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WLAN, Theater, Dauerbetrieb

frankstmz

Themenersteller
Hallo,

wir arbeiten in der Beleuchtung eine größeren Theaters und wollen ein gutes Kamerabild zur Draufsicht auf die Bühne haben. Einmal um auch die Sicht der Zuschauer im Rang zu sehen und selbst unsere Scheinwerfer sauber programmieren zu können. Es ist eine Dauerandwendung, kommt also ständig zum Einsatz und sollte daher möglichst ohne Aufwand einrichtbar sein.
Aktueller Stand ist eine Canon EOS 2000D mit einem iPad Pro. Bildqualität und Latenz sind per direkter Wlan Verbindung befriedigend, besser könnte, schlechter sollte es nicht sein. Problem ist, dass wir noch keine Lösung gefunden haben, dass die Kamera dauerhaft das Wlan aktiviert hat. Je nachdem wie man die App auf dem iPad beendet, geht die Kamera aus dem Wlan Modus heraus, oder nicht. Dann muss jemand wieder zur Kamera hinlaufen und dass neu starten. Im Idealfall sollte man über das iPad jeden Tag, ohne zur Kamera zu gehen, ein Bild über die Kamera empfangen.
Wir wollen auch nicht, dass die Daten das Haus verlassen.

Geht das mit der Eos 2000D? Gibt es andere Kameras oder Ideen dazu?


Vielen Dank vorab,


Frank
 
Also einmal einschalten und ausschalten pro Tag muss bei Consumer Technik schon drin sein.

Eine wirklich robuste Verbindung erhält man eigentlich nur über dedizierte Geräte. Also Kamera via HDMI mit einen Thin Client verbinden und dann das empfangene Videosignal über den Thin Client weiter im Netzwerk leiten.
Thin Client kann dabei alles sein, welches das HDMI Signal empfangen und weiterschicken kann. Zur Not kann auch die Kamera via USB Verbunden werden und auf den Client via Remote Desktop zugegriffen werden um das LiveBild einer Tethering Software zu sehen.
Funktionieren tut es bei mir mit Windows-Tablet, Laptop, alten Android Geräten (mit App zum Live anzeigen und Bildschirm spiegeln).
Gerüchten zufolge sollte es auch mit Entwicklerboards wie Raspberry Pi funktionieren - aber damit hab ich keine Erfahrung.

Am besten natürlich, wenn die Kamera über eine externe Stromquelle versorgt werden kann.

Bei meinen Olympus Kameras funktioniert das über Stunden hinweg ohne Probleme.

Für kurze Sessions verwende ich die hauseigene Tethering Software und streame im Netzwerk nur das Live-Vorschaufenster. - Da läuft die Kamera im Akku Betrieb.
Bei langen Sessions verwende ich den kleinen HDMI Ausgang der Kamera und einen USB-HDMI-Grabber - da wird die Kamera über den USB-C Anschluss mit Strom versorgt.
Der Unterschied: Bei der Verwendung der Tethering Software kann man Kameraparameter remote ändern. Also ich kann auch den ganzen Bildschirm des Tablets spiegeln und so Fokus, Belichtungswaage, Weißabgleich, usw. steuern. Das geht NICHT via HDMI.

PS: Es gibt auch günstige HDMI-Extender, welche HDMI Signale via LAN-Kabel oder WLAN weiterleiten - damit habe ich aber keine Erfahrung, wäre aber evtl. auch eine Option.
 
Moin,

ich würde auch den HDMI-Weg gehen. Statt eines Thin Client würde ich einen drahtlosen HDMI-Transmitter nehmen, wenn ich keine Kabel legen kann oder will – zum Beispiel einen Hollyland Mars 300. Die Kamera würde ich mit einer Dummy-Batterie versehen, falls sie nicht anderweitig zuverlässig dauerhaft mit Strom versorgt werden kann (ich nehme an, bei der 2000D gibt es keine andere Möglichkeit). Außerdem müsste man bei der Kamera noch schauen, ob die auch dauerhaft im Betrieb bleiben kann – manche Kameras schalten nach einer bestimmten Zeit ab, manche Kameras überhitzen irgendwann.
 
Eigentlich klingt das alles eher nach dem Einsatzgebiet einer bzw. mehrerer Industriekameras. Diese gibt es in vielen Sensorformaten, Übertragungsformaten, in Monochrom/RGB, ...
Für lange Signalstrecken und Integration mehrerer Kameras wäre GigE Vision besonders geeignet; ganz besonders mit PoE ("Power over Ethernet").

Freilich gibt es solche Kompaktkameras auch mit USB2.0 oder USB3.0 und dann ist die Stromversorgung zumeist auch über USB realisiert. Die tolerablen Kabellängen könnten allerdings an ihre Grenzen kommen bzw. man müsste einen Steuerrechner (mini-PC würde genügen) unweit der Kameraposition installieren.
 
Hallo und danke für die ganzen Antworten.

Ich habe aber genau die Ausrüstung wie beschrieben, das iPad ist gesetzt, da es auch für andere Anwendungen schon in Nutzung ist. Wir können kein Kabel ziehen vom Kameraplatz zum iPad. Und dürfen auch nicht ins Firmen Wlan, wir könnten ein eigenes Wlan aufbauen, das wäre aber nicht im Internet.
Da es von einer Vielzahl verschiedener Nutzer mit unterschiedlichen Qualifikation benutzt wird, muss es so einfach wie möglich sein.
Wenn nur die Canon 2000 ihr Wlan dauerhaft an hätte, dann wäre das Thema schon erledigt. Noch ist es so, dass sie (wenn man die App verlässt) ihr Wlan aktiv bleibt oder auch nicht, wie schon beschrieben. Die Kamera hat einen Akku-Dummy der sie ständig mit Strom versorgt.

Alle anderen Lösungen klingen super, nur scheitern an den Mühlen in öffentlichen Häusern.

Viele Grüße

Frank
 
Ich habe die Entwicklung von Magic Lantern schon eine ganze Weile nicht mehr verfolgt, aber vielleicht bieten die ja etwas.
 
Muss die Kamera denn auch fernbedient werden oder braucht man nur das Bild? Denn das könnte man ja per HDMI-out einfach an einen externen Monitor übertragen. Die Übertragungslänge ist natürlich beschränkt (15m glaube ich) und das Kabel wäre vielleicht ein Problem, aber evtl. geht es auch mit einer HDMI-Funkstrecke, die etwas mehr schafft? In der Theaterwelt sind die Geräte ja vielleicht sogar schon irgendwo vorhanden, ansonsten müsste man sie wohl kaufen (bitte erst informieren, ob das alles so funktioniert...). Jedenfalls wäre das eine sehr einfache und Idiotensichere Lösung, falls sowas funktioniert. Ich selbst habe damit keine Erfahrungen, lediglich mit HDMI-Monitoring per Kabel, und das ist ja relativ idiotensicher und unkompliziert. HDMI-out hat die 2000D ja, meine ich.
P.S.: sorry, ich habe anscheinend Beiträge überlesen; der Vorschlag kam ja schon!
 
Das mit dem Drahtlos HDMI ist momentan mein Favorit, vielleicht über eine andere Kamera und einen zusätzlichen Monitor am Lichtpult. Für die Canon habe ich noch eine andere Anwendung bei der sie ideal passt und das iPad brauche ich auch so oder so.

Übertragungsweg wäre 30m Luftlinie mit direkter Sicht, sollte das gehen?
Viele Grüße

Frank
 
Moin,

wenn du den Weg über HDMI gehen willst, müsstest du als erstes klären, ob du deine Kamera dauerhaft mit Strom versorgen kannst, dann ob sie dauerhaft ein HDMI-Signal liefern kann, ohne dabei selber aufzunehmen (oder so lange aufnehmen kann wie du es brauchst) sowie ggf. ob sie ein "sauberes" HDMI-Signal liefert (oder zumindest ein solches, das deinen Anforderungen genügt). Ob eine EOS 2000D das kann, weiß ich nicht, da ich die Kamera nicht kenne. Ich verwende beispielsweise eine EOS M50 Mark II, die alle diese Anforderungen erfüllt – die EOS M50 hingegen erfüllt gleich zwei dieser Anforderungen nicht, um nur ein Beispiel zu nennen, dass diese Anforderungen nicht selbstverständlich von allen Kameras erfüllt werden.

Die Angaben bei drahtlosen HDMI-Transmittern, die man im Netz findet, beziehen sich in der Regel auf optimale Bedingungen im Freien. Wie sich das in einem Raum verhält, ist schwer vorherzusagen. Der von mir zuvor genannte Hollyland Mars 300 ist mit 100 Metern Reichweite angegeben und ist keineswegs der stärkste verfügbare Sender.
 
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