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Wie langzeitbelichtungen machen ohne Stativ?

steve23

Themenersteller
Hallo,
ich wüßte mal gerne, wie man am besten Langzeitbelichtungen macht,
wenn man grade kein Stativ zur Hand hat.

Gibts da spezielle Techniken, Haltungsmöglichkeiten?

Man ist ja z.b. oft unterwegs, und hat nicht immer die Möglichkeit
oder die Lust ein Stativ mit rumzuschleppen.

Welche Belichtungszeiten würde man vielleicht noch hinbekommen?

Möchte z.b. zur Rheinkirmes nach Düsseldorf fahren,
und dann auch mal ein Karussel in Bewegung einfangen,
wie könnte ich das z.b. erreichen ohne Stativ, aber trotzdem scharf?
 
Kamera irgendwo hinstellen und nicht anfassen, auslösung dann am besten per Infrarot (falls die Cam einen IR-Empfänger hat), das ist für so spontane Sachen unterwegs am besten. Falls dein Handy ein neueres mit integriertem "IR-Blaster" ist (z.B. Samsung Galaxy S4) geht das sogar damit per Android-App.

Was ich mir für solche Gelegenheiten angewöhnt habe: mein kleines Klemmstativ einstecken. Stört kaum bis gar nicht und man findet eigentlich immer irgendwo ne Stelle, wo man das anschrauben kann. Kamera kann man dann bequem per Kugelkopf ausrichten. :top:
 
Hmm, ohne Stativ wird das schwierig, wenns knackscharf werden soll. Nimm doch ein Ministativ mit. Wenn die Kamera-Objektiv-Kombi nicht zu schwer ist, z.B. das Cullmann Copter. Der Schrumpfkopf der dazu im Kit angeboten wird, taugt allerdings nicht viel. Gibts aber auch ohne.

Ansonsten halt was zum auflegen suchen. Evtl. kann ein Tisch, Stehtisch, eine Mauer o.ä. vor ort als stativersatz herhalten.

Wenn unbedingt aus der Hand, dann so weitwinklig wie möglich. Mit einem Weitwinkel lassen sich längere Zeiten (relativ) verwacklungsfrei halten.
 
Hi,

zwei Möglichkeiten fallen mir da ein, zum einen beim Halten der Kamera den (bei mir) linken Ellenbogen möglichst dicht an den Körper bringen. Damit hat man ähnlich zum Schießen eine stabile Position.

Andere Idee wäre das Schnurstativ, ist in ein paar min. selber gebaut und bringt gute Ergebnisse.

gruß Tom
 
… was für eine Kamera ?

Je grösser, desto besser gehts ;)
Ich press das Ding gegen meine linke Schulter und den Knochen der Augenhöhle, linker Arm fest am Körper …
Bei kleineren fällt sowas aus, da führen die bereits gegebenen Vorschläge zu besseren Ergebnissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab eine Sony SLT77,
ich hab ja schon 2 stative.
ein SLIK F740, was einigermaßen groß ist
und ein Sirui T-005K, was halt was kleiner ist
auch in zusammengebauten zustand.
aber ich glaub, der kugelkopf ist nicht unbedingt für so eine
schwere kamera ausgelegt.

Bohnensack hatte ich mir auch schon überlegt.
welchen nimmt man denn am besten für diese Kamera?
 
Es gibt noch eine elegantere Möglichkeit. Du machst eine Fotoserie mit der Belichtungszeit, die Du noch aus der Hand scharf fotografieren kannst und überlagerst die Bilder hinterher mit der Verrechnungsmethode arithmetischer Mittelwert. Auf diese Weise kannst Du Langzeitbelichtungen ohne Stativ simulieren. Eine genaue Anleitung gibt es z.B. in der c't special Digitale Fotografie 02/11.

Gruss, Uwe.
 
Es gibt noch eine elegantere Möglichkeit. Du machst eine Fotoserie mit der Belichtungszeit, die Du noch aus der Hand scharf fotografieren kannst und überlagerst die Bilder hinterher mit der Verrechnungsmethode arithmetischer Mittelwert. Auf diese Weise kannst Du Langzeitbelichtungen ohne Stativ simulieren. Eine genaue Anleitung gibt es z.B. in der c't special Digitale Fotografie 02/11.

Gruss, Uwe.

Sorry, heute erst gelesen. Klingt spannend. Leuchtet mir aber nicht richtig ein: Stellen, die aufgrund der zu kurzen Belichtung schwarz sind, bleiben doch auch dann schwarz, wenn man mehrfach dieselben Bilder übereinander legt, oder? (0+0+0+0=0) Und wieso muss das eine Fotoserie sein? Wären dann Kopien eines Bildes nicht genauso gut? Ich kann mir das nur dann als sinnvoll vorstellen, wenn z.B. die bei Langzeitbelichtungen entstehenden Lichtstreifen fahrender Autos simuliert werden sollten o.ä.

Kann mir das jemand erklären? (Habe leider keinen Zugang zur genannten Quelle).
 
Das mit dem arithmetischen Mittel bringt dir was wenn du den typischen "Wasserfalleffekt" haben willst:




Nehmen wir an du fotografierst einen Wasserfall mit Langzeitbelichtung, dass das Wasser zu Nebel wird. Wassertropfen befinden sich an vielen verschiedenen Stellen. Mit der Langzeitaufnahme nimmst du die "Flugbahnen der Wassertropfen" auf.

Mit z.B. 50 Einzelfotos hast du 50mal mehr Wassertropfen, da sie sich nie exakt an der gleichen Stelle befinden. Überlagerst du diese 50 Bilder wird das Wasser nebliger. Aber es bleibt ein wenig grisselig da 50mal mehr Wassertropfen eben immernoch keine Flugbahn ist.

Klar ist 0+0+0+0 = 0. Aber in dem Fall hat man dann eben 0+0+0+0+1+0+0 = 1

Fotografiert man fahrende Autos erhält man dann eine Lichtspur aber mit Unterbrechungen, zwischen den einzelnen Aufnahmen. Einfach Kopien übereinanderlegen bringt natürlich nix. Eine Langzeitbelichtung bringt dir da wo immer schwarz ist auch nur schwarz - wenn das endgültige Bild richtig belichtet ist!!!




Wenn du die Langzeitbelichtung brauchst um das Bild heller zu machen, dann darfst du kein arithmetisches Mittel nehmen sondern müsstest addieren. Eine Langzeitbelichtung macht nichts anderes. 30 Sekunden belichten ist das selbe wie 30*1 Sekunde belichten und die gesammelten Lichtteilchen pro Pixel addieren. Nur dass du bei 30*1 Sekunde Pausen zwischendrin hast.




Achja - alternative und im Grunde nix anderes: Mit höherer ISO fotografieren, mehrere Fotos machen und Rauschreduzierung am PC indem man die einzelnen Bilder arithmetisch mittelt und somit das Rauschen rausrechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Langzeitbelichtung brauchst um das Bild heller zu machen, dann darfst du kein arithmetisches Mittel nehmen sondern müsstest addieren. Eine Langzeitbelichtung macht nichts anderes. 30 Sekunden belichten ist das selbe wie 30*1 Sekunde belichten und die gesammelten Lichtteilchen pro Pixel addieren. Nur dass du bei 30*1 Sekunde Pausen zwischendrin hast.
Achja - alternative und im Grunde nix anderes: Mit höherer ISO fotografieren, mehrere Fotos machen und Rauschreduzierung am PC indem man die einzelnen Bilder arithmetisch mittelt und somit das Rauschen rausrechnet.


das mit dem wasser hast du gut erklärt und ich selber habe das schon wegen vergessenem graufilter mit 10x 1/2 sek belichtung so gemacht, aber die geschichte mit dem addieren stimmt so nicht b.z.w. kommt schnell an ihre grenzen. wenn ich z.b. einen schwachen kometen erst mit iso 800, blende 2,8 und 30 sek auf meinem bild sichtbar machen kann, sehe ich bei iso 6400 und 1 sek nichts und das bleibt auch nichts wenn ich 50 bilder addiere, denn wo kein licht eingefangen wurde kommt auch bei 50x kein licht welches hinzu, ergebnis wäre ein schönes rauschfreies dunkles bild.
und weil ich auch die bildqualität bei dieser geschichte nicht außer 8 lassen würde habe ich das mal getestet, meine iso geht aber nur bis 12800 darum habe ich 20x2 sek belichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem addieren geht nur in Grenzen bzw. theoretisch, da geb ich dir Recht. Darum ja auch die Variante mit der Rauschreduzierung durch mehrere Aufnahmen.

ps. die a77 kann das bei JPG automatisch. Multiframenoisereduction o.ä.
 
… was für eine Kamera ?

Je grösser, desto besser gehts ;)
Ich press das Ding gegen meine linke Schulter und den Knochen der Augenhöhle, linker Arm fest am Körper …
Bei kleineren fällt sowas aus, da führen die bereits gegebenen Vorschläge zu besseren Ergebnissen.

Immer wieder schön solche Affengriffe zu sehen; so hält man eine Kamera sicher nicht :D
 
Immer wieder schön solche Affengriffe zu sehen; so hält man eine Kamera sicher nicht :D
Och weisst Du mein Bester, solange ich im Fall eines Falles mit dieser Haltung noch ein scharfes Bild hinbekomme, ist mir das relativ egal, ob eine Kamera « so auf keinen Fall gehalten wird » oder irgendwo ein Blatt vom Baum trudelt.
Hast doch selbst so ein Gerät - probiers einfach mal aus, anstatt was sinnbefreites in die Tastatur zu tackern.
 
Es funktioniert - und zwar sehr gut, ist bei mir auch die Standard-Haltung bei wenig Licht :)
eben ;) Kein Stativ, nichts zum Anlehnen oder Draufstellen, das war ja die Ausgangsfrage. Dass dem TO seinerzeit mit einer solchen Haltung nicht geholfen werden konnte, weil er nicht solch einen Klopper hat, das steht auf einem anderen Blatt …
 
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