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Wie liest man das Histogramm?

Bea

Themenersteller
Es geht mir um das Histogramm bei der Rückschau im Display der Kamera und um die richtige Beurteilung an Ort und Stelle. Wann paßt es, wann muß man die Aufnahme mit welchen neuen Einstellungen wiederholen?

Vielen Dank schon mal.
Gruß, Bea
 
eine sehr gute - englische - erklärung gibt's hier:
http://www.shortcourses.com/editing/edit-14.htm

wir hatten hier im board auch mal was feines, ist aber anscheinend der damaligen umstellung der forensoftware zum opfer gefallen. oder ich bin zu müde und finde es nicht, was natürlich auch sein kann ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz kurz:

das Histogramm misst die Helligkeitsverteilung im bild und gibt das als Graph wieder, je höher desto mehr Pixel von dieser helligkeit sind vorhanden....funktioniert wie eine Multispotmesung.

Du solltest versuchen die dargestellten Werte so weit wie möglich am rechten Rand zu haben, wenn der Graph rechts bis zum Rand ansteigt und dann plötzlich aufhört, dann hast Du ausgerissene Stellen, geliches wenn sich rechts ganz aussen ein sehr hoher Ausschlag zeigt. Der Graph sollte bis zum Ende rechts aussen abfallen und die Null erreichen.
 
scorpio schrieb:
Das gibt nur ne Fehlermeldung das man auf die Seite nicht zugreifen darf...

klw
 
Nightstalker schrieb:
Der Graph sollte bis zum Ende rechts aussen abfallen und die Null erreichen.

Wobei man bei Kameras, die nur das Luminanz- und nicht die RGB-Histogramme anzeigen (und das sind die meisten), vorsichtig sein sollte, wenn man an den rechten Rand herangeht, denn die Luminanz ist eine gewichtete Summe aus den R-, G- und B-Kanälen, in der der R-Kanal schwächer und der B-Kanal viel schwächer als der G-Kanal berücksichtigt werden: Man kann leicht übersehen, daß man den R- oder B-Kanal bereits ausgebrannt hat. (Ich verstehe nicht, warum es für die Hersteller so schwer ist, ordentliche RGB-Histogramme anzuzeigen.)
 
hmuenx schrieb:
Wobei man bei Kameras, die nur das Luminanz- und nicht die RGB-Histogramme anzeigen (und das sind die meisten), vorsichtig sein sollte, wenn man an den rechten Rand herangeht, denn die Luminanz ist eine gewichtete Summe aus den R-, G- und B-Kanälen, in der der R-Kanal schwächer und der B-Kanal viel schwächer als der G-Kanal berücksichtigt werden: Man kann leicht übersehen, daß man den R- oder B-Kanal bereits ausgebrannt hat. (Ich verstehe nicht, warum es für die Hersteller so schwer ist, ordentliche RGB-Histogramme anzuzeigen.)


stimmt das nennt man dann Red Overcast... normalerweise wird das durch den Raw bonus abgefangen, aber in jpg sollte man bei intensiven Rotanteilen im Bild tatsächlich gut aufpassen, Danke für den Hinweis. (bei Blau ists mir noch nie aufgefallen)
 
Kann ich bestätigen. Habe mir öfters die einzelnen Histogramme angesehen, und leider leider war es dort bei einigen Bildern in einem Kanal-Histogramm schon ausgebrannt, während die anderen 2 Farbkanäle noch im Bereich des normalen oder sogar auch teilweise recht weit weg vom Ausgebrannten waren...
 
Nightstalker schrieb:
stimmt das nennt man dann Red Overcast... normalerweise wird das durch den Raw bonus abgefangen, aber in jpg sollte man bei intensiven Rotanteilen im Bild tatsächlich gut aufpassen, Danke für den Hinweis. (bei Blau ists mir noch nie aufgefallen)

Genau bei Rot ist es mir auch zum ersten Mal deutlich aufgefallen, als ich nämlich rötlichen Sandstein fotografiert habe und die Aufnahme auf dem Histogramm eigentlich ganz gut aussah. Zu früh gefreut... ;)

Ich denke, die Lösung liegt darin, daß man sich zwar auf das Histogramm grundsätzlich verläßt, gleichzeitig aber die fotografierte Szene im Auge behält und überlegt, ob es entsprechend helle Farbanteile geben könnte, die zu Problemen führen können.
 
hmuenx schrieb:
Genau bei Rot ist es mir auch zum ersten Mal deutlich aufgefallen, als ich nämlich rötlichen Sandstein fotografiert habe und die Aufnahme auf dem Histogramm eigentlich ganz gut aussah. Zu früh gefreut... ;)

Ich denke, die Lösung liegt darin, daß man sich zwar auf das Histogramm grundsätzlich verläßt, gleichzeitig aber die fotografierte Szene im Auge behält und überlegt, ob es entsprechend helle Farbanteile geben könnte, die zu Problemen führen können.

Ja, oder man baut von Haus aus eine Reserve ein.....das ist wohl die Lösung wieso die modernen DSLRs alle ein wenig dunkel belichten (wurde ja bei Canon soviel ich mitbekommen habe in den letzten Serien ab 10D wieder geändert)

ich habe seit meinen Olympus E-10 Tagen immer eine -0.3 Korrektur eingestellt gehabt...bei der istD mit aktuellem DA Objektiv brauche ich das nicht, die lässt von Haus aus recht viel Raum (soviel, dass manche schon über Unterbelichtung schimpfen ;) ) und das bewährt sich sobald man es mit richtig harten Kontrasten zu tun bekommt.
 
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