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WW-Makros mit großer Tiefenschärfe

hamster

Themenersteller
Hallo zusammen.

Ich habe ein Problem. Ich würde gerne eine bestimmte Art von Bildern machen, anscheinend stößt hier aber die normale (Spiegelreflex-) Technik an ihre Grenzen. Und zwar möchte ich Makros oder wenigstens Nahaufnahmen mit einem Weitwinkel machen, will aber gleichzeitig den Hintergrund miteinbeziehen, wozu der natürlich nicht völlig verschwimmen darf. Also im Prinzip ganz kleines mit ganz großem in einem Bild vereinen. Z.b. eine Blume im Vordergrund und einen Berg im Hintergrund. Wenn ich dazu ein Tele nehme, ist der Berg im Hintergrund viel zu groß, sodass er gar nicht aufs Bild passt.

Mein Problem dabei:

  • Es gibt kein Weitwinkel-Makro (zumindest kenne ich keins)
  • Selbst bei Blende 22, mit fieser Beugungsunschärfe, dürfte die Tiefenschärfe nicht ausreichen

Wie kann ich das jetzt lösen? Ich dachte mir, für eine größere Tiefenschärfe könnte ich mehrere Bilder kombinieren. Aber wie stelle ich das am besten an?

Und woher bekomme ich ein Weitwinkelmakro? Kann es sowas theoretisch überhaupt geben?

P.s.: Diesen japanischen Fotografen mit seinen Endoskopen und Käfern kenne ich. Das ist auch die Art Bilder die ich machen möchte, aber ich verstehe zu wenig von Optik, um mir sowas selber zu basteln.
 
Nachträglich mit Photoshop wird das gut gehen, brauchst nur versch. Bilder der versch. Schärferegionen. Das lässt sich ja leicht erstellen, wenn du ein Stativ hast und du manuell fokusieren kannst ;)

Ansonsten kannst du mit einem Zwischenring oder einer Nahlinse auch ein Weitwinkel zum Makro machen.
Weiß aber nicht wie dass dann mit der Hintergrundschärfe ist, werde dass morgen mal ausprobieren, weil mich das selbst schon seit einer Weile interessiert...
 
Hier sind Infos, um mit einem Weitwinkel näher ran gehen zu können:
http://www.**********/showthread.php?t=485041


Wenn du alles scharf haben willst, musst du mehrer Aufnahmen mit
verschiedenen Schärfeebenen kombinieren. Es gibt eine spezielle
Software dafür, weiß momentan aber nicht mehr den Namen.
 
Und zwar möchte ich Makros oder wenigstens Nahaufnahmen mit einem Weitwinkel machen, will aber gleichzeitig den Hintergrund miteinbeziehen, wozu der natürlich nicht völlig verschwimmen darf.

Die Frage ist - was verstehst Du unter Makro?
Üblicherweise beginnt Makro ab 1:1 - dann hast Du wirklich ein Problem.

Wenn es Dir reicht, sehr nah an ein Objekt zu gehen und dann weiteres im Hintergrund scharf zu bekommen, würde ein Fisheye Objektiv gut funktionieren.
Bei manchen beginnt die Schärfe bereits kurz vor dem Objektiv und ist dann bei kleiner Blende scharf bis unendlich.
Man müsste danach nur mit einer Software aus dem Fisheye-Foto wieder ein korrigiertes Bild rechnen.

Gruß

Dirk
 
Wenn Du z.B. das Sigma 10-20 mit einer Naheinstellgrenze von 0,24m verwendest, hast Du bei 10mm und Blende 16 eine Hyperfokaldistanz von 0,32m. D.h. Du hast dann von der Naheinstellgrenze bis unendlich alles scharf.
Ob Dir das vom Abbildungsmaßstab her aber ausreicht weiß ich nicht.

VG Jörg
 
Die Frage ist - was verstehst Du unter Makro?
Üblicherweise beginnt Makro ab 1:1 - dann hast Du wirklich ein Problem.

Nein, 1:1 muss es wirklich nicht sein. 1:3 sollte eigentlich locker reichen.

Die Idee mit dem Fisheye finde ich gut. Da werde ich mich mal dranhängen.

@duschas: Das Sigma 10-20 find ich sowieso interessant... Leider muss ich darauf wohl noch ne Weile sparen.
 
Vielen dieser Weitwinkel-Objektive ist ja gemein, dass man recht nahe herangehen kann; beim Sigma 14/2.8 bspw. ist die Naheinstellungsgrenze 18cm (quasi auf der Frontlinse).

Damit lassen sich durchaus Aufnahmen von recht kleinen Objekten machen, die zudem durch die "starke" Perspektive dann sehr groß wirken.

Näher ran (Extension Tube etc) geht oft gar nicht, weil man eh schon auf der Frontlinse sitzt :o

Wenn die Schärfentiefe über Abblenden nicht hinzubekommen ist, müsste man halt wirklich in der "Tiefe" stitchen, Programme wurden ja schon genannt. Geht aber vielfach sogar ohne.

Diese Figur hier ist ca. 6cm hoch, aufgenommen mit dem 14er; man kommt aber durchaus noch ein kleines Stückchen näher ran als hier:

http://www.ipernity.com/doc/largegreenwood/883020
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du z.B. das Sigma 10-20 mit einer Naheinstellgrenze von 0,24m verwendest, hast Du bei 10mm und Blende 16 eine Hyperfokaldistanz von 0,32m. D.h. Du hast dann von der Naheinstellgrenze bis unendlich alles scharf.
Ob Dir das vom Abbildungsmaßstab her aber ausreicht weiß ich nicht.

VG Jörg

Kleine ergänzung hierzu: Bei Einstellung auf die Hyperfocaldistance (f16=32cm) ist ab der 1/2 Hyperfocald. bis unendlich alles scharf. Sprich von 16cm-Unendlich, die Naheinstellgrenze von 24cm des Sigma wird also gar unterschritten.

Gruß Heiko
 
Kleine ergänzung hierzu: Bei Einstellung auf die Hyperfocaldistance (f16=32cm) ist ab der 1/2 Hyperfocald. bis unendlich alles scharf. Sprich von 16cm-Unendlich, die Naheinstellgrenze von 24cm des Sigma wird also gar unterschritten.

Aber nicht bei 100% Ansicht.
 
Hier mal was von Elmar Baumann zur Schärfentiefe.
Der Zugewinn an Schärfentiefe mit einer kurzen Brennweite schwindet bei Abbildungsmaßstäben von 1:1 komplett dahin.

Kurze Brennweiten muss man für die Makrofotografie in Retrostellung nutzen, da schon die kleinen ZR's mit 12 mm zu breit sind. Siehe hierzu auch Stoffels link.
 
Hallo,

üblicherweise ist es möglich, den genannten Effekt mit einem WW zu erzeugen, aber den richtigen "Makro"-Effekt wird man damit nicht hinbekommen (ist in deinem Fall offensichtlich auch nicht unbedingt gewünscht).

Solche Bilder hab ich mit dem Canon 10-22 gemacht, ist gegangen, aber war eben nicht die allerbeste Lösung

Liebe Grüße und viel Spaß beim Experimentieren!
Christian
 
Die Frage ist - was verstehst Du unter Makro?
Üblicherweise beginnt Makro ab 1:1 - (...)

Üblich heißt ja noch lange nicht sinnvoll. Nach oben genannter Definition dürfte ein formatfüllendes Blümchenbild nur dann eine Makroaufnahme sein, wenn das Aufnahmeformat zufällig zur Definition passt.

Oder einfacher: eine 24x36mm große Briefmarke, mit einem KB-Sensor 1:1 aufgenommen, ist ein Makrobild. Das gleiche Motiv im ergibt an einer Olympus DSLR nur ca. M 1:2 - kein Makro mehr... mit einer Kompakten Digicam (1/2,5"-Sensor) ist für genau das selbe Motiv nur noch M 1:6 erforderlich..

Deshalb halte ich diese Definition für wenig sinnvoll.

Für die geforderte Aufgabenstellung würde ich eine digitale Kompakte mit schwenkbarem Display und manuellen Einstellmöglichkeiten empfehlen.

Das vermeintliche mehr an Rauschen ist immer in Verbindung mit großer Schärfentiefe bei kurzen Belichtungszeiten zu sehen. Wird bei Kameras mit größeren Sensoren entsprechend weit abgeblendet, muß die ISO massiv hochgedreht werden, um auf kurze Belichtungszeiten zu kommen - das ist praktisch ein Nullsummenspiel.

Grüße
 
Üblich heißt ja noch lange nicht sinnvoll. Nach oben genannter Definition dürfte ein formatfüllendes Blümchenbild nur dann eine Makroaufnahme sein, wenn das Aufnahmeformat zufällig zur Definition passt.

"Üblich" bedeutet ja auch nicht "das einzig richtige" ;)

Oft wird halt "Makro" unter irgendwelche Fotos geschrieben und zu sehen ist dann eine Blume aus einem Meter Entfernung.
"Makro" aus dem griechischen bedeutet: "groß" und bezeichnet einfach nur, dass etwas größer dargestellt wird als es in der Realität ist.

Wiki dazu:
Link


Deshalb halte ich diese Definition für wenig sinnvoll.

Oder wie lautet Deine Definition für Makro?


Für die geforderte Aufgabenstellung würde ich eine digitale Kompakte mit schwenkbarem Display und manuellen Einstellmöglichkeiten empfehlen.

Welche Kompakte kann den Nah- und Fernbereich gleichzeitig scharf darstellen?

Dirk
 
UWW oder Fischauge sind die richtigen Kandidaten für sowas. Mit meinem 8er Fischauge bekomme ich bei entsprechender Blende von vorne bis hinten alles scharf.

Bei dem Beispiel war das zwar nicht ganz der Fall, aber die Richtung stimmt wohl.

Welche Kompakte kann den Nah- und Fernbereich gleichzeitig scharf darstellen?
Meine Canon Powershot G1 konnte das, wenn man sie auf Blende 8 (:ugly:) abgeblendet hat. Eigentlich kann es jede Kompakte, bei der man die Blende steuern kann. Ob Blende 8 bei einer Kompakten noch sinnvoll ist (Beugung) sei mal dahingestellt, aber es geht... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also nochmal vielen Dank für die ganzen Tips. Ich werde es wohl mal mit einem SWW oder vielleicht sogar mit einem Fisheye probieren. Muss mich nur mal nach einem umschauen, auf das ich realistisch sparen kann.
 
Ist das Sigma 14/2.8 für Pentax noch zu bekommen? Im Nahbereich macht es sich eigentlich ganz gut...
 
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