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Wie korrigiere ich hier die Perspektive?

nick77

Themenersteller
Das Bild ist verzerrt, was bei 14mm ja zu erwarten ist. Ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr -- egal, wie ich die Perspektive korrigiere, es sieht irgendwie nicht passend aus. Wir würdet ihr die Perspektive korrigieren?

EDIT: Korrekturen sind erlaubt, danke!

599A2627_1200.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Perspektive wird durch die Standortwahl festgelegt, die perspektivische Bild-
wirkung durch Wahl der optischen Achse samt Bildebene, im Regelfall (ohne Tilt)
eine zur optischen Achse rechwinkeligen Bildebene (beim Shift wird nur der Ab-
bildungsbereich um den Hauptpunkt verschoben/erweitert/reduziert.

Was bleibt sind Eingriffe in die Geometrie der Abbildung, die Verzeichnung be-
kommt man durch Objektivprofile korriggiert, die der Perspektive durch parame-
trisierte Ver-/Entzerrung, zu analogen Zeiten durch Umprojektion, TS mit hiefür
geeigten Geräten. Das ist heute einfacher und für jedermann*frau machbar, da-
für gibt es z.B. ShiftN.

Im gegenständlichen Fall, die Hauptstrahlrichtung/optische Achse ist durch die
Aufnahme vorgegeben, der Rest (in Grenzen) adaptierbar.

Überlegung für künftige Aufnahmen, die optische Achse horizontieren (Tangen-
tialebene zur Erdoberfläche), eventuell Hochformat zwecks selektivem crop und
somit weniger Nacharbeiten.

Im gegenständlichen Fall wird im Zuge der Adaptierungen in den Randbereichen
der Aufnahme ein nicht gerade kleiner Teil perdu gehen.


abacus
 
ich würde versuchen, den Turm etwas senkrechter zu bekommen und den Rest so hinnehmen,
"ist eben so bei 14mm"
Genau so habe ich es gemacht. Ich lade das Bild dann noch hoch, sobald es fertig ist.

Wenn man sich schon die Mühe machen möchte... gibt´s ein RAW?
Ja, aber ich möchte mir die Mühe gerne selbst machen.

Überlegung für künftige Aufnahmen, die optische Achse horizontieren (Tangen-
tialebene zur Erdoberfläche), eventuell Hochformat zwecks selektivem crop und
somit weniger Nacharbeiten.
Dankeschön!

Mein Vorschlag: Hochhausturm (The Shard?) und Horizont im rechten Winkel und Tower-Bridge erhalten - was dann auf die Schnelle so aussieht:
So sieht meine Variante jetzt in etwa auch aus, danke!
 
Im Bildzentrum ist die Senkrechte immer senkrecht und die waagerechte immer waagerecht. So also das Bild drehen, bis das passt. Dann im PS/LR/PL o.ä. die stürzenden Linien korrigieren, wenn man auch horizontal korrigieren muss, muss man nachjustieren.

Von DXO gibt es ein einzelnes Tool, das kannst Du ja mal Testen (30 Tage): DXO ViewPoint (https://www.dxo.com/de/dxo-viewpoint/)

EDIT: Das Bild wird dann schon echt krass, da muss man auf vollständige Korrektur glaub ich verzichten
Screenshot 2023-12-19 160307.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lotsawa: Ich glaube, dass es noch einfacher und vor allem leichter wiederholbar geht: Filter > Camera Raw-Filter (geht auch mit JPG-Dateien) > Geometrie > Hilfslinien: Eigentlich werden nur 2 Linien benötigt - die senkrechte durch The Shard und eine horizontale entlang des Horizonts. Zur Sicherheit habe ich eine dritte Hilfslinie im Bereich der Tower-Bridge parallel zum linken Bildrand gesetzt, damit hier ja nichts verloren geht:

2023-12-19_140241.png

Über diesen Weg lassen sich überhaupt wunderbar stürzende Linie korrigieren (genauso in Lightroom). Die Ergebnisse sind direkt mit denen von DxO Viewpoint vergleichbar. Die Viewpoint-Funktion, mit der sich das H/V-Verhältnis regeln lässt, fehlt zwar, ich habe sie aber bei Adobes Raw-Entwickler auch noch nicht vermisst. Irgendwie stimmt das Verhältnis immer.
 
@alfons60 @Refoko Danke, gut zu wissen. Ich war zu faul, das Foto erst zu speichern und in LrC bzw. CR zu importieren. ;-) Generatives Füllen ist ja stark, da wird die abgeschnittene Brücke einfach wieder verlängert (na, na, ist denn das in Ordnung? :D ).
 
@alfons60 @Refoko .... da wird die abgeschnittene Brücke einfach wieder verlängert (na, na, ist denn das in Ordnung? :D ).
ist natürlich nicht in Ordnung ;) .
Man kann den Bildzuschnitt auch so wählen, dass von der Brücke nur das zu sehen ist, was vorher auch da war. Dann beschränkt sich das generative Füllen auf ein paar undefinierte Gebäude im Hintergrund und ein Stück Nachthimmel. Durch das starke Beschneiden des VG rückt der sehr helle Straßenabschnitt an den Bildrand, was die Aufmerksamkeit ungünstig dahin lenkt. Dem könnte man begegnen, indem man die Helligkeit / Farbtemperatur an dieser Stelle etwas korrigiert. War aber nicht gefragt, daher Version 2 mit diesen beiden Änderungen nur im Kleinformat.
 

Anhänge

Ich finde das so schon erheblich besser. Der langgezogene dunkle Vordergrund ist doch sowieso langweilig, weil man da auch nix erkennen kann. Im RAW könnte man jetzt sicher noch einiges verbessern, dann ist es doch ein ganz schönes Bild geworden IMHO.
 
Auch ich habe das Bildformat ein wenig verändert, da ich deine Intentionen nicht kenne. Ich wollte einerseits die Brücke links erhalten, andererseits auch noch den fetten Block rechts und die Turmspitze retten. Bei allen Korrekturen sollten auch die Proportionen nicht zu stark verändert werden.

original:

_____Perspektive_1200.jpg

nach Korrektur (drei Minuten, geht wahrscheinlich noch besser):

_____Perspektive_1200_neu.jpg

BTW: Auf KI habe ich verzichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd hier schlichtweg bescheißen. Ich hab über das Verflüssigen-Werkzeug in darktable lediglich den Turm und seine Umgebung korrigiert. der Rest blieb komplett unverändert.

599A2627_1200.jpg
 
Ja, ist schon etwas älter, aber mir ist heute beim Pano-Machen die Idee für eine total einfache Quick&Dirty-Entzerrung gekommen: Man nimmt den kostenlos bei Microsoft runterzuladenden Image Composite Editor (ICE). Da dieser, als Stitching-Programm, wenigstens zwei Bilder erfordert, speichert man einfach eine Kopie des Originals und lädt das Bild quasi doppelt. Dann stellt man beim ersten Schritt Camera Rotation von Auto-detect auf Rotating motion, sonst kann man später nicht entzerren. Im nächsten Schritt wählt man als Projektionsmethode Perspective und kippt und dreht das Bild, bis es einem gefällt. Dritter Schritt, jetzt wird es brutal: Autocomplete. Im vierten Schritt bescheidet man es wieder so, dass der ganze komplettierte Krempel wegfällt. Dann nur noch als TIF abspeichern und nach Bedarf weiterverarbeiten. Das Beispielbild habe ich einfachst in Irfanview etwas gestaucht, verkleinert und geschärft (mit einer Methode, die ich hier lieber nicht beschreibe). Ich würde unten noch etwas abschneiden, habe es hier aber, da es um die Technik geht, drangelassen. Rechts und links oben sieht man natürlich, dass etwas fehlt, aber die Vorlage hier ist auch extrem.

ICE2.jpg

(Das Bild ist ohne Foren-Software übrigens scharf.)
 
Zuletzt bearbeitet:
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