Ich wurde angefragt, eine Konferenz zu fotografieren
- es gibt gratis Buffet und Getränke
Was schicke ich jetzt denen als Angebot?
Vielleicht eine Liste Deiner Lieblingsspeisen und -getränke?
Oder die ernsthaftere Antwort:
Man erstellt eine Gesamtkalkulation und dann kann man Preise kalkulieren.
Und wenn Du dir heute ein Haus bauen läßt, dann wird der Kasten Bier den Du den Bauarbeitern ab und an mal hinstellst sicher nicht in deren Angebot auftauchen.
Okay, dann frage ich so:
Was ist denn der branchenübliche Stundensatz für sowas?
Ich bin kein Berufsfotograf, da ich Student bin.
Tja, da stellt sich dann die Fragen, welche Branche soll da üblich sein?
Als wer trittst Du denn gegenüber Deinem Auftraggeber auf, als "Student mit Kamera" oder als der "Freelance Photographer & Journalist" von Deiner Website?
P.S.:
An und für sich ist es eine feine Sache, daß jeder sich als Journalist betätigen kann und niemand bestimmt, wer Journalist ist und wer nicht. Aber dazu gehört schon ein wenig mehr, als sich eine Website zuzulegen, denn das was all die anderen "Journalisten" so machen fällt schlußendlich auf alle Journalisten zurück. Gerade, wenn man studiert und das später vielleicht mal als Beruf betreiben will sollte man nicht in das Zimmer ..., in dem man später leben will.
Das beginnt bei der Preisgestaltung und geht weiter bei der Art und Weise wie man seine Geschäfte abwickelt, bis hin zum journalistischen Arbeitsethos und der Aufrichtigkeit bei der Selbstdarstellung.
Da hat es schon eine Geschmäckle, wenn Du in Deinem "About Me"-Text so tust als seinem schon geblitzte Bilder anderer Journalisten keine wahrhaftigen Bilder mehr und Du für Dich höhere Ansprüche reklamierst und von einem "credo in taking pictures of the world and its people just as they are" redest.
Da müßtest Du dann mal erklären, wo z.B. in Israel die schwarz-weisse Strasse mit dem roten Münztelefon ist.