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Wo liegt die Kunst?

Mr. Muchacho

Themenersteller
Wie der Titel schon sagt, möchte ich euch fragen, wo denn die Kunst der Fotografie liegt?

Das Thema scheint jetzt vielleicht etwas naiv zu wirken, da es auch gerade von einem DSLR-Anfänger wie mir verfasst wurde, aber ich sehe nach 3 Tagen dauerfotografie nichts besonderes daran: ISO-Werte, Blendenwert und Verschlusszeit anpassen - und jetzt nur noch wissen, was ein gutes Motiv ist und wie man es ablichtet. Schon hat man ein schönes Foto.

Man kann doch diese ganzen Werte (ISO, Blende) und die Verschlusszeit meist fast ganz automatisch Einstellen lassen, so dass man eigentlich nur noch z.B. einen Blendenwert hat, der bei hellem Wetter bei 8 liegt, Nachts ggf. auch, wenn nicht bei 8-11, - bei dunklem Wetter geht man eben unter 8. usw usf...

Wo liegt die Kunst? Oder habe ich etwas verpasst?

Einige werden jetzt wohl aufschreien und sagen "freu dich das du es so einfach findest" oder ähnliches, aber ich begreife glaube ich etwas großes in der digitalen Fotografie nicht...? Ich hoffe einige bestätigen nicht nur meine eben gesagte Aussage sondern geben auch hierzu einen wirklichen Grund, dass ich z.B. etwas Grundsätzliches 'zur Kunst' übersehe.
 
bluesbernd hat Recht.

Zum Vergleich:

Der ständige Mittelspurschleicher weiß auch, was man mit Gas-, Brems- und Kupplungspedal macht. Trotzdem würde niemand von uns ihn als guten Autofahrer bezeichnen ;)
 
Das liegt daran, wie mannigfaltig man das Wort 'Kunst' gebrauchen kann.

Wenn die Belcihtungsautomatik Blende und Verschlusszeit einstellt und der Autofokus sich darum kümmert, dass ein Motiv scharf abgebildet wird, glauben manche, die höchsten Hürden seien aus dem Weg geräumt. Wenn man dann nach ein paar tausend Bildern weiß, wie ein dreidimenstionales Motiv zweidimensional ins rechte Licht gesetzt wird, dann versteht man zwar sein Handwerk - das braucht aber noch keine Kunst zu sein.

Kunstwerke schafft ein Künstler - und dass der sein Handwerk beherrscht ist nur eine von zahlreichen Voraussetzungen für diese Tätigkeit.

Immer gutes Licht

PhotoPhoibos.
 
Schön gesagt ;)
Ich denke auch, dass der Begriff 'Kunst' nicht objektiv ist. Jeder hat seine eigene Vorstellung von Kunst, jedem gefällt etwas anderes . . . egal ob die Technik perfekt ist, denn selbst solche Bilder können einfach langweilig und nichtssagend sein, wohingegen technisch eigentlich schlechte Bilder einen gewissen Reiz entwickeln.

Beispiel: Ein Bild in einer Fotozeitschrift wird als 'große Kunst' betitelt und ich als Betrachter denke "Toll, und wo ist jetzt die Kunst ?"
Ich denke, ich bin nicht die einzige hier der es so geht ^.^
 
Kunst ist es, eine Idee zu haben, die Unerwartetes schafft. Handwerk ist es, sie zu realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann doch diese ganzen Werte (ISO, Blende) und die Verschlusszeit meist fast ganz automatisch Einstellen lassen, so dass man eigentlich nur noch z.B. einen Blendenwert hat, der bei hellem Wetter bei 8 liegt, Nachts ggf. auch, wenn nicht bei 8-11, - bei dunklem Wetter geht man eben unter 8. usw usf...

Wo liegt die Kunst? Oder habe ich etwas verpasst?

Du gehst das einfach von der falschen Seite an. Was du aufgezählt hast, ist reine Technik. Klar, auch ein Maler muss erstmal wissen wie er mit dem Pinsel umzugehen hat und ein Musiker mit seinem Instrument, aber mit "Kunst" hat das nichts zu tun.

Was denn nun die Kunst am Fotografieren ist, überlasse ich anderen zu beschreiben, denn lustigerweise versteht da sowieso jeder was anderes drunter. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht dass der TO mit Kunst den Begriff "Kunst" meint sondern wie man so sagt die "Kunst" ein nicht kaputtes Foto zu machen.

Die "Kunst" ist es eben nicht immer "richtig" zu belichten, die Schärfe mal woanders sitzen zu lassen, mit Offenblende zu arbeiten, den richtigen Standpunkt und Blickwinkel zu finden, den richtigen Ausschnitt und vor allem das richtige Licht. Dann fehlt nur noch das lohnenswerte Motiv.
 
Soll das jetzt eine Diskussion über Kunst werden?

Ob dem Betrachter etwas gefällt, ist jedenfalls kein Kriterium für Kunst - auch wenn es jedem offen steht, sich seinen eigenen Kunstbegriff zu bilden.

Wenn ein Fotograf nicht den Anspruch hat, Kunstwerke zu schaffen, kann es natürlich wichtig sein, dass sich beispielsweise abgebildete Personen in dem Bild wiederfinden. Wenn wir also ganz allgemein über Fotografie reden, sprechen wir häufig von Gebrauchsfotografie - und die ist manchmal ziemlich weit von einem Kunstwerk entfernt.

Immer gutes Licht

PhotoPhoibos.
 
Die >Kunst< des Fotografen liegt vielleicht darin,Dinge zu sehen,die andere übersehen und diese Dinge so auf ein Bild zu bringen,daß andere an seiner Sichtweise teilhaben können.;)
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
Geniale Aussage, kumgang. Ich finde, das Du damit den Nagel auf den Kopf getroffen hast. Damit wird sicher auch der TO etwas anfangen können.
Gruss Mario
 
Wie der Titel schon sagt, ... Ich hoffe einige bestätigen nicht nur meine eben gesagte Aussage sondern geben auch hierzu einen wirklichen Grund, dass ich z.B. etwas Grundsätzliches 'zur Kunst' übersehe.

Mit Fotofie ist es wie mit Jazz: Sie ist nicht tot, riecht aber seltsam. Fotofie ist heuer eine Kulturtechnik. Mit gleichem Recht könnte sonst wer die Arbeit der (Finger/Fuß-) Nagelstylistin als "Kunst" bezeichnen. Die ästhetischen Standarts wie 1/3-Regel, güldner Verschnitt oder Zonensystem kann man auch nicht beachten, das gibt dann je nach dem Publikum Punktabzug oder Ahhs und Ohhs.

Die Anleitung zum Knipsen in den einschlägigen Fotoschriften kann man getrost in die Tonne kloppen. Sie sind nichts anderes als Werbung dafür, die Technik abzunutzen und im weiteren - mit Unterstützung der Heftchen - immer wieder neues Material anzuschaffen. Das wird dann wieder auf Eignung "getestet", bestätigt oder auch nicht, und wieder neu, weil einem nichts mehr einfällt, und so weiter im Kreise rum und rum. Wie das abgeht, kann man in diesem Forum ja weitgehend beobachten, oder nicht?

Wenn Du also glaubst, Du könntest "Kunst" machen, lauf schnell weg! Für "Kunst" geh' doch bitte einige Ausstellungen von bildabgewandten Leuten besuchen. Schnupper mal in die Atmosphäre rein, mach ein paar Fotos ... Guck, wie die denken. Das geht gut bei eher kleinen Veranstaltungen, nicht "Photokina" :D :D :D oder "Bienale", sondern die auf dem Bauernhof ... Kauf' Dir mal 'ne Schallplatte - CD, woll - von einem "Künstler", sagen wir mal Glenn Branca (YouTube -> Glenn Branca + Pink Floyd). Du kannst Dir auch die Leute von der Volkshochschule angucken, die ZEICHENklasse, nicht die Knipser, die es in jeder Stadt gibt!

Viel Spaß bei der Suche :D
 
Wie der Titel schon sagt, möchte ich euch fragen, wo denn die Kunst der Fotografie liegt?

Das Thema scheint jetzt vielleicht etwas naiv zu wirken, da es auch gerade von einem DSLR-Anfänger wie mir verfasst wurde, aber ich sehe nach 3 Tagen dauerfotografie nichts besonderes daran: ISO-Werte, Blendenwert und Verschlusszeit anpassen - und jetzt nur noch wissen, was ein gutes Motiv ist und wie man es ablichtet. Schon hat man ein schönes Foto.

Man kann doch diese ganzen Werte (ISO, Blende) und die Verschlusszeit meist fast ganz automatisch Einstellen lassen, so dass man eigentlich nur noch z.B. einen Blendenwert hat, der bei hellem Wetter bei 8 liegt, Nachts ggf. auch, wenn nicht bei 8-11, - bei dunklem Wetter geht man eben unter 8. usw usf...

Wo liegt die Kunst? Oder habe ich etwas verpasst?

Einige werden jetzt wohl aufschreien und sagen "freu dich das du es so einfach findest" oder ähnliches, aber ich begreife glaube ich etwas großes in der digitalen Fotografie nicht...? Ich hoffe einige bestätigen nicht nur meine eben gesagte Aussage sondern geben auch hierzu einen wirklichen Grund, dass ich z.B. etwas Grundsätzliches 'zur Kunst' übersehe.

Du theoretisierst.

Geh einfach mal mit der Kamera raus, und mach 10 20 Spitzenbilder. Wenns so einfach ist.

Wenn du DAS geschafft hast, DANN stell Deine Frage nochmal :D

Christian
 
Ein "Spitzenbild" hat ja noch lange nichts mit Kunst zu tun.
Ich finde wer einfach nur technisch gute Bilder knipsen will, der braucht sich nicht mit all den technischen Begriffen rumschlagen. Das kann jede kleine 59€ Kamera (mehr oder weniger).
Ich finde Bildgestaltung ist hier ein wichtiger Bestandteil der Kunst und dafür reicht es nicht die Blende auf 8 zu stellen......


Just my 2Cent
 
Danke für die vielen Antworten. :) Kurz gesagt ist es also die Kunst ein Bild zu finden, welches sonst keiner findet, und nicht wie ich sagte, ein Bild richtig abzulichten. Stimmt.

Für beeindruckende (Kunst-)Fotos muss man doch außer Haus gehen: Afrika, Südamerika,... usw... . Es erhöht die Chance meiner Meinung nach super Bilder zu machen da wir einfach nicht diese Umgebung haben.
Immer in der gleichen Umgebung die Fotos zu machen wird langweilig... wie entflieht ihr der immer gleichen Situation um doch mal ein tolles Foto und nicht immer die gleichen zu machen (die Ansprüche steigen ja ;) )...? Nun sind wir auch bei der Geldfrage... was unternehmt ihr alles für eine Reise...?

Ich stelle mir das wie eine Zwickmühle vor: Tolle Kamera und Objektive gekauft, aber nun reicht das Geld nicht mehr für die Bildersuche am anderen Ende der Welt.
 
ich glaube nicht, dass du ans andere ende der welt musst.
kunst in der fotografie ist für mich ein foto, das mich berührt. das kann lustig sein, traurig, originell oder auch etwas alltägliches. und das kannst du vor der haustür finden. kunst sind für mich bilder, die die stimmung eines augenblicks transportieren und dich dazu verleiten, die situation auf dem foto weiterzuspinnen.
 
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