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X-T10 Autofokus und Panoramafunktion

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Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich interessiere mich für die X-T10 als Ersatz für meine Eos 100D. Mich reizt die bessere Bildqualität bei High ISO, Fokuspeaking und Gesichtserkennung.

Denkt ihr, der Autofokus kann von der Geschwindigkeit und der Präzision mit der 100D mithalten? Man liest viel Unterschiedliches hierzu.

Taugt die Panoramafunktion etwas? Ich möchte nicht mehr so viel am PC stitchen und fände diese bei Landschaftsaufnahmen sehr hilfreich. Kann man die Breite des Panoramas selbst auswählen oder muss man einen bestimmten Winkel abdecken wie bei Sony?

Danke für eure Hilfe!
 
Der AF kann nicht nur mithalten, er ist überlegen. Besonders was die Präzision betrifft hast Du mit einer Systemkamera die ganze Front-/Backfokus-Problematik nicht.

Die Panoramafunktion funktioniert gut, allerdings ist der Bereich wie bei Sony vorgegeben.
 
Jens hat eigentlich schon alles gesagt. AF sollte kein Problem sein (funktioniert halt etwas anders, darauf muss man sich einlassen).

Panoramamodus gibts leider als Motion Panorama nur im JPG und mit 2 vorgegebenen Breiten. Da sind iPhone und Co. den heutigen Kameras voraus :(
 
Danke für eure Hilfe! Selbst mein altes Samsung S3 macht völlig problemlos gute Panorama-Fotos mit perfekten Übergängen und frei von Belichtungsproblemen. Dass das die Kamerahersteller nicht hinbkommen... Bei Canon gibt es das ja gar nicht bei dslr oder evil.
 
Übergänge und Belichtungsprobleme würde ich nicht sagen. Was mich an den Panoramamodi stört ist, dass die Größe vorgegeben ist und man diese nicht beliebig variieren kann.
 
Danke für eure Hilfe! Selbst mein altes Samsung S3 macht völlig problemlos gute Panorama-Fotos mit perfekten Übergängen und frei von Belichtungsproblemen. Dass das die Kamerahersteller nicht hinbkommen... Bei Canon gibt es das ja gar nicht bei dslr oder evil.

Man muss sich aber auch vor Augen halten, dass Kameras anders vorgehen als Handys. Bei der X-T10 werden immer komplette Bilder mit dem mechanischen Verschluss belichtet. iPhone & Co. bauen das Bild kontinuierlich mit elektronischer Belichtung von wahrscheinlich immer nur einem kleinen Streifen des Bildes auf.
 
Man muss sich aber auch vor Augen halten, dass Kameras anders vorgehen als Handys. Bei der X-T10 werden immer komplette Bilder mit dem mechanischen Verschluss belichtet. iPhone & Co. bauen das Bild kontinuierlich mit elektronischer Belichtung von wahrscheinlich immer nur einem kleinen Streifen des Bildes auf.

och, die lesen vertikal den Sensor aus?
 
och, die lesen vertikal den Sensor aus?

Genaue technische Details habe ich nicht, jedoch sieht man ja, dass das Bild zeilenweise mit der Drehung aufgebaut wird. D.h. es entsteht mehr aus dem Videostream heraus. Die X-T10 hingegen belichtet bei der Drehung in bestimmten Abständen ganze Bilder und stitcht die dann anschließend zusammen. Wahrscheinlich hängt es auch damit zusammen, dass der Winkel nicht kontinuierlich variabel ist.
 
Mir ist nocht eine Frage gekommen, mit der ihr mir eventuell weiterhelfen könnt: Bei meinen Recherchen zur X-T10 wurde oft kritisiert, der Autofokus sei unpräzise. Das Af-Feld leuchte grün und doch seien die Fotos seltsamerweise dann oft unscharf. Ist das tatsächlich ein Problem bei dieser Kamera?
 
Du hast bei der Fuji drei Arten des Fokusmodi/Feld: Einzelpunkt, Zone und Wide/Tracking.

Bei Zone kannst du zwischen einer 3x3, 3x5 und 5x5 wählen und im Einzelpunkt kannst du fünf Fokusfeldgrößen einstellen.

Probleme, dass die Kamera falsch fokussiert gibt es vor allem, wenn dein Fokusfeld größer als dein Motiv ist, die Kamera also auch Hintergrund im Feld findet und dort dann scharfstellt. Selbst wenn man nicht immer das perfekt gewählte AF Feld hat, passiert es aber eher selten

Wenn man die Kamera kennt und weiß wie man mit ihr umzugehen hat, dann liegt er Anteil dieser Fehlfoki bei Alltagsnutzung im Promillebereich.
 
Das AF - System der X-T10 ist primär ein Kontrast AF-System, das bekanntermaßen anders arbeitet als ein Phasen AF-System und daher mitunter auch anders reagiert als man von einer DSLR gewohnt ist. Dabei stellt das System den Fokus auf den maximalen Kontrast ein, was auch schon mal dazu führen kann, dass es auf den kontrastreicheren Hintergrund oder andere Objekte neben dem Motiv scharf stellt, wenn sie denn mehr Kontraste aufweisen als das Motiv selber. Der schon erwähnte Vorteil eines Kontrast-AF ist aber, dass bei dieser Methode systembedingt kein Front-oder Backfocus auftreten kann, insofern ist das System grundsätzlich präziser ist als der Phasen-AF einer DSLR. Durch diese Besonderheiten, die auch für die X-T10 zutreffen, muss man u.U. seine Fotografiergewohnheiten etwas umstellen, aber wenn man sich mal daran gewöhnt hat, ist der Ausschuss mit der X-T10 auch nicht höher als z.B. bei der 100D.

Dies bezieht sich allerdings nur auf die Verwendung des AF-S, beim AF-C könnte ich mir vorstellen, dass die 100D im Vorteil ist. Mit dem AF-C der X-T10 lassen sich zwar grundsätzlich sich bewegende Motive einfangen, aber der Ausschuss liegt dabei nach meinen Erfahrungen zwischen 50% und 80%.. Ohne die 100D jetzt zu kennen vermute ich mal, dass das der Phasen AF der 100D besser können müsste...

Die Panorama-Funktion der X-T10 funktioniert m.M.n. recht gut. Ich habe sie diesen Urlaub ein paar mal für Landschaftaufnahmen eingesetzt und war mit den Ergebnissem zufrieden. Da ich aber nicht so der "Panorama-Fan" bin und diese Funktion (außer gelegentlich beim Handy) sonst kaum verwende, habe ich auch keinen Vergleich zu anderen Kameras. Ich fand die Panoramas aus der X-T10 aber recht nett ... ;) :)

Insgesamt ist die X-T10 wirklich eine feine, kleine Kamera, die eine tolle Bildqualität liefert (schon als JPEG). Einzig für Action Fotos bzw. für Fotos von sich schnell bewegenden Motiven ist sie wegen der o.G. AF-C Einschränkungen m.E. eher weniger geeignet, mit etwas Geduld und Übung geht das aber notfalls auch... :)

Gruß Peter
 
Mit dem AF-C der X-T10 lassen sich zwar grundsätzlich sich bewegende Motive einfangen, aber der Ausschuss liegt dabei nach meinen Erfahrungen zwischen 50% und 80%.. Ohne die 100D jetzt zu kennen vermute ich mal, dass das der Phasen AF der 100D besser können müsste...
:confused:

Ich hab grad nochmals nachgesehen. Spielende Hunde und ähnliches mit sehr viel mehr als 20-50% Trefferquote sind auch mit der X-T1 gegangen (die X-T10 ist da ja nicht wirklich anders). Eine Rolle spielt aber sicher das montierte Objektiv. Im Tele 50-140 oder 90mm sind da empfehlenswert.


Fujis AF ist übrigens nicht (nur) ein Kontrast-AF System, sondern Hybrid. In erster Instanz arbeitet der Phasen AF (im zentralen Bereich) und die Feineinstellung wird mittels Kontrast-AF gemacht
 
Spielende Hunde und ähnliches mit sehr viel mehr als 20-50% Trefferquote sind auch mit der X-T1 gegangen (die X-T10 ist da ja nicht wirklich anders). Eine Rolle spielt aber sicher das montierte Objektiv. Im Tele 50-140 oder 90mm sind da empfehlenswert.

Die Trefferquote hängt natürlich davon ab, wie schnell und vor allem auch kontinuierlich bzw. spontan sich das Motiv bewegt. Spielende Hunde oder Kinder lassen sich mit der X-T10 sicher problemlos einfangen. Bewegt sich das Motiv aber schneller und auch noch unvorhersehbar, so dass man keine Zeit hat, diesem länger mit der Kamera zu folgen bevor man auslöst, dann wirds mit der X-T10 schon recht schwierig (aber nicht unmöglich ;), siehe auch meine Hundebilder mit der T10, die ich hier hochgeladen habe oder auch auf meinem Flickraccount zu sehen sind ).

Da aber vermutlich der TO solche Motive nicht oder eher selten im Sinn hat, dürfte dieses Thema für ihn ohnehin kaum relevant sein. Ich wollte es nur erwähnen, weil m.M.n. der Af-C bei der X-T10 eben nur eingeschränkt actiontauglich ist und kaum mit einer DSLR mithalten können dürfte...

Fujis AF ist übrigens nicht (nur) ein Kontrast-AF System, sondern Hybrid. In erster Instanz arbeitet der Phasen AF (im zentralen Bereich) und die Feineinstellung wird mittels Kontrast-AF gemacht
Stimmt, aber ist das auch beim AF-S so? Wenn ich das richtig im Kopf habe, wirkt die Phasen-AF Komponente des Fuji Hybrif-AF nur beim AF-C, nicht aber beim AF-S... Ich kann mich aber auch irren... ;) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit bewegten Motiven ist meiner Meinung viel mehr, dass man es nicht anständig verfolgen kann. Je länger man mit den Spiegellosen fotografiert, desto mehr lernt man es abzuschätzen. Und genau da haben die DSLRs auch noch einen Vorsprung.

Und auch die neuen Spiegellosen (X-T2, E-M1 II und Co.) gehen ja genau dieses Gebiet an. Einer der wichtigsten Dinge des AF ist der Benutzer. Aber wie du schön sagst: Hunde, Kinder und Co. sind möglich und für den Normalverbraucher geht dies ja schon als Action durch.


Auch der AF-S verwendet bei Fuji den Phasen AF. Zumindest wenn man im PDAF Bereich ist. Und wenn der Phasen-AF etwas findet. Genau hier wurde ja bei den neuen Modellen nachgebessert und der Phasen-AF deutlich öfters verwendet.
 
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