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Systementscheidung Wildlife Entscheidung weg von Nikon?

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circuspygargus

Themenersteller
Ich bin nun seit Jahren aus zeitlichen Gründen der Wildtierfotografie abstinent geblieben. Ich kenne mich in der Fotografie aus. Habe früher getarnt viel draußen herumgesessen und es kamen einige Dinge bei rum. Nun habe ich durch einen aktiven Birderkreis dieses Hobby wieder für mich entdeckt. Meine Fotomotive sind meist Vögel in allen Größen. Werde aber auch vermehrt Säugetiere fotografieren (Marder bis Hirsch), keine Safari. Meine letzten Kameras waren die Nikon d300, d800, d500, z7 und z6. Spaß gemacht haben mir die z6 und 7 sehr. Letztere habe ich abgestoßen, weil ich bei der Urlaubs- und Familienfotografie keine Vorteile sah. Alle DSLRs gingen auch wieder. Die z6 ist ein wenig zu klein für meine Altobjektive und ihr Autofokus lässt kaum Flugfotos zu. Das wäre mir also am wichtigsten bei einem neuen System. Ich habe noch ein 400/2.8G VR, von dem ich nicht weiß, ob eine z8/9 damit harmoniert (??). Außerdem bin ich hin und her gerissen, weil es damals meine wichtigste Linse war. Tolle Fotos sind damit entstanden, nur ist es mir tendenziell zu schwer. Letztes Jahr habe ich mir mal aus Neugierde ein Sigma 150-600/6.3 gekauft. Das ist wahnsinnig leicht im Vergleich. Aber nicht ganz so schnell im Fokussieren und ich habe häufig das Gefühl, dass ich Vögel nicht bestimmen kann, wenn sie zu weit entfernt sind. Kann es sein, dass es am Autofokus der Z6 liegt, dass er bei größeren Distanzen leicht daneben liegt? Außerdem kaufte ich mir ein 500/5.6 pf. Das durfte aber wieder gehen, da ich auf die beiden Blenden gegenüber f/2.8 nicht verzichten mag und dann doch preislich nicht den Vorteil gegenüber des kleinen Sigmas sah. Klar, die Fokusgeschwindigkeit ist rasant. Aber Ist man nahe dran, so macht das 400/2.8 einfach das gefälligere Bild bei Offenblende. Kostenpunkt der z8 ist schon enorm, da würde ich lieber gebraucht eine besorgen oder eben eine gebrauchte z9. Wobei der Body der z9 wieder nicht alltagstauglich ist. Dafür wäre dann meine z6 weiterhin im Spiel.
Die Objektive im Bereich bis 200 mm sind eh zu viele, wenige Zooms würden mir nun reichen statt vieler Festbrennweiten und werden gemächlich getauscht.

Oder doch zu Sony wechseln? Meine Recherche hat die a9ii ergeben. Aber die hat wohl keinen neuen stacked Sensor und erscheint mir recht teuer? Daher bin ich unschlüssig, ob ich bei einem Wechsel zu Sony vergleichsweise überhaupt etwas gutes bekomme. Habe durch einen a1 Sucher geschaut, der mir ziemlich dunkel vorkam. Sind die so oder war der nur falsch eingestellt?

Canon? Die R5 scheint gut, aber ist schon älteren Baujahrs und hat keinen Stacked Sensor. Ist sie vom Autofokus her viel schwächer? Wie sieht der Blick durch den Sucher aus? Eine R6 hat wieder so wenig MP.

OM-1? Mit Abstand die günstigste, die mich auch wegen der Größe sehr reizt. Wie gut ist aber der Autofokus? Und ich weiß weder, welche bezahlbaren Super-Tele-Objektive mir in diesem System zur Verfügung stehen (300/4?), noch ob ich mit nur 20 MP klar komme. Ich beschneide das Bild doch häufig um bis zu 50 %. 0-25 % sind eher die Regel. Dazu noch der kleine Sensor. Das alles aber in Relation zur Gewichtseinsparung lässt mich neugierig in Richtung mft schauen.

Andere Systeme? Übersehe ich da noch ein System? Die Lumix S1 empfand ich als untragbar, im wahrsten Sinne... Außerdem hier keine Superteleoptionen?

Ich möchte ungerne durch Fehlkauf wieder Geld verbraten. Kann man innerhalb von 3-4 Tagen Mietzeitraum eine Kamera kennenlernen oder schafft man das Potenzial nicht zu testen innerhalb dieser Zeit?

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Wildtiere, Familie, Landschaft, Pflanzen, Makro

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Z6, 150-600/6.3, AF-S 400/2.8G VR, F-Festbrennweiten von 14 bis 135 mm, div. Telezooms

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_____________ Euro insgesamt
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): Sony a1, a7 (IV und V ??), Panasonic S1

[X] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt): Nikon, weil ich immer Nikon nutzte


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[X] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[X] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher


9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[X] 4K-Videofunktion

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[X]wichtig
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[X] Freistellung
[X] Bokeh

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] (Super-)Tele

Ich bitte um Vorschläge und Erfahrungen von denjenigen, die sich in der Supertelefotografie auskennen und vielleicht die ein oder andere, oder gar mehrere Kameras bereits nutzen konnten. Danke!
 
Schwierig ,
wenn Du Lichtstärke und geringes
Gewicht willst, dann ist es oly OM-1
mit dem 300/4 oder dem 150-400/4.5.

Lichtstark für die Brennweite und da Du nicht neu bist, weisst Du dass die Tiefenschärfe von mft leider verdoppelt werden muss, so ein Bokeh wie dein 400/2.8 VR G wirst du damit NIE erreichen.
300/4 ist Bokeh 600/8, lichtstark wie aber 4

Im Prinzip gehen alle modernen genanten Bodys, die sind alle im Af Besser, als eine z6 oder d800 sind aber anders zu handlen.

Mein Tip: Schau Dir die Z8 an und prüfe es mit deinem 400/2.8 Boliden und überlege dann welche andere Linse gehen würde.
die z8 fasst sich wie eine d500 an und bedient sich auch fast so.
 
Ähm, hier sind mir in Deinen Angaben noch zu viele Ungereimtheiten:

Das 500PF durfte/musste wieder gehen, weil Dir die 2 Blenden Unterschied zum 400/2.8 zu groß waren. Bei Olympus würdest Du jetzt aber mit einem 300/4 liebäugeln, das im Äquivalent einem 600/8 (nicht nur beim Bokeh, denn es spielt natürlich auch die ISO-Leistung des Sensors mit rein) entsprechen würde.

Die Z8 ist Dir zu teuer, aber bei Sony wärst Du bereit, in eine A9 oder A1 zu investieren, wo dann ja noch ein 400/2.8 dazukommen würde/müsste?

Willst Du die Annehmlichkeiten des 400/2.8 behalten oder reicht auch ein "Dunkelzoom" wie das 150-600 alleinig aus?
 
Bzgl. OM-1 würde ich sagen, ggf. mal hier und/oder im Oly-Forum fragen, ob man ggf mal ein Treffen mit Besitzern machen kann, die können einem auch bzgl. Bedienung und Menü sicher etwas besser in einen Einstieg helfen und ein erster Eindruck entsteht. Daraus kannst du dann vielleicht besser ableiten, ob du damit klar kommst.

Ansonsten wird Uwe sich siche rauhc noch Melden, de rmit der OM-1 udn dem 40-150 sammt MC-20 gern unterwegs ist. Aber auch ein 100-400mm kann eine Option sein, auch wenn es mit F5-6.3 nicht ganz so Lichtstark ist, aber mit aktueller Entrauschungssoftware lässt sich auch da mittlerweiel etwas mehr machen als vor 2-3 Jahren noch.
 
OM-1? Mit Abstand die günstigste, die mich auch wegen der Größe sehr reizt. Wie gut ist aber der Autofokus? Und ich weiß weder, welche bezahlbaren Super-Tele-Objektive mir in diesem System zur Verfügung stehen (300/4?), noch ob ich mit nur 20 MP klar komme.
Ich Stand letzte Jahr vor der Entscheidung, ob ich weiterhin in das Canon R-Sytem für die Natur- oder Wildlifefotografie investiere oder nicht. Ein leistungsfähiger Body, wie die R5 war mir zu teuer und bei den L Telebrennweiten sah es preislich auch nicht besser aus.

Ich habe für mich dann die OM-1 entdeckt und bin umgestiegen. Für mich war es persönlich die beste Entscheidung. Die OM-1 ist sehr leistungsfähig und super ausgestattet sowie hat diese einen BSI Stacked Sensor, der gerade für die Wildlifefotografie seine Vorzüge hat.

Ein weiterer Aspekt war für mich die leichten und kompackten Telebrennweiten für den Umstieg gewesen. Zusätzlich war die sehr kurze Naheinstellgrenze der Objektive für mich sehr interessant.

Als Zoom nutze ich das 40-150mm f2.8 Pro. Mit dem MC-20 erreiche ich dann eine maximale Brennweite von 80-300mm, was bei KB 160-600mm entspricht.

Weiterhin als Supertele das 300mm f4 Pro. Das es oftmals gebraucht in einem sehr guten Zustand schon für 1500 bis 1700€ gibt. Mit dem MC-20 erreiche ich KB Äquivalent dann 1200mm.

Das Optimum wäre das 150-400mm f4.5 Pro mit zuschaltbaren 1,25 Telekonverter aber das wäre mir persönlich für 7500€ zu teuer.

Auch im Makrobereich bin ich mit dem OM System 90mm f3.5 Pro Macro sehr zufrieden. Das hat einen Abbildungsmasstab von 2:1 und kann mit dem MC-20 auf 4:1 erweitert werden.

@lionfight hier aus dem Forum ist erst letztens von seiner Nikon D850 mit Nikon Supertele auf die OM-1 wegen den Gewichtseinsparungen gewechselt und scheint mit der Entscheidung auch sehr glücklich zu sein.

Bis 50% croppe ich auch ganz gerne die Bilder und mir persönlich reichen da die 20MP. Anbei ein paar Beispiele mit der OM-1 im Anhang auf Forengröße heruntergerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...Außerdem kaufte ich mir ein 500/5.6 pf. Das durfte aber wieder gehen, da ich auf die beiden Blenden gegenüber f/2.8 nicht verzichten mag und dann doch preislich nicht den Vorteil gegenüber des kleinen Sigmas sah. Klar, die Fokusgeschwindigkeit ist rasant. Aber Ist man nahe dran, so macht das 400/2.8 einfach das gefälligere Bild bei Offenblende. ...

Ich bitte um Vorschläge und Erfahrungen von denjenigen, die sich in der Supertelefotografie auskennen und vielleicht die ein oder andere, oder gar mehrere Kameras bereits nutzen konnten. Danke!

Wenn ein 400 f2.8 der Maßstab ist -und das lese ich einfach mal da raus- dann würde ich es genauso wie von @eric vorgeschlagen machen. Kauf/Leih dir eine Z8 aus und probiere das mit dem 400er aus.
Alles Andere hört sich nach viel Geld verbrennen an. Es sei denn das spielt keine Rolle.
Aber selbst dann ist doch Nikon die erste Wahl für den Supertele-Bereich - das relativ neue superleichte 400 f4.5 könnte da durchaus ein passender Ersatz für das 2.8 sein und ist halt deutlich günstiger als ein neues 400er 2.8

Wenn dir die Bildwirkung eines 400 2.8 aber nicht soooo überwichtig sind, würde ich tatsächlich mal eine OM-1 plus 300 f4 in die Hand nehmen. Diese Leichtigkeit kann einen enormen Motivationsschub bringen, weil es wirklich eine neue Art der Supertele-Fotografie ist.
 
im Internet steht, dass man das 400/2.8G VR mit FTZ und Teleconverter (z. b. 1.4) an eine Z8 anschrauben kann.
Du hast letztlich viele Objektive zu Hause oder verstehe ich das falsch? Mir scheint du hast du sehr gute Hardware, da müsste der Drang nach Gewichtseinsparung schon sehr groß sein dass ich das Aufgeben würde
 
Dein Faible für das 400/2.8 VR verstehe ich sehr sehr gut; ich habe zwar nur ein 300/2.8 VR, aber es liefert bei Offenblende unter fast allen Umständen extrem gut ab, auch mit 1.4- und 1.7-TC.

Eine D850 ist immer noch in jeder Hinsicht ein technisches Meisterwerk und um einiges günstiger als ein Z8 oder Z9.
 
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Danke für die vielen Antworten und Ideen! Ich muss mir denke ich zwischen Nikon und MFT klar werden. Alles andere macht weniger Sinn. Einfaches Testen könnte bereits ausreichen, um mich zu entscheiden. Falls jemand im Wildlife-Bereich auch noch OM-1 Erfahrungen mit sich bringt, nehme ich die gerne an!


Schwierig ,
wenn Du Lichtstärke und geringes
Gewicht willst, dann ist es oly OM-1
mit dem 300/4 oder dem 150-400/4.5.
Genau, ich bin mir über die Unterschiede bewusst. Auch ein 150-400/4.5 käme prinzipiell in Frage. Auf KB gerechnet wären das 300-800/9.5 (?). Schlägt alle Fliegen mit einer Klappe bis auf die Freistellungsmöglichkeit im unteren Telebereich. Säugetiere bei Gegenlicht und untergehender Sonne/Spitzlichter im Hintergrund mit 400/9.5 finde ich dann nicht mehr ansprechend. Aber den Punkt gilt es zu entscheiden. Kann mich jemand mit genau solchen Fotos an mft überzeugen? Denn das habe ich noch nicht wirklich finden können. Also sagen wir mal KB-300-500 mm an mft mit schönem Hintergrund?
Mein Tip: Schau Dir die Z8 an und prüfe es mit deinem 400/2.8 Boliden und überlege dann welche andere Linse gehen würde.
die z8 fasst sich wie eine d500 an und bedient sich auch fast so.
Ja, ich denke, dass kein Weg daran vorbeiführt eine Z8 zu testen.
Ähm, hier sind mir in Deinen Angaben noch zu viele Ungereimtheiten:

Das 500PF durfte/musste wieder gehen, weil Dir die 2 Blenden Unterschied zum 400/2.8 zu groß waren. Bei Olympus würdest Du jetzt aber mit einem 300/4 liebäugeln, das im Äquivalent einem 600/8 (nicht nur beim Bokeh, denn es spielt natürlich auch die ISO-Leistung des Sensors mit rein) entsprechen würde.
Korrekt! Ich bin mir unsicher in der Systemwahl. Wenn ich meine Haupt-Telelinse an mein Stativ schraube, ergibt das ein dreibeiniges 9 kg schweres Konstrukt. An Orni-Beobachtungsstellen stand ich bereits neben Leuten mit MFT Kameras (+300/4), die freihand fotografieren konnten. Hier müsste ich mich entscheiden zwischen Gewicht oder Bildwirkung. Mein Geldbeutel möchte keine 15.000€ für ein TC400/2.8 ausgeben. Und selbst das wiegt noch ein Kilo mehr als das Olympus-genannte.
Das 500PF hatte ich damals vorbestellt, als es gerade erst vorbestellbar war. Klassische Kurzschlussreaktion auf eine Marketingkampagne und Geschwätz im Freundeskreis. Bereut hatte ich den Kauf schon, bevor es ausgeliefert wurde. Mit meiner d500 damals war es super, aber mir dann doch für vieles zu lang und zu lichtschwach. Mit der z6, die ich damals ganz neu hatte, harmonierte der AF nicht. Die war aber auch noch taufrisch, vielleicht hat sich da nun etwas mit den Betriebssystem-Versionen getan.
Die Z8 ist Dir zu teuer, aber bei Sony wärst Du bereit, in eine A9 oder A1 zu investieren, wo dann ja noch ein 400/2.8 dazukommen würde/müsste?
Naja, am liebsten würde ich jeden Euro in andere Dinge stecken. Aber das nötigste würde ich investieren wollen. Ein AF-S 400/2.8 TC sehe ich als Luxus an. Eine A1 ist mir tendenziell zu viel Geld. Auch eine Z9 wäre mir zu groß und neu zu teuer. Gerade habe ich nachgeschaut, eine A9II ist doch auch ganz schön teuer. Daher am ehesten eine Z8. Teuer sind alle gerade genannten Kameras im Vergleich zur OM-1. Daher meine Frage, ob man speziell im MFT-System eine gute Gehäuseleistung (Autofokus!) bei dem Preis bekommen kann.
Ähm, hier sind mir in Deinen Angaben noch zu viele Ungereimtheiten:

Das 500PF durfte/musste wieder gehen, weil Dir die 2 Blenden Unterschied zum 400/2.8 zu groß waren. Bei Olympus würdest Du jetzt aber mit einem 300/4 liebäugeln, das im Äquivalent einem 600/8 (nicht nur beim Bokeh, denn es spielt natürlich auch die ISO-Leistung des Sensors mit rein) entsprechen würde.

Die Z8 ist Dir zu teuer, aber bei Sony wärst Du bereit, in eine A9 oder A1 zu investieren, wo dann ja noch ein 400/2.8 dazukommen würde/müsste?

Willst Du die Annehmlichkeiten des 400/2.8 behalten oder reicht auch ein "Dunkelzoom" wie das 150-600 alleinig aus?
Ich würde das 400/2.8 auch behalten. Nein, das Dunkelzoom ist nicht genug. V.a. nicht, wenn wie beim Sigma entweder Autofokus oder Abbildungsqualität nicht auf dem Level der (alten) Festbrennweite sind. Gut, meine 400/2.8 ist nun schon alt und auch der VR gibt nicht das Niveau der neuen Kameras und Objektive her. Schon gar nicht in Kombination. Was mich wieder Richtung neuere Systeme, auch mft, bringt.
Ich Stand letzte Jahr vor der Entscheidung, ob ich weiterhin in das Canon R-Sytem für die Natur- oder Wildlifefotografie investiere oder nicht. Ein leistungsfähiger Body, wie die R5 war mir zu teuer und bei den L Telebrennweiten sah es preislich auch nicht besser aus.
Ich habe für mich dann die OM-1 entdeckt und bin umgestiegen. Für mich war es persönlich die beste Entscheidung. Die OM-1 ist sehr leistungsfähig und super ausgestattet sowie hat diese einen BSI Stacked Sensor, der gerade für die Wildlifefotografie seine Vorzüge hat.
Ein weiterer Aspekt war für mich die leichten und kompackten Telebrennweiten für den Umstieg gewesen. Zusätzlich war die sehr kurze Naheinstellgrenze der Objektive für mich sehr interessant.
Als Zoom nutze ich das 40-150mm f2.8 Pro. Mit dem MC-20 erreiche ich dann eine maximale Brennweite von 80-300mm, was bei KB 160-600mm entspricht.
Weiterhin als Supertele das 300mm f4 Pro. Das es oftmals gebraucht in einem sehr guten Zustand schon für 1500 bis 1700€ gibt. Mit dem MC-20 erreiche ich KB Äquivalent dann 1200mm.
Das Optimum wäre das 150-400mm f4.5 Pro mit zuschaltbaren 1,25 Telekonverter aber das wäre mir persönlich für 7500€ zu teuer.
Eine permanente Konverterlösung möchte ich vermeiden. Ich nutze gerne Konverter für Bildideen oder Dokumentation.
Wie gesagt, das bleibt weiter interessant.
Danke für die Bildeindrücke. Dein Schwalbenfoto, als auch die Nahbereichfotos sehen schon interessant aus. Hast du denn noch andere Beispiel mit dem 300/4? Vielleicht etwas bodennah aufgenommenes oder eine Gegenlichtsituation?
Wenn ein 400 f2.8 der Maßstab ist -und das lese ich einfach mal da raus- dann würde ich es genauso wie von @eric vorgeschlagen machen. Kauf/Leih dir eine Z8 aus und probiere das mit dem 400er aus.
Alles Andere hört sich nach viel Geld verbrennen an. Es sei denn das spielt keine Rolle.
Aber selbst dann ist doch Nikon die erste Wahl für den Supertele-Bereich - das relativ neue superleichte 400 f4.5 könnte da durchaus ein passender Ersatz für das 2.8 sein und ist halt deutlich günstiger als ein neues 400er 2.8

Wenn dir die Bildwirkung eines 400 2.8 aber nicht soooo überwichtig sind, würde ich tatsächlich mal eine OM-1 plus 300 f4 in die Hand nehmen. Diese Leichtigkeit kann einen enormen Motivationsschub bringen, weil es wirklich eine neue Art der Supertele-Fotografie ist.
Ja, z8 probieren. Alle anderen KB-Systeme sein lassen. Alternativ klar werden, ob mft auch reicht.
Die S5 ist 300g leichter und von der Leistung praktisch identisch. Zusammen mit dem Sigma 150-600 und dem 1,4x TC derzeit neu für ca. 2500 € zu bekommen.
Ein Sigma 150-600 habe ich ja schon an der z6. Da wäre ich nicht wirklich weiter.
Du hast letztlich viele Objektive zu Hause oder verstehe ich das falsch? Mir scheint du hast du sehr gute Hardware, da müsste der Drang nach Gewichtseinsparung schon sehr groß sein dass ich das Aufgeben würde
Ja, aber vieles nutze ich nicht mehr. Ich habe die klassischen Brennweiten von Tamron und Sigma jeweils als Festbrennweiten. Heutzutage reicht mir auch ein f/2.8 Zoom, oder wenn ich es zugeben soll auch ein Reisezoom auf Reisen. Heißt also, dass die meisten Festbrennweiten unabhängig von der Systementscheidung gehen würden.
Dein Faible für das 400/2.8 VR verstehe ich sehr sehr gut; ich habe zwar nur ein 300/2.8 VR, aber es liefert bei Offenblende unter fast allen Umständen extrem gut ab, auch mit 1.4- und 1.7-TC.

Eine D850 ist immer noch in jeder Hinsicht ein technisches Meisterwerk und um einiges günstiger als ein Z8 oder Z9.
Eine d850 lässt mich schwach werden. Aber ich möchte eigentlich nicht mehr auf einen elektronischen Sucher verzichten. Außerdem bin ich viel zu neugierig auf die Autokfokussierung mit Automatiken wie Motiverkennung bis hin zum Bildrand. Daher möchte ich keine DSLR mehr besorgen.
 
Wenn du ja schon einige Nikon Linsen hast, macht die Z8 doch Sinn? Selbst keine Erfahrung, aber beim AF soll es ja ein Quantensprung gegenueber der Z6 sein. Wuesste nicht, warum das mit deinem 400/2.8 nicht gehen sollte. Gerade mit Telekonverter hast du doch dann super Moeglichkeiten.

Sonst bei Canon R7 mit RF 100-500? Mit Crop bist du da bei 800m Reach, letztlich sehr vergleichbar zu dem Olympus 150-400, aber waere etwa eine halbe Blendenstufe dunkler wenn ich das richtig sehe. Autofokus ist top, sie ist sehr schnell.

OM-1 + 150-400/4.5 sind 9500 EUR Neupreis
R7 + 100-500/7.1 sind 4500 EUR Neupreis
Z8 Gehauese sind 4500 EUR Neupreis
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du denn noch andere Beispiel mit dem 300/4? Vielleicht etwas bodennah aufgenommenes oder eine Gegenlichtsituation?
Anbei noch ein paar Bilder mit den 300er in Bodennähe und der Strandläufer ist zusätzlich mit den MC-20 2-Fach Telekonverter. Die Bilder die Du wahrscheinlich eher meinst, findest Du im Oly Forum.

Es gibt von Panasonic noch ein 200mm f2.8 für MFT, was von der Freistellung an KB ein 400mm f5.6 entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte aber fairer weise schon erwähnen, dass bei mft mit etwas schlechterem Licht ohne Software auch nichts wirklich tolles rum kommt.
Hier mal 2 Bilder von mir mit der G9, vielleicht hätte man in der Abstimmung Blende-ISO-Verschlusszeit noch etwas optimieren können aber ewig viel sicher nicht.
Wenn man die Bilder dann genauer anschaut, also z. B. das Fell, sieht man schon dass da die KI der Software viel gemacht hat.
Die Stelle ist verwachsen mit Gebüsch, Sonne kam keine mehr durch war also alles in allem schon recht dunkel. Den EV-Wert kenne ich nicht, schätze ihn aber auf 5-7
https://www.dslr-forum.de/attachments/p1011179_dxo-jpg.4530347/
https://www.dslr-forum.de/attachments/p1011245_dxo-jpg.4530346/

Letztens hatte ich mal versucht einen Spatz der in ner Pfütze gebadet hat zu fotografieren, auch recht spät am Abend (19:30-20Uhr) und durch Gebüsch von der Sonne abgeschirmt. Mir war es wegen zu geringer Verschlusszeit nicht möglich die schnellen Bewegungen einzufrieren und Spielraum mit ISO oder Blende (5,6) hatte ich leider auch keine
 
Z8 mit dem neuen Z180-600 und dem 1,4fach Konverter (mit dem 180-600 schaffst du an einer hochauflösenden Vollformatkamera vergleichbare Möglichkeiten wie mit dem teuren Oly 150-400, wobei du im Brennweitenbereich bis 600mm noch in etwa eine Blende mehr Freistellung hast und das bei ähnlichem Gewicht) und wenn Gewicht keine Rolle spielt, dein altes VR 2,8/400. Habe selbst das VR 4,0/500 (sollte aus der gleichen Generation stammen) lange an der Z9 betrieben und war damit sehr zufrieden.
 
Der Use war seit September nicht mehr angemeldet.
Glaube kaum, dass da noch was kommt.
Ich mach hier mal zu. *Klick*
 
Melde mich hiermit zurück! Danke erstmal an @mapr, dass ich nochmal antworten kann.

Mich würde interessieren wie Du Dich entschieden hast…?
Meine Entscheidung ist etwa so gelaufen:
Ich konnte bei zwei MFTlern beim Vogelzug am Lac du Der in Frankreich Reiher und Kraniche testweise fotografieren. Das war zwar alles von ein und demselben Spot aus, den AF und das Bokeh könnte ich trotzdem testen.

OM1+300/4 (+TC 1.4??): der Autofokus war zwar okay, aber es war recht viel Ausschuss dabei. Da hätte ich mehr von einem stacked Sensor erwartet. Das Tracking versprang häufig und es war nur wenig besser als bei meiner Z7. Derjenige, der mich fotografieren ließ war Franzose, gab mir aber zu verstehen, dass er ähnlich nicht hundertprozentig zufrieden mit dem Autofokus ist. Super handlich die Kombo, aber das Bokeh gerade bei unruhigem Vordergrund fand ich nicht überzeugend. --> lieber ein 600/4 an Kleinbild.

Panasonic G9+150-400/4.5: mit dem Gehäuse kam ich nicht klar in der kurzen Zeit. Alle Knöpfe unintuitiv belegt für mich. Daher konnte ich den Autofokus nicht testen. War aber in etwa auf Z7-Level?.. Das Objektiv: Holy-Moly....so viel Brennweite und das als Zoom. Aber das Bokeh fiel mir schon auf dem Display nicht ausreichend im Vergleich zu KB auf. --> auch hier lieber KB

Letztlich habe ich mich für KB entschieden. Daran rüttelt auch keine Om 1 in zweiter Version mit besserem AF. Bokeh und Offenblende sind mir zu wichtig.

Daher zuerst eine Z9 gebraucht gekauft, aber wegen zu großem Gehäuse dann gegen eine Z8 getauscht. Nutze ich jetzt an meinem alten F-Glas und ich bin mehr als zufrieden. Ich lerne immer noch wöchentlich dazu!

Grüße und danke dass ich nochmal antworten durfte.
 
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