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Kaufberatung wozu überhaupt eine Bridgekamera?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_21967
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Gast_21967

Guest
Anläßlich der Diskussionen über die Fuji HS 10 und der Nikon P100, habe ich gestern am Flughafen eine P100 in der Hand gehabt.
DIE IST DOCH FÜR EINE KOMPAKTE VIEL ZU GROSS!!!
Wozu bitteschön kauft man sich sowas? Die neuen mFT sind genaus kompakt und bieten fast schon so viele Möglichkeiten und BQ wie eine Einsteiger SLR! Wenn ich schon eine Fototasche mitnehmen muss, dann ist die Grösse nicht mehr so wichtig.
Die Attraktion einer Kompakten ist doch sie in die Hosentasche stecken zu können. Da sind die kompakten Superzoomer wie die TZ10 oder die HX5 10 mal interessanter.
 
Den Sinn einer Bridge verstehe ich auch nicht.
Bildqualität auf keinen Fall besser als bei den kleinen (FZ38 > TZ7 > TZ10, das ist alles eins) und trotzdem fast so groß wie eine DSLR.

Bevor sich jemand so eine P100 der ähnliche holt soll er sich lieber eine D3000 oder 1000D kaufen...

Klar die Bridges haben teilweise eine sehr gute Videofunktion, aber dann sind wir wieder bei der TZ7 oder TZ10. 12 Fach optisch reicht auch, diese ganzen 18 oder 24 fach optischenm Zomm Bridges machen doch eh nur matschige Bilder in dem hinteren Telebereichen...
 
der sinn einer bridge liegt in einem all in one gerät mit dslr like bedienung.
drehzoom, drehfokus wenn auch fly bei wire. keine wechselobjektive nötig wie bei dslr, dazu video, schwenkdisplay. macro fähigkeiten.dazu waren zumindest die objektive mal ziemlich lichtstark.
die zeiten der bridge sind aber größtenteils vorbei
als dslr für viele noch unerschwinglich waren, da waren sie eben bevorzugt.
ich gebe meine alte fz30 jedoch nicht her.
 
Am ehesten finde ich die Canon SX20 und Panasonic FZ38 für den Preis brauchbar, vor allem die FZ38 bietet mit Raw, zahlreichen Bildqualitätseinstellmöglichkeiten und gutem Videomodus viel für um die 260 EUR.

Trotz der guten Ausstattung der Fuji HS10 halte ich über 400 EUR für überzogen - vor allem, wenn man sich im Weitwinkel bis um die 30 mm die Bildqualität ansieht. Das ist wirklich eine Kamera für jene, die häufig im Telebereich um die 700 mm unterwegs sind.

Für mich persönlich wäre z.B. die Olympus E-600 im Doppelzoom-Kit interessant. Hoffentlich gibt der Preis noch etwas nach, auf unter 500 EUR ... :evil:

Aber nicht jeder möchte mehrere Objektive mit sich rumtragen. Jeder so, wie er mag ... :top:
 
Bevor ich die Frage nach dem Sinn oder Unsinn von Bridgekameras stelle, frage ich mehr Dinge wie:
Warum benötigen manche mehr als 3 Kompaktkameras (kompakt in Sinne von klein, also keine Bridges)?
Warum machen manche mehr Testbilder als "echte" Bilder (es macht zumindest sehr oft den Anschein)?
Warum müssen manche jedes Jahr mind. eine neue Kamera kaufen?
Warum verbringen wir hier so viel Zeit im Forum, anstatt Bilder zu machen?

Aber ganz egal, zu welchen Ergebnis ich (oder andere) kommen, ist es jedem doch selber überlassen, was er mit welchem Werkzeug machen will.

Georg
 
Wozu bitteschön kauft man sich sowas?

Ich glaube, dass das Kamera-Segment derzeit noch aus Tradition gepflegt wird, aber langfristig aus den von Dir genannten Gründen keine guten Überlebenschancen hat. Ich selbst hatte 2005 mal eine FZ5, damals kamen die Superzooms allmählich auf. Vom Papier her ist der große Zoombereich sehr verlockend, und auf Bildschirmgröße verkleinert konnte man schon mit der FZ5 bei gutem Licht ansprechende Resultate erzielen, insbesondere wenn es nur um Familienerinnerungen mit kleinen Abzügen ging. Das "Problem" war, dass ich parallel eine D70 nutzte. Nachdem ich über Monate hinweg vergleichendes "Pixelpeeping" betrieb, blieb die FZ5 immer mehr im Schrank liegen, bis ich sie eines Tages an einen Einsteiger weiterreichte. Ich schätze, nach dem Erfolg von Panasonic und anderen wollten alle Hersteller etwas vom Kuchen haben und sagten ihren Entwicklern: So, baut uns auch eine Bridge-Kamera, das brauchen wir im Sortiment, und seither sorgen die Teams dafür, dass sie auch weiterhin ihre Brötchen verdienen. Wem hohe Bildqualität wichtig ist, dem kann man mittlerweile ernsthaft eigentlich nur zu einer DSLR (oder auch mFT) mit Zoom-Objektiv raten. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass unter bestimmten Bedingungen auch Bridge-Kameras ihre Berechtigung haben. Wer z. B. weiß, dass er nur fürs Web fotografiert, überwiegend in gutem Licht unterwegs ist und auf einen extremen Zoom-Bereich angewiesen ist, für den könnte ein Bridge-Modell seine Berechtigung haben. Konkret: z. B. Flugzeug-Liebhaber mit begrenzten Budget, der bei Flugshows häufig schnell zwischen Weitwinkel und starkem Tele wechseln will. Wenn man in Kauf nimmt, den einen oder anderen Jet wegen des trägen Kameraverhaltens nicht zu erwischen, kann eine Bridge-Kamera fürs Privatvergnügen ok sein.
 
Die Frage nach dem "Sinn" ist eine sehr individuelle und manchen gefällt es eben einfach, "nur Testfotos" zu machen :)

Eine Kamera wie die FZ28/38 bietet eine sehr gute Optik mit einem imposanten Brennweitenbereich und kostet weniger als ein gutes DSLR-Objektiv (von dem Brennweitenbereich reden wir da noch gar nicht). Ich sehe eine Bridge eher als "Objektiv mit eingebautem Sensor" - und der Vorteil der Bridge liegt gerade im kleinen Sensor, der diese kleine Optik erst ermöglicht. Selbst wenn ich noch eine andere Kompakte (z.B. die LX3 für schlechteres Licht, Innenaufnahmen usw.) dazu packe, ist das zusammen kleiner und leichter als meine DSLR Ausrüstung im Lowepro Slingshot. Und: Es gibt genug Gegenden auf der Welt, wo ich nicht mit teuren DSLR Objektiven herumlaufen/stolpern/klettern will.

So hat eben jeder "seine" Argumente für (oder auch gegen) eine Bridge. Schließlich wollen wir uns doch alle selbst rational und vernünftig erklären, warum wir Geld für mehr als eine Kamera ausgeben ;)

Gruß
Itaker
 
Was bei Bridgekameras noch vorhanden ist, ist der Sucher welcher bei Kompaktkameras nur noch selten vorhanden ist.
Auch eine Gegenlichtblende bekommt man bei vielen Bridgekameras dabei.
Polfilter und andere Filter kann man ebenfalls bei Bridgekameras verwenden, was bei Kompaktkameras nicht der Fall ist.
Und wenn die HX5 10 solche Bilder abliefert wie die HX 1, dann ist sie auch nicht interessanter.

Bevor sich jemand so eine P100 der ähnliche holt soll er sich lieber eine D3000 oder 1000D kaufen...

Da ist was dran, aber man muss dabei bedenken, das es mit einer Einsteiger DSLR im Kit nicht getan ist wenn man mehr als nur ein paar Schnappschüsse machen möchte. Wenn man noch ein Teleobjektiv, Makro objektiv und eventuell ein Weitwinkelobjektiv nimmt dann wird es doch ein bisschen teurer als eine Bridgekamera. Die dazugehörige Tasche oder Rucksack braucht man ja auch.
Und wer nicht so oft fotografiert aber dennoch sehr viel Zoom haben möchte, der greift eben zur einer Bridgekamera.
 
Ich liebe meine FZ38 und würde sie nicht gegen eine DSLR oder Kompakte eintauschen wollen - viele Möglichkeiten bei kleiner Abmessung und liegt dabei gut und ruhig in der Hand.
 
Also ich denke dass man mit einer D5000 und einem 18-200mm für alle Eventualitäten des Lebens gerüstet ist. natürlich ist so eine Kombination weder lichtstark noch nutzt es die Qualität des DSLR Sensors voll aus. Trotzdem ist die BQ 10mal besser als bei jeder Bridge. Weiters behaupte ich dass man mit rausvergrößern die gleiche BQ wie mit der HS10 produziert.
 
Ich liebe meine FZ38 und würde sie nicht gegen eine DSLR oder Kompakte eintauschen wollen - viele Möglichkeiten bei kleiner Abmessung und liegt dabei gut und ruhig in der Hand.

Und das wird außerhalb eines DSLR Forums sicher auch noch eine ganze Zeit so bleiben, das gerade die FZ Reihe sehr gefragt ist.

Beispiel Zoo. Ich glaube ich habe noch keinen Zoobesuch erlebt, wo mir nicht Leute mit einer FZ über den Weg gelaufen sind.

Für die Qualitätsbewussten DSLR Nutzer (mich eingeschlossen) ist diese Kamerasorte allerdings stark in den Hintergrund gerückt.
 
Ich fotographiere auch vile im Zoo. Solange das Tier herumliegt geht die Bridge ja. bei Gelegenheiten wie der Robbenfütterung oder wenn die Raubkatzen im Raubtierhaus sind, oder der Koala und der Panda nicht durch einen Blitz gestört werden darf, ist die DSLR derart überlegen.
Ich schleppe halt dann mindestens ein Telezoom, eine FB Tele, einen Konverter, ein Normalzoom und eine lichtstarke FB mit rum...........
 
Also ich denke dass man mit einer D5000 und einem 18-200mm für alle Eventualitäten des Lebens gerüstet ist. natürlich ist so eine Kombination weder lichtstark noch nutzt es die Qualität des DSLR Sensors voll aus. Trotzdem ist die BQ 10mal besser als bei jeder Bridge. Weiters behaupte ich dass man mit rausvergrößern die gleiche BQ wie mit der HS10 produziert.

Das die Bildqualität bei einer DSLR besser als bei einer Bridge oder Kompaktkamera ist, steht ausser Frage. Wäre auch schlimm es nicht so wäre.
Eine D5000 mit 18-200 mm VR Objektiv hat aber immer noch einen stattlichen Preis. Und da wird sich mancher Anfänger oder Nutzer mit wenig Budget das zweimal überlegen eine DSLR mit so einem Objektiv zu kaufen.
 
Obwohl DSLR,Pen,und eine Kompakte besitze und auch viel nutze ,hatte ich mir die HS10 bestellt(nach 2 Tagen ging sie an den Händler zurück,wegen mangelnder BQ)

Hätte die HS10 meinen Ansprüchen genügt,wäre sie fast die Eier legende Wollmilchsau gewesen.Es gibt auch Leute,die keine 5 kg Fotogepäck schleppen wollen, die keine Objektive wechseln möchten,mechanische Zoomverstellung wünschen,24mm Weitwinkel (mit Blende 2,8 :top: ) für das Innere einer Kirche ,und das lange Tele um die Kirchturmuhr formatfüllend abzulichten.
Das hätte mit der HS10 klappen können ohne Fototasche,wenn man die Reserve-Mignons mal vernachlässigt.
Leider hat mir Fuji den Wunsch nicht erfüllt,weil sie die interne Kamerasoftware offenbar im Suff entwickelt haben.
 
Also ich denke dass man mit einer D5000 und einem 18-200mm für alle Eventualitäten des Lebens gerüstet ist.

Das mag zwar sein, allerdings ist das dann nicht mehr "klein und leicht", wesentlich teurer - und über die optische Qualität des 18-200 liest und sieht man auch so manches ...

Wie schon geschrieben: Eine gute Optik von 27-487 mm für 300 EUR halte ich für ein sehr interessantes Angebot.

Für mich ist die Bridge kein Ersatz für die DSLR, aber eine sehr gute Ergänzung.

Gruß
Itaker
 
Obwohl DSLR,Pen,und eine Kompakte besitze und auch viel nutze ,hatte ich mir die HS10 bestellt(nach 2 Tagen ging sie an den Händler zurück,wegen mangelnder BQ)

Hätte die HS10 meinen Ansprüchen genügt,wäre sie fast die Eier legende Wollmilchsau gewesen.Es gibt auch Leute,die keine 5 kg Fotogepäck schleppen wollen, die keine Objektive wechseln möchten,mechanische Zoomverstellung wünschen,24mm Weitwinkel (mit Blende 2,8 :top: ) für das Innere einer Kirche ,und das lange Tele um die Kirchturmuhr formatfüllend abzulichten.
Das hätte mit der HS10 klappen können ohne Fototasche,wenn man die Reserve-Mignons mal vernachlässigt.
Leider hat mir Fuji den Wunsch nicht erfüllt,weil sie die interne Kamerasoftware offenbar im Suff entwickelt haben.

Wunder gibt es keine. Bei mir summieren sich eher 10 kg Fotogepäck. Früher benutzte ich nur FBs. Mein 16-85mm stellt schon einen Kompromiss dar, den ich aber gerne eingehe. ich mag das 18-200mm auch nicht, aber trotzdem ist es sicher jeder Bridge noch immer überlegen.
Wenn ich es wirklich klein und leicht haben möchte, nehme ich die Fuji F100. Einmal hätte ich mehr Tele gebraucht. Da ist aber wie gesagt eine Kompakte Superzoomer die deutich bessere Alternative zur Bridge. Bridges waren in einer zeit attraktiv als DSLRs prohibitiv teuer waren.
 
Hätte mir Gestern auch eine Bridgekamera gewünscht.
War mit fast meiner gesamten Fotoausrüstung im Vogelpark Walsrode.
Auf der EOS 50D das Sigma 120-400, auf der EOS 400D immer gewechselt zwischen dem EF-s 10-22 für die Landschaft und 17-85 für etwas nährere Pipmätze...
Kam wir bei der ewigen Wechselorgie teilweise fast lächerlich vor. Vor allem weil ich manchmal beide Kameras um den Hals hatte...
Da wäre eine Bridge (zB. Lumix FZ 38) sicher besser zu händeln gewesen...
 
Da wäre eine Bridge (zB. Lumix FZ 38) sicher besser zu händeln gewesen...

Wenn man dann mal im FZ28 oder FZ38 Thread schaut und sieht, was da für klasse Tierfotos drin sind, dann kann man die Aussage nur bestätigen. Die Qualität ist echt ok, auch wenn man nicht jedes Haar bei 100% erkennt.

Und wenn man bedenkt, das man mit seiner DSLR sicher schon jedes Tier mehr als 100mal abgelichtet hat, dann fragt man sich nach dem Zoobesuch echt wie doof man ist, das man wieder diese zig Kilo mit sich rumgeschleppt hat :D
 
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