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Wildfotografie - Wie an das Tier ran kommen?

Gast_303386

Guest
Hallo liebe Community,
...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist eigentlich das wichtigste an der Wildlife-Fotografie: dass man sich mit den Lebensgewohnheiten des jeweiligen Tieres befasst. Nicht umsonst kommen viele gute Wildlife-Fotografen aus den Reihen der Wildbiologen, Ornithologen,....
Jedes Tier reagiert anders auf Fotografen und es ist auch von Ort zu Ort unterschiedlich: es gibt Orte, an denen sind die Tiere an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt, anderswo werden sie bejagt und haben eine hohe Fluchtdistanz.

Vielleicht noch eine Ergänzung zur "Tarnung": viele Wildtiere können Grün- und Brauntöne besser differenzieren als Menschen. Eine Tarnung in diesen Farben macht oft nicht viel Sinn. Nicht umsonst werden Tarnanzüge in Orange (!) angeboten, da manche Wildtiere in diesem Farbspektrum fast farbenblind sind und diese Farbtöne daher weniger wahrnehmen.
Ich verzichte bei Wildtierfotografie rein schon aus Sicherheitsgründen auf Tarnung, die Tiere erkennen den Menschen ohnehin viel früher, als der Mensch das Tier erspäht. Ihr Verhalten richtet sich rein nach dem Verhalten, das der Mensch an den Tag legt:
Ich kann mit knallbuntem Fahrradtrikot wenige Meter neben Wildtieren vorbeifahren, sobald ich stehenbleibe und die Kamera hochnehme, sind sie weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mit knallbuntem Fahrradtrikot wenige Meter neben Wildtieren vorbeifahren, sobald ich stehenbleibe und die Kamera hochnehme, sind sie weg.

Die wollen halt nicht abgeschossen werden:D

sory, konnt ich mir grad nicht verkneifen.
 
@Frank: Danke für den Hinweis. Ich lebe jetzt schon seit 6 Monaten hier in Australien
Aha, also handelt es sich um "echte" Wildtiere. Die Ortsangabe unter deinem Benutzernamen lässt ja auch den Schluss zu, du hast irgendwo in BW auf einer Koppel Kängurus entdeckt. So wie man bei St Gallen durchaus Emus auf einer Weide begegnen kann. Nun denn, gut Schuss ;)
 
Gibt es für die Wildfotografie besondere Tricks, näher an das Wild zu kommen?
Don't call us. We call you!
Also unauffällig werden und die Tiere von sich aus kommen lassen. Das erfordert zwar mehr Geduld und gibt weniger Fotos, dafür hat man aber mehr Gelegenheit, die Tiere zu beobachten und nicht das "Revier leergepirscht", wie bspw. mit dieser Methode:
Kamera schon am Stativ montiert tragen, abstellen und sofort auslösen.
Da springen die Tiere dann schließlich doch ab, werden also klar gestört und werden, wenn das öfter passiert, den Platz zukünftig meiden. Es ist nicht nur wichtig, sich dem Tier zu nähern, ohne es zu stören, sondern ebenso wichtig, sich genauso unauffällig wieder zu entfernen.
 
Don't call us. We call you!
Also unauffällig werden und die Tiere von sich aus kommen lassen. Das erfordert zwar mehr Geduld und gibt weniger Fotos, dafür hat man aber mehr Gelegenheit, die Tiere zu beobachten und nicht das "Revier leergepirscht", wie bspw. mit dieser Methode:Da springen die Tiere dann schließlich doch ab, werden also klar gestört und werden, wenn das öfter passiert, den Platz zukünftig meiden. Es ist nicht nur wichtig, sich dem Tier zu nähern, ohne es zu stören, sondern ebenso wichtig, sich genauso unauffällig wieder zu entfernen.

Hallo Markus,

benutzt du für diese Aufnahmen ein Tarnzelt und wenn ja welches?
 
Die wollen halt nicht abgeschossen werden:D

sory, konnt ich mir grad nicht verkneifen.

Womit Du ja nicht unrecht hast: ein Wildtier kann nicht zwischen einem Jäger und einem Fotografen unterscheiden, da beide ungefähr ein ähnliches Verhalten an den Tag legen: sie bleiben stehen und zielen mit einem Gegenstand auf das Tier....
 
PS: Das mit dem Fahrradtrikot habe ich in Deutschland auf der Suche nach Rotwild und Hasen schon festgestellt. Solange ich mich bewege, selbst auf ein Reh zu, bleibt es stehen. Bleibe ich stehen, ist es nach 2 Sekunden weg. Deshalb kurze Belichtungszeiten und aus dem Laufen schiessen, bzw. Kamera schon am Stativ montiert tragen, abstellen und sofort auslösen.

Hallo Johannes!

Ich hatte vor Jahren einmal ein Erlebnis mit einem blau-gelben Schlauchboot: ich ließ mich einen Bach hinuntertreiben und kam auf diese Weise bis auf wenige Meter an einen äsenden Rehbock heran. Der Bock ignorierte mich im Boot vollkommen.
Zum Stativ: bei der Pirsch ist es fast unmöglich, auf diese Weise zu fotografieren. Die Tiere erkennen das Stativ von weitem, zu dem ist man wenig beweglich. Sobald man das Stativ abstellt, sind die Tiere weg.

Ich beobachte seit Jahren freilebende Sumpfschildkröte und fotografiere die auch manchmal. Die Fluchtdistanz der Tiere in diesem Gebiet ist sehr hoch, meist über 20m. Ein paar Versuche mit dem Stativ scheiterten kläglich, die Schildkröten tauchten unter, blieben aber im Wasser, anstatt sich wieder auf ihren Sonnenplätzen niederzulassen. Am besten gelangen Aufnahmen aus freier Hand, bzw. das Objektiv aufgelegt auf einem Baum o.ä.
Meine Kleidung spielt dabei keine Rolle, die Schildkröten sehen mich viel früher, als ich sie sehen kann. Egal, ob ich grün, orange oder sonstwie gekleidet bin, so beobachten mich ständig.
Ihre Fluchtverhalten hängt in erster Linie von meinen Bewegungen ab: bewege ich mich langsam, bleiben auch die Schildis ruhig....eine hastige Bewegung und alle sind weg.
 
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