Der XTrans Sensor ist zumindest soweit eine Sonderstellung, dass nicht jeder Software Anbieter darauf reagieren kann oder will.
So z.B. DXO, wo ich aktuelle Infos als Rückmeldung erhalten habe, dass es einen größeren Aufwand bedürfen würde, diese Modelle auch zu implementieren.
Die 16MP sind für mein Empfinden für mehr als 90 Prozent der Nutzer ausreichend. Was mir am Fuji X System sehr gut gefällt, sind die sehr guten Festbrennweiten. Hier besteht ein Alleinstellungsmerkmal.
Weder Nikon noch Canon bieten etwas Vergleichbares an. Dort ist in der Tat eher der KB Sensor im Focus - was natürlich entsprechende Umsätze und deren Höhen schafft.
Ein Allheilmittel ist aber der KB Sensor wirklich nicht. Wer das Maximum und Freistellung sucht, wird dort fündig. Wer aber - so wie ich - durchaus mit einem gewissen Maß an Schärfentiefe arbeitet, der muss am KB Sensor deutlich mehr abblenden ggü. APS-C und für die gleiche Verschlusszeit mit den ISO Werten wieder nach oben oder häufiger das Stativ einsetzen.
Beispiel: APS-C ISO 200 Blende 1,4 Zeit = 1/125 35mm Brennweite Nahbereich ..... bei KB brauche ich dafür ca. Blende 2,8 und damit 800 ISO oder ein Stativ und ein statisches Motiv, um die 1/30 Sekunde nutzen zu können.
Auch wenn nächsten Monat eine 24MP Generation auf den Markt kommen sollte, so müsste diese ggf. wesentlich mehr bieten, als nur den marginalen Auflösungsgewinn. In der Praxis zeigt sich auch bei anderen Anbietern, das die Pixelerhöhung idR auch zu einem höheren Rauschverhalten führt. Sollte also Fuji nicht in der grundlegenden Technologie des Sensors eine Neuheit einführen können, werden wir auch eine ähnliche Entwicklung stoßen.
Bei den Objektiven würde ich mir um 10mm noch eine AF Festbrennweite mit 1,4 bis 2 als Lichtstärke wünschen. Im Telebereich darf es eine kompakte 2,8/150er Optik geben, die auch bezahlbar sein sollte.