• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Workflow Bilder sichern-bearbeiten-archivieren

zehdeh123

Themenersteller
Guten Morgen zusammen,

als Fotografie-Anfänger beschäftigen mich viele Dinge. Neben der reinen Fotografie ist das aktuell insbesondere das Thema Archivierung.

Ich nutze einen Mac Mini M4 Pro mit einer internen SSD von 512 GB und einer externen SSD (2 TB, TB4). Darüber hinaus habe ich in der Apple Cloud 2 TB Cloudspeicher. Aktuell liegt meine Apple Foto-Mediathek auf dem Mac Mini.

Ich frage mich, wie ein sinnvoller Workflow aussehen könnte, wenn ich meine RAW-Fotos von der Kamera auf den Rechner sichere um sie zu bearbeiten und/oder dauerhaft zu archivieren. Ich möchte von überall auf die Fotos zugreifen können, daher ist die Cloud schon sinnvoll. Aber soll ich alle Fotos von der Kamera unmittelbar in Apple Fotos importieren oder nur die bearbeiteten? Kann ich Bilder aus der Foto-Mediathek direkt in Lightroom bearbeiten? Das habe ich bisher noch garnicht ausprobiert.
Wie macht ihr das? Geht es besser/einfacher/sinnvoller? Mache ich mir zu viel Gedanken?

Danke für die Inspirationen
Carsten
 
Mit meinem Ablauf bin ich bisher soweit zufrieden:

1. Bilder von der Kamera auf die SSD auf dem PC. Dort liegt auch dauerhaft der Lightroom-Katalog.
2. Die Bilder werden zusätzlich auf einem NAS und auf einer externen HDD gesichert, zudem auf einer internen HDD.
3. Dann erst werden sie von der Kamera gelöscht (d.h. wenn sie an drei räumlich getrennten Stellen vorhanden sind)
4. Die Bilder bearbeite ich am PC, dann kommen die fertigen JPGs auch an die drei Speicherorte, zudem in die Apple Cloud.
5. Anschließend lösche ich die RAW-Dateien von der SSD.

-> Die RAW-Dateien sowie ab und an eine aktualisierte Version des Lightroom-Katalogs liegen dann auf der internen HDD, der externen HDD und dem NAS. Die fertigen JPG-Dateien liegen auf der internen HDD, der externen HDD, dem NAS und in der Cloud.

Jetzt noch etwas, was vielleicht heutzutage nicht selbstverständlich ist, aber worauf ich viel Wert lege: Eine Auswahl von ca. 300 JPGs im Jahr kommen auch in den Druck 13x19 und dann in Archivboxen, und die werden trocken und sicher gelagert. Die allerwichtigsten Fotos (Gruppenfoto 90. Geburtstag mit allen Familienmitgliedern auch aus Übersee z.B., was eben nicht wiederholbar ist), die sicher auch für zukünftige Generationen interessant sind, lasse ich zusätzlich in schwarz-weiß drucken, so halten sie noch länger. Letztlich werden wohl nur die Papierabzüge tatsächlich die Zeit überdauern, davon haben dafür auch meine Urenkel vielleicht noch was. Und natürlich kommen ein paar Fotos zusätzlich in Bilderrahmen und an die Wand!

Damit bin ich jedenfalls zufrieden.
Ich möchte unbedingt selbst und netzunabhängig sichern, darum verlasse ich mich nicht nur auf die Cloud, sondern auch auf die Lösung mit den Abzügen.

Für die RAW-Dateien ist mir die Cloud zu teuer und der Datenvolumenverbrauch viel zu hoch, unterwegs ist das nicht praktikabel für mich. Das halte ich nur bei kleineren Bilderzahlen und ohne Videos für praktikabel. Wenn ich die RAW-Dateien mobil bräuchte, würde ich sie auf einer externen HDD oder SSD, je nach Mengenbedarf mitnehmen.

So mache ich es seit einigen Jahren und bin damit vollauf zufrieden.

Die Kosten sind natürlich recht hoch. Eine zweifache statt dreifache Datenaufbewahrung und insbesondere der Verzicht aufs NAS und auf die Cloud würde schon einiges Geld sparen. Aber solange ich mir das so leisten kann, mache ich das, weil ich der Überzeugung bin, dass die Bilder doch auch zukünftig für mich selbst und auch meine Familie einen hohen ideellen Wert haben werden, zumindest die JPG-Auswahl.

Die abertausenden alten RAW-Dateien lösche ich übrigens nicht, sondern lasse sie einfach liegen. Noch ein paar Jahre, dann wird es KI-Freeware geben, die einem diese Bilder komplett sichtet und zuverlässig erkennt, ob einem das Bild gefällt oder nicht, dann kann man immer noch löschen, falls man das dann möchte. Das mache ich konsequent so seit 2015, davor habe ich noch gelöscht, was mir nicht gefallen hat. Rückwirkend kann ich sagen: Es war die richtige Entscheidung. Denn welche Bilder ich heute als wichtig oder gut betrachte stimmt teilweise überhaupt nicht überein damit, was ich 2015 gut fand. So habe ich mehr als genug gelungene Porträts von Freunden und Familienmitgliedern, aber die ganzen Fotos mit "unruhigem Hintergrund" z.B. sind heute viel wertvoller, weil eben jener Hintergrund heute teils nicht mehr gegeben ist und viel mehr wertvolle Informationen beinhaltet als die eigentlich fotografierte Person. Da steht dieses oder jenes Sofa noch im Hintergrund, die Möbel standen anders, die alten Wohnungen, das alte Büro etc., das habe ich damals weniger beachtet und eher zufällig fotografiert. Diese Fotos wären vielfach gelöscht worden damals und ich bin froh, dass sie noch da sind. Darum hebe ich grundsätzlich alle Fotos auf, auch die, die ich heute als weniger brauchbar betrachte.
 
Lightroom ist bei mir der "Master", da bleiben alle Bilder die ich mit der Kamera gemacht habe. Jeder Import landet erstmal in Lightroom. Dort wird aussortiert und bearbeitet. Fertige Bilder die ich dann immer dabei haben will exportiere ich nach Apple Fotos, der Dateiname wird dabei nicht geändert.

Da die interne Platte zu schnell voll wird verschiebe ich die älteren Bilder auf ein NAS. Das verschieben erfolgt auch in LrC, damit die Verknüpfung erhalten bleibt und die Bilder weiterhin über den Katalog erreichbar sind.
 
Was Torsten1974 schreibt ist sinnvoll, allerdings gehört ein Backup dazu.
Fertige Bilder die ich dann immer dabei haben will exportiere ich nach Apple Fotos
ich exportiere auch nur die Bilder, die ich tatsächlich unterwegs haben will, oder für eine DIA Schau zusammenstelle, JPGs auf Vorrat mache ich nie. Wenn ich da was benötige, dann ist das in LR sehr schnell exportiert, da habe ich mir für 99% der benötigten Bildformate Presets angelegt, ein rechtsklick auf das Bild, das exportpreset angewählt und das Bild liegt in einem standardisierten Exportordner. Bilder für Druck/ Social Media werden passend exportiert, dort verwendet und von der Festplatte gelöscht.

Aktuell spiele ich etwas mit der Adobe Cloud und syncronisiere die Bilder die ich unterwegs zeigen will in die Adobecloud, vorteil diese Bilder gehen nicht von den 20GB Cloudspeicher runter, kostet also weder Geld noch speicherplatz un die Verwaltung erfolgt unter LRc und ich muss keinerlei JPGs extra exportieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Torsten1974 schreibt ist sinnvoll, allerdings gehört ein Backup dazu.
Das kann man ja noch beliebig komplex weiterspielen :) Per Snapshot werden die Dateien auf dem NAS gesichert dazu noch ein älteres NAS welches 1x wöchentlich als Backupziel dient. Aktuelle Bilder werden automatisch (Synology Drive) auf das NAS synchronisiert und gehen von dort noch automatisch in in die Cloud (HiDrive). Dazu noch ein sporadisches manuelles Backup welches zu meinen Eltern ausgelagert wird. Automatisiert ist aber immer besser, das verschiebt oder vergißt man nicht.

Die Adobe Cloud ist ein praktischer Tipp. Die nutze ich auch gerne und sei es nur um die Bilder am Abend auf der Couch schnell zu sichten.
 
Bilder von der Cam werde in LR Importiert und direkt ein Backup an anderer Stelle (RAW) alle 2-3 Monate werden diese gelöscht.
Bilder werden Ausgemistet, schrott kommt weg.
Ordner wird dann auf eine weitere Interne HDD gespiegelt. Diese HDD wird ebenso vom NAS 1:1 Überwacht. Das NAS wird 1:1 mit einem zweiten NAS im Büro gesynct. Auf Beiden sind Timestamps angelegt.
Auf dem PC und den schnellen m.2 habe ich nur die letzten 2 Jahre direkt zugriffsbereit.
Bilder auf Kundenwunsch werden in eine Cloud gelegt, das geht via LR.
Alternativ bekommen die Kunden eine Externe SSD für die Sie dann selbst verantwortlich sind.
Privat brauche ich keine Cloud, und musss auch nicht auf Bilder zugreifen.
Bearbeitung von Bildern erfolgt nur via PC. Im Urlaub am Laptop culle und Backup ich nur die Bilder, dazu habe ich 2 externe SSD. Eine SSD ist immer am "Mann" Bei kleineren Trip´s +-2/3 Tage belasse ich auch alle Bilder auf der Karte, und Sichere diese am Abend. Mit 1TB komme ich schon ein paar Tage aus.
 
Darüber hinaus habe ich in der Apple Cloud 2 TB Cloudspeicher. Aktuell liegt meine Apple Foto-Mediathek auf dem Mac Mini.

Hier wäre zu beachten, dass die Apple iCloud einen gewissen Sonderstatus hat: Die ist tief ins System eingebunden und eher zum Abgleich über mehrere Geräte gedacht. Was nicht geht: Daten NUR in die Cloud zu packen.

Ich möchte von überall auf die Fotos zugreifen können, daher ist die Cloud schon sinnvoll. Aber soll ich alle Fotos von der Kamera unmittelbar in Apple Fotos importieren oder nur die bearbeiteten?

Ob alle oder nur die Bearbeiteten musst Du wissen. Das können wir nicht entscheiden. Bei mir gehen nur die fertigen Bilder in die Cloud, die ich auch zeigen will.

Ansonsten geht das auch alles viel einfacher: Du kannst in LrC Sammlungen anlegen, die über die Adobe-Cloud synchronisiert werden. Dazu Lightroom aufm Smartphone oder Tablet installieren, mit der gleichen Adobe-ID anmelden und warten bis die Sammlungen reingesynct sind. Dort kann man übrigens auch Bearbeiten und die Änderungen landen wieder in LrC.
 
Guten Morgen zusammen und vielen Dank für die zahlteichen Antworten bisher.

Ich werde mir am Wochenende mal die Zeit nehmen, das Thema für mich zu durchdenken und versuchen, einen für mich passenden Workflow zu etablieren.

Bisher waren in diesem Faden viele hilfreiche Tips dabei. Das wird mir sehr helfen.

Ich melde mich.

Carsten
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten