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Workflow digital fotografieren

Gast_331595

Guest
Hallo liebe DSLR-Gemeinde,

nachdem ich von einer Bridge Kamera auf eine DSLR umgestiegen bin um der Fotografie noch mehr Tiefe zu verleihen und die Motive noch mehr nach meinen Wünschen zu gestalten, habe ich mich dank diesem Forum schnell in die neue Technik einarbeiten können. Trotzdem ergeben sich noch Fragen, welche mir bisher unbeantwortet blieben. Ich fange mal mit dem Workflow an.

Mich würde mal interessieren, wie ihr den Workflow beim Fotografieren gestaltet. Ich habe mir nach einem Ratschlag eines Freundes gleich angewöhnt, alles auf Manuell zu stellen und Blende, Verschlusszeit sowie ISO jeweils einzustellen.

Ich mache das wie folgt:
Ich lege vorher grob die Blende fest (will ich viel/wenig Tiefenschärfe/ brauche eine große Blende wegen schlechtem Licht etc.) schaue durch den Sucher passe die Verschlusszeit an und korrigiere notfalls die ISO und schieße eine Foto. Dann folgt der Kontrollblick auf dem Display.
Nun habe ich das Gefühl, dass ich dabei manchmal zu langsam bin - wenn das Motiv sich bewegt kann man nicht ewig probieren...
Zudem habe ich beim Blick auf das Histogramm immer wieder das Phänomen, dass manche Bilder nicht "richtig" belichtet zu sein. (z.B. links und rechts sind Balken am Limit, in der Mitte herrscht fast Leere)

Beachte ich noch etwas nicht oder soll ich erst mal so weiter machen und Routine sowie Erfahrung sammeln?
 
Viel zum umständlich. Ich persönlich fotografiere 95% im AV Modus (Halbautomatik), hier wählst du die Blende und die Zeit wird dir angepasst, natürlich solltest du die ISO vorher ebenfalls wählen. Manuell kommt bei mir eigentlich nur im Studio zum Einsatz. "Schwächen" der Belichtungsmessung wie z.B. Schnee oder Nachtaufnahmen gleiche ich durch die EV Korrektur aus...
Deine DSLR hat auch nur einen bestimmten Dynamikumfang und da der nunmal begrenz ist (aktuell zwischen 11-14 Blendenstufen) solltest du den Motivkontrast natürlich so wählen das, das Histogramm nicht absäuft bzw. ausbrennt. Aber das hat eher mit allgemeinen Grundlagen der Photografie zu tun als mit deiner neuen DSLR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp. Dann werde ich mal den AV Modus testen. Ich wurde nur davor gewarnt und habe gelesen, dass die Belichtungsmessung, wie auch bei den von dir erwähnten Beispielen, Probleme machen kann. Dann kann man ja immer noch reagieren.
Ich wollte auch die Zusammenhänge zwischen Blende und Verschlusszeit in verschiedenen Situationen kennen lernen, was im AV Modus auch gegeben ist, da ich ja die Verwacklungsgrenzen beachten muss.
 
So wie es Otzuka schreibt machen es fast alle.
Zur Kontrolle der Belichtung hab ich mir angewöhnt, manchmal einen schnellen Blick auf das Histogramm zu werfen (nicht das Bild, das dauert viel zu lange). Da siehst du blitzschnell, ob du mit der Belichtung richtig liegst.
 
Wie schon geschrieben, macht man mit Blendenvorwahl erst einmal nichts falsch. Es gibt natürlich Ausnahmen. Bei Motiven, die sich schnell bewegen zum Beispiel.

Das Histogramm kann nicht immer schön gleichmäßig aussehen. Ein schöne Erklärung gibt es hier -> Expose to the right :)

Gruß
Bernd
 
Willkommen im Forum, Heelix.
.. einem Ratschlag eines Freundes gleich angewöhnt, alles auf Manuell zu stellen und Blende, Verschlusszeit sowie ISO jeweils einzustellen.

Dann werde ich mal den AV Modus testen. Ich wurde nur davor gewarnt und habe gelesen, dass die Belichtungsmessung, wie auch bei den von dir erwähnten Beispielen, Probleme machen kann.

Such Die bessere Freunde ;)
Belichtungsautomatiken sind seit Jahrzehnten eingeführt und immer wieder verbessert. Sie funktionieren. Alle Empfehlungen zu manuellen Belichtungseinstellungen sind absoluter Nonsense.
Probleme kann alles machen, aber mit so einem Satz kannst Du alles oder nix belegen. Es kommt auf die jeweilige Situation an. Willst Du die Tiefenschärfe bestimmen, nimm Blendenvorwahl. Bei Sport nimmste Zeitvorwahl.
Worauf Du freilich verzichten solltest sind Programmautomatiken / Motivautomatiken.


Ja, und der Tip oben, nacher mal das Histogramm zu prüfen, ist sehr zu empfehlen.


Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Empfehlungen zu manuellen Belichtungseinstellungen sind absoluter Nonsense.

Ausser:
  • Beim Blitzen
  • Bei Panoramen
  • Bei Bildserien
  • Bei schwiergen Lichtverhaeltnissen
  • Um moeglichst viel Bearbeitungspotential zu haben (ETTR)
  • Bei Reprofotografie
  • In der Lernphase

etcpp. Gibt schon noch Gruende, warum das Moduswahlrad ne "M"-Stellung hat ;)

Ich persoenlich fotografiere fast nur in M, fuer den Sonntagsausflug in Av.

Workflow: kommt drauf an, wie geplant das Foto ist. Fuer die meisten Fotos nehme ich mir schon ein paar Minuten bis Stunden, da ist das Einstellen der Belichtungsparameter ja nichts dagegen.

Zum Knipsen: ISO ist bereits vorgewaehlt auf die grobe Lichtsituaton, Blende auf das erwartete... also Mittags in der Stadt f/8, abends/Nachts f/1.4-f/2.8.
Zeit ist grob eingestellt, indem ich in der zu erwartenden Lichtsituation mal die Strasze angemessen habe.
Wenn dann ein Motiv vorbeikommt, Kamera ansetzen, waehrend des Hochnehmens evtl. Blende korrigieren, falls die eingestellte von der Schaerfentiefe her nicht passt. ggf. Zeit einstellen/nachregeln. Abdruecken.
Oder halt Av, dann genauso, nur statt Zeiteinstellen dann halt ggf. Belichtungskorrektur reindrehen. Dauert eigentlich beides in etwa gleich lange.

Ich finde, "M" ist doch gerade fuer Anfaenger ganz nett, weil man so jeden Parameter selbst bewusst waehlt. In Av fehlt IMO einfach die Rueckmeldung, eine zu lange Zeit zu erreichen. Klar, steht im Sucher... aber da bewusst 1"/30 reinzudrehen, und sich dann ueber verwackelte Fotos zu aergern, ist nochmal was anderes. Und Belichtungskorrekturen ueber den Hauptparameter sind weniger umstaendlich zu realisieren.

Und zum Histogramm: es gibt (ausserhalb von Repro) keine "richtige" Belichtung, es kommt vielmehr darauf an, was du erreichen willst.
Im Normalfall will man, dass nichts anschlaegt. Wo der Berg dann genau sein soll: je nachdem, wie du die Szene widergeben moechtest. Oder: so weit rechts wie moeglich, falls du nachbearbeiten willst (dann aber auch musst).

Wenn dein Histogramm rechts *und* links anstoeszt, ueberschreitet die Szene den Dynamikumfang der Kamera. Da kann man nix machen, ausser ne Belichtungsreihe schieszen, und die dann verrechnen (HDR).
 
Ist schon richtig. Aber die allermeisten genannten Punkte sind für die Lernphase halt nicht weiter von Bedeutung.
Und was das Lernen betrifft: die Zusammenhänge bei Belichtung und Fokussierung lassen sich durchaus auch bei Unterstützung durch die Automatik nutzen. Wichtig ist zu verstehen wann welche Blende (und dies bei welcher Brennweite) angebracht ist, wann es auf besonders kurze oder auch lange Belichtung ankommt, wie die IOS-Zahl da reinspielt.

Ich halt es schon für eine Erleichterung, eine Automatik, welche man verstanden hat, auch einzusetzen. Ich find's nur immer seltsam, wenn hier Newbies reinschneien mit der irgendwo aufgeschnappten These, man müsse allen manuell machen.
(Ich kann manuell .. als ich anfing mit der Fotografie gab es nichts anderes.)

Zum Histogramm - mit etwas Übung kann man schon abschätzen, ob das Bild brauchbar belichtet ist. Ausnahmen gibt es sicher HihKey & Lowkey z.B. Aber um Zusammenhänge zu erlernen ist es sicher hilfreich, und auch heute noch nutz ich diese Funktion ebenso wie Spitzlichter.

Manfred
 
Vielen Dank für die ganzen Tipps.
Ich bin heute trotz Minustemperaturen nach draußen und habe das grandiose Wetter zum Fotografieren im AV-Modus genutzt.
Hier was auf jeden Fall eine große Erleichterung, dass die Kamera mitarbeitet. Ich habe mich mehr auf das Motiv konzentrieren können und war weniger mit der Kamera beschäftigt.
Ich denke, so fahre ich erst mal gut.
AV um sich etwas mehr ins Thema rein zu finden und sich beim Spazieren gehen und Co. mehr um die Motive zu kümmern und später am Rechner sich das Ganze noch mal anzuschauen.
M würde ich dann zu Hause nehmen, wenn ich mich intensiv mit einem Objekt beschäftige und da einfach verschiedene Zusammenhänge ausprobieren will.

Das Video von bnormal war auch eine große Hilfe, die Zusammenhänge werden immer klarer.
 
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