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Studio Yongnuo 622tx, Weißabgleich wird verfälscht

SnapRoll

Themenersteller
Hallo Community,

Ich habe ein Problem mit dem Weißabgleich bei Verwendung der Yongnuo Trigger 622tx, 622n für Nikon und vielleicht habt ihr einen Rat für mich.

Das setze ich ein:
Nikon d7200, Metz 44af-1, Yongnuo 568ex, 622 tx und 2 x 622n.

Wenn ich, wie in der Vergangenheit angewendet, das Nikon CLS System nutze ohne die Sender/Empfänger Einheit, dann wird alles wie erwartet belichtet und der Weißabgleich verhält sich so wie eingestellt - auch der AWB funktioniert wie erwartet. In der RAW wird mir beim öffnen ein Wert von ca. 5500k genannt. Alles so wie man es möchte.

Jetzt wollte ich durch die Funksender/Empfänger eine schnellere Korrektur durch den TX erreichen, was aber mehrere Probleme erzeugt: die Blitze müssen hoch korrigiert werden, speziell der Yongnuo um 2 Stufen. Was aber am ärgerlichsten ist : Der Weißabgleich wird um teilweise 500k nach oben veschoben und liegt dann plötzlich durchschnittlich bei 6150k. Ich habe jetzt alle möglichen Einstellungen für den Weißabgleich durchprobiert, um ein möglichst farbneutrales jpg zu erhalten, was nur über eine individuelle Einstellung der Kelvinwerte gelingt.

Natürlich ist mir bekannt, dass man im RAW alles korrigieren kann, aber das mache ich nur bei wichtigen Fotos und nicht bei einfachen "Partyfotos". Dort sollte natürlich alles schnell passen.

So scheinen die TTL fähigen Trigger für mich erstmal wenig geeignet, wenn ich Werte verdrehen muss, anstatt vorgegebene, wie Blitz o.ä. verwenden zu können. Stelle ich auf Blitz, erhalte ich 6150k wie bei der AWB im RAW.

Vielleicht hat jemand von eich einen Rat dazu? Ich hatte schon gegoogelt und hier auch einen Artikel gefunden in dem steht, das die Yongnuos den Hotshoe beeinflussen und der Kamera mitteilen sollen, das ein Blitz installiert wurde. Ja prima, aber wohin wird dann der Weßabgleich verschoben? Wenn ich den Yongnuo 568ex direkt auf der Kamera einsetze und teste, ist alles normal, wie erwartet. Das Problem liegt scheinbar nur bei den Sender.

Viele Grüße und ein frohes neues Jahr!
Michael
 
Systemblitze die per IGBT gesteuert werden verändern
ihre Farbtemperatur je nach Leistung.

Stellt man die Kamera auf AWB oder Blitz (Blitz gilt
ausdrücklich *nur* für Aufsteckblitz), dann meldet der
an die Kamera die tatsächlich abgegebene Leistung (und
damit auch die Farbtemperatur) zurück.

Bei "Blitz" wird das etwas anders eingerechnet als auf "AWB".

Wenn jetzt nicht nur ein Blitz per Funk angebunden ist,
und die dann noch unterschiedlicher Bauart sind und
unterschiedlich viel Leistung abgeben..... dann wird das
kompliziert.
 
Systemblitze die per IGBT gesteuert werden verändern
ihre Farbtemperatur je nach Leistung.

Stellt man die Kamera auf AWB oder Blitz (Blitz gilt
ausdrücklich *nur* für Aufsteckblitz), dann meldet der
an die Kamera die tatsächlich abgegebene Leistung (und
damit auch die Farbtemperatur) zurück.

Bei "Blitz" wird das etwas anders eingerechnet als auf "AWB".

Wenn jetzt nicht nur ein Blitz per Funk angebunden ist,
und die dann noch unterschiedlicher Bauart sind und
unterschiedlich viel Leistung abgeben..... dann wird das
kompliziert.

Das ist interessant und war mir teilweise so nicht klar. Vor allem die mögliche Farbverschiebung bei unterunterschiedlicher Leistungsabgabe. Ich nutze Presets wie Blitz auch nie und aktuell nur mal zu Testzwecken. Bei meinen Studioblitzen funktioniert Auto WB schon ziemlich gut, ansonstens nutze ich PRE zur genauen Messung.

Den Metz Blitz habe ich nur relativ selten mal zur Unterstützung bei Tageslicht oder bei Familienfotos verwendet und dann das CLS System genutzt. Das hat mit AWB ziemlich gut geklappt, so daß ich mir dafür eine Nachbearbeitung der RAW Daten meistens schenken konnte und nur die jpgs verwendet habe.

Das Yongnuo Set aus Blitz und i-ttl fähigen Sendern und Empfänger sollte das jetzt ergänzen und mehr Möglichkeiten eröffnen, ohne komplizierte Lichteinmessung und Steuerung. Das klappt dann leider nicht so gut wie erwartet.

Ich habe noch etwas getestet und bin jetzt für mich zu folgendem Ergebnis gekommen:
Kamera Nikon d7200 -
Metz 44 funktioniert direkt auf Kamera oder per CLS entfesselt sehr gut,
Farbtemperatur ca. 5600 k, Weißabgleich AWB passt gut.

Yongnuo 568 direkt auf Kamera oder entfesselt über 622 tx, Farbtemperatur ca 6300k, Weißabgleich AWB mit warmen Farbstich.
Yongnuo 568 mit CLS entfesselt ausgelöst. Farbtemperatur ist deutlich niedriger und sieht neutraler aus, Weißabgleich AWB funktioniert besser, neutraler, aber immer noch mit Farbstich

Was scheinbar passiert:
Der 622 tx auf der Nikon signalisiert der Kamera: Hallo, da ist jetzt ein Blitz und der AWB der Kamera stellt sich schon darauf ein. Jetzt hat aber der Yongnuo eine deutlich höhere Farbtemperatur von ca. 6300k und damit ist die Automatik wohl überfordert.

Leider ist das ganze Yongnuo ttl Set so keine einfache und schnelle Lösung für entfesseltes Blitzen und braucht schon einige Anpassungen für optimale Farbwiedergabe in der Kamera - wenn man dann bei sporadischem Einsatz mal darauf zurück greift und hoffentlich daran denkt. Zusätzlich liegt die Grundeinstellung für die ttl Messung auch noch viel zu niedrig und muss am Blitz oder tx um mindestens 2 LV nach oben gepegelt werden.

Ich nehme mal an es ist besser wenn möglich beim CLS System zu bleiben oder Outdoor meinen Funkauslöser ohne ttl zu nutzen. Da wird dann die Kamera nicht negativ beeinflusst und man steuert seine Blitze wieder manuell an. Und besser mit einem zweiten Original-Systemblitz mit vernünftiger Farbtemperatur als mit günstigen Lösungen aus China.

Na ja, so konnte man sich jetzt die Zeit an den freien Tagen mit Tests und Nachbearbeitungen von hunderten Fotos der vergangenen Feiertage vertreiben.

Nachtrag: Vor einigen konnte ich mit der Nikon D90 eines Freundes kurz testen. Mit der Kamera funktioniert alles so, wie gedacht.

Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute Morgen habe ich noch die Idee gehabt, die Nikon D7200 nur mit aufgesetztem Yongnuo 622n/tx zu testen - ohne Blitzansteuerung.

Das Ergebnis war ernüchternd: Im Modus P und AWB wurde deutlich unterbelichtet und es gab zum Referenzfoto mit inaktivem Transmitter wieder eine erkennbare Farbverschiebung. Im Modus M gab es nur die erwähnte Farbverschiebung.

Damit bleibt nur die Feststellung: (M)eine Nikon D7200 ist nicht kompatibel mit dem i-ttl Sendern von Yongnuo!

Bleibt für mich die Frage, wie sich der Yongnuo 603/605 auf der D7200 verhält. Auf Fotos hat der Sender auch mehrere Kontakte am Blitzfuss und nicht nur einen Mittenkontakt
 
Heute Morgen habe ich noch die Idee gehabt, die Nikon D7200 nur mit aufgesetztem Yongnuo 622n/tx zu testen - ohne Blitzansteuerung.

Der verhält sich gegenüber der Kamera aber wie ein aufgesetzter
Systemblitz - was natürlich das Verhalten der Kamera wiederum
beeinflusst. Die weiss nicht daß das da oben nur ein Klingelmännchen
und gar kein Blitz ist.

Das Ergebnis war ernüchternd: Im Modus P und AWB wurde
deutlich unterbelichtet und es gab zum Referenzfoto mit inaktivem
Transmitter wieder eine erkennbare Farbverschiebung.

Das ist jetzt aber wirklich überraschend - NICHT.

P setzt voraus daß der Blitz die Hauptlichtquelle ist und setzt
den Hintergrund etwas dunkler. Die Farbe wird nach dem bestimmt
was die Hauptlichtquelle als abgegebene Leistung angibt.

Wenn es jetzt gar keine Hauptlichtquelle gibt, wird der
Hintergrund natürlich dennoch dunkler gezogen, und was
die Farbe angeht ist durchaus denkbar daß der TX in
Ermangelung eines Messwerts durch ausbleibenden Vorblitz
von Vollgas ausgegangen ist.

Die Kamera verhält sich wie erwartet, der Defekt liegt 10cm
hinter dem Sucher.

Im Modus M gab es nur die erwähnte Farbverschiebung.
Klar, weil Du da die Belichtung für das Raumlicht selbst
richtig eingestellt hast - bleibt das was der Sender meldet
(oder raten muss) für die Farbe.

Damit bleibt nur die Feststellung: (M)eine Nikon D7200
ist nicht kompatibel mit dem i-ttl Sendern von Yongnuo!

Eine mutige, wenn auch haltlose Behauptung.
Es ist wie immer: Mit Automatiken bekommt man unter
durchschnittlichen Bedingungen durchschnittlich akzeptable
Ergebnisse.

Bleibt für mich die Frage, wie sich der Yongnuo 603/605 auf
der D7200 verhält. Auf Fotos hat der Sender auch mehrere
Kontakte am Blitzfuss und nicht nur einen Mittenkontakt

Der zündet nur, der steuert nicht und regelt nicht.
Die Zusatzkontakte dienen der Aufwachfunktion aus
dem Sleepmodus.
 
Mit dem Schnelltest im Modus P nur mit dem Sender auf der Kamera hast du natürlich recht und macht so keinen Sinn. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Yongnuo Sender/Transceiver etc. nur die von der Kamera ermittelten Werte als Sender weiter an die Blitze geben, schliesslich messe ich doch TTL.

Auch wenn deine Aussagen technisch durchaus stimmen können und ich da auch nicht im Detail eingehen bzw. antworten oder widersprechen möchte:

Du ignorierst eigentlich meine Aussage, das der Betrieb per Nikon CLS, per Infrarotsensor entfesselt oder direkt auf der Kamera, egal mit welchem meiner Systemblitze, ob einzeln oder kombiniert, im erwarteten Rahmen funktioniert. In allen gewünschten Betriebsarten.

Und das gleiche gilt für eine D90, und da auch zusätzlich mit den Yongnuo 622n/tx.

Nur bei der D7200 gibt es dann eine nicht tolerierbare Abweichung, die alle direkt erzeugten jpgs praktisch und unter allen Modi fast unbrauchbar werden lassen. Ich verzichte jetzt mal auf Auslese der Infos aus ACR oder Nikon Capture NX. Es braucht an dieser Stelle bitte auch kein Hinweis auf PRE Messung und Graukarte etc. Ist mir bekannt und wird im Studio auch so gemacht.

Ich würde es begrüssen, wenn du persönliche Unterstellungen wie "Fehler hinter dem Sucher" daher auch in diesem Forum unterlassen könntest. Wirklich hilfreich wären persönliche Erfahrungen von dir mit der Nikon D7200 und Yongnuo 622. Alles andere sind eher theoretische Abhandlungen, die mir nicht weiter helfen. Ich fotografiere auch nicht erst seit gestern … bin aber kein Strobist sondern bevorzuge Available Light oder Studioblitze.

Meine Einschätzung bleibt: Da Yongnuo die D7200 auch nicht unter den kompatiblen Geräten auflistet und nur von der 7000er Serie redet, fällt die D7200 eben aus dem Rahmen und man muss Software Updates für 622 tx abwarten, um das Problem zu lösen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass die
Yongnuo Sender/Transceiver etc. nur die von der Kamera
ermittelten Werte als Sender weiter an die Blitze geben,
schliesslich messe ich doch TTL.

Und die Kamera stellt die Farbe nach dem vom Blitz
zurückgemeldeten Profil ein.

http://www.visualpursuit.de/_no/dslr/Blitzfarbtemperaturen.jpg

Welches Profil darf es denn sein, wenn mehrere Blitze entfesselt werden?
Und wie willst Du der Kamera beibringen welchem Profil das bei Nikon
entspricht?

Die Profile des SB 910 und des Metz 54 MZ3 gehen dramatisch
auseinander.

Auch wenn deine Aussagen technisch durchaus stimmen können (...)

Nicht "können" - sie stimmen ganz sicher.

Du ignorierst eigentlich meine Aussage, (....)

Nein. Die Antwort aus dem gelben Forum gilt hier auch.

Wirklich hilfreich wären persönliche Erfahrungen von dir mit
der Nikon D7200 und Yongnuo 622.

Du badest gerade Deine Finger drin.

Meine Einschätzung bleibt: (...)

.... falsch.

Da Yongnuo die D7200 auch nicht unter den kompatiblen Geräten
auflistet und nur von der 7000er Serie redet, fällt die D7200 eben
aus dem Rahmen und man muss Software Updates für 622 tx
abwarten, um das Problem zu lösen

https://www.youtube.com/watch?v=6IPlO0KSpjE

"7000er Serie" bedeutet alle Kameras deren Modellbezeichnung
dem Muster "7x00 " entspricht, mit der Variable X bislang als
7000, 7100, 7200 erhältlich.

Natürlich ist auch siebentausenzweihundert aus der Serie siebentausend.

Und nein, das Problem ist durch Software-Updates nicht zu lösen.
Das Problem bist und bleibst Du, weil Du nach wie vor nicht verstehst
was die Kamera macht, warum sie das tut, und wo die Stolperfallen
in der Kombination der Geräte drei verschiedener Hersteller liegt.

Du hast völlig unrealistische Erwartungen an das was die Kamera
leisten soll. Die 7200 kann mehr als die D90, erwartet dafür aber
auch bestimmte Gerätekombinationen. Sind die nicht gegeben,
kommt es eben zu den von Dir beobachteten Effekten.

Warum zum Teufel muss es denn unbedingt AWB sein?
 
Du hast völlig unrealistische Erwartungen an das was die Kamera
leisten soll. Die 7200 kann mehr als die D90, erwartet dafür aber
auch bestimmte Gerätekombinationen. Sind die nicht gegeben,
kommt es eben zu den von Dir beobachteten Effekten.

Warum zum Teufel muss es denn unbedingt AWB sein?

Warum AWB...? Ich nutze Systemblitze vielleicht ein- oder zweimal im Jahr und dann eher nur im privaten Umfeld. Das hat dann mit der D90/D7200, AWB, Nikon CLS und entfesselten Blitzen in den ganzen Jahren ausreichend gut geklappt, so dass ich auf RAW meistens verzichtet habe bzw. schnell wieder gelöscht habe.

Wenn ich dann nach Monaten der Nichtnutzung mal dran denken muss, welche heftigen Korrekturen für die WB einzustellen sind, nur weil ich jetzt mal wieder die Yongnuo n/tx verwenden möchte ... da habe ich wirklich keine Lust drauf – auch weil ich wahrscheinlich nicht an die notwendigen Korrekturen denken werde.

Die Kombination der D7200 mit den Yongnuo n/tx liegt mit AutoWB im Ergebnis bzw. der Farbbalance weit außerhalb der für mich akzeptierbaren Toleranzen, egal ob mit einem oder zwei externen Blitzen. Die Art der Steuerung der entfesselten Blitze über i-ttl fand ich interessant, aber das geht leider nicht so wie benötigt bzw. gewünscht, deshalb werde ich Nikon CLS und wenn nötig einfache Funksender wie bisher nutzen.

Da ich mich von dem Yongnuo Sender/Empfänger Set wieder verabschiede, kann das Thema meiner Meinung nach geschlossen werden.
 
Wenn ich dann nach Monaten der Nichtnutzung mal dran denken muss, welche heftigen Korrekturen für die WB einzustellen sind, nur weil ich jetzt mal wieder die Yongnuo n/tx verwenden möchte ...

Nein, die Korrekturen sind nötig weil Du unbedingt AWB verwenden
willst. Für die meisten Anwendungen dürfte die Einstellung Tageslicht
(Symbol "Sonne") weit zielführender sein - bei vorhandenem
Umgebungslicht eh.
 
Nein, die Korrekturen sind nötig weil Du unbedingt AWB verwenden
willst. Für die meisten Anwendungen dürfte die Einstellung Tageslicht
(Symbol "Sonne") weit zielführender sein - bei vorhandenem
Umgebungslicht eh.

Leider völlig falsch mit Nikon D7200/622tx/Yongnuo 568ex: Um zu einigermaßen korrektem WB zu kommen, muss ich "bewölkten Himmel" (6000k) einstellen und dann noch Richtung 5800 K nachbalancieren.
Oder gleich manuell 5800k einstellen. (Ja, ich weiß, dass das nicht dasselbe ist)

Dein Vorschlag "Sonne" hat bei Nikon 5200k laut Handbuch. Das Ergebnis liegt voll daneben!

Aber wie bereits gesagt: Thema hat sich erledigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Du ignorierst eigentlich meine Aussage, das der Betrieb per Nikon CLS, per Infrarotsensor entfesselt oder direkt auf der Kamera, egal mit welchem meiner Systemblitze, ob einzeln oder kombiniert, im erwarteten Rahmen funktioniert. In allen gewünschten Betriebsarten.
Das könnte an einer grundlegenden Annahme von Seiten Nikons liegen.
Beim CLS System weiß die Kamera, dass sie es mit entfesselten Blitzen zu tun hat. Die Kamera brüllt dabei einfach befehle in den Raum und hofft, dass jemand sie hört.
Kommt hier kein Messblitz vom Slave zurück, weil es keine Slaves gibt, kann es durchaus sein, das Nikon das als "Da ist kein Slave-Blitz" interpretiert und dementsprechend die Belichtung und Farbabgleich entsprechend einstellt.

Ein Yongnuo auf dem Blitzschuh tut im Prinzip das gleiche.
Aber: da Nikon sowas wie einen Funk-Master auf dem Blitzschuh nicht vorgesehen hat, weiß die Kamera in dem Fall nichts davon - soweit es die Kamera angeht, steckt da ein einzelner Blitz.
Der YN arbeitet auch nur in eine Richtung, es gibt keinen Rückkanal. Er kann der Kamera also noch nicht mal signalisieren, dass er nicht blitzbereit ist wegen fehlenden Slave-Blitzen, dass weiß der TX nämlich selbst nicht.

Es mag nun sein, das Nikon in diesem Fall einen ausbleibenden Messblitz als "verdammt großer Raum mit schlechter Reflexion" versteht und den Blitz auf voller Leistung ansteuert. Aufsteckblitze ändern ihren Weißabgleich meist mit der Leistung, dementsprechend wird die Kamera den WB passend zur von ihr ermittelten Leistung des Blitzes einstellen, und nicht gemessen zum Umgebungslicht (oder irgendwo dazwischen)

Die beschriebenen Effekte sind also durchaus erklärbar - da ich Canon fotografiere, weiß ich es aber auch nicht mit Sicherheit.

~ Mariosch
 
Das könnte an einer grundlegenden Annahme von Seiten Nikons liegen.
Beim CLS System weiß die Kamera, dass sie es mit entfesselten Blitzen zu tun hat. Die Kamera brüllt dabei einfach befehle in den Raum und hofft, dass jemand sie hört.
Kommt hier kein Messblitz vom Slave zurück, weil es keine Slaves gibt, kann es durchaus sein, das Nikon das als "Da ist kein Slave-Blitz" interpretiert und dementsprechend die Belichtung und Farbabgleich entsprechend einstellt.

Ein Yongnuo auf dem Blitzschuh tut im Prinzip das gleiche.
Aber: da Nikon sowas wie einen Funk-Master auf dem Blitzschuh nicht vorgesehen hat, weiß die Kamera in dem Fall nichts davon - soweit es die Kamera angeht, steckt da ein einzelner Blitz.
Der YN arbeitet auch nur in eine Richtung, es gibt keinen Rückkanal. Er kann der Kamera also noch nicht mal signalisieren, dass er nicht blitzbereit ist wegen fehlenden Slave-Blitzen, dass weiß der TX nämlich selbst nicht.

Es mag nun sein, das Nikon in diesem Fall einen ausbleibenden Messblitz als "verdammt großer Raum mit schlechter Reflexion" versteht und den Blitz auf voller Leistung ansteuert. Aufsteckblitze ändern ihren Weißabgleich meist mit der Leistung, dementsprechend wird die Kamera den WB passend zur von ihr ermittelten Leistung des Blitzes einstellen, und nicht gemessen zum Umgebungslicht (oder irgendwo dazwischen)

Die beschriebenen Effekte sind also durchaus erklärbar - da ich Canon fotografiere, weiß ich es aber auch nicht mit Sicherheit.

~ Mariosch

Mein urpsrünglicher Wunsch ein selten genutztes Nikon CLS System durch ttl fähige Sender von Yongnuo zu erweitern war wohl einfach zu naiv - zumindest bei Nutzung meiner D7200. Deshalb habe ich mich davon jetzt auch wieder verabschiedet.

Einige Versuche bzw. Nennungen von Kelvinwerten o.ä. von mir waren wohl auch nicht weiter hilfreich oder sinnvoll und haben nur diverse Nebenbaustellen eröffnet.

Was als meine Erfahrung mit der D7200, Yongnuo 568ex und Yongnuo 622n/tx stehen bleibt:

Ein Blitz auf dem Hotshoe oder per CLS mit i-ttl angesteuert bringt Aufnahmen im erwarten Rahmen.

Ein Blitz auf dem 622n und der 622tx auf der Kamera verlangt im i-ttl Modus eine Belichtungskorrektur um 2 Blenden, bei ansonsten identischem Aufbau. Zusätzlich wird der Weißabgleich so verschoben, dass nur noch ein manuelles Preset zu brauchbaren Ergebnissen führt.

Das ist für meine gedachten Anwendungsfälle unbrauchbar und deshalb bleibe ich bei einer manuellen Ansteuerung, ohne i-ttl, wie ich sie auch für Studioblitze nutze.

Ich danke dir für deine umfangreichen Erläuterungen - Canon User sind bei Yongnuo auch besser aufgehoben bzw. haben mehr interessante Features in der Ansteuerung. Beim 568er hatte ich das auch übersehen.

Wie bereits geschrieben: Das Thema hat sich für mich erledigt und leider unnötig viel Zeit gefressen.
 
Leider völlig falsch mit Nikon D7200/622tx/Yongnuo 568ex:
Um zu einigermaßen korrektem WB zu kommen, muss ich
"bewölkten Himmel" (6000k) einstellen und dann noch
Richtung 5800 K nachbalancieren.
Oder gleich manuell 5800k einstellen. (Ja, ich weiß, dass das
nicht dasselbe ist)

Ohne die Kurve genau zu kennen die bei "bewölkt" angelegt
wird kann man unmöglich sagen ob 6000 K direkt eingegeben
etwas anderes ist als "bewölkt 6000 K".

Ich vermute eher nicht.

Wenn 5800 K für Dich funktioniert, dann stell doch in drei
Teufels Namen 5800 K ein!

Auf die Vorteile von Funk zu verzichten, weil AWB für Dich
nicht funktioniert ist das gleiche wie einen Hammer dafür
zu reklamieren daß man mit dem Griff die Nägel schlechter
einschlagen kann als mit dem Hammerkopf.
 
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