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Wie wird eine Fokusjustierung beim Service durchgeführt?

mittelhessen

Themenersteller
Aus meinem Thread zum Thema Fokustest, hat sich eine Diskussion entwickelt, in der gefragt wird wie die Hersteller bzw. deren Service-Center eine Objektivjustierung vornehmen, sofern ein Fehlfokus am Objektiv vorhanden ist.

Da es unterschiedliche Meinungen dazu gibt, bzw. sich die Prozedur auch von Hersteller zu Hersteller unterscheidet, wäre es schön, wenn man hier ein wenig zusammen tragen könnte, was genau bei einer Fokuskorrektur gemacht wird, bzw. wie bei der Justierung vorgegangen wird.
 
Ohne es wirklich zu wissen geb ich jetzt mal wieder was ich letzter Zeit so gehört habe.

Angeblich werden die Linsen im Falle eines "Front- oder Back-Fokusses" elektronisch programmiert. Das bedeutet, dass hier ein Wert für die AF-Technik der Kamera hinterlegt wird, damit die Kamera weiss wann es scharf ist. Dafür gibt es hier im Forum einen ganzen Thread dazu.
Ältere EF Linsen haben hier manchmal Lötbrücken um die Werte anzugleichen. Neuere gehen angeblich über eine Schnittstelle zu programmieren.

Zusätzlich glaube ich, dass es durchaus möglich ist gewisse Toleranzen rein mechanisch über das justieren der Linsenpakete zueinander auszugleichen.

Eventuell müssen sogar beide Maßnahmen kombiniert werden. Weil was nutz die elektronische "Justage" wenn die gesamte Optik dejustiert ist.
 
Früher hatten (zumindest die Canon-Objektive) zwei Lötbrücken (AF ADJ0 + AF ADJ1), mit denen man den Fokus in einem gewissen Bereich (-3/4,-1/4, +1/4, +3/4) korrigieren konnte. Der "Referenz-Korrekturwert" der für jedes Modell bestimmt wird wurde hingegen unveränderbar in ein PROM abgelegt.
Heutzutage wird das wie gesagt alles per Firmware gemacht. In einem EEPROM wird dazu ein Offset eingetragen (ggf. auch für jede Brennweite unabhängig) um den Fehlfokus auszugleichen. Das Objektiv sagt der Kamera dann "addiere/subtrahiere zu der von dir gemessenen Phasendifferenz den Wert X damit mein Fokus stimmt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ersten informativen Beiträge!

Auf die anderen Beiträge aus dem oben verlinkten Thread gehe ich jetzt bewusst noch nicht ein und warte, ob sie ggf. noch hier her verschoben werden.

Ist es richtig, dass es z. B. bei Canon, eine Wertetabelle im Objektiv gibt die die Korrekturwerte für mehrere Brennweiten speichern? Das hiesse, dass ein Zoomobjektiv mindestens in der Anfangs- und Endbrennweite justiert werden müsste. Besser wäre es, wenn auch noch weitere Brennweitenwerte dazwischen aufgenommen würden. Ansonsten interpoliert die AF-Software wohl alle Punkte zwischen der Anfangs- und Endbrennweite.

Wird auch für verschiedene Motivabstände justiert oder nur für einen festen Abstand x?
 
Interessant ist das mit dem Protokoll schon, allerdings auch sehr tiefgreifend und für dich meisten User sicher wenig von belang. Vielleicht lese ich in einer ruhigen Minute dort mal ein wenig mit.

Viel mehr würde mich erstmal der Schritt vor der eigentlichen Justierung interessieren, nämlich die Kalibrierung!
 
Ist es richtig, dass es z. B. bei Canon, eine Wertetabelle im Objektiv gibt die die Korrekturwerte für mehrere Brennweiten speichern?
Ja das ist möglich.
Das hiesse, dass ein Zoomobjektiv mindestens in der Anfangs- und Endbrennweite justiert werden müsste.
Im Idealfall (und es wird mit Sicherheit auch versucht die Objektive zu konstruieren) braucht man nur einen (bzw. zwei. einen für AF-Sensor für Blenden >= f/5.6 und einen für Blenden >= f/2.8).
Ansonsten interpoliert die AF-Software wohl alle Punkte zwischen der Anfangs- und Endbrennweite.
So siehts aus und so macht es auch sinn.
Wird auch für verschiedene Motivabstände justiert oder nur für einen festen Abstand x?
Das ist IMOH nicht möglich, in dem Moment wo die AF-Sensoren die Phasendifferenz messen, ist ja erstmal noch gar nicht bekannt wie weit das Objekt weg ist. Genau genommen kennt die Kamera auch gar nicht die Distanz, sondern nur den Phasenversatz. Der Phasenversatz sagt nichts über die Entfernung aus, sondern lediglich wie weit die aktuelle Linsenstellung korrigiert werden muss. Die Distanzinformationen können nur vom Objektiv wieder an die Kamera gegeben werden (so wie es die meisten aktuellen Canon Objektive tun).
 
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