• In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Januar 2025.
    Thema: "Kleidung, Stoffe, Textilien"

    Nur noch bis zum 31.01.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Wie verläuft die Schärfe bei großen Objekten?

Beethoven80

Themenersteller
Wenn man ein Objekt fotografiert, welches nicht auf einem der AF-Messfelder liegt, ist der Standard-Ratschlag, die Kamera mittig auf das Objekt zu richten, so zu fokussieren und mit halb gedrücktem Auslöser dann den Ausschnitt zu korrigieren. *Klick*, foto fertig. So viel zur Theorie.

Dazu habe ich nun eine Frage: Bekommt man damit in der Praxis scharfe Fotos?

Denn: Wenn ich die Kamera mittig auf ein 3 Meter entferntes Objekt richte, dann wird der AF die Schärfe auf 3 Meter Entfernung stellen. Wenn ich die Kamera nun mit dieser Einstellung in eine andere Richtung drehe, dann ist das zu belichtende Objekt zwar nach wie vor 3 Meter von der Kamera entfernt (direkter Weg), aber die imaginäre "Fläche", in der sich das Objekt befindet, hat doch nun ein kürzeres Lot zur Kamera, z.B. nur 2,6 Meter.

Ist das Objekt dann noch scharf?

Man kann dasselbe Problem auch andersrum formulieren: Wenn ich vor einer Mauer stehe und gradlinig (im Lot) auf die Mauer fokussiere, ist dann die gesamte Mauer scharf oder sind es nur die Steine in der Mitte? (Die äußeren Steine befinden sich ja in einer größeren Entfernung zur Kamera!)

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Ich hoffe, das Problem ist nicht zu komplex beschrieben. Da Ihr als Fotografen sicherlich eher "visuelle" Menschen seid, habe ich eine Skizze angehängt. :)

Danke!

Uli
 
Hallo Uli,

ich glaube, dass Du etwas verwechselt hast, denn bei dem von Dir geschilderten Vorgehen geht es nicht um die Fokusierung, sondern um die Belichtungsmessung im Modus "Selektivmessung". Denn genau dort besteht das Problem, dass die Selektivmessung nur auf das mittlere AF-Feld angewendet werden kann. Wenn Du jedoch das Objekt nicht mittig in Deinem Bildausschnitt haben willst, hast Du entweder die Möglichkeit, auf Matrixmessung umzuschalten, oder wie beschrieben, zunächst das Objekt über das mittlere AF-Feld zu fokusieren und dabei die Belichtungszeit messen zu lassen und diese danach über die *-Taste zu speichern. Danach kannst Du einen Kameraschwenk vornehmen und NEU auf ein anderes nicht mittiges AF-Feld, das nun Dein Objekt beinhaltet, fokusieren. Dabei wird keine erneute Belichtungsmessung mehr vorgenommen. Demzufolge wird bei der Auslösung die gespeicherte Belichtung herangezogen.

Das Verfahren, das Du beschrieben hast, führt wie Du richtig erkannt hast, ggf. zu nicht scharfen Aufnahmen.

Gruß

Christoph
 
Danke für die Antworten! Das Belichtungsproblem kommt noch hinzu, aber das wollte ich bei dieser Berechnung mal bewusst außer Acht lassen. Mich interessiert zunächst nur die Schärfe.

Meine Vermutung war also richtig, dass man nach dem Fokussieren nicht mehr schwenken darf? Und der Verweis auf die Schärfentiefe hat den Grund, dass man mit einer entsprechend kleinen Blende auch nach dem Schwenk noch scharfe Bilder bekommt, solange das Objekt im Schärfebereich bleibt?

Was ist nun mit der Mauer: Sind alle Steine scharf? (Nehmen wir mal an, das Bild werde mit Offenblende gemacht und die Schärfentiefe sei sehr klein.)
 
Beethoven80 schrieb:
Wenn man ein Objekt fotografiert, welches nicht auf einem der AF-Messfelder liegt, ist der Standard-Ratschlag, die Kamera mittig auf das Objekt zu richten, so zu fokussieren und mit halb gedrücktem Auslöser dann den Ausschnitt zu korrigieren. *Klick*, foto fertig. So viel zur Theorie.

Dazu habe ich nun eine Frage: Bekommt man damit in der Praxis scharfe Fotos?

Denn: Wenn ich die Kamera mittig auf ein 3 Meter entferntes Objekt richte, dann wird der AF die Schärfe auf 3 Meter Entfernung stellen. Wenn ich die Kamera nun mit dieser Einstellung in eine andere Richtung drehe, dann ist das zu belichtende Objekt zwar nach wie vor 3 Meter von der Kamera entfernt (direkter Weg), aber die imaginäre "Fläche", in der sich das Objekt befindet, hat doch nun ein kürzeres Lot zur Kamera, z.B. nur 2,6 Meter.

Ist das Objekt dann noch scharf?

Man kann dasselbe Problem auch andersrum formulieren: Wenn ich vor einer Mauer stehe und gradlinig (im Lot) auf die Mauer fokussiere, ist dann die gesamte Mauer scharf oder sind es nur die Steine in der Mitte? (Die äußeren Steine befinden sich ja in einer größeren Entfernung zur Kamera!)

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Ich hoffe, das Problem ist nicht zu komplex beschrieben. Da Ihr als Fotografen sicherlich eher "visuelle" Menschen seid, habe ich eine Skizze angehängt. :)

Danke!

Uli


In der Therorie sollen eigentlich alle Objektive planparallel arbeiten. In der Praxis ist aber gerade bei Weitwinkelobjektiven eine Korrektur der Bildfeldwölbung sehr schwierig. Dadurch kommt es teilweise zu dem von dir beschriebenen Effekt.
Such mal in Google unter Bildfeldwölbung.

Gruss Ulli
 
Wenn ich die Kamera nun mit dieser Einstellung in eine andere Richtung drehe, dann ist das zu belichtende Objekt zwar nach wie vor 3 Meter von der Kamera entfernt (direkter Weg), aber die imaginäre "Fläche", in der sich das Objekt befindet, hat doch nun ein kürzeres Lot zur Kamera, z.B. nur 2,6 Meter.
So groß ist die Abweichung nicht. Mit längerer Brennweite wird auch der Abweichungswinkel geringer. Mit kürzerer Brennweite wird die Abweichung größer, aber die Schärfentiefe brennweitenbedingt ebenfalls größer.

Konkretes Beispiel: Mit 50 mm Brennweite an APS-C-Sensor (23 mm breit) beträgt die extremste Abweichung (d. h. wenn man ein Objekt ganz am Bildrand fokussiert) auf 3 Meter Distanz 7 cm. Das ist bei dieser Entfernung meist nicht kritisch (die Schärfentiefe liegt hier selbst für Blende 1,4 um die 20 cm), aber die Abweichung ist da und kann in einigen Fällen von Nachteil sein.

Wenn man die Abweichung minimieren will, sollte man einen der seitlichen AF-Sensoren aktivieren, so daß man weniger weit schwenken muß.

Das Optimum wäre eine freie Plazierung des AF-Meßfeldes oder eine gute Vollmattscheibe, auf die man ohne Schwenken der Kamera überall manuell fokussieren kann. Beides ist bei heutigen DSLRs nicht vorgesehen (außer vielleicht die MF-Mattscheibe, die man für die EOS 5D kaufen kann; hat aber anderweitige Einschränkungen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag vielleicht noch mit <50 mm halbwegs brauchbar funktionieren. Mit 200 mm und f2.8 hast du auf 3 Meter Entfernung gerade mal 2 cm.
 
rolall schrieb:
Das mag vielleicht noch mit <50 mm halbwegs brauchbar funktionieren. Mit 200 mm und f2.8 hast du auf 3 Meter Entfernung gerade mal 2 cm.
Wobei man bei 200mm und 3m Entfernung die Kamera ja wirklich nur noch im mm Bereich schwenken kann um nicht den fokussierten Punkt aus dem Bild zu verlieren. Somit relativiert sich die Sache wieder.
Gruß
Dieter
 
hooj schrieb:
Hallo Uli,

ich glaube, dass Du etwas verwechselt hast, denn bei dem von Dir geschilderten Vorgehen geht es nicht um die Fokusierung, sondern um die Belichtungsmessung im Modus "Selektivmessung". Denn genau dort besteht das Problem, dass die Selektivmessung nur auf das mittlere AF-Feld angewendet werden kann. Wenn Du jedoch das Objekt nicht mittig in Deinem Bildausschnitt haben willst, hast Du entweder die Möglichkeit, auf Matrixmessung umzuschalten, oder wie beschrieben, zunächst das Objekt über das mittlere AF-Feld zu fokusieren und dabei die Belichtungszeit messen zu lassen und diese danach über die *-Taste zu speichern. Danach kannst Du einen Kameraschwenk vornehmen und NEU auf ein anderes nicht mittiges AF-Feld, das nun Dein Objekt beinhaltet, fokusieren. Dabei wird keine erneute Belichtungsmessung mehr vorgenommen. Demzufolge wird bei der Auslösung die gespeicherte Belichtung herangezogen.

Das Verfahren, das Du beschrieben hast, führt wie Du richtig erkannt hast, ggf. zu nicht scharfen Aufnahmen.

Gruß

Christoph

schaerfe fokusmessfeld sind das eine matrixmessung das ander, denk mal darüber nach:grumble:
 
Beethoven80 schrieb:
Danke für die Antworten! Das Belichtungsproblem kommt noch hinzu, aber das wollte ich bei dieser Berechnung mal bewusst außer Acht lassen. Mich interessiert zunächst nur die Schärfe.

Meine Vermutung war also richtig, dass man nach dem Fokussieren nicht mehr schwenken darf? Und der Verweis auf die Schärfentiefe hat den Grund, dass man mit einer entsprechend kleinen Blende auch nach dem Schwenk noch scharfe Bilder bekommt, solange das Objekt im Schärfebereich bleibt?

Was ist nun mit der Mauer: Sind alle Steine scharf? (Nehmen wir mal an, das Bild werde mit Offenblende gemacht und die Schärfentiefe sei sehr klein.)

nehme abstand brennweite und blende......dann nehme den link oben und du weisst was scharf ist
 
Die Skizze ist nicht ganz korrekt: Beim Schwenken der Kamera schwenkt die Schärfeebene mit. Um denselben Winkel wie die Kamera.
Je näher das bewusste Objekt zum Seitenrand hin liegt, desto grösser ist die Gefahr, dass es beim Schwenk aus der Schärfentiefe rutscht. Im Makrobereich ist ein Schwenk meistens "tödlich".
Gruss Tinu
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten