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Systementscheidung Wiedereinstieg (aktuell in die Jahre gekommenes Pentax System), Fokus Wildlife

Harald230

Themenersteller
Nach längerer Pause (Studium, Berufseinstieg) bieten sich mir inzwischen wieder mehr Gelegenheiten der Fotografie nachzugehen. Ich wohne zwar in Berlin, aber bin regelmäßig in einem Ferienhaus mit großem Grundstück in Brandenburg an einem See. Dort gibt es viele Möglichkeiten zu fotografieren; im Wald, aus dem Ruderboot/Kanu heraus oder auf dem eigenen Grundstück.

Meine aktuelle Ausrüstung ist etwas in die Jahre gekommen und als Schüler habe ich damals mit sehr knappen finanziellen Mitteln versucht das beste rauszuholen. Mit der Pentax K-5 bin ich in vielerlei Hinsicht relativ zufrieden (Haptik, abgedichtet) und da ich mich aus Kostengründen für ein altes Tamron Adaptall 300 2.8 entschieden habe war Autofokus sowieso kein Thema. Die Abbildungsleistung war (zumindest abgeblendet auf F4) mit der Kombination durchaus überzeugend. Jetzt habe ich im Fotoladen ein paar moderne Kameras ausprobiert und war von der Autofokusgeschwindigkeit und Treffsicherheit sowie der high ISO Fähigkeit begeistert. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Ich bin, was das Rauschverhalten angeht nicht übermäßig penibel, mit der K-5 finde ich das Rauschen bis 1600/3200 in Ordnung. Inzwischen gibt es ja auch KI Tools, die da nochmal gut was rausholen können. Mit einer modernen Kamera wird diese Grenze aber nochmal deutlich nach oben geschoben. Ich vermute mal, für meine Ansprüche wären ISO-Werte bis 12800 z.B. an der A7 III oder Z6 problemlos nutzbar.

Mit der Brennweite bin ich mit 450mm KB äquivalent aktuell am unteren Limit, weniger soll es definitv nicht werden, mehr ist natürlich immer besser.

Gutes Bokeh und Freistellung sind mir wichtig, da bin ich mit dem 300 2.8 natürlich auch schon recht verwöhnt.

Bei Größe und Gewicht bin ich etwas zwiegespalten. Einserseits bin ich durchaus bereit, für Ansitzfotografie in der Dämmerung etwas mehr zu schleppen um dafür gute Ergebnisse zu erzielen. Da hat man sowieso Stativ etc. dabei, dann macht ein Kilo mehr oder weniger auch nichts mehr aus. Anderseits ist es natürlich schon sehr angenehm die Kamera auch "einfach mal so", zum Beispiel auf einen Spaziergang oder ins Ruderboot mitnehmen zu können und freihand zu arbeiten. Die Schwelle für "kann man noch so mitnehmen" liegt für mich bei ca 2kg, also z.b. eine A7/Z6 mit 100-400mm Objektiv.

Da ich beruflich doch auch gut eingespannt bin und die Fotografie eher gelegentlich am Wochenende betrieben wird, möchte ich nicht all zu viel ausgeben und möchte maximal 2500€ für Kamera, Standardobjektiv und Teleobjektiv ausgeben. Generell bin ich eher bereit etwas mehr in ein Objektiv zu investieren und bei der Kamera zu sparen, die wird eher mal wieder ersetzt als das Objektiv. Gebrauchtkauf ist klar favorisiert.

Folgende Kombinationen habe ich gedanklich bereits durchgespielt und komme irgendwie nicht weiter. Alle paar Tage habe ich einen anderen Favoriten und bin kurz davor zuzuschlagen, aber es bleiben immer Restzweifel. Es geht dabei sowohl um den Hersteller als auch die Formatfrage. KB ist natürlich toll aber schwer, APSC wäre eigentlich ein fairer Kompromiss aber die APSC Kameras werden anscheinend leider ausschließlich als "Einsteigerkameras" vermarket, Micro4/3 ist aufgrund der Kompaktheit reizvoll aber ich fürchte es ist zu kompromissbehaftet.

  • Pentax APSC
    • 300/4 + 1,4 Konverter
    • Kamera könnte man bei Gelegenheit mal auf ein neueres Modell upgraden für bessere ISO und AF Fähigkeiten
    • Vorteile:
      • Gute Abbildungsleistung bei guter Brennweite (450/630 mm KB äquivalent)
      • sehr ökonomisch (1k) und kein Systemwechsel nötig (Makro und Standardzoom könnten weiter genutzt werden)
      • relativ kompakt und leicht
    • Nachteile:
      • Der AF wäre immernoch vermutlich relativ unbrauchbar, Pentax ist da weiterhin nicht grandios und das 300/4 hat nicht mal einen Fokus Limiter um "durchpumpen" zu vermeiden
      • Kein optischer Bildstabilisator -> unruhiges Sucherbild
      • Ich muss sowieso relativ viel investieren, das würde ich dann eigentlich lieber in ein zukunftsfähigeres System tun
  • Sony (KB)
    • A7 III + 200-600
    • Vorteile:
      • riesen Technologiesprung bei der Kamera (AF, high ISO, Vollformat)
      • gute Abbildungsleistung bei guter Brennweite
      • ökonomisch (2-2,5k gut realisierbar, Standardzoom wäre auch noch drinnen, Makro kann durch Zwischenringe ersetzt werden)
    • Nachteile:
      • Scheint eigentlich eine ideale Lösung zu sein, aber ich habe insgeheim die Befürchtung, dass mir das 200-600mm zu schwer und sperrig ist und deshalb dann doch öfter mal zu Hause bleibt
  • Sony (APSC)
    • A6XXX + 100-400/75-350
    • Vorteile:
      • großer Technologiesprung bei der Kamera
      • ökonomisch (sehr gut unter 2k zu bewerkstelligen)
      • leicht & handlich
    • Nachteile:
      • Fällt leider aus ergonomischer Sicht aus, ich kann mit den kleinen Bodies, dem Sucher in der Ecke und den Bedienelementen nichts anfangen
  • Nikon (KB)
    • Nikon Z6/Z7 + ? (180-600 sprengt den Rahmen leicht aber wäre vielleicht noch zu verkraften, 400 4.5 wäre mein heimlicher Traum aber ist leider deutlich zu teuer)
    • Vorteile:
      • Großes Kameraupdate zum vergleichsweise kleinen Preis
    • Nachteile:
      • AF ist auch nicht soo besonders
      • Es gibt (noch) keine günstigen gebrauchten Objektive
      • das 180-600 wäre auch groß und sperrig, sehe dann eigentlich keinen Vorteil mehr gegenüber Sony. Nur das 400 4.5 wäre für mich ein Gamechanger weil klein, handlich und konvertertauglich, aber es is zu teuer
  • Nikon (APSC)
    • Nikon Z50 (leider mangelt es etwas an Bedienmöglichkeiten, könnte ansonsten ein guter Kompromiss sein. Kommt von Nikon da bald noch eine "professionelle" APSC Kamera auf den Markt)?
    • Vorteile
      • wäre mit einem 100-400 oder adaptierten AFS 300/4 deutlich handlicher als KB um den gleichen Brennweitenbereich abzudecken
      • im Gegensatz zu Pentax wäre das Objektiv (100-400 oder 300/4) auf dem Stand der Zeit (Bildstabilisator, Fokus Limiter, AF)
    • Nachteile
      • es gibt (noch) keine vernünfige Nikon Z APSC Kamera
      • es gibt (noch) keine günstigen Objektive (z.B. ein natives Sigma 100-400 könnte auch noch eine Alternative sein, FTZ-Adapterlösungen gegenüber bin ich irgendwie misstrauisch)
  • Olympus (4/3)
    • Olympus OM-D 1 III + 300/4 oder Olympus OM-1 + 100-400
    • Vorteile
      • Sehr leicht und handlich (600/800mm Brennweite gut machbar unter der 2kg Grenze)
      • ergonomisch (haptisch wirklich ein Traum)
      • Gewaltiger Brennweitenbereich in kompaktem Format
      • close-up Fähigkeit ohne Zwischenringe und Makroobjektiv
      • solider Autofokus (zumindest bei der OM-1)
    • Nachteile
      • bis auf das 300/4 scheinen alle anderen Teleobjektive relativ schlechte Komrpomisse zu sein (das 100-400 hat kein dual stabi, ist lichtschwach und nicht so richtig knackscharf, das 40-150 2.8 ist zu kurz)
      • high ISO ist kein Durchbruch, in Kombination mit dem lichtschwachen 100-400 nicht wirklich dämmerungstauglich. Ich habe die Befürchtung, dass ich mich darüber ärgern würde zum Beispiel den Bieber oder Dachs in der Abenddämmerung dann nicht mehr fotografieren zu können, was zum Beispiel mit der Sony A7 III + 200-600 Kombi noch ginge)
      • insgesamt scheint mir das System für den Preis doch zu kompromissbehaftet zu sein. Den Vorteil des crop-faktors könnte ein hochauflösender KB oder APSC Sensor vermutlich relativieren

Ich weiß, dass mir diese Entscheidung im Endeffekt niemand abnehmen kann, aber vielleicht habe ich einige Möglichkeiten noch nicht in Betracht gezogen oder etwas übersehen. In dem Fall wäre ich natürlich über weiteren Input sehr dankbar. Ich möchte auch keinen System- oder Sensorgrößenstreit vom Zaum brechen, aber vielleicht hat jemand mit einem ähnlichen Anforderungsprofil wie ich relevante Praxiserfahren, die er teilen kann.


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Fokus liegt auf der Naturfotografie
  • Vögel (z.B. angefüttert im Garten, aber auch Fasanen, Wasservögel, Greifvögel)
  • Säugetiere (z.B. Rehe, Hasen, Bieber, Fuchs, Dachs)
  • Reptilien und Amphibien (Eidechsen, Frösche, Schlangen)
  • Detailaufnahmen (z.B. Pilze, Pflanzen, Blüten)
  • selten auch mal Landschaften, aber kein großer Fokus
Darüber hinaus sollte die Kamera natürlich auch mal auf einer Veranstaltung, Familienfeier, Party, für Portraits etc. eingesetzt werden können, aber das ist nicht der Fokus.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
  • Pentax K-7, Pentax K-5
  • Standardzoom 18-135mm
  • Portrait FB 50mm 1.7 (manueller fokus)
  • Makro 100mm
  • Telezoom 55-300mm
  • Tele FB Tamron 300 2.8 (manueller Fokus)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2500 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

  • Sony
    • A7 IV (hat überzeugt, aber zu teuer, würde stattdessen eine A7 III in Betracht ziehen)
    • 6xxx (zu klein, Sucher komisch positioniert, wenig direkte Einstellmöglichkeiten)
    • Sony 100-400 (hat überzeugt)
    • Sony 200-600 (hat überzeugt, aber leider echt unhandlich und schwer)
    • Sigma 24-70 2.8 (hat überzeugt)
  • Nikon
    • Z6 II (hat überzeugt, insbesondere von der Haptik, AF aber leider gefühlt deutlich schlechter als bei der Sony; vermutlich zu teuer, daher würde ich eher eine gebrauchte Z6/Z7 in Betracht ziehen)
    • Z50 (eigentlich auch überzeugend, leider deutlich weniger direkte Einstellmöglichkeiten)
    • Nikon 100-400 (hat überzeugt)
    • Nikon 400 4.5 (hat überzeugt, sehr gutes handling, leider teuer)
  • Olympus
    • OM 1 (hat überzeugt, gute Haptik, solider AF)
    • 40-150 2.8 (hat überzeugt aber zu wenig Brennweite, leider gab es keine anderen Objektive zum testen)

[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony A7 IV, Nikon Z6II, Olympus OM 1 haben grundsätzlich alle gefallen


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

Ich bin es gewohnt mit Berlebach Stativ, Pentax DSRL und 300 2.8 viel Gewicht mit mir rumzutragen und eher Ansitzfotografie zu betreiben, aber durch die inzwischen weit fortgeschrittene Technik (Bildstabilisator, high ISO) sehe ich auch durchaus attraktive Möglichkeiten mit einem kompakteren System mehr freihand zu arbeiten und vielleicht die Kamera auch mal bei einem Spaziergang "dabei zu haben" und damti einfach mehr Situationen ausnutzen zu können.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[X] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[X] Freistellung
[X] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[x] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Zuletzt bearbeitet:
Input bei Sony: Der Einwand beim 200-600mm vom Gewicht her ist total nachvollziehbar, ich würde aber zu bedenken geben, dass es im Handling auch stark um die Verteilung von Gewicht geht - da das 200-600mm Innenzoomend ist, empfinde ich es "im Feld" als deutlich ausbalancierter als die üblichen Verdächtigen, die etwas leichter sind aber dafür stark frontlastig wenn sie mal ausgezoomed sind
Da wärs vll garnicht uninteressant mal zu schauen, ob nicht ein Forenkollege in Berlin, der das Glas besitzt, es dir mal für ein paar Bier in die Hand geben würde.
Ich trage es zumeist in der Natur mit einem Chest Carrier und empfinde es in dieser Konfiguration nicht härter im Handling als es mein ca 850g leichteres Canon 100-400 II war.
 
Auch wenn Canon bisher nicht genannt wurde: Im Biete-Bereich gibt es gerade z. B. ein Canon RF 100-500 4,5 - 7,1 L für 2.300 €. Das wiegt gerade mal 1,5 kg.

Für einen gebrauchtne R-Body müsste man das Budget dann etwas erhöhen.

Vergleichsweise federleicht wäre übrigens ein Canon RF 100-400 5,6-8 mit etwas über 600 g. Das könnte man mit einem leichten APS-C R-Body kombinieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Olympus
    • OM 1 (hat überzeugt, gute Haptik, solider AF)
    • 40-150 2.8 (hat überzeugt aber zu wenig Brennweite, leider gab es keine anderen Objektive zum testen)
Als Hinweis, das 40-150mm f2.8 Pro harmonisiert sehr gut mit den Telekonvertern von Olympus und der AF ist hierbei noch schnell. Ich nutze das Objektiv sehr oft bei der Natur- und Wildlifefotografie mit den MC-20, dass entspricht bei KB 160-600mm. Das Olympus 300mm f4 Pro habe ich auch und bin davon begeistert.

Zu Sony APS-C, der AF ist sehr gut aber bezüglich Ausstattung und Leistung ist die aktuelle Sony Alpha 6700 nicht vergleichbar mit der OM-1 und seinem Stacked Sensor. Da hat die OM-1 weitaus mehr zu bieten. Auch bei Lowlight hast Du mit z. B. mit der Sony Alpha 6700 keinen wesentlichen Vorteil gegenüber der OM-1:


Die OM-1 ist für Wildlife sehr gut geeignet und das wird auch von einem hier aus dem Forum bestätigt, der überwiegend mit einer weitaus teureren Sony KB Ausstattung unterwegs ist:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DSLR bei einem Budget von 2500€ wäre bei mir ganz klar:

Ein 600er Zoom + 24-70/2.8 und dazu Nikon D4 / D500 / oder D810, je nach gewünschter MP-Zahl und die D500 natürlich mit dem Vorteil der "Brennweitenverlängerung"
Alle genannten Geräte habe oder hatte ich im Einsatz.

Pentax würde ich nicht mal mehr mit der Zange anpacken.

Bei DSLM wird es teurer/schwieriger, weil die Sachen noch nicht so alt sind und es nicht so viele 600er Zooms gibt.

Nikon Z5 gibt es derzeit neu unter 1000€ wenn es kein Hyperaction-AF sein muss.

Preisleistungsgranate ist wohl derzeit die Panasonic S5. Wenn ich nicht mit Nikon und Olympus verheiratet wäre, hätte ich die längst gekauft :) (Gebraucht mit Garantie zusammen mit dem L-Mount Sigma 150-600 schon für rund 2000€ gesehen)

Edit/Ergänzung zu mFT: Spitzenkameras, super Objektive, hochwertig und in allen Belangen astrein, aber Wildlife bei wenig Licht/Dämmerung, da ist der Kindersensor einfach im Nachteil.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Input bei Sony: Der Einwand beim 200-600mm vom Gewicht her ist total nachvollziehbar, ich würde aber zu bedenken geben, dass es im Handling auch stark um die Verteilung von Gewicht geht - da das 200-600mm Innenzoomend ist, empfinde ich es "im Feld" als deutlich ausbalancierter als die üblichen Verdächtigen, die etwas leichter sind aber dafür stark frontlastig wenn sie mal ausgezoomed sind
Da wärs vll garnicht uninteressant mal zu schauen, ob nicht ein Forenkollege in Berlin, der das Glas besitzt, es dir mal für ein paar Bier in die Hand geben würde.
Ich trage es zumeist in der Natur mit einem Chest Carrier und empfinde es in dieser Konfiguration nicht härter im Handling als es mein ca 850g leichteres Canon 100-400 II war.
Danke für Deinen Erfahrungsbericht! Aufgrund des Innenzooms wäre das auch definitiv mein Favorit gegenüber potentiellen Sigma/Tamron Alternativen im selben Brennweitenbereich! Ich finde Deine Idee, es mal auszuleihen grundsätzlich gut, dafür gibt es ja auch professionelle Services. Meine Sorge ist nur, dass es durch das neue System schwierig ist, da in kurzer Zeit gute Schlüsse zu ziehen, da ich erstmal die Bedienelemente kennenlernen muss um die Kamera zu beherrschen. Hätte ich bereits eine Sony Kamera und es ginge nur um das Objektiv, wäre ausleihen und ausprobieren die ersten Wahl!
Auch wenn Canon bisher nicht genannt wurde: Im Biete-Bereich gibt es gerade z. B. ein Canon RF 100-500 4,5 - 7,1 L für 2.300 €. Das wiegt gerade mal 1,5 kg.

Für einen gebrauchtne R-Body müsste man das Budget dann etwas erhöhen.

Vergleichsweise federleicht wäre übrigens ein Canon RF 100-400 5,6-8 mit etwas über 600 g. Das könnte man mit einem leichten APS-C R-Body kombinieren.
Guter Punkt, das habe ich oben vergessen zu erwähnen. Mit Canon werde ich irgendwie nicht warm, ich finde auch das Konzept mit den lichtschwachen Objektiven nicht einleuchtend. Dann doch lieber kleinerer Sensor mit einem lichtstärkeren Objektiv, sonst verspiele ich die high ISO Vorteile des KB Sensors ja direkt wieder mit den lichtschwachen Objektiven und zusätzlich leiden Bokeh und Freistellung.
Als Hinweis, das 40-150mm f2.8 Pro harmonisiert sehr gut mit den Telekonvertern von Olympus und der AF ist hierbei noch schnell. Ich nutze das Objektiv sehr oft bei der Natur- und Wildlifefotografie mit den MC-20, dass entspricht bei KB 160-600mm. Das Olympus 300mm f4 Pro habe ich auch und bin davon begeistert.
Das ist ein fairer Punkt, aber von vornherein auf einen Telekonverter als Standardlösung zu setzen macht irgendwie keinen Sinn für mich, schließlich leiden ja doch Abbildungsleistung und Bokeh darunter und von der Lichtstärke hat man dann auch nicht mehr so viel.

Die Olympus Erfahrungsberichte aus Afrika gefallen mir auch gut und sind einleuchtend, allerdings (vermute ich mal), dass in Afrika die Dämmerungstauglichkeit eine geringere Rolle spielt als in unseren Breitengeraden.

DSLR bei einem Budget von 2500€ wäre bei mir ganz klar:

Ein 600er Zoom + 24-70/2.8 und dazu Nikon D4 / D500 / oder D810, je nach gewünschter MP-Zahl und die D500 natürlich mit dem Vorteil der "Brennweitenverlängerung"
Alle genannten Geräte habe oder hatte ich im Einsatz.
Das wäre natürlich auch noch eine spannende Lösung! Die Preise sind da ja schon rapide nach unten gegangen, aber da das System tot ist muss man auch mit einem vollständigen Wertverlust innerhalb der nächsten Jahre rechnen, bzw kauft sich den nächsten Systemwechsel direkt mit ein. Auf der anderen Seite gibt es für Nikon F natürlich interessante Objektive, die man auch ohne FTZ Adapter direkt nutzen könnte, wie das 300/4 an APSC. Ich schaue mir die genannten Modelle mal näher an!

Nur ist das nicht die aktuelle Pentax, das wäre die K3III und die hat auch einen guten AF(C)!
Da sieht der ISO Vergleich schon anders aus.
Die K3III kostet dann aber alleine schon fast 2k und ein richtig passendes Objektiv gibt es auch nicht. Das Pentax 300/4 hat im Gegensatz zum Nikon 300/4 keinen Stabi und Fokuslimiter und ist dazu noch größer/schwerer
 
Nur ist das nicht die aktuelle Pentax, das wäre die K3III und die hat auch einen guten AF(C)!
Da sieht der ISO Vergleich schon anders aus.

Der Link sollte dem To eher dazu dienen, mal mFT, APS-C und KB zu vergleichen.
Und nein, die K III kann mit dem Nikon AF nicht mithalten und ich bin davon ausgegangen, dass keiner so wahnsinnig ist, für so eine Kamera 1700€ hinzulgen, dafür bekommt man zahlreiche bessere Kameras.

Gruß
 
Die K3III kostet dann aber alleine schon fast 2k und ein richtig passendes Objektiv gibt es auch nicht. Das Pentax 300/4 hat im Gegensatz zum Nikon 300/4 keinen Stabi und Fokuslimiter und ist dazu noch größer/schwerer

Das ist das nächste größere Problem von Ricoh. Es gibt viele Objektive überhaupt nicht oder nur in mickriger Auswahl. Das DA*300/4 hatte ich auch. Optisch Super, den Stabi braucht man bei Pentax ja nicht unbedingt. Das Hauptproblem war, das der AF zu 99% in die falsche Richtung losläuft und eine gefühlte Ewigkeit später dann im Rückwärtsgang halbwegs scharfgestellt hat. Mit Telekonverter war mein Exemplar nicht zu gebrauchen (Fehlfokus)

Ich hatte danach jahrelang ein Sigma AF 300/4 Makro, das war optisch genauso gut und hat dadurch, dass es einen Fokusbegrenzer gab und nicht in die falsche Richtung gestürmt ist, 28x schneller sein Ziel gefunden, obwohl der Spindel AF auch nicht der Schnellste war.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Olympus Erfahrungsberichte aus Afrika gefallen mir auch gut und sind einleuchtend, allerdings (vermute ich mal), dass in Afrika die Dämmerungstauglichkeit eine geringere Rolle spielt als in unseren Breitengeraden.

Es gibt für mFT auch Lichtstarke Spitzenobjektive, wie z.b. das Oly 300/4 oder Pana 200/2.8 die zumindest gebraucht auch bezahlbar sind. Bildqualität hervorraged, AF-Speed und Genauigkeit ebenfalls. Ich hatte bisher nur 2 Objektive im Leben die da mithalten konnten und das waren die beiden Nikons AF-I 500/4 und AF-I 300/2.8, natürlich 3x so schwer, weshalb ich sie letztendlich auch verkauft habe, heute könnte ich mich dafür in den Hintern beißen.

Trotz vieler Vorteile von mFT, bleibe ich aber dabei, Fuchs und Dachs in der Dämmerung kann KB besser (allerdings zu deutlich höheren Preisen und Gewichten )

Gruß
 
Olympus (4/3)

Olympus OM-D 1 III + 300/4 oder Olympus OM-1 + 100-400
Vorteile
  • Sehr leicht und handlich (600/800mm Brennweite gut machbar unter der 2kg Grenze)
  • ergonomisch (haptisch wirklich ein Traum)
  • Gewaltiger Brennweitenbereich in kompaktem Format
  • close-up Fähigkeit ohne Zwischenringe und Makroobjektiv
  • solider Autofokus (zumindest bei der OM-1)
Nachteile
  • bis auf das 300/4 scheinen alle anderen Teleobjektive relativ schlechte Komrpomisse zu sein (das 100-400 hat kein dual stabi, ist lichtschwach und nicht so richtig knackscharf, das 40-150 2.8 ist zu kurz)
  • high ISO ist kein Durchbruch, in Kombination mit dem lichtschwachen 100-400 nicht wirklich dämmerungstauglich. Ich habe die Befürchtung, dass ich mich darüber ärgern würde zum Beispiel den Bieber oder Dachs in der Abenddämmerung dann nicht mehr fotografieren zu können, was zum Beispiel mit der Sony A7 III + 200-600 Kombi noch ginge)
  • insgesamt scheint mir das System für den Preis doch zu kompromissbehaftet zu sein. Den Vorteil des crop-faktors könnte ein hochauflösender KB oder APSC Sensor vermutlich relativieren

Moin, zu dem Thema MFT kann ich vielleicht noch ein wenig Erfahrung beisteuern.
Ja, MFT wird bzgl. ISO schneller an grenzen Stoßen, als Kleinbild, dafür ist es aber auch Preislich nicht ganz das gleiche. Und man muss es auch "ertragen" ;)
Ich bind dann tatsächlich lieber leichter unterwegs udn hab vielleicht mal ein oder zwei Bilder nicht, weil das Licht nicht so gut war, als gar keines zu haben, weil ich das Objektiv gar nicht mitnehme .
Das muss man schon etwas abwägen.

Das 100-400 Oly, dass kein Dual-IS bietet ist zwar einerseits etwas blöd, aber zu einen Stimmt das nur zu einem gewissen Teil, denn trotzdem arbeiten IBIS und OIS da zusammen, wenn auch nicht wie bei Dual-IS, als auch, dass du bei Tieren eh eher den IS nicht dringend brauchst.
Trotzdem ist das IS Ergebnis für den Sucher sicher mehr als vorteilhaft ;)

Schärfe fehlt dem Objektiv? Ja in allerletzter Konsequenz vielleicht, aber, das betrifft vor allem das Bokeh, das dadurch nicht so unruhig wie beim 40-150mm Pro F2.8 wirkt, und vielleicht einige Situationen, wo die Verschlusszeit sehr kurz ist, und dann zumindest meiner Erfahrung nach der IS im Objektiv besser aus bleibt. Ich kann mich jedenfalls nicht beschweren ;)
P5310010-2.jpg

Übrigens, wenn du bei Dämmerung arbeiten willst, sind auch die Standard-Zooms bis 600mm ehe rnicht der Weisheit letzter Schluss, und darüber wird es sehr schnell sehr teuer; aber auch bei MFT kann man ja zum 150-400mm F4.5 greifen, wenn man es denn finanziell tragen möchte :-D
Das ist dann zwar auch dem Gewichtsniveau wie ein 200-600mm von Sony, aber es ist eben auch mit konstanten F4.5 sehr lichtstark am langen ende und bietet mit dem eingebauten 1,25x Konverter eben auch noch 500mm F5.6 ;) Preislich natürlich über den Kleinbild-Standard-Lösungen, aber wenn du guckst wa sbei Kleinbild ähnliches FBs kosten, ist das plötzlich nicht mehr so teuer :-D


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Fokus liegt auf der Naturfotografie
  • Vögel (z.B. angefüttert im Garten, aber auch Fasanen, Wasservögel, Greifvögel)
  • Säugetiere (z.B. Rehe, Hasen, Bieber, Fuchs, Dachs)
  • Reptilien und Amphibien (Eidechsen, Frösche, Schlangen)
  • Detailaufnahmen (z.B. Pilze, Pflanzen, Blüten)
  • selten auch mal Landschaften, aber kein großer Fokus
Darüber hinaus sollte die Kamera natürlich auch mal auf einer Veranstaltung, Familienfeier, Party, für Portraits etc. eingesetzt werden können, aber das ist nicht der Fokus.

Gerade das Thema kleinerer Motive spricht mit der Tiefenschärfe trotz offenen Blende gern mal für MFT ;) Deine Befürchtungen oben zur Dämmerung kommen hier nicht ganz rüber.
Für die Portraits und Famlienfeiern wären natürlich bei MFT eher offenblendige FBs sinnig.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

Ich bin es gewohnt mit Berlebach Stativ, Pentax DSRL und 300 2.8 viel Gewicht mit mir rumzutragen und eher Ansitzfotografie zu betreiben, aber durch die inzwischen weit fortgeschrittene Technik (Bildstabilisator, high ISO) sehe ich auch durchaus attraktive Möglichkeiten mit einem kompakteren System mehr freihand zu arbeiten und vielleicht die Kamera auch mal bei einem Spaziergang "dabei zu haben" und damti einfach mehr Situationen ausnutzen zu können.
Man muss sich beim Thema Gewicht, vor allem mit Kleinbild eben vor Augen halten, was man so rumschleppt. Richtig leicht ist eine vollständige MFT Ausrüstung auch nicht, aber natürlich im Vergleich ggf doch sehr viel Leichter.
Es spielt aber sehr viel mit rein. Ich würde mir dahingehend Gedanken machen, und zusätzlich, was auch ganz wichtig ist, auch bzgl. Gewicht im Handling: Anfassen udn benutzen. Das solltest du in jedem Fall vor dem Kauf mal tun.
 
Meine Anforderungen für Wildlife-Fotografie waren sehr ähnlich. Ich habe sie am guten Schluß wie folgt gelöst (alles Gebrauchtkäufe):
  • Nikon D810
  • Nikkor AF-S 300/2.8 G IF-ED VR
  • Nikkor TC-14E und TC17E
Das sind in der Summe etwa 4 kg, die aber aufgrund des hervorragenden VR noch gerade so freihändig bedient werden können. Bei dem 1.4-TC kann ich keinen Qualitätsverlust feststellen, bei dem 1.7-TC nur geringe Einbußen. Zusammen mit den Crop-Reserven des 36 MP-Sensors ist das ein sehr leistungsfähiges Paket. Mich begeistern die Ergebnisse jedes Mal aufs Neue.

Mit etwas Geduld bei der Suche sollte man mit etwa 3.200 € auskommen (bei 1 TC).
An einer Nikon Z mit FTZ funktionieren Objektiv/TC nicht weniger gut.

Das Nikkor AF-S 300/4 IF-ED, mit dem ich es zunächst versucht habe, ist deutlich billiger kann aber mit dem 2.8 nicht mithalten (unabhängig vom fehlenden VR).
 
Das ist ein fairer Punkt, aber von vornherein auf einen Telekonverter als Standardlösung zu setzen macht irgendwie keinen Sinn für mich, schließlich leiden ja doch Abbildungsleistung und Bokeh darunter und von der Lichtstärke hat man dann auch nicht mehr so viel.
Ich bin überrascht, wie bei der Naturfotografie das 40-150er mit dem 2-Fach Telekonverter harmoniert (ein paar Beispiele im Anhang). Bei der Insektenfotografie schätze ich da insbesondere die sehr kurze Naheinstellgrenze. Aber wenn man kein Freund von einer TC Lösung ist, demnächst soll bei OMDS ein 50-200mm f2.8 Pro und ein 50-250mm f4 rauskommen. Die Objektive werden bestimmt sehr interessant werden.
 
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Sony (KB)
  • A7 III + 200-600
  • Vorteile:
    • riesen Technologiesprung bei der Kamera (AF, high ISO, Vollformat)
    • gute Abbildungsleistung bei guter Brennweite
    • ökonomisch (2-2,5k gut realisierbar, Standardzoom wäre auch noch drinnen, Makro kann durch Zwischenringe ersetzt werden)
  • Nachteile:
    • Scheint eigentlich eine ideale Lösung zu sein, aber ich habe insgeheim die Befürchtung, dass mir das 200-600mm zu schwer und sperrig ist und deshalb dann doch öfter mal zu Hause bleibt

Du bist von deinem 300mm f/2.8 definitiv verwöhnt. Bei praktizierten 2,7 KG aber auch leidensfähig genug, um mit dem Sony sehr gut zurecht zu kommen. Das TK taugliche 200-600 mit f/6.3 am langen Ende, ist für Telefotografen DER Grund schlechthin um ins Sony System einzusteigen. Sehr scharf und zu Angebotszeiten für unverschämt günstige ca. 1.400,- € zu haben. Aktuell geben die Händler 200,- € Sony Wintercashback. Die Nikon Alternative ist knapp ähnlich scharf, aber teurer. Die Mondpreisalternative von Canon ist eine Luftpumpe und bietet als RF 100-500 nur f/7.1 bei 500mm. Dafür ist es sehr leicht. Bei Sony hast du zusätzlich die größte Drittanbieterauswahl.



 
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Die K3III kostet dann aber alleine schon fast 2k und ein richtig passendes Objektiv gibt es auch nicht. Das Pentax 300/4 hat im Gegensatz zum Nikon 300/4 keinen Stabi und Fokuslimiter und ist dazu noch größer/schwerer
Das war auch nicht als Tip gemeint sie zu kaufen, allerdings sollte man bei solchen Vergleichen mit dem aktuellen Modell vergleichen, da hat die K3III einen für APSC sehr guten Sensor und einen guten AF!
Das KB Sensoren im direkten ISO Vergleich immer besser sind ist eine Tatsache, die sich sicher auch nie ändern wird!

Mit einer modernen Kamera wird diese Grenze aber nochmal deutlich nach oben geschoben. Ich vermute mal, für meine Ansprüche wären ISO-Werte bis 12800 z.B. an der A7 III oder Z6 problemlos nutzbar.
Ich nutze aktuell eine Z6 und eine Panasonic S5, beide sind vom Sensor her immer noch absolut top was high ISO und low Light betrifft, das gilt auch für die A7III, meiner Meinung nach immer noch alle drei im Vorteil im Vergleich zu höher auflösenden KB Sensoren.

Mit dem AF ist es so eine Sache, ich lese seit Jahren bei vielen neuen Modellen, dass der AF jetzt zu 100% perfekt ist, bis dann der Nachfolder kommt und man hört das mit der vorigen Kamera doch nicht immer alles geklappt hat, trotzt neuestem AF kommen dann auch immer wieder die "Hilfe ich bekomme meinen Hund nicht scharf" Threads ;)
Hier kannst du z.B. sehen was mit einer ur Z6 und guten Objektiven schon geht

Was die ISO betrifft, da gehe ich mit der Z6 und DXO KI Entrauschung (die Schärfe bei DXO nehme ich da zurück) mittlerweile bis 25.600 ISO.
Sonntag Abend by daduda Wien, auf Flickr
Sonntag Abend by daduda Wien, auf Flickr
Durch die Nacht by daduda Wien, auf Flickr
Durch die Nacht III by daduda Wien, auf Flickr
Cigarette at night by daduda Wien, auf Flickr

Ich bin nicht so der Wildlife Fotograf, darum habe ich mir ein günstiges Sigma Contemporary 100-400mm geholt und betreibe es am FTZ Adapter.
3200 ISO
Mark II by daduda Wien, auf Flickr
9000 ISO, beide ohne KI Entrauschung
Jimmy by daduda Wien, auf Flickr
6400 ISO mit DXO und einer Z6II
No Fun ohne Schlamm by daduda Wien, auf Flickr

Alle Bilder in voller Auflösung auf Flickr.
 
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Sehe ich genauso und da nützt es nach meiner Meinung auch nicht viel mehr, wenn man an KB ein Zoom mit f6.3 oder f7.1 am langem Ende nutzt.
Das ist natürlich schon ein fairer Punkt, die 1 1/3 Blenden fehlende Lichtstärke des 6.3 zooms im Vergleich zum 300/4 müssen auch durch entsprechend höhere ISO-Werte kompensiert werden. Da werden dann aus ISO 6400 bei mFT 12800 bei KB. Auf der anderen Seite ist es auch ein etwas "unfairer" Vergleich das 1,7k teure 300/4 mit einem 1,1k teuren Zoom der dafür noch die Flexibilität mitbringt zu vergleichen.

Ich bin überrascht, wie bei der Naturfotografie das 40-150er mit dem 2-Fach Telekonverter harmoniert (ein paar Beispiele im Anhang). Bei der Insektenfotografie schätze ich da insbesondere die sehr kurze Naheinstellgrenze. Aber wenn man kein Freund von einer TC Lösung ist, demnächst soll bei OMDS ein 50-200mm f2.8 Pro und ein 50-250mm f4 rauskommen. Die Objektive werden bestimmt sehr interessant werden.
Danke für die Beispiele! Sieht in der Tat nicht schlecht aus! 50-250/4 klingt tatsächlich nicht schlecht, weiß man schon was das kommen soll und zu welchem Preis?

Du bist von deinem 300mm f/2.8 definitiv verwöhnt. Bei praktizierten 2,7 KG aber auch leidensfähig genug, um mit dem Sony sehr gut zurecht zu kommen. Das TK taugliche 200-600 mit f/6.3 am langen Ende, ist für Telefotografen DER Grund schlechthin um ins Sony System einzusteigen. Sehr scharf und zu Angebotszeiten für unverschämt günstige ca. 1.400,- € zu haben. Aktuell geben die Händler 200,- € Sony Wintercashback. Die Nikon Alternative ist knapp ähnlich scharf, aber teurer. Die Mondpreisalternative von Canon ist eine Luftpumpe und bietet als RF 100-500 nur f/7.1 bei 500mm. Dafür ist es sehr leicht. Bei Sony hast du zusätzlich die größte Drittanbieterauswahl.
Das war intuitiv als ich das 200-600 und den Preis gesehen habe auch mein Gedanke. Dann habe ich es allerdings in der Hand gehabt und war doch etwas abgeschreckt von Gewicht&Größe im direkten Vergleich zum 100-400. Und klar, ich bin leidensfähig genug das 200-600er zu handeln, verspüre aber einfach auch den Reiz einer etwas mobileren Kombination.

Mit dem AF ist es so eine Sache, ich lese seit Jahren bei vielen neuen Modellen, dass der AF jetzt zu 100% perfekt ist, bis dann der Nachfolder kommt und man hört das mit der vorigen Kamera doch nicht immer alles geklappt hat, trotzt neuestem AF kommen dann auch immer wieder die "Hilfe ich bekomme meinen Hund nicht scharf" Threads ;)
Genau zu dem Schluss bin ich auch gekommen und habe mich dazu entschieden, dass es nicht unbedingt das neueste Kameramodell sein muss. Klar, noch bessere (Tier-)augenerkennung etc. klingt sehr verlockend, aber da muss ich halt aus Budgetgründen einfach Abstriche machen. Ich denke im Vergleich zu meinem aktuellen setup kann es eigentlich nur einen Quantensprung geben!



Nochmal eine neue Idee, weil ich ein spannendes Angebot auf dem Gebrauchtmarkt gefunden habe:
Sony A7R III + Sigma 100-400 könnte ich zusammen für knapp unter 2k bekommen. Der 42MP Sensor würde ein "600mm APSC crop" mit 21MP aus dem 400er machen und ich bleibe mit 1.8kg genau so klein&handlich wie mit einer Olympus + 100-400. Das widerspricht zwar etwas meiner Philosophie lieber etwas mehr für ein ordentliches Objektiv statt für die Kamera auszugeben, aber das Sigma hat soweit ich das sehen kann einen guten Ruf. Einziges Manko sind mangelnde Abdichtung und Stativschelle.

Zusammenfassend sehe ich jetzt eigentlich die folgenden Optionen:
  • Sony A7 III + 200-600: Eigentlich super Kombi, nur halt etwas schwer und unhandlich
  • Sony A7 R III + Sigma 100-400: Etwas gemogelt zur 600mm Brennweite aber dafür kleiner und leichter, etwas schlechteres Rauschverhalten
  • OMD-EM1 II/III + 100-400: Genau so groß und schwer wie die Alternative oben, aber 200mm mehr Brennweite + abgedichtet, BQ und high ISO vermutlich eher schlechter
  • OMD-EM1 II/III + 300/4: Etwas teuerer als die obigen Optionen, durch die FB etwas unflexibel und ohne high ISO Fähigkeiten der OM-1 nicht lichtstärker als die obigen Alternativen aber BQ außer Frage
  • Nikon kommt mangels günstiger/gebrauchter Objektive eigentlich nur im DSLR Segment in Frage, ich möchte aber in kein totes System investieren
 
Empfehlen werde ich dir nix, jede Kamera ist nur so gut, wie der Fotograf, der sie bedient - und das ist beim Wildlife nicht anders. Pentax ist da sicher eingeschränkt auf diesem Gebiet (Sicherheit des AF-C, AF-Geschwindigkeit beim DA*300mm), aber ich komme damit hin, ich habe Wildlife aber auch schon mit vollmanueller Ausrüstung gemacht (Pentax M-Serie aus den 70ern).

Aber ein paar Anmerkungen mach ich mal:

KB + 300mm ist für Wildlife zu wenig - gerade bei offenen (Wasser-)Flächen, wo nicht du die Distanz bestimmst, sondern deine Motive. Da kannst du höchstens im Tarnzelt ansitzen und hoffen, das sich ein Motiv dann doch mal nähert. Ich nutze für Wildlife nie KB sondern (Minimum) APS-C + 300mm (450mm an KB), eher jedoch den 1.4x TK mit 300mm (gewichtsmäßig auch noch gut für Fotos aus der Hand geeignet und entspricht 630mm an KB) oder das D-FA 150-450mm - oft zusätzlich mit TK. Das entspricht dann (Maximum) 945mm an KB. Die Kombi geht übrigens auch aus der Hand, weil die Linse gut ausgewogen ist und man sie ruhig halten kann, wird auf Dauer aber ganz schön schwer beim Hochhalten. (das D-FA 150-450mm von Pentax hat übrigens auch einen Fokuslimiter).

Pentax hat keine stabilisierten Objektive, weil die über Stabilisierung im Gehäuse läuft (IBIS) - wie übrigens viele (alle?) DSLM auch. Technisch gerechnet ist die Objektiv-Stabilisierung wohl ein wenig besser, praktisch hängt das aber nicht nur an der Reaktion des Systems (Technik), sondern auch an der Bauweise der Optik. Ich hatte früher Sigma 150-500mm und 50-500mm mit OS an der Cam, die rechnerisch gesehen besser stabilisierten. Praktisch waren die Teile so schlecht ausgewogen, dass man mehr verwackelt hat, weil man die Kombi nicht ruhig in der Waage halten konnte. Also solltest du Optiken erst auch darauf hin ausprobieren, ehe du dir ein teures Tele zulegst, das du nicht ruhig halten kannst.

Bei den Telekonvertern musst du heute nicht automatisch davon ausgehen, dass die Bildqualität dolle leidet. Moderne TK sind oftmals auf die Teleobjektive des Herstellers abgestimmt und bringen nur geringe Einbußen (okay, die Lichtstärke leidet), du musst hauptsächlich darauf achten das Objektiv und TK aus einer Hand sind (vom gleichen Hersteller kommen und möglichst in die gleiche Serie gehören). Und natürlich ist es hilfreich Erfahrungsberichte zu der jeweiligen Kombi zu lesen. Der aktuelle 1.4x TK von Pentax arbeitet nahezu perfekt mit dem DA*300mm zusammen und sowohl beim DA*60-250mm (Urlaubskleinstteleausrüstung, wenn Wildlife nicht im Mittelpunkt steht) als auch beim D-FA 150-450mm ist die Qualitätseinbuße marginal. Von Sigma und Nikon habe ich über die Leistung der hauseigenen TK ähnliches gehört und vermute, dass auch die anderen Hersteller sich da drum kümmern.
 
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