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Wozu hier ein Tilt Objektiv?

magura

Themenersteller
Hallo,

in dem Buch "Die Fotoschule in Bilder Naturfotografie" schreibt Radomir Jakubowski in eine Beitrag zu dem Canon TS Objektiv, das man damit die Schärferen beliebig im Bild platzieren könne. Das ist mir natürlich auch klar.

Ich verstehe nur die Beispielbilder nicht. Da ich die ja nun nicht abfotografieren darf....eines zeigt einen Pilz im Vordergrund und Bäume im Hintergrund. Aufgenommen sehr nahe am Boden. Es ist sowohl der Pilz scharf, als auch die Bäume

Doch wozu bräuchte ich denn da die Tiltfunktion?? Das bekomme ich doch einfach mit ner kleinen Blende hin (jetzt mal abgesehen von der Shift Funktion) Neben dem Bild steht, das man so das Bild von vorne bis hinten scharf bekäme...:confused:
 
AW: Wozu hier ein Gilt Objektiv?

das Bild wurde mit Blende 16 gemacht, bei 24 mm...
Habe auch ein Video gesehen, wo die Gilt Funktion gezeigt wird und wo man dann auch live sieht, wie sich die Schärferen verändert...aber das man damit eine Durchgehende Schärfe hinbekommt, kapier ich nicht
 
AW: Wozu hier ein Gilt Objektiv?

Das TS-E 24mm II hat eine Naheinstellgrenze von 21 cm. Wenn das zu fokussierende Objekt in etwa diesen Abstand hat, kommst du selbst mit Blende f22 nur auf eine Schärfentiefe von ein paar Zentimetern am Vollformat.
 
AW: Wozu hier ein Gilt Objektiv?

da stimmt natürlich...ist schwierg ohne das Bild zeigen zu können:(
 
AW: Wozu hier ein Gilt Objektiv?

Ich hab das Bild vor mir:) Durch Tilten kannst du die Schärfeebene verändern, dadurch erreichst du, dass sowohl Vorder- wie auch Hintergrund scharf werden. Nur vom Beschreiben ist das vielleicht schwer verständlich. Ich weiss nicht, welches Video du gesehen hast, aber in diesem Video wird das Tilten und der dabei entstehende Effekt meiner Meinung nach schön vordemonstriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine kleine Blende führt aber nicht immer zum gewünschten Ziel - insbesonders bei Motiven mit deutlicher 'Tiefenstaffelung' kann es passieren, dass Du ggf. so weit abblenden müsstest, dass Die die Beugungsunschärfe (zumindest zum Teil) einen Strich durch die Rechnung macht.

Bei normalen Objektiven ist es halt immer zwangsläufig so, dass die Fokusebene parallel zum Film/Sensor liegt. Die Blende bestimmt die Schärfentiefe, also den Bereich vor und hinter der Fokusebene, der noch 'akzeptabel scharf' abgebildet wird.

Ein Tilt-Objektiv erlaubt Dir aber zusätzlich, durch 'Verkippen' (engl. "Tilt"!) des Objektivs Einfluß auf die Lage der Fokusebene an sich zu nehmen - sie bildet dann einen entsprechenden Winkel zur Aufnahmeebene (Scheimpflugsche Regel). Durch geeignete Platzierung der Fokusebene kannst Du also ggf. den Bereich der Schärfentiefe so an das Motiv anpassen, dass die gewünschte Bildwirkung bereits bei eine größeren Blende erreicht wird. Zugleich bleiben ggf. Bildteile außerhalb diese Bereiches unscharf (z.B. der weit entfernte Hintergrund), während Du ohne Tilt - mit dann erzwungenermaßen kleiner Blende - nur "alles scharf" erreichen könntest.

Tilt-Objektive werden diesen Überlegungen entsprechend auch gern in der Produktfotografie eingesetzt.

Gruß, Graukater

P.S.: Das genannte Bildbeispiel gibt's auch auf Radomirs Blog zu sehen: http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&m=201303.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wozu hier ein Gilt Objektiv?

Ich denke bei nem Pilz im Vordergrund ist die Schärfentiefe selbst bei f32 nicht groß genug. Das geht ja dann schon gegen makro.

Ein Baum ist ja dann deutlich weiter weg im verhältnis als der pilz.


Du musst du die Schärfeebene schräg ins bild legen. Oben weit weg - unten ganz nah. Das in Verbindung mit einer vernünftig kleinen Blende (f16 o.ä,) kann dann ausreichen bei kleiner ausgabegröße wie im Buch dass es beides scharf wirkt.
 
AW: Wozu hier ein Gilt Objektiv?

@graukater:

genau ich meine das dritte Bild aus dem blog von Radomir. Genau da meine ich bräucht man kein "tilt". Theoretisch ist mir das mit der Schärfeebenen klar. Toll wäre gewesen das gleich Bild mal ohne tilten zu sehen.

Den Miniatureffekt kenne ich von diesen Linsen mir ging es tatsächlich nur um dieses Bild von Radomir ;)

Wo wir aber schon mal bei dem blog sind ;-) Das Bild von der norwegischen Küste...da kapier ich das tilten auch nicht...auch hier wäre mal ein Bild ohne tilten daneben klasse, so wie der Unterschied ja beim shiften weiter unten im blog auch gezeigt wurde.

Hier sieht man das mit den Schärfeebenen auch sehr gut klick
Oder hier http://www.youtube.com/watch?v=7_DT8JM0cYc da sieht man auch den Unterschied zum reinen abblenden. Jedoch ist hier auch die Entfernung zum Objekt geringer...ist halt die Frage ob man bei den Landschaftsbilder von radomir den unterschied von gilt und nicht tilt auf einem Monitor sehen kann, oder erst in Bildausschnitten
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)
Doch wozu bräuchte ich denn da die Tiltfunktion?? Das bekomme ich doch einfach mit ner kleinen Blende hin (jetzt mal abgesehen von der Shift Funktion) Neben dem Bild steht, das man so das Bild von vorne bis hinten scharf bekäme...:confused:

Ich denke das wichtigste wurde schon gesagt.
Etwas detaillierter betrachtet sieht man hier, was man mit einem TS-EObjektiv schaffen kann:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1334496

In dem Beispiel:
-0° Tilt, 3,5m Fokus, F8.0: Schärfentiefe von 0,56m
-4° Tilt, 3,5m Fokus: Gegenstandstiefe von 7m

d.h. man kann die "Schärfentiefe" extrem vergrößern. Dabei muss man beachten:
-Die Tiefe ist unabhängig von der Blende
-Die Dicke dieses Bereichs ist abhängig von der Blende

Daraus folgt zum Beispiel, dass man ein sehr flaches und ebenes Objekt mit Offenblende von 0m bis unendlich scharfbekommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich denke ein schönes Beispiel ist auch das hier:

http://gulfphotoplus.com/images/misc/GregHeislerTime.jpg

Die Schärfeebne ist so gekippt das sowohl der Bürgermeister als auch der Wolkenkratzer scharf sind. Trotzdem ist die Blende so weit offen, dass die Gebäude links und rechts unscharf sind. Ein solcher Schärfeverlauf der zu einem solchen Focus führt, ist durch abblenden nicht möglich.

So weit ich weiß ist das Foto allerdings nicht mehr mit einer DSLR entstanden sondern mit einer deutlich größeren Kamera. Ein TS Objektiv dürfte da vorher an die Verstell Grenze kommen. Aber ein so extremes Beispiel zeigt ganz gut worum es gehen kann.

Gruß
Holli

PS: Wer bock auf zwei Stunden Video hat, hier wird es mehrfach eindrucksvoll gezeigt. http://www.youtube.com/watch?v=rZ42PeHtqfo
 
Die Schärfeebne ist so gekippt das sowohl der Bürgermeister als auch der Wolkenkratzer scharf sind. Trotzdem ist die Blende so weit offen, dass die Gebäude links und rechts unscharf sind.

So weit ich weiß ist das Foto allerdings nicht mehr mit einer DSLR entstanden sondern mit einer deutlich größeren Kamera. Ein TS Objektiv dürfte da vorher an die Verstell Grenze kommen.

Das geht sehr bequem mit jedem T/S, begonnen mit dem Lensbaby Edge80, weil man für so ein Bild nur sehr gering verschwenkt. Die Blende öffnet man nicht, um die Gebäude rechts/links unscharf zu stellen, man verschwenkt einfach nur horizontal und gut iss. Zum Simulieren des Effekts gibt es ja auch den Tilt-Simulator :)
 
Will mich neu an das Thema setzen, weiß jemand noch gute deutschen Seiten oder Beiträge wo man eine schöne Übersicht über das ganze Thema bekommt?
 
Hi,

Die Schärfeebne ist so gekippt das sowohl der Bürgermeister als auch der Wolkenkratzer scharf sind. Trotzdem ist die Blende so weit offen, dass die Gebäude links und rechts unscharf sind. Ein solcher Schärfeverlauf der zu einem solchen Focus führt, ist durch abblenden nicht möglich.
http://www.youtube.com/watch?v=rZ42PeHtqfo


wobei ich denke der Bürgermeister wurde einfach reinkopiert... alles andere wäre zu aufwendig. Profis sind nicht die, die super Fotos machen, sondern die, die super Fotos so einfach machen dass es so wenig Zeit kostet, dass es so wirtschaftlich ist, dass sie davon leben können.
 
Mit einem MD35mm/1,8 bei Blende 1,8 und einem NEX-MD-Tilt Adapter an der Alpha 7 habe ich mal einen ähnlichen Schärfeverlauf erzeugt.
Die Einstellung des Winkels und der Fokussierung erfordern ein Stativ und Zeit!
 

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