AW: wie kommt man an in solch einem alter an solche auftaege?
Ich finde seine Fotos klasse. Zu dem mit den Clients: Cloppenburg hatte er sicherlich nur, weil er mal ne Modenschau von denen Fotografiert hat (siehe Bilder)
haha, nein! Alle Clients sind richtige Clients

Die Modenschau in der Bible of analoge war just for fun auf der fashion week.
Ja das sieht man auch gerne mal bei Amateur Models die dann irgendwelche Designer Namen als Referenz haben weil sie von dem Label halt mal was anhatten beim Fotoshooting für die kleine Boutique ums Eck
...und auch da, is nich so, die clients sind richtige clients
Ansonsten kann man auch mit 20 Jahren in ganz anderen grösenordnungen fotografieren und teils 6stellige Gagen pro Job bekommen.
manche Agenturen stehen auf junge Fotografen
die agenturen, die auf junge fotografen stehen, stehen auf junge fotografen weil sie keine 6 stelligen gagen zahlen müssen.
Aber um allgemein noch etwas dazu zu sagen:
Angefangen habe ich mit 16, hatte damals das unheimliche Glück, dass die Schule mich nicht so richtig ausgelastet hat und hatte schon immer ein Interesse an Mode und tollen Bildern. Also kaufte ich mir ganz naiv eine 400D und wollte ab jetzt solche Bilder machen. War dann leider nich ganz so einfach, wie ich dachte. ALso nötigen Ehrgeiz aufbringen und lernen, lernen, lernen. Es geht halt sehr viel Zeit und auch Geld rein. Party am Wochenende ist nicht, das würde gleich zwei Tage schlucken, viel Geld ausgeben für irgendwelche Lifestyle Sachen ist auch nicht, alles ins Foto investieren, und vor allem richtig investieren. Das ist nämlich ein wichtiger Punkt. Viele konzentrieren sich gerade am Anfang zu sehr aufs Geld, aber so kommt man nicht weiter, denn dann fotografiert man mit 40 Titelbilder von Fernsehzeitungen. Das ist ähnlich wie in der Schule, wer nach der Hauptschule nix mehr macht, verdient sein leben lang konstant irgendwas unter 1000 Euro (soll nicht abwertend klingen und auch nicht verallgemeinernd, aber in der heutigen zeit ists ja leider oft so, wenn man denn überhaupt chancen auf dem jobmarkt hat). Wer dagegen sehr viel zeit und vor allem geld in ein studium investiert und auch gerne mal bis 28 student ist, steigt zwar viel später ins beruflseben ein, hat aber auch mehr chance auf mehr geld. Ich muss von der Fotografie erst in ein paar Monaten leben, bis jetzt musste ich das noch nicht wirklich, gehe ja immer noch zur Schule und mache erst in etwa 7 Monaten Abitur, solange wohne ich noch zuhause. Also konnte ich auch mla Jobs ablehnen, die mir nicht gefallen haben und dafür andere nehmen, wo das Budget vielleicht kleiner war, aber das Shooting eine bessere Erweiterung für mein Portfolio ist. Geld ist in dem Fall nicht immer alles. und Agenturen zu finden, die auf junge Fotografen stehen, ist nicht leicht. Es mag agenturen geben, die qualitativ schlecht sind und sich gerne mal Studis fürn Fotojob nehmen. Die richtig guten Agenturen allerdings stehen zwar auf deiner Seite weil sie es so wahnsinnig toll finden, dass man mit jungen Jahren so starke Bilder macht, haben allerdings Zweifel in der Erfahrung? Was macht der junge Fotograf, wenn am Set etwas unplanmäßiges passiert und umgeschmissen wird? Die jahrzehntelange Erfahrung fehlt um dann immer perfekt zu improvisieren. Wenn man mit so netten Agenturen arbeiten darf, wie ich dsa durfte/darf, bekommt man nen Producer mit, alltag ist das aber auch nicht.
Hoffe das hat einen kleinen Einblick gegeben

Wenn noch was unklar ist, nur fragen
Hier ist noch ein spannender und wohl auch der längste Artikel über mich, für die, die es interessiert:
http://blog.profoto-usa.com/?p=672
liebe grüße,
phil