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Workflow Portrait Schwarzer Hintergrund

Salebi001

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich bin zwar relativ neu in der Fotografie, bin aber gerade dabei Portraits mit schwarzem Hintergrund zu machen. Dabei arbeite ich mit einem Blitz und belichte eben so, dass der Hintergrund ohne Blitz komplett schwarz ist - so wie man das in unzähligen Anleitungen sieht.

Nur mein Problem: Zwar ist der Hintergrund immer fast schwarz, aber im Freien oder auch in Räumen gibt es immer (selbst mit Grid vor der Softbox) ein bisschen Streulicht, so dass an manchen Stellen doch noch eher Dunkelgrautöne sind oder zumindest nicht gleichmäßiges schwarz wie eben erwünscht zu erkennen ist. In Tutorial Videos wird dann oft darauf verwiesen, dass man das ja dann schnell in der Nachbearbeitung weg bekäme.

Da ich nichts dazu gefunden hab: Wie ist da euer Workflow, um das möglichst schnell und sauber schwarz zu bekommen ohne zu viel am Vordergrundobjekt zu verändern? Stellt man das Objekt im Bildbearbeitungsprogramm dann letztendlich doch frei, um den Hintergrund schön schwarz zu bekommen? Oder gibt es da andere Tricks?

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
Kommt immer drauf an, würde ich sagen.

Wenn der Hintergrund schon sehr, sehr dunkel ist, reicht vielleicht schon, ein wenig den Schwarzpunkt zu verschieben.

Wenn es hellere Stellen im Bild gibt, die aber nicht direkt an die Person grenzen, lassen die sich oft sehr leicht mit einer lokalen Korrektur (bzw Graduationskurve oder Tonwertkorrektur mir Maske in PS) entsprechend dunkler ziehen.

Natürlich hilft möglichst gutes Ausgangsmaterial.

Also die Person so weit weg wie möglich vom Hintergrund, damit möglichst wenig vom Hauptlicht den HIntergrund trifft. Sofern die Lokalität es zulässt, versteht sich.
Mein kurzzeitig zum Studio umgeräumtes Wohnzimmer erlaubt meist auch weniger Abstand, als mir lieb wäre. Da hilft dann ein möglichst lichtschluckender Hintergrund - ich verwende da dann am liebsten schwarzen Bühnenmolton (300g/m²). Der ist matt, reflektiert nicht und schluckt ordentlich Licht.

Rein schwarze Hintergründe werden aber schnell eintönig, empfinde ich jedenfalls so - deswegen mache ich das nicht so oft.

Ein Beispiel habe ich allerdings in meinen Fotos gefunden, wo der Hintergrund bereits in der RAW Konvertierung tatsächlich tief schwarz war:


Susanne by Mario Scholz, auf Flickr

Das ist natürlich die finale, bearbeitete Version, aber außer Schwarz-Weiß-Konvertierung, Hautretusche und dem entfernen der rechts leicht ins Bild ragenden Stripbox hat sich von RAW zu fertiger Variante nicht viel getan. Bei diesem Bild half natürlich auch, dass die einzigen Lichtquellen hinter dem Model standen...

Wenn der Schwarzregler global nicht funktioniert, weil zuviel von der Person mit absäuft, reicht aber vielleicht auch eine grobe Maskierung mit einem mittleren weichen Pinsel aus...


Gegen Streulicht in Räumen hilft ggf auch ein Abschatter ("negative Fill") - das kann alles mögliche sein, hauptsache es reflektiert wenig Licht.
Also zb schwarzen Molton vor die weiße Wand hängen, die zu sehr streut, oder schwarzen Molton an einem Stativ befestigen und nahe ans Model bringen. Mattschwarz-gestrichene große Styroporplatte geht ebenfalls (falls du den Platz zur Aufbewahrung hast: google mal nach "DIY V-Flats").

Im Prinzip gehen auch große faltbare 5-in-1 Reflektoren, die kriegt man ja relativ günstig überall. Allerdings sind die schwarzen Überzüge meist aus einer Art Plastikmaterial, dass zumindest etwas reflektierend ist. Allerdings wohl deutlich weniger als zb eine weiße Wand.
Ich nehme als Abschatter auch gerne einen alten schwarz/weißen Falthintergrund (1,50x2m) von Walimex - der ist mit Stoff bezogen und glänzt nicht (ist dafür aber nicht ganz tiefschwarz).

Draussen hab ich einen schwarzen Hintergrund noch nicht wirklich probiert... :)

~ Mariosch
 
Wie ist da euer Workflow, um das möglichst schnell und sauber schwarz zu bekommen ohne zu viel am Vordergrundobjekt zu verändern?

Zuerst leg ich mir eine Kontrollebene ganz oben im Ebenenstapel an. Also etwa eine Gradationskurve, bei der alles oberhalb von reinem Schwarz extrem aufgehellt wird.
Dann leg ich mir darunter eine Gradationskurve an, bei der der Schwarzpunkt so weit nach rechts geschoben wird, bis im Hintergrund wirklich alles rein Schwarz ist. Deren Maske invertieren und beginnen den Hintergrund in der Maske mit Weiß Stück für Stück „säubern“, dabei darauf achten, dass keine Haare o. dgl. verschwinden.
Am Schluss Kontrollebene ausblenden.

Das kann man freilich in Etappen machen, alternativ mit einer Schwellenwert-Einstellungsebene kontrollieren, (zusätzlich) gleich mit schwarzem Pinsel malen, eine Kontrollebene über Ebenenstile erstellen usw.
 
Oh super, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten und Anregungen. Das probiere ich alles mal aus! :)
 
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