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Kaufberatung Zeitungen fotographieren < 100 €

OgerGolg

Themenersteller
Hallo liebes Forum

Ich bin Historiker und suche eine kleine (Kompakt) Digicam mit der ich in Archiven massenhaft Zeitungen fotographieren kann. Die Qualität sollte mindestens so gut sein, dass ich sie zu Hause lesen oder mit einer OCR Software problemlos bearbeiten kann. Bisher habe ich mir eine Ricon R10 von einem Freund ausgeliehen. Die Qualität ist durchwachsen. Ich kann die Zeitung zwar lesen, aber OCR Programme funktionieren nicht (bzw. sie erkennen nicht alles). Hat hier jemand eine Idee? Preislich sollte ein Budget von ~100€ wohl ausreichen.

Gruß
Ogergolg
 
passt zwar nicht ganz hierher, aber ich würde dafür mein Smartphone nehmen. Das LED-Licht ist bei Papier oft besser als ein Blitz, und da geht Umwandeln in pdf und OCR alles in einem mit den richtigen apps ;)
 
Also daran habe ich auch schon gedacht. Ich habe ein gebrauchtes LG Optimus P 990 (mit Custom Rom), leider ist die Kamera immer ziemlich weich gezeichnet und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob die Qualität besser ist. Natürlich gibt es Scanprogramme, die ich auch schon benutzt habe. Aber hier geht es um massenweise Fotos und nicht nur ein Dokument. Deshalb würde ich nicht bei jedem Foto einen Scanvorgang starten wollen.

Welche Apps empfiehlst du, kenne nur CamScanner? Ich kann es ja mal testen. Aber ich brauche sie nciht als PDF, ich brauche nur eine hohe Qualität zum lesen der JPEGs oder halt eine Umwandlung bei OCR in Word (damit ich den Text durchsuchen kann).
 
Die Nikon Coolpix S6400 vielleicht?
Aber die Idee mit der App ist auch nicht schlecht =)
 
Bisher habe ich mir eine Ricon R10 von einem Freund ausgeliehen. Die Qualität ist durchwachsen. Ich kann die Zeitung zwar lesen, aber OCR Programme funktionieren nicht (bzw. sie erkennen nicht alles).

Nutzt du bei der Ricoh auch die "Text" Einstellung? Normalerweise bist du mit der Ricoh passender ausgestattet als mit anderen, günstigen Kompakten.

Wichtiger sind meiner Meinung nach: Stativ nutzen, gute Beleuchtung, Selbstauslöser nutzen.

Mit der Ricoh kann man nachher auch evtl. Schrägen begradigen.

----> ansonsten ist tatsächlich ein Smartphone gut geeignet. ab Android 4 / iOS 5,0 sind auch die Texterkennungs-Apps besser geworden.
 
Ich war jetzt erst einmal im Archiv, werde aber noch öfter müssen und hatte mir die Kamera einfach ausgeliehen. Deshalb war ich kein Experte damit (und der Besitzer auch nicht). Ich werde es nochmal versuchen mit diesem Modell. Ein Stativ wäre natürlich ideal, aber man darf es nicht immer mitnehmen. Das mit der Beleuchtung ist in der Regel kein Problem, weil es eine Lampe am Tisch gibt.

Mit den Apps hast du halt das Problem, dass der Scanvorgang ein bisschen dauernd. Bei der Kamera ist es ein Klick und fertig.

Aber danke, falls jemand noch eine gute Idee für ein neues Kompaktmodell hat. Will schließlich auch eine eigene Kamera kaufen.
 
Alle aktuellen Kameras von Ricoh haben eine Schräg-Korrektur:
Schrägaufnahmen von rechteckigen Objekten wie Info-Tafeln oder Geschäftskarten werden so entzerrt, als wären sie genau von vorne fotografiert worden.
Im Budget wäre die PX. Selber würde ich ja ein paar Euro drauflegen und einen CX4/5 nehmen. (ca 130-150 €)
 
Also Ricon sind für diesen Zweck sinnvoll? Mit der Schräghaltung ist es relativ egal, weil ich im Grunde mich genau drüberlehnen kann. Das ist eigentlich kein Problem.
 
... Ich kann die Zeitung zwar lesen, aber OCR Programme funktionieren nicht ...
Weil die Auflösung deiner Fotos wohl nicht ausreicht! Ein (lese-erfahrener) Mensch erkennt Worte schon aufgrund eines groben Umrisses und des Sinnzusammenhangs, eine OCR-Software hingegen arbeitet sich Buchstabe für Buchstabe durch. Und wenn pro Buchstabe nur 5x5 Pixel unscharfes Bildmaterial vorliegt, lassen sich z.B. "b", "h" und "k" nicht voneinander unterscheiden.

Um der OCR-Software "mehr Futter"/Pixelmaterial zu geben, müsstest du kleinere Abschnitte fotografieren und evtl. anschließend per Stitch-Software wieder zusammensetzen?!
-----
PS. deshalb würde ich bei einer neuen Kamera auf eine möglichst hohe (gemessene) Bildauflösung achten - und die soll übrigens bei den o.g. CX4/5 (nominell auch nur 10MP) sehr gering sein:ugly:
 
Weil die Auflösung deiner Fotos wohl nicht ausreicht!

Das war mir klar. Ich dachte, vielleicht kann ich das Problem mit einer besseren Kamera umgehen. Die Basteloption würde natürlich theoretisch gehen. Wenn ich aber massenweise Bilder abscanne und jedes EINZELN zusammensetzen muss, würde das zuviel Arbeit produzieren (das Katalogisieren ist schon aufwendig genug). Da lese ich lieber etwas unschärfere Texte.

Also werde ich vermutlich einfach die Kamera behalten (Ricon R10 oder ein neueres Modell) und mir vielleicht ein Statif kaufen und für gute Lichtverhältnisse sorgen. Diese OCR Sache ist eher Optional, wäre praktisch. Wenn es aber zuviel Aufwand ist, lass ich es.
 
Um sich automatisch aus vielen Einzelfotos die ganze Zeitungsseite rekonstruieren zu lassen, zumindest dafür gibt's ja (unzählige) Stitching- oder Panorama-Programme (evtl. sogar kostenlose?). Könnte mir sogar vorstellen, dass moderne OCR-Programme sowas auch können?!
Man wird nur beim Abknipsen/-scannen darauf achten müssen, dass man nachher die jeweils zu einer Zeitungsseite gehörenden Teil-Fotos auch vom Rest getrennt in Unterordner (pro Seite also einen) ablegen kann?

Und der größte Vorteil von OCR sind ja nicht die schärferen Texte sondern dass sich der Text anschließend (auch noch nach Jahren) durchsuchen (und weiterverarbeiten) lässt.
 
Hallo Ogergolg,
grundsätzlich kannst Du mit jeder Kamera Zeitungsartikel fotografieren. Sollte kein Problem sein. Ein bisschen Licht brauchst Du.
Aber:
Willst Du ganze Doppelseiten einer großenblättrigen Tageszeitung formatfüllend freihand fotografieren, ist es eine echte Herausforderung. Das ist nicht so einfach, weil Du dazu eine gute Auflösung bis hin zum Rand brauchst. Die meisten Kompaktkameras lassen zum Rand hin bezüglich der Auflösung stark nach. Selbst die Teuren... :grumble:
Bildstabilisator und ISO jenseits der ISOmin. sorgen für weniger Detailschärfe. Zusätzlich bringen die Jpeg-Enginen der Kameras bei Kleinstdetails schnell mal was durcheinander (matschen) oder bilden unschöne Artefakte, dass es unlesbar wird.
Mein Tipp bei Ganze Seiten-Zeitungsfotografie: Immer nur eine Seite hochkant fotografieren (so erledigt sich das evtl. auch mit den Randunschärfen links und rechts) , ISOmin., Stativ und Selbstauslöser benutzen, gutes gleichmäßiges Licht, wegen evtl. Randunschärfen ggf. einen Rand im Bildausschnitt lassen.
Beispiel, extra für Dich: Das Blatt hat das große Format BxH 565x395mm. Geht gerade so... . Mit RAW entwickelt, damit es ein bisschen schärfer wird. Das ooC aus der SX ist aber auch lesbar. Bildränder links und rechts weggeschnitten.
Gruß erfi00
 
Wenns eine Kamera sein soll, würd ich drauf schauen, dass sie unter den Szenenmodi einen Text-Modus hat. Der erhöht normalerweise Kontrast und Schärfe und setzt den Weißabgleich so, dass das Papier wirklich weiß wird, sodass die Buchstaben besser lesbar sind - auch für eine OCR-Software.
 
Also so ein Canon Model: http://www.amazon.de/Canon-PowerSho...367511373&sr=1-3&keywords=canon+digitalkamera
würde eigentlich reichen oder? Stativ ist halt schwer anzubringen, weil ich es nicht direkt auf den Tisch stellen kann (da liegt schließlich die Zeitung, DIN A4 und A3)

Also ich habe mir jetzt die obige Kamera gekauft (Sonderangebot 53€). erf00, erstmal danke für das ausführliche Post. Einige deiner Tipps habe ich schon befolgt, sprich ich fotographiere nur Halbseiten, weil ich nur einzelne Artikel (aber mit Seitenzahl) brauche. Das funktioniert schon relativ gut. Ist halt nur noch ganz scharf manchmal. Wie gesagt ich muss den Text nur lesen können, OCR will ich damit nicht machen. Das habe ich aufgegeben.
 
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