mich aufraffen kann, schärfe ich morgen mal wieder die Socken und es geht ab in die Gemäldegalerie auf ein Neues, diesmal mit der EOS5D und hohen ISOs bei Kunstlicht:Xenon, Neon, Krypton oder was weiß ich (grusel). Wie bei dem Kamera-Modell man.white balance funktioniert, ist zwar theoretisch klar, aber die Praxis wird`s zeigen. In der "Alten Nationalgalerie" auf der Museumsinsel ist es so schummrig, dass ich neulich nur noch bei 3200 ISO herumwerkeln konnte. Aber da war doch schon etwas Bildrauschen zu bemerken nur ohne Farbfehler im Gegensatz zur SD 9/10/(14?).
So long - bis dann
ottokarl
 
„OK“-Helligkeitsstudie
zur Belichtung eines als „zu blau“ bezeichneten Bildes
Im Nov.\Dez. 2006 hatte „ottokarl“(„OK“) unter „Sigma allg.“ das Abbild eines Ölgemäldes der Alten National Galerie auf DSLR veröffentlicht und sich darüber beschwert, daß das Bild „zu blau“ sei. (Was seiner Meinung nach an der Kamera lag - einer Sigma SD 10.) Ich hatte „OK“ seinerzeit darauf
hingewiesen, daß das Bild falsch belichtet worden war, da es überhaupt keine Mitteltöne aufwies – und belegte das auch - an seinen Fotos, die ich bearbeitete: Der Maler hatte viel mehr Details ins Bild gemalt, als jene, die „OK“ davon ablieferte. Da mein Beitrag auf nicht unerhebliches Interesse gestoßen ist, möchte ich den DSLR-Interessierten nun doch die Helligkeits-Histogramme vorlegen, die vom Originalbild erstellt wurden – und dazu einige
Erläuterungen und einen Hinweis zur Bedeutung von Histogrammen in der Fotografie geben.
Histogramme begegnen uns in der sozialen Wirklichkeit im allgemeinen in der Darstellung von „Balken-“oder „Kreisformen“, z.B. in Zeitungen und im Fernsehen, um Wahlergebnisse oder Kursentwicklungen nicht in Zahlen, sondern in Bildern darzustellen. Auch in einigen MS-Produkten finden
sich (unter: Diagramm) Möglichkeiten, Zahlenwerte in Grafiken umzuwandeln.
Bei den Histogrammen, die aus Fotos erstellt werden, stammen die Daten aus dem Foto selbst. Die Daten haben Werte von 0 bis 255 – und überstreichen das gesamte Spektrum des Bildes. Während der Wert 0 (Schatten, schwarz) und der Wert 255 (Lichter, weiß) beziffern, beträgt der arithm. Mittelwert 127 (Mitteltöne, grau). Beim fotografischem Histogramm werden nun dicht zusammen liegende Werte in Form von dünnen Balken – oder besser: Stäben zusammengefaßt und abgebildet. Die Bildung der einzelnen „Klassen“ der Zusammenfassung hängt vom jeweiligen Bildbearbeitungsprogramm ab. Insgesamt wird jedenfalls ein grafisches Bild des Helligkeitsverlaufs erzeugt, aus dem die einzelnen Schwächen der Aufnahme erkennbar werden. Allgemein begnügen sich die Programme mit der Erzeugung eines Luminizenz (Helligkeits-) Histogramms) oder der für R;G, B.
Bezüglich unseres Ausgangspunktes werden im nachfolgenden die „OK“-Histogramme wiedergegeben, die seinerzeit zur Analyse herangezogen worden waren. Es ergibt sich, daß nicht nur die Helligkeit, sondern auch die einzelnen R-G-B-Farben einen viel zu hohen Schwarzanteil aufweisen – und
damit unterbelichtet sind. Das digitale „OK“-Bild taugte eigentlich nur noch für den Papierkorb – wieweit sich die Ergebnisse eignen, daraus etwas zu lernen, mag jeder selbst entscheiden Ein sehr lehrreiches Beispiel gibt auch Vincent Bockaert - allerdings in Englisch - auf dpreview unter:
dpreview.com\Learn\Histogram\Digital Imaging.htm
Mit Gruß
Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
„OK“-Helligkeitsstudie
zur Belichtung eines als „zu blau“ bezeichneten Bildes
Im Nov.\Dez. 2006 hatte „ottokarl“(„OK“) unter „Sigma allg.“ das Abbild eines Ölgemäldes der Alten National Galerie auf DSLR veröffentlicht und sich darüber beschwert, daß das Bild „zu blau“ sei. (Was seiner Meinung nach an der Kamera lag - einer Sigma SD 10.) Ich hatte „OK“ seinerzeit darauf
hingewiesen, daß das Bild falsch belichtet worden war, da es überhaupt keine Mitteltöne aufwies – und belegte das auch - an seinen Fotos, die ich bearbeitete: Der Maler hatte viel mehr Details ins Bild gemalt, als jene, die „OK“ davon ablieferte. Da mein Beitrag auf nicht unerhebliches Interesse gestoßen ist, möchte ich den DSLR-Interessierten nun doch die Helligkeits-Histogramme vorlegen, die vom Originalbild erstellt wurden – und dazu einige
Erläuterungen und einen Hinweis zur Bedeutung von Histogrammen in der Fotografie geben.
Histogramme begegnen uns in der sozialen Wirklichkeit im allgemeinen in der Darstellung von „Balken-“oder „Kreisformen“, z.B. in Zeitungen und im Fernsehen, um Wahlergebnisse oder Kursentwicklungen nicht in Zahlen, sondern in Bildern darzustellen. Auch in einigen MS-Produkten finden
sich (unter: Diagramm) Möglichkeiten, Zahlenwerte in Grafiken umzuwandeln.
Bei den Histogrammen, die aus Fotos erstellt werden, stammen die Daten aus dem Foto selbst. Die Daten haben Werte von 0 bis 255 – und überstreichen das gesamte Spektrum des Bildes. Während der Wert 0 (Schatten, schwarz) und der Wert 255 (Lichter, weiß) beziffern, beträgt der arithm. Mittelwert 127 (Mitteltöne, grau). Beim fotografischem Histogramm werden nun dicht zusammen liegende Werte in Form von dünnen Balken – oder besser: Stäben zusammengefaßt und abgebildet. Die Bildung der einzelnen „Klassen“ der Zusammenfassung hängt vom jeweiligen Bildbearbeitungsprogramm ab. Insgesamt wird jedenfalls ein grafisches Bild des Helligkeitsverlaufs erzeugt, aus dem die einzelnen Schwächen der Aufnahme erkennbar werden. Allgemein begnügen sich die Programme mit der Erzeugung eines Luminizenz (Helligkeits-) Histogramms) oder der für R;G, B.
Bezüglich unseres Ausgangspunktes werden im nachfolgenden die „OK“-Histogramme wiedergegeben, die seinerzeit zur Analyse herangezogen worden waren. Es ergibt sich, daß nicht nur die Helligkeit, sondern auch die einzelnen R-G-B-Farben einen viel zu hohen Schwarzanteil aufweisen – und
damit unterbelichtet sind. Das digitale „OK“-Bild taugte eigentlich nur noch für den Papierkorb – wieweit sich die Ergebnisse eignen, daraus etwas zu lernen, mag jeder selbst entscheiden Ein sehr lehrreiches Beispiel gibt auch Vincent Bockaert - allerdings in Englisch - auf dpreview unter:
dpreview.com\Learn\Histogram\Digital Imaging.htm
Mit Gruß
Heinz

Hallöli, Heinz,:)
na dann taugt die SD10 belichtungstechnisch eben nichts. Habe integral gemessen. Da die Beli-Angaben der SD 10 eben bei Schwachlicht total unzuverlässig sind, wie die ganze Kamera eigentlich, passt das ja gut ins Bild. Die olle Möhre belichtet eben bei Schwachlicht permanent unter. Du gibst ja sogar selbst die Empfehlung, bei Nachtaufnahmen auf die hellen Bildanteile zu belichten,damit gäbe es auch hier eine Unterbelichtung des Gesamtbildes noch extra.-
:( Der eklatante nicht zu übersehende Gelbstich bei den SD14-Bildern list m.E. dadurch zu erklären, dass die Entwickler bei Sigma die Blau-Überbetonung beim Vorgängermodell nun mittlerweile auch gecheckt hatten und mit der Komplementärfarbe GELB kräftig gegengesteuert haben. Doch leider wiedermal übersteuert. Auch ist die Farbsättigung bei der SD14 viel zu hoch eingestellt. Bunti-schärfi-geschmäcklerisch halt, dem Modetrend entsprechend. So sehen viele Gesichter eben etwas kränklich drein, an anderer Stelle ist Babyrosa angesagt. :lol:
Schreibe doch zu dieser Thamatik mal einen so erfrischend wissenschaftlich fundierten Artikel, wie du es so trefflich kannst wie kein Zweiter.
Ich freu`mich schon drauf.:angel:
 
...:( Der eklatante nicht zu übersehende Gelbstich bei den SD14-Bildern list m.E. dadurch zu erklären, dass die Entwickler bei Sigma die Blau-Überbetonung beim Vorgängermodell nun mittlerweile auch gecheckt hatten und mit der Komplementärfarbe GELB kräftig gegengesteuert haben. Doch leider wiedermal übersteuert. Auch ist die Farbsättigung bei der SD14 viel zu hoch eingestellt. Bunti-schärfi-geschmäcklerisch halt, dem Modetrend entsprechend. So sehen viele Gesichter eben etwas kränklich drein, an anderer Stelle ist Babyrosa angesagt. :lol:
Schreibe doch zu dieser Thamatik mal einen so erfrischend wissenschaftlich fundierten Artikel, wie du es so trefflich kannst wie kein Zweiter.
Ich freu`mich schon drauf.:angel:
...sorry ottokarl, Du bist und bleibst das, was ich Dir schon mal attestiert hatte :o .

Gruß,

RedFox.
 
Das Kompliment geht voll zurück:evil:
...solange das von Dir kommt kann ich nur sagen "Was juckt es die Eiche...".

Allerdings empfinde ich Deine Antwort auf Heinz Biehl´s Posting, vorsichtig ausgedrückt, als asoziales Geschwafel. Heinz Biehl versucht Dir zu erklären was Du beim Umgang mit Deinen SD10s beachten solltest um, wie Andere auch, eine vernünftige Bildqualität erzielen zu können, bemüht sich Dir Tipps zu geben und wie reagierst Du ???

Sorry - dafür habe ich kein Verständnis mehr. Dir gönne ich Deine schlechten Aufnahmen !!!

RedFox.
 
...solange das von Dir kommt kann ich nur sagen "Was juckt es die Eiche...".

Allerdings empfinde ich Deine Antwort auf Heinz Biehl´s Posting, vorsichtig ausgedrückt, als asoziales Geschwafel. Heinz Biehl versucht Dir zu erklären was Du beim Umgang mit Deinen SD10s beachten solltest um, wie Andere auch, eine vernünftige Bildqualität erzielen zu können, bemüht sich Dir Tipps zu geben und wie reagierst Du ???

Sorry - dafür habe ich kein Verständnis mehr. Dir gönne ich Deine schlechten Aufnahmen !!!

RedFox.

Du nennst meine Ausführungen "asoziales Geschwafel". Vorsicht, das ist eine grobe Beleidigung. (Sonst gar nichts, Herr Moderator!!!!!!!!!!!):top:
Wenn du dir dafür keine Sperre einhandelst, ist da was oberfaul.:evil:
Als Haßprediger bist du wirklich spitze. :evil:
Meine konkrete Kritik an den SD14-Bildern war dagegen von Sachlichkeit geprägt. ;)
 
Moin moin,
um nicht zu viele Zitate zu kopieren, möchte ich allgemein auf Ottokarl und den Faden antworten:
1. Ich denke, das Bild ist insgesamt zu dunkel, d.h. die Belichtung stimmt nicht.
Das zeigt sich auch, wenn man das Histogramm der Helligkeit (Luminanz) betrachtet (siehe Anlage aus Photoshop): Alles liegt im linken Teil. Eine „normale“ Belichtung würde sich wie eine Gaußsche Normalverteilung (glockenförmig und in der Mitte) abbilden. Das Fehlen der mittleren Helligkeit (mittlere Grauwerte) führt dazu, daß die Farben gesättigter (oder dunkler, intensiver) erscheinen: und Feinheiten verschwinden, Spitzen überstrahlen. Abhilfe, wenn vorhanden, nur via Bildbearbeitungsprogramm möglich.
(Der Mittelwert liegt im Histogramm bei75,92, der gesamte Abbildungsumfang reicht aber bis 255, so daß dessen Mittelwert bei 127,5 liegt). M.a.W.: Weite Teile werden nicht genutzt. – Das liegt natürlich auch an der Bildvorlage, da der Maler überwiegend mit dunklen (unbunten) Farbtönen arbeitet. Hier ist also eine extrem genaue Belichtung notwendig – und ein Normallicht erforderlich, um alles hervorzuholen. Vielleicht sogar mit einem Handbelichtungsmesser die Helligkeit des Lichts einzumessen!
(Siehe hierzu meine Belichtungsversuche unter: http://dr.946.fotopic.net/p24410146.html
wo es sich lediglich um Nebel handelt.)
Zur Belichtung: Hier würde ich mit Spotmessung arbeiten und mir eine Stelle im Bild suchen, die in etwa der Helligkeit der grauen Seite einer Graukarte entspricht und danach belichten. Vielleicht sogar mit Blitz (gegen die Decke, wenn die weiß genug ist) aufhellen.
2. Der AWB orientiert sich grundsätzlich am hellsten Bildanteil – und „erkennt“ den als „weiß“. Damit beginnt das Problem, denn alle Farben werden darauf bezogen! (AWB funktioniert im Sonnenlicht noch ganz gut, aber nicht unter schwierigen Lichtbedingungen!).
3. Die Graukarte ist eigentlich immer richtig., wenn allerdings das Licht farbig ist, hilft die auch nicht viel, denn dann ist der Farbstich auch im Weiß oder Grau der Karte „enthalten“. Allerdings erhält man mit der grauen Seite exakt den Punkt der mittleren Helligkeit – und damit eine entsprechend ausgeglichene Belichtung. Das ist immer noch (viel) besser als ohne Karte!
4. Ein Manueller WB ist eigentlich nur sinnvoll, wenn der unter „Normallicht“ ermittelt werden kann. Ich habe mir einen in der SD 10 gespeichert, den ich im klaren Mittagssonnenlicht aufgenommen und dann in der Kamera abgespeichert habe (SIGMA Anleitung S. 49ff). Damit fotografiere ich nur noch – unter allen Lichtsituationen, auch unter Blitz! (Ich habe die weiße Seite der KODAK-Graukarte schräg ins klare Sonnenlicht gehalten – und bin dann nach Anleitung vorgegangen und habe den WB dann im Menü eingestellt. – Bei der ersten Entwicklung eines damit aufgenommenen IMGs wird der man. WB übrigens von SPP 2.1 übernommen!
5. Das Blau des Sensors: Die SD 10 und der Foveon-Sensor „lieben“ Blau. Das macht sich angenehm bemerkbar, wenn z.B. eine Landschaft mit blauem Himmel aufgenommen wird und nicht auch noch ein Polarisationsfilter vorgeriegelt werden müßte - wie zu analogen Zeiten. Bei kritischen Motiven ist das allerdings von Nachteil: Hier hilft dann nur ein Bildbearbeitungsprogramm, bei dem eine Farbkorrektur „selektiv“, d.h. z.B. nur Blau, vorgenommen werden kann.
6. Gelbstich: (Ich rede hier über meine beiden Kitlinsen, die beide eine schlechte Farbkorrektur aufweisen und einen „Stich“ ins Gelbe haben). Diesen Gelbstich habe ich mittels UV-Filter 0 weitgehend beseitigen können. Zusammen mit dem man. WB sind die Ergebnisse mehr als akzeptabel. (Da die UV-Filter den Dunst kompensieren, „erhöhen“ sie naturgemäß den Blauanteil etwas, so daß hier eigene Versuche notwendig sind. Sichergestellt sein müßte wohl in jedem Fall, daß der WB ein manueller unter „Normallicht“ ist.
7. SPP 2.1: Im Entwicklungsprogramm der IMGs können mittels Lupe einzelne Stellen im Bild aufgesucht und der Farbanteil ermittelt werden. Für Weiß und Schwarz sollte (ideal) immer gelten: RGB. Abweichungen um einige Prozentwerte sind nach meiner Erfahrung unschädlich. Die Minimalwerte liegen bei 10 bis 30, die Maximalwerte bei 240 bis 255. Mittels dieser Überprüfung erhält man schon eine gute Information darüber, ob im Bild Weiß und Schwarz „richtig“ kommen. Es sei denn, man fotografiert unter extremen Lichtverhältnissen - wie den „berühmten“ Sonnenuntergang.
Gruß Heinz
http://www.FoveonX3.org
http://dr.946.fotopic.net


Hallo Heinz,

zunächst mal vielen Dank für Deine ausführlichen (plausibelen und sicherlich richtigen) Erläuterunegn z. Thema Histogramme und Weißabgleich.

Aber......
Histogramme (Luminanz wie RGB) sind nur in Graphiken ausgedrückte absolut uninterpretierte Kurven aus digitalen Bilddaten! Je nach Motiv kann es z.B. absolut in Ordnung sein, wenn ein Farbkanal überläuft, Spitzenlichter oder Schatten lokal über- uder unterlaufen. es gibt Motive, die sich absolut nicht anders darstellen lassen!

Ich betrachte Histogramme immer unter Berücksichtigung des Bildes, um das es geht .... ansonsten könnte ein Computerprogramm ein Bild dadurch optimieren, dass es die jeweiligen Histogramme optimiert. PS hat solche Funktionen, ....mit denen man ein Photo auch ganz schön versauen kann ....!

Farben bzw. Weißabgleiche:

Nach neuesten Erkenntnissen sind nur noch die Hälfte aller Männer uneingeschränkt farbtüchtig .... (Volle oder partielle Farbenblindheit kommt bei Männern sehr viel häufiger vor, weil die entsprechenden Gene auf dem X-Chromosom liegen. Männer haben nur eines, Frauen nunmal zwei). Defekte auf einem X Chromosom können (bei Frauen) durch intakte Erbinfo auf dem 2. Chromosom kompensiert werden.

Warum erwähne ich das?!

Nun es ist (leider) so, dass sich etwa 20 mal mehr Männer für unser wundervolles Hobby interessieren als Frauen .... obwohl sie Farben viel seltener "falsch" aufnehmen als Männer.
Wenn Männer sich also über Farben "streiten", dann kann es sehr leicht sein, dass sie aufgrund unterschiedlicher Farbenwahrnehmung aneinander vorbeireden.

Schlimm finde ich das eigentlich nicht. Wir haben (im Gegensatz zur konventionellen Photographie) vergangener Zeiten die Möglichkeit, Farben und Weißabgleiche am Rechner unseren individuellen Geschmäckern anzupassen ... und diese Möglichkeiten sollten wir auch nutzen. Der eine mag "warme" Farbgebung, der andere mag's etwas "cooler" .... von daher gibt's für mich keine "richtigen" oder "neutralen" Farben. Gerade Die SIGMA nimmt Farbinformationen so reichhaltig auf, wie keine andere Kamera. Suchen wir uns doch die Farben aus, die uns gefallen ....
Beispiel: Mein alter Herr (hat auch 'ne SD10) "sieht" in einem meiner Photos einen leichten "Rotstich" ...... ich sage dann z.B. "Nö Vatta!!!! War Abendsonne! Das sah so aus ..... außerdem gefällt's mir so!"

Früher im konventionellen Photolabor konnte ich meine Farbphotos zwar "neutral" anfiltern, bis ein Probestreifen meinen Vorstellungen entsprach .... das war aber auch schon fast alles, was ging .... Auf Gradationen, Zeichnung von Spitzenlichtern und Schatten hatte ich kaum Einfluss. Bei Diafilmen ging noch viel weniger .... Man musste mit "Fehlfarben" durch Farbtemperaturabweichungen je nach Sonnenlicht und Tageszeit einfach leben. Ich sage mal: Bei aller "Neutralität" der Farben oder des "Weißabgleiches" ... Jeder sollte Farben und Kontraste so gestalten, wie er es mag ... wir haben die Möglichkeiten.


Grüße und schöne Photos

Klaus
 
...solange das von Dir kommt kann ich nur sagen "Was juckt es die Eiche...".

Allerdings empfinde ich Deine Antwort auf Heinz Biehl´s Posting, vorsichtig ausgedrückt, als asoziales Geschwafel. Heinz Biehl versucht Dir zu erklären was Du beim Umgang mit Deinen SD10s beachten solltest um, wie Andere auch, eine vernünftige Bildqualität erzielen zu können, bemüht sich Dir Tipps zu geben und wie reagierst Du ???

Sorry - dafür habe ich kein Verständnis mehr. Dir gönne ich Deine schlechten Aufnahmen !!!

RedFox.

DITO!!!! Wer seine Kamera als "OLLE MÖHRE" bezeichnet, der verdient sie doch einfach nicht! Warum postet dieser Mensch nicht bei CANON????!!!! Vielleicht möchten die das lesen??!!
Ein Gutes hat's ja doch. Wenn Ottokarl sich sogar ZWEI SD10 Kameras "gegönnt" hat, dann hat er einen kleinen (besonderen) Kamerahersteller, den ich sehr schätze, trotzdem "unterstützt".

Es leben alle Photographen (aller Marken!), die gerne photographieren und ihre Kameras mögen .... und anderen ihr Hobby und ihre Photosachen nicht vermiesen!

Grüße und schöne Photos

Klaus
 
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