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Wie lange hält OM-System noch durch?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werterhalt bzw. Wertverlust bei einem potentiellen Weiterverkauf
Wer Standard-Fotoequipment als Wertanlage erwirbt, hat was Grundlegendes nicht verstanden.
 
Das Gute an mft ist doch eigentlich, dass schon zwei Firmen aufgeben müssen, damit es gar nicht mehr weitergeht.
Ist natürlich die Frage, welche Dynamik das auslösen würde, wenn Pana den Bereich aufgibt oder OMD zu macht… grundsätzlich könnte es für den überlebenden Player aber sogar eine Wachstumsmöglichkeit sein.
 
[...]

Oder anders formuliert: wenn ich mir gerade ein neues System aufbauen möchte und mehr oder weniger »auf der grünen Wiese« von vorne anfange, dann wäre das OM-System nicht meine erste Wahl, trotz aller genannten Vorteile. Und das liegt weniger an der Marke OM und noch viel weniger an der Qualität der Produkte. Aber in einem nachweislich stark schrumpfendem Markt die Produkte einer Marke zu kaufen, die ein über Jahrzehnte etablierter Hersteller erst abgestoßen hat… da sollte man entweder sehr glücklich »im Moment« leben können (denn beim status quo wirds im schlimmsten Fall bleiben) und/oder risikofreudig sein ;)

Das Preis-/Leistungsverhältnis ist imo schon bei Neuware sehr sehr gut. Schaut man sich zusätzlich auch auf dem Gebrauchtmarkt um, dann bekommt man mit etwas Geduld neuwertige Geräte zu exzellenten Preisen. Für mich als Wiedereinsteiger war alleine schon das ein starkes Argument pro Olympus. Nirgendwo sonst hätte ich imo ein Set aus vier Bodies (davon drei mit weniger als 1000 mechan. Auslösungen) und fünf Objektiven von 18 – 400 mm KBä incl. Makro, plus etliche Akkus, Ladeschalen usw. usf., für unter 4000.- bekommen können.

Wenn nun tatsächlich eine dieser Kameras versagen sollte oder ein Objektiv den Geist aufgeben würde, dann wäre der finanzielle Verlust überschaubar und der Gebrauch selbst dann nur geringfügig eingeschränkt, wenn keine Reparatur-/Servicemöglichkeit mehr existieren würde und kein Ersatz mehr erhältlich wäre.

Beides sehe ich aber für die absehbare Zukunft nicht, selbst wenn OM-Systems den Stecker bei Neuentwicklungen ziehen sollte.

Bernd
 
Wenn ich mich für ein System entscheiden müsste, würde ich
1. schauen, was ich für meine Brennweiten-Wünsche bezahlen müsste und ob ich das alles in den von mir noch tragbaren Fotorucksack rein bekomme

2. mir in einschlägigen Foren damit gemachte Bilder ansehen und würde das auch speziell im Makroforum machen, wenn das einer meiner Schwerpunkte werden würde

3. versuchen, irgendwie die Ergonomie der Wunsch-Kamera in Realität auszuprobieren

Ansonsten kann keiner auch hier im Kaffeesatz-Unterforum irgendetwas zu den Zukunftsaussichten irgendeines Anbieters spekulieren, das ist bestenfalls Gerüchte wälzen und Ängste schüren (bestes Beispiel: Zeiss Objektivsparte, das hatte wohl keiner auf dem Schirm, auch wenn einige hier mal wieder ganz besonders schlau gewesen sein wollen) - also nicht kirre machen lassen. Von Ausverkauf bei OM fabulierte man hier bereits 2008, als ich meine erste Digitale gekauft habe und seitdem hatte ich mit dem Hobby trotzdem sehr viele schöne Stunden. Ende für mich nicht absehbar, in Portugel hat man gerade neue Gebäude errichtet, in Asien ein neues Entwicklungszentrum eingeweiht. Mein 150-400er (Bildwinkel KB 800 mm und mehr) war übrigens auch nicht gerade günstig, aber eben auch nicht so exorbitant teuer wie bei Nikon oder Canon. Ich habe mein Objektiv wenigstens und träume nicht nur davon. Und mit den Ergebnissen bin jedenfalls ich sehr zufrieden und mit dem staubdicht eingebauten Telekonverter und der Zoomfunktion macht es im Bereich Naturfotografie vor allem eines: Spass …
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich etwas wundert, ist wie man bei einem 150-400 für mehrere tausend und Bodys im Bereich von 1200-2100 von einem günstigen System sprechen kann.

Mit diesen Beträgen und auch Größe und Gewicht kommt man schon in andere Sensorklassen. Das bedeutet, es gibt viele, die sich nicht für OM entscheiden. Das schwächt ein System.

Dass es gebraucht vieles günstig gibt zeigt zum einen, dass es das System schon länger gibt, aber auch, dass viele sich davon verabschieden. Wenn keine Neuware nachkommt, dann wird einige Zeit später auch der Gebrauchtmarkt nachlassen.
 
Miclindner: Das 150-400 ist sicherlich toll, aber es ist trotzdem teuer - und ob es dann letztlich im Gesamtsystem mit einem Sony 200-600 mit 1,4x TC mithalten kann... schwere Frage. Ich würde eine OM1 mit dem 150-400 aber sofort nehmen und vermutlich auch sehr zufrieden damit sein - wenn ich das Geld bekommen würde, würde ich aber eher eine Sony a1 mit dem 200-600 davon kaufen
 
Jeder hat eben so seine Vorlieben, die Bilder werden sicher mit beiden Systemen sehr schön werden.

Zum 150-400er gibt es ja im Netz schon diverse vergleichende Betrachtungen, das muss ich nicht mehr machen. Voraussetzung für mich war ein integrierter staubgeschützer Konverter und eine durchgehende Lichtstärke (und 400 mm an KB sind mir zudem zu wenig Brennweite - im „Notfall„ geht das OM-Zoom eben bis zu einem Bildwinkel von 2000 mm KB Unter Einsatz der Konverter).

So etwas als Zoom von anderen Herstellern zu bekommen, gibt es entweder erst gar nicht oder es ist deutlich teurer. Dass es dann mit Kamera auch noch montiert so in meinen LowePro-Fotorucksack passt, ist ein schöner Nebeneffekt. Das meinte ich mit dem unter´m Strich für mich günstigeren System (ich habe noch 7000 für das Objektiv bezahlt, jetzt kostet es 7500 …)

Und “günstiger“ heisst für mich eben auch, dass ich im Bereich Makrofotografie viele meiner „alten“ Schätzchen weiterverwenden kann, obwohl die neuen Sachen wie das 60er oder das 90er Makro eben weitaus komfortabler sind.

Aber natürlich sind die schönen FT-Zeiten mit Doppelzoom-Kamera-Kits endgültig vorbei. Billig wird´s nimmer …
 
Zuletzt bearbeitet:
Also den derzeitigen Internetauftritt finde ich selber gruselig. In Hamburg gibt es wohl auch keine Ansprechpartner mehr, bzw auf Anfragen hat ein Kumpel von mir nur Antworten auf Englisch erhalten. Für jemanden der sich beruflich mit Outsourcing beschäftigen muss sind das schon mal gewisse Warnsignale.

Das Portfolio zielt in dem Zusammenhang auf hochpreisige Kameras und Objektive ab, aktuell passt es daher eher nicht zusammen.

In gewissen Märkten findet man leider gefühlt immer weniger mft Kameras und Equipment. Fachhändler werden auch immer weniger, was aber in Teilen an der Händlern selbst liegt und unabhängig von der Branche ein Problem ist. Es gibt da einige Selbstständige, die haben ihre Kundschaft leider nicht verstanden.

Ich hoffe nur das OM die Kurve kriegt, Panasonic mal zur G9 einen Nachfolger bringt.
Fakt ist, von Berufsfotografen alleine kann man nicht überleben, so etwas funktioniert in so gut wie keiner Branche.
 
Wie sehen momentan eigentlich die Finanzen OM-System aus? Nur diese entscheiden ob es weiter geht oder nicht. Ich glaube man hat am Anfang von fünf Jahren gesprochen um schwarze Zahlen zu schreiben.
 
Zu den Finanzen gibt es keine öffentlichen Informationen, da es ein privates Unternehmen ist. Ich habe hier einen interessanten Artikel gefunden, der von 10/22 ist. Trotzdem sehr lesenswert:

Cool ist, dass sie noch immer mit Olympus bei der Entwicklung in der einen oder anderen Form zusammen arbeiten und dass sie eigene Produktionslinien in der Olympus-Fabrik besitzen.
Der Grundtenor den ich aus dem Artikel heraus lese ist neutral/reserviert. Auf jeden Fall kein Marketing-Sprech bei dem einem das Blaue vom Himmel versprochen wird. Es scheint Probleme/Baustellen zu geben, was die Neuorganisation angeht, aber aus dem gröbsten scheinen sie wohl raus zu sein. Wenn man bedenkt, dass 01/21 die Übernahme erfolgt ist, ist man denke ich auf einem erwartbaren Kurs.
Wahrscheinlich wird man noch Federn lassen müssen, aber da sie im Besitz der Fertigungslinien sind, können sie als Unternehmen auch als Dienstleister für andere Unternehmen auftreten für diese fertigen. Selbst wenn die Nachfrage stark sinkt, kann OMDS damit weitere Geschäftsfelder erschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich sage nur:
- Olympus ist raus
- Panasonic konzentriert sich auf VF und hat MFT in die Video-Ecke gepackt
- OM-System hat das raus gebracht, was Olympus noch in der Schublade hatte. Da investiert und es ermöglicht. Scheinen mir keine Neuentwicklungen zu sein

Muss man da noch mehr sagen? Aber vielleicht macht OM-System das was Pentax macht und wird dadurch unsterblich. Es lebe die DSLR und es lebe MFT forever ;)
 
Aber vielleicht macht OM-System das was Pentax macht und wird dadurch unsterblich.

Nur steht hinter Pentax ein großer Ricoh Laden und hinter OM steht nur ein Investor.
Wenn der nicht mehr weiter investieren will, dann ist es von heute auf morgen aus.
Ich denke immer noch, daß wenn ein renomierter Fotohersteller wie Olmypus aufgibt, dann nicht irgendein ein Finanzinvestor auf einmal Erfolg haben kann.
Im Moment leben die noch von Produkten aus der Olympuszeit, mal sehen, was ist, wenn sie selber was auf die Beine stellen müssen.
Schade, daß es keine Business Zahlen gibt ...
 
...
Ich denke immer noch, daß wenn ein renomierter Fotohersteller wie Olmypus aufgibt, dann nicht irgendein ein Finanzinvestor auf einmal Erfolg haben kann.
...

Der neue Eigentümer hat aber ganz andere Vorraussetzungen. Olympus hat in den fetten Jahren der Digitalfotografie Kostenstellen aufgebaut die sie nur durch das Abstoßen der Fotoabteilung losgeworden sind. Der neue Eigentümer kann da deutlich verschlankt an den Start gehen und muss nicht all diese Altlasten mit übernehmen. Der Erfolg des Geschäfts ist nicht davon abhängig, wie groß ein Unternehmen ist oder wie groß der Marktanteil ist. Sondern wie gut man die Nachfrage einschätzen kann und sein Angebot danach aufbauen kann.
 
Die Frage ist: kann OM demnächst Produkte mit ausreichend Nachfrage in den Markt bringen ? Sonst wird das nix.

Panasonic pennt / bummelt scheinbar in dem MFT-Segment auch schon zu lange, ab ner gewissen Zeit orientieren sich die Leute um und dann ist Essig mit Verkäufen in ausreichender Menge.
 
Die Frage ist: kann OM demnächst Produkte mit ausreichend Nachfrage in den Markt bringen ? Sonst wird das nix.

Das stimmt zwar grundsätzlich, aber was sollen sie denn bringen?
Der Foto Markt hat sich so verändert (geschrumpft), daß für bestimmte Produkte, die auf Massen ausgelegt sind, einfach keine Nachfrage mehr da ist.
Und diese kann man auch nicht mehr schaffen!
Heute zählt nur noch High-End und da passt mFT nunmal nicht hin.
 
... Heute zählt nur noch High-End und da passt mFT nunmal nicht hin.

Viel zu pauschal.
Was soll 'High End' bedeuten?

Es ist eher so, dass der Markt für Kompakt- und Bridgekameras, sowie für Einsteigersets ziemlich weggebrochen ist.
Ob der Trend überwiegend zu K.B. Kameras geht, wie in den Foren propagiert wird, glaube ich noch nicht so ganz.
 
Olympus wollte mit der OM-D E-M1X wissen was geht. Passend zu den nächsten Olympischen Spielen 2020 in Japan. Das wäre noch mal ein richtiger Erfolg geworden. Dann kam Corona, Lock-Down und Einbrüche der Wirtschaft. Eine E-M1X wurde nie richtig fertig. Man hatte sich auch einfach übernommen. Der Boom der kleinen Kameras und Sensoren ist seit 2012...2014 vorbei. Seitdem werden Nischen beliefert. Im unteren Segment wird die Luft immer enger. APS-C wildert hier recht gut von oben - Stichwort Fujifilm - und von unten drücken brutal die Handys. Das muss man einfach erkennen, wenn man mit MFT unterwegs ist. Ich habe alle Sensorgrößen und Systeme. Aber Ich nutze Olympus PEN-F MFT eher als Spielerei wie eine Pentax Q. Fühlt sich cool an, kann nette Bilder liefern, hat Retro-Feeling und ich mag es mich zu limitieren. War letztens mit der Fujifilm X-T1 und dem 18-55er unterwegs. Hat riesen viel Spaß gemacht und tolle Ergebnisse geliefert. Aber nunja... Gebraucht kann man sich vieles kaufen. Frisch und neu investieren in MFT würde ich nicht mehr. Die OM-1 gibt es schon für weit unter 2.000 Euro gebraucht. Auch 1.500 Euro hatte ich mal gesehen. Für die Nische Vogel- und Tierfotografie durchaus eine Überlegung.

Sorry für die ketzerischen Worte. Vielleicht etwas zu krass. Aber dennoch etwas Wahrheit drin
 
Olympus hatte bereits die letzten 12 Jahre vor der Abgabe der Fotosparte an den Investor keine fetten Jahre mehr.
Das lag aber nicht an den Produkten und auch nicht an den Märkten sondern daran dass sich das Management mit Wertpapiergeschäften verzockt hatte und anschließend die Bilanzen fälschte um das zu vertuschen. Als das rauskam geriet der Konzern mächtig ins Wanken.
 
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