da die feste brennweite dir möglichkeiten bietet, die durch ein zooms verloren gehen. reden wir gar nicht von eigenschaften wie lichtstärke und abbildungsqualität, die lassen sich mit den kürzlich vorgestellten zooms erkaufen, kostet dementsprechend.
wer beim sonntagsspaziergang regenwürmer und den ewig gleichen baum knipsen will, ist mit einem zoom gut beraten.
mit einer FB macht man sich aber mehr gedanken um komposition, aufbau und wirkund der gewählten brennweite. da kann ich halt nicht innerhalb einer 1/10 sekunde von 18 auf 20.000mm zoomen, dafür hab ich die chance mich konzentriert mit dem motiv auseinanderzusetzen und bewusst die brennweite zu wählen. es macht nämlich einen unterschied ob ich ein objekt mit einem 300er tele aus 2 kilometer entfernung ablichte oder mit einem 10mm aus 2 metern.(das ist dir jetzt neu, nicht wahr?!) aber diese art der überlegung ist der generation von superzoomknipsern leider abhanden gekommen. anstatt sich vor wahl von blende, zeit und ISO gedanken über die brennweite und deren funktion zu machen zoomen wir schnell hin und schon is alles drauf. kodak war dieses massenphänomen der einfach gestrickten denkweise bereits anfang des letzten jahrhunderts bereit: "you press the button, we do the rest"
jede linse hat ihre berechtigung. auch ein superzoom, man staune, auch der wie mir beim tippen auffält grad recht gehässig war, hat selbst ein nikkor 18-200, für einen konkreten zweck allerdings. ebenso wie ich FBs für einen konkreten zweck habe.
FBs machen sinn. nicht nur für spezialisten, sondern für alle die fotografie ernsthaft betreiben und über ihre arbeit reflektieren wollen (oder eher, können)!
wobei, wen interessiert die meinung eines fotografen, der mit einer Fuji S3 fotografiert, einer kamera die im zeitalter digitaler technologie ja schon fast ins museum gehört. nach der meinung der industrie.
greets
kutscha