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Zeitraffer Baustelle

ronn

Themenersteller
Hey leute,
ich brauche hilfe und ideen.
Ich mlchte auf einem Betriebsgelände ein Zeitraffer Doku vom Bau eines Hauses machen.
Der Bau kann schon 2-5 Monate dauern.

Ich würde die Cam in einen Kasten stellen, nur möchte ich kein dslr dazu nehmen.
Wie kann ich das mit einer KompaktCam machen, oder soll ich eine alte dslr nehmen.

Die Planung für das Haus laufen, bin also noch voll im Zeitplan.
 
Google mal nach timelapse. So heisst das in Neudeutsch.
Steuern kannst du über Laptop, Timer oder bei manchen Kameras intern, z.B mit der meiner Meinung nach viel zu teuren und völlig überbewerteten GoPro.
 
Schau dir mal CHDK an.

Die haben auch eine gute Doku mit welchen Kameras das programm und die Scripte funktionieren.
 
Genau das habe ich auch schon gemacht, als gegenüber unseres Hauses ein Neubau hochgezogen wurde. Ich empfehle eine geeignete Canon-Kamera mit CHDK - damit hast Du schonmal eine autarke Steuerung und benötigst keinen PC, um die Kamera alle x Sekunden auszulösen. Man kann mit den Beispielscripts sogar eine Steuerung implementieren, um nur zu Tageszeiten (z.B. 7-20 Uhr) zu fotografieren.

Bleibt zum einen die Stromversorgung: mit 220V-Anschluss in der Nähe ist das am einfachsten; hier musst Du nur ein passendes Netzteil kaufen/ basteln. Ansonsten wäre vielleicht eine Autobatterie als Spannungsquelle überlegenswert (mit passender Schaltung, um auf z.B. 5V Eingangsspannung der Kamera zu kommen).

Zum anderen musst Du natürlich genug Platz auf der Speicherkarte haben - mit aktuellen SDHCs und geeigneter Bildgröße brauchst Du vielleicht noch nicht einmal zwischendurch zu wechseln.

Ein letzter Hinweis: als günstigere Alternative zur GoPro gibt es die "FlyCamOne" - auch diese kann mit einem wasserdichten Gehäuse ausgestattet werden und ist schon für Intervallaufnahmen gerüstet.

Viel Spaß - und vergiss nicht, den Aufbau sorgfältig zu testen. Bei meinem ersten Test hatte ich die Energiesparfunktion der Canon A610 schlicht vergessen abzuschalten, so dass sie nach dem ersten Bild dann nach 3 Minuten abgeschaltet hat. Sowas kann ärgerlich sein, wenn es im falschen Moment passiert und man nicht noch einmal kontrolliert.

Gruß,
Christian
 
Da müsste ich ja dann eine Canon nehmen, wollte eigentlich bei Nikon bleiben.

Tja - dann musst Du halt schauen, ob es bei Nikon-Kompakten ähnliche Features gibt. Ging aus Deinem OP nicht hervor, und da dieses für mich eher nach einem Neukauf klang, habe ich Dir die mir bekannte (und auch recht weit verbreitete) Technik empfohlen.

Solltest Du eine DSLR nehmen, musst Du eben auch dort die entsprechende Timer-Funktion haben; entweder gibt es die eingebaut, oder mit einem Fernauslöser (oder manchmal auch in 3rd-Party-Batteriegriffen). Allerdings könnte bei mehreren Monaten der Spiegelverschleiss schon eine entscheidende Rolle spielen - rechne mal durch, wieviele Bilder Du erwartest, und wofür ein Dir passendes Modell ausgelegt ist.

Gruß,
Christian
 
Hier noch ein Tipp: wenn du dich für eine Canon entscheiden solltest, nimm eine mit einem optischen Sucher! Diese Kameras haben den Vorteil, dass man das Display abschalten kann!
Beispiel: Powershot A590is und SX130is. Die A-Serie hat einen optischen Sucher, die SX nicht. Mit CHDK lässt es sich besser mit der A-Serie arbeiten, da für länger dauerne Fotoserien das Display abgeschaltet werden kann. Ich mache so z.B. Strichspuraufnahmen nur mit Akkus. Die halten so einige Stunden durch.
 
Also sooo teuer ist ne gebrauchte IXUS 70 oder so auch nicht und die macht immernoch Fotos größer als FullHD ;-) Funktionert mit CHDK echt super, dann kann die sogar RAW. Du musst ja auch immer daran denken, dass du während diesen 2-3 Monaten deine Kompakte nicht anderweitig benutzen kannst, also je nach Einsatzzweck der Kompakten ist es eher nervig. Nur das mit der Stromversorgung könnte problematisch werden, aber das haben schon so viele Leute mit den kleinen Knipsen gemacht, das wird schon irgendwie gehen.
 
Ich hatte vor ein paar Jahren eine ähnliche Doku über mehr als ein Jahr laufen. Damals hing eine Nikon Coolpix P50 in einem eigens dafür umgebauten Stahlträger.
Es gab ein grundsätzliches Problem: die Anlage stand um Freien, fernab jeder Stromversorgung, d.h. die Versorgung musste über Akkus erfolgen. Zudem musste das Teil witterungsfest und vandalensicher sein.
Die Anlage wurde so eingestellt, dass sie jede Stunde ein Bild macht der Focus war auf Unendlich. Die Anlage wurde ca. alle 2 Wochen kontrolliert, mit neuen Akkus versorgt und die Daten gesichert.

Einige Probleme gab es trotzdem:
mehrere Versuche von Vandalen, die Anlage ausser Gefecht zu setzen scheiterten, dafür war im Winter nach heftigen Schneegestöbern das Guckloch mehrmals vereist. Im Sommer heizte sich der Innenraum des Rohres ziemlich auf, im Herbst gab es dann Probleme mit Rost und Pilzbefall im Inneren (durch Kondenswasser). Die Kamera werkelte trotzdem bis zum Winter munter durch und fiel im darauffolgenden Frühjahr komplett aus. Sie hatte aber ihre Mission erfüllt und ein ganzes Jahr dokumentiert.

Ein Tipp noch am Rande:
Wartung ist unumgänglich, gerade auf Baustellen kann es immer wieder zu Verunreinigung durch Staub, Spritzwasser,....kommen. Auch bauen manchmal spinnen ihre Netze vors Guckloch oder es nisten sich Insekten ein. Wir hatten daher viel Augenmerk auf die Aufhängung der Kamera gelegt: sie sollte stabil sein, damit die Kamera bei Wartungsarbeiten nicht versehentlich verstellt wird. Zudem sollte sie so beschaffen sein, dass man Kartenfach und Batteriefach problemlos erreichen kann. Für Wartungsarbeiten musste ich die Kamera manchmal ausbauen. Wir hatten ein Blech so gebogen, dass die Kamera in dieses Blech genau reinpasste und so beim erneuten Einbau wieder ausgerichtet werden konnte.


Doku und Bilder gibt's hier:

http://www.flickr.com/photos/simlinger/sets/72157626659475319/

P.S: von einer Steuerung durch Laptop oder externes Steuergerät würde ich auf jeden Fall abraten. Wenn so ein Teil im Freiland steht, ist es extremer Witterung ausgesetzt. Bei mir war es übers Jahr eine Temperaturdifferenz von mehr als 70°C. Die Coolpix steckte das recht gut weg, nur unter 10°C machte der Akku schnell schlapp. Jedes Zusatzgerät ist aber ein Unsicherheitsfaktor mehr.
Bei uns war zudem die Anforderung so, dass das Gehäuse möglichst klein und unauffällig gehalten werden musste, da es im Freiland stand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaa genau an dieses Rohr habe ich auch gedacht. So klein ist die Welt^^

Mich würde mal interessieren, wieviele Bilder pro Zeit du gemacht hast und wie hoch der Stromverbrauch dafür war. Dann kann man sich ja ausrechnen, was für ne Batterie man braucht.
 
Mich würde mal interessieren, wieviele Bilder pro Zeit du gemacht hast und wie hoch der Stromverbrauch dafür war. Dann kann man sich ja ausrechnen, was für ne Batterie man braucht.

Es waren 24 Bilder/Tag, im Sommer wurde alle 14 Tage kontrolliert, da war immer noch Saft in den Akkus. Im Winter war der Akku einmal bei grosser Kälte nach 5 Tagen tot. Ich habe kurzfristig auch an eine Lösung mit externem Akku gedacht, damit wäre das Rohr aber ziemlich voll gewesen. Zudem war die Kontrolle ohnehin notwendig (v.a. wegen Vandalismus).
 
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1093877

Hier wird gerade über die rechtliche Lage diskutiert. Deine Geschichte sollte zumindest mit dem zuständigen Amt abgeklärt werden. Je nachdem, ob öffentlicher Grund zu sehen ist oder nicht.
BTW: ich habe derzeit zwei solcher Dinge laufen, falls Du Detailfragen hast, schick mir eine PM.
 
Problem der Stromversorgung: Würde ein Solarmodul nehmen und die erzeugte Energie in einem Akku puffern. Dann sollte für die gesamte Zeit die Stromversorgung sichergestellt sein, da die Kamera nun auch nicht so viel Strom braucht.

Problem der Temperatur und des Kondenzwassers: Wenn das Gehäuse wasserdicht ist sollte da eigentlich nicht so viel passieren. Die Temperatur (Überhitzung im Sommer und Unterkühlung im Winter) würde ich durch ein wenig absorbierendes Material (also nicht gerade schwarzes Hartgummi) der Verkleidung sowie einer Temperaturregulierung mittels Peltier-Element, Kühlrippen an der Verkleidung und Umwälzventilator lösen. Das Peltier-Element hat den Vorteil das es warm wie kalt kann ohne Teilchen mit der Umgebung auszutauschen.


Chris
 
Problem der Stromversorgung: Würde ein Solarmodul nehmen und die erzeugte Energie in einem Akku puffern. Dann sollte für die gesamte Zeit die Stromversorgung sichergestellt sein, da die Kamera nun auch nicht so viel Strom braucht.

Problem der Temperatur und des Kondenzwassers: Wenn das Gehäuse wasserdicht ist sollte da eigentlich nicht so viel passieren. Die Temperatur (Überhitzung im Sommer und Unterkühlung im Winter) würde ich durch ein wenig absorbierendes Material (also nicht gerade schwarzes Hartgummi) der Verkleidung sowie einer Temperaturregulierung mittels Peltier-Element, Kühlrippen an der Verkleidung und Umwälzventilator lösen. Das Peltier-Element hat den Vorteil das es warm wie kalt kann ohne Teilchen mit der Umgebung auszutauschen.


Chris

Probleme mit der Stromversorgung hatte ich nie. Die Anlage muss ohnehin regelmässig kontrolliert werden, da werden auch die Akkus getauscht und die Daten gesichert. Solarmodule sind in so einem Fall eher das Problem: man muss: sie sind gross, auffällig und gerade auf Baustellen kann es schnell zu Verschmutzungen kommen. Zudem gibt es mehrerer Fehlerquellen in der Stromversorgung. Zum Abdichten: unsere Gehäuse sind von oben gut gegen Regen geschützt, unten aber teilweise offen, so dass es Zugluft gibt. Dadurch heizen sich die Dinger weniger auf. Ein komplett geschlossenes Gehäuse ist keine Garantie, dass es auch wirklich trocken bleibt: man braucht nur einmal mit feuchten Händen hantieren und schon hat man die Nässe drin.
 
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