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Wofür Mittel-/Vollformat?

Xman1989

Themenersteller
Hey Leudde,
mir ist in einigen Reportagen aufgefallen, dass sehr viele Modefotografen mit Vollformat Cams knipsen.
Wo liegt da denn eigentlich der Sinn?
Kla, wenn ich ein Bild auf 10m x 6m brauche, dann brauch man die Auflösung, aber in nem Modekatalog, bei einer maximalen Größe von 30cm x 20cm reicht doch eigentlich auch ne Semi-professionelle, oder nicht? Also ich seh auf der Größe kein Unterschied. Und mit der 1Ds MIII noch viel weniger....

Was bringt denn die viel teuere Vollformat denn für nen Vorteil?
 
Xman1989 schrieb:
Was bringt denn die viel teuere Vollformat denn für nen Vorteil?
Vor allem Auflösung (und einen Mittelformat-eigenen Touch). Der von dir angesprochene Bereich (Modekataloge mit maximal halbseitigen Fotos) ist aber tatsächlich der, wo die 1Ds angreifen will. Aber auch der, wo meistens Fotostudios engagiert werden, die auch größerformatige Aufträge annehmen, und wo entsprechende Ausrüstung dann auch vorhanden ist - daher auch oft wieder Mittelformat.
 
Vielleicht will man das eine oder andere Foto auch mal für eine Kampagne mit großformatigen Plakaten nutzen.;)

Ich brauchte jetzt für ein Plakat 163 MPixel.:eek:

Gruß

Andreas
 
Hey Leudde,
mir ist in einigen Reportagen aufgefallen, dass sehr viele Modefotografen mit Vollformat Cams knipsen.
Wo liegt da denn eigentlich der Sinn?
Kla, wenn ich ein Bild auf 10m x 6m brauche, dann brauch man die Auflösung, aber in nem Modekatalog, bei einer maximalen Größe von 30cm x 20cm reicht doch eigentlich auch ne Semi-professionelle, oder nicht? Also ich seh auf der Größe kein Unterschied. Und mit der 1Ds MIII noch viel weniger....

Was bringt denn die viel teuere Vollformat denn für nen Vorteil?

Meist wird dafür eher mit DigiBacks gearbeitet - also digitalem Mittelformat an MF-Kameras wie Hasselblad H1/2/3, Mamiya 645, Sinar HY6 oder diversen anderen.
Canon´s 1DsMkII/III ist da auch verbreitet - aber MF überwiegt in dem Bereich.

Die Gründe sind vielfältig:
1: gerade bei Haut, Haaren und Kleidern/Stoffen z. B. kommt es sehr auf den Dynamikumfang an - der bestimmt wesentlich, ob Haut z. B. "smooth" kommt, d. h.: weiche und natürliche Farbverläufe die Haut weich und natürlich ausehen lassen.
Bei der Beleuchtung im Studio, die ja oft ziemlich effektvoll und kontrastreich, ist treten schnell Probleme auf wenn die Dynamik nicht hoch genug ist.
Die Abstufungen in Farb- und Kontrastverläufen wird harscher - die Bilder sehen "unsauber" aus.

2) Wenn z. B. Doppelseiten in Magazinen oder Prospekten gedruckt werden sollen, dann bedeutet das A3 bei 300dpi.
Wenn man bedenkt, daß beim Layouten von Fotos in Magazinen oder Prospekten IMMER Ausschnitte gemacht werden, also NIEMALS das ganze Aufnahmeformat genutzt wird ist klar, daß ein Teil der Pixelmenge die der Chip liefert verloren geht.
Sie wird schlicht weggeschnitten.
Nun ergibt aber A3 bei 300dpi eine Pixelmenge von 17,4MPx. Rechnen wir 20% an Beschnitt ab, dann sind das noch 13,9MPx.
Es fallen also ca. 3,5MPx weg - die fehlen dann für den A3 Druck mit 300dpi.

Also nimmt man mind. 22MPx an Chipauflösung, um die 300dpi für A3 anliefern zu können.

Da es aber auch öfters mal vorkommt, daß mehr Beschnitt anfällt und um dabei nicht am Limit zu operieren sind 27MPx noch sicherer.

Wenn nun auch z. B. Displays gedruckt werden sollen, die auf Theken stehen kommt dazu, daß bei größeren Drucken die Regel mit dem Betrachtungsabstand nicht mehr greift - die besagt, daß bei großen Ausgabeformaten die Aufösung nicht so hoch sein muß (also mit weniger als 300dpi gedruckt wird) weil ja der Betrachter diese Formate aufgrund ihrer Größe aus größerem Abstand sieht.
Das stimmt im Grunde auch - aber nicht bei Displays auf Theken z. B. oder bei Prospekt-Formaten über A3 wie z. B A2.
A2 ergibt sich z. B. bereits bei einer Ausklappseite wenn Vorder-, Rück- und Ausklappseite ein durchgehendes Foto darstellen.
Bei Autoprospekten z. B. keine Seltenheit. Das bedeutet dann eine A2-Breite von 60cm (bei A3 Höhe von 29,7cm). . . gedruckt mit 300dpi=ca. 25MPx.
Rechnen wir wieder Beschnitt ab dann sollten es schon um die 32MPx sein, die die Kamera mind. anliefern muss. Mehr ist immr besser . .

3) Hochwertige bzw. höchstwertige Qualität erfordert nicht nur extrem scharfe/hochaufgelöste Dateien sondern auch welche mit enormer Dynamik. Denn nur dann sind die Ergebnisse nicht nur scharf/hoch aufgelöst sondern auch sehr "sauber".

Das erfordert rel. große Einzelsensoren auf dem Chip. Um das möglich zu machen muß der Chip groß sein.
Um die erforderliche Größe haben zu können muss er in ein Rückteil - denn in ein übliches KB-Gehäuse passt er schlich nicht rein.
Dazu kommen Dinge wie eine aktive Kühlung gegen Rauschen und umfangreiche Elektronik.

Bleibt also nur ein Rückteil, das man mit Adapterrahmen an verschiedene Kamera-Systeme anpassen kann.

Und schon hat man einen ziemlichen Klotz in der Hand - was u. A. ein Grund dafür ist, daß das "kleinste Mittelformat", nämlich 4,5x6cm sich als "Formatfaktor" in dem Bereich durchgesetzt hat.
Es ist noch sehr handlich, aber auch schon groß genug - mit Luft nach oben - um die größten aktuellen One-Shot Chips zu tragen.

Fotografen, die in disem Bereich arbeiten schaffen sich solche Gerätschaft an - und arbeiten dabei parallel auch analog. Ebenfalls auf MF.

Da sich das Anschaffen solcher Teile in der Preisklasse um 30-50000€ eigentlich nicht wirklich rechnen werden die Rückteile sehr viel vermietet.
Das ist ein gutes Gechäft - denn der Mietpreis für ein 32MPx Rückteil liegt bei um die 650.-€ + Steuer pro Tag.
Andererseits sind die Dinger auch sehr wartungsintensiv - wenn ich so ein Rückteil miete muß ich sicher sein, daß es am Set auch einwandfrei funktioniert (bisher immer) . .

Ist also immer eine Sache für den berühmt/berüchtigten spitzen Bleistift.

Qualitativ ist das gar keine Frage - besser geht´s nicht.
Zumindest nicht digital . . . :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder mal alles sehr richtig. :top:
Leute, hier ist mal jemand, der richtige Erfahrung im prof. Bereich mitbringt.

@DeineSchönheit:
Also so viele Megapixel ("163 MP") braucht niemand ernsthaft auch nicht für ein 20 m großes Banner o.ä. Das bringt keine wirklich bessere Qualität, sondern nur größeren Aufwand und eine höhere Rechnung für den Dienstleister, der dem Kunden sowas einredet. :D

Andreas
 
Hey Leudde,
mir ist in einigen Reportagen aufgefallen, dass sehr viele Modefotografen mit Vollformat Cams knipsen.
Wo liegt da denn eigentlich der Sinn?
Kla, wenn ich ein Bild auf 10m x 6m brauche, dann brauch man die Auflösung, aber in nem Modekatalog, bei einer maximalen Größe von 30cm x 20cm reicht doch eigentlich auch ne Semi-professionelle, oder nicht? Also ich seh auf der Größe kein Unterschied. Und mit der 1Ds MIII noch viel weniger....

Was bringt denn die viel teuere Vollformat denn für nen Vorteil?


ich denke die auflösung ist da eher zweitrangig.
bei mittel- bzw. sogar großformat (ja, auch das gibt es heute noch zu genüge)kannst du viel mehr mit selektiver schärfe arbeiten. die tiefenschärfe ist einfach viel geringer als beim kleinbildformat (von aps-c rede ich jetzt mal lieber garnicht).
desweiteren hast du ganz andere formate zur verfügung, die von dem für kleinbild üblichen 3:2 abweichen. die gängigen sind da 6x4,5, 6x6 (das klassische analoge hasselbladformat), 6x7 (mamiya) und 6x9 (was sogar wieder 3:2 entspicht) und dann noch ein paar ausreisser wie 6x12 oder 6x17 (z.b. fuji oder linhof).
wahrscheinlich habe ich sogar noch ein paar vergessen.
du siehst, die mittelformatwelt eröffnet dem fotografen ganz neue möglichkeiten.
 
ich denke die auflösung ist da eher zweitrangig.

Moin!
Nein, eben nicht.
Klaus hat es doch dargstellt.
Gerade das größere Ausgangsformat des Mediums birgt Qualitätsreserven.
Die universelle Ausstattung/Verwendung/Veränderung der Kameras, wie z.B. Hasselblad; Bronica; Mamiya tun ein Übriges.

mfg hans
 
Also so viele Megapixel ("163 MP") braucht niemand ernsthaft

Endlich habe ich diesen ominösen „Niemand“ kennen gelernt.:D

„Niemand“ will unbedingt ein Großplakat in 300dpi drucken lassen. Ein Bild von mir, was mit auf das Plakat kommt, musste deswegen so hoch skaliert werden. Ich selbst denke, dass 150 dpi auch gereicht hätten. Dann wären „nur“ gute 40MPixel nötig.

Gruß

Andreas
 
Moin!
Nein, eben nicht.
Klaus hat es doch dargstellt.
Gerade das größere Ausgangsformat des Mediums birgt Qualitätsreserven.
Die universelle Ausstattung/Verwendung/Veränderung der Kameras, wie z.B. Hasselblad; Bronica; Mamiya tun ein Übriges.

mfg hans

du musst aber von analogen zeiten ausgehen, denn in diesen hat sich das mittelformat etabliert. ein dia kann ich ohne probleme auf 2x1,33 meter aufziehen. das ist nicht das problem.
natürlich war es für viele sehr interessant ein größeres "negativ" zu haben und damit dann noch mehr qualitätsreserven, aber was die mittel- und großformat-fotografie von der kleinbildfotografie wirklich unterscheidet sind eben die viel größeren objektive und somit die möglichkeit eines spiels mit selektiver schärfe zu haben die mir im kleinbildbereich aus optischen gründen einfach nicht gegeben ist.

ich denke es war einfach die perfekte kompromiss aus der qualität und den optischen fähigkeiten einer großformatkamera mit der handlichkeit einer kleinbildkamera.

im endeffekt werden beide gründe wahrscheinlich gleichsam von bedeutung sein.
 
und da fällt mir gleich noch ein aspekt ein:

bei den gängigen "analogen" mittelformatkameras (meist bei den SLRs) hat man die möglichkeit das rückteil auch in der mitte von film zu wechseln. der fotograf hatte also die möglichkeit "on the fly" zwischen verschiedenen filmen (farbe, s/w) und polaroid zu wechseln.
wobei dieser aspekt natürlich im zeitalter der digitalfotografie an bedeutung verloren hat.
 
Hallo,

Klaus hat das seh gut auf den Punkt gebracht. Ich möchte dem noch anfügen, dass das Argument mit der geringen Teifenschärfe nur bedingt bei MF stimmt, da die Linsen oft eben äqivalent eine kleinere Anfangsöffnung haben. Die meisten lichtstarken KB-Linsen sind extrem hochgezüchtet. Bei gleicher Blende/Lichtmenge im Studio relativiert sich das dann aber auch wieder. Nur kann ich das auch mit KB sehr gut steuern und komme auf gleichwertige kleine Schärfebereiche, als mit MF. GF mit allen Einstellmöglichkeiten einer entsprechenden Kamera ist wieder was ganz anderes.

Zudem ist von den diversen Backs, Erfahrungen selbst habe ich nur mit Leaf, die Farbwiedergabe deutlich differenzierter und klarer als bei KB.



Gruss
Boris
 
Moin!
Aus diesem Grund hatte ich z. B. das 2,8/165mm zur Pentax 67, welches ~ einem 1,4/85 an einer KB entspricht und eine sehr geringe Schärfentiefe ermöglicht.

mfg hans


Ist aber auch ne Preisfrage, ich hab die MF-Preise nicht im Kopf, aber ich weis ganz genau, was zB ein EF 85er 1.2 II leistet, nur im Studio werde ich kaum mit f1.2 oder 1.4 arbeiten (können). Draussen ist das alles wieder was anderes. Dazu kommt noch das KB System deutlich effektiver auf AF-Performance getrimmt sind als zB die neuen Hassis, obwohl die auch immer fixer werden. Mei, ich sollte meine 500er mal wieder rausholen, dioe hatte ich schon seit JAhrne nicht mehr in der Hand :angel:

Gruss
Boris
 
Moin,
also auch noch meinen Senf dazu...

da ich sowas mache(ebenso wie K.E.) kann man sagen das der TO von falschen Vorraussetzungen ausgeht!

Man kann zwar bei den Boliden die reinen Pixel zählen...
aber die die es so machen...haben wahrscheinlich noch nie ein Bild für einen Titel/Katalog/Prospekt gemacht:confused:

....und den gewaltigen Unterschied zwischen den DSLRs und en digiBacks gesehen!

und ja...das Rauschverhalten, die Farben auch das Moireé spielt eine gewaltige Rolle...

und eben NICHT die riesengroßen Plakate(auch aber nicht vorrangig!)

was gerne auch vergessen wird....
diese Fotografen nutzen auch anderes Licht, fahren extra in Gegenden mit sehr gut stehender Sonne(Breitengrad auf dieser Welt)

oder nutzen innen und außen richtige Lichtanlagen....
was man dann auch SEHEN kann(im Druck!)

***kleine Ausnahme...
da ich selbst auch komplettes DTP anbiete, also vom Layout über Fotografie bis zur fertigen druckfähigen Daten-CD...

kann ich dann natürlich auch "kleine Bilder" eben anders machen auch mit anderen kameras und Pixelauflösungen...
denn bei mir pfuscht eben kein "Designer" mehr in den Pixeln rum...
und korrigiert noch mal eben...per PS Autofunktionen:evil:

die fertigen Drucke sind dann über jeden Zweifel erhaben und...
manch ein Bild ist dabei...was mit 5MioPx gemacht wurde:lol::angel::top:

Mfg gpo
 
....................................
***kleine Ausnahme...
da ich selbst auch komplettes DTP anbiete, also vom Layout über Fotografie bis zur fertigen druckfähigen Daten-CD...

kann ich dann natürlich auch "kleine Bilder" eben anders machen auch mit anderen kameras und Pixelauflösungen...
denn bei mir pfuscht eben kein "Designer" mehr in den Pixeln rum...
und korrigiert noch mal eben...per PS Autofunktionen:evil:

die fertigen Drucke sind dann über jeden Zweifel erhaben und...
manch ein Bild ist dabei...was mit 5MioPx gemacht wurde:lol::angel::top:

Mfg gpo

Kein Wunder, die Mehrheit der Endkunden kann das sowieso nicht beurteilen und sieht kaum Unterschiede. :D
Als DTP-Fachmann hast Du aber ja selbst erwähnt, dass es da schon deutliche Qualitätsunterschiede gibt und dass gut gemachte MF-Aufnahmen mit Digiback schon eine andere Stufe sind, als jede DSLR-Aufnahme.
Selbst wenn man eine Digiback und eine DSLR-Aufnahme (mit 10 oder 12 MP) auf die gleiche Endgröße von z.B. A4, 360 ppi festlegt/reduziert, dann sieht man doch klare Unterschiede, schon bei 100% am Bildschirm und erst recht der Fachmann, wenn er sich etwa den Farbaufbau in den einzelnen Auszügen ansieht und entsprechende Proofs macht.
Freilich wird der Kunde bei weitem nicht immer die höchste Qualität brauchen (und oft genug versaut dann seine Druckerei sowieso das Ergebnis :evil:), aber eine bessere Qualität kann sich schon auszahlen, weil man für jeden Verwendungszweck gerüstet ist und bessere Reserven hat.

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich Gelegenheit hatte seit dem Beginn meiner "Fotolaufbahn" nicht nur mit Kleinbild, sondern auch mit Mittelformat und großformatigen Geräten (Platte, Planfilm) technisch und bildnerisch zu arbeiten, fehlt mir in allen Argumentationen der wichtigste Punkt.

Die Leichtigkeit der Handhabung, die bei einem Kleinbild- und Digitalsystem und bei Kompaktkameras zu einem beliebigen Bild führt, verführt auch dazu eine Unzahl an Bildern zu produzieren, die weder geplant, noch überlegt sind. Beginnend bei Mittelformat (4,5 x 6 und natürlich dann größer) steigt der Aufwand, der zu einem Bild führt, oft ist der Fotograf Minutenlang oder gar über Stunden mit nur einem Bild beschäftigt, bis er zum "Schuß" kommt.


Diese Arbeit und Überlegung am Bild führt natürlich zu ganz anderen Ergebnissen Großformataufnahmen und teilweise auch Bilder im Mittelformat lassen so Spontaneität "vermissen", die im Kleinbild und bei Kompaktkameras üblich ist.

Das soll unter keinen Umständen als "besser" oder "schlechter" gewertet werden, es stellt nur eine andre, für das jeweilge Format typische Qualität dar.

Deshalb sind die Formate so gar nicht direkt vergleichbar, trotz den bekannten und gravierenden technischen Unterschiede - und das führt bei mir zur Überzeugung:

Für jede Aufgabe das richtige Format, wobei natürlich in der Digitalfotografie die Mittelformate und größer aus Kostengründen bisher den Amateuren und den Semiprofis meist verwehrt bleiben - aber da kommt im Moment einiges in Bewegung.........

Und es ist hier wie überall, man sollte aus den technischen Gegebenheiten KEINE Glaubenskriege ableiten - fast jede Technik hat ihren Anwendungsfall, in dem sie besondere Vorteile (und an anderer Stelle dementsprechend auch Nachteile) aufweist.
 
Die Leichtigkeit der Handhabung, die bei einem Kleinbild- und Digitalsystem und bei Kompaktkameras zu einem beliebigen Bild führt, verführt auch dazu eine Unzahl an Bildern zu produzieren, die weder geplant, noch überlegt sind. Beginnend bei Mittelformat (4,5 x 6 und natürlich dann größer) steigt der Aufwand, der zu einem Bild führt, oft ist der Fotograf Minutenlang oder gar über Stunden mit nur einem Bild beschäftigt, bis er zum "Schuß" kommt.

Moin,
also wenn das dein Eindruck ist....
hast du leider bei den "flaschen Profis" zugeschaut!

ist ist "fotografisch betrachtet" totaler blödsinn immer das "angeblich leichtere KB-Format hoch zu halten...

und gegen das "schwerere MF" oder die "Monster GF" antreten zu lassen!!!

DAS sind doch drei paar Schuhe mit total unzterschiedlichen Ansätzen und Ergebnissen!!!

und...
die Berichte, wenn mal einer einen GF Fotografen "stundenlang" hat beim einstellen beobachtet hat...ist auch Schmarrn....
der Kollege hat es einfach (noch)nicht drauf, oder wartet auf die richtige Sonne:D

Gegenbeweis...
meine Praktikanten die ich immer so hatte(Schülerpraktikusse 14 Tage)
konnte ich nach einer Stunde Erklärung und Vormachen...
an eine sauteure Sinar ranlassen....

ohne das der Kamera auch nur ein Haar gekrümmt wurde, und...
die haben damit Aufnahmen für ihren Praktikumsbericht gemacht
und sind mit sehr gut bewertet worden!!!

Zugegeben, bei MF braucht man kräftige Arme, wer damit Sport fotografiert,
macht es sicher nur einmal und wechselt ganz schnell auf KB

Nur....
von welchen Voraussetzungen geht ihr eigentlich immer aus???

es ist nicht JEDER Sportfotograf, oder Reporter(Event/konzert usw...)
bei tausenden von unterschiedlichen Jobs...
stehen mehr Kameras auf Stativen...und das können sehr wohl dann auch MF oder GF sein!

und eins ist auch sicher...
wer meint immer durch einen Sucher schauen zu müssen...um creativ zu sein irrt!

Bilder, und das weiß eigentlich jeder, entstehen im Kopf
die Kamera ist nur technische Umsetzung
Mfg gpo
 
Wie schaffen es eigentlich die Objektive, diese "gigantischen" Megapixel zahlen aufzuloesen? Oder gleicht sich das, durch das groessere Format wieder aus?

Es gruesst das ES
 
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