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Wie kann man Vergütungen von Linsen abpolieren?

baffe

Themenersteller
Hallo!

Frage an Diejenigen die es schon gemacht haben:

Wie kann man Vergütungen von Linsen gut abpolieren?

Wie geht das ohne die Linsen (zu sehr) zu schädigen?

Welches Poliermittel verwendet Ihr dafür?

! da baffe
 
Mechanisch brauchts halt feine und feinste Schleif- bzw. Poliermittel wie z.B. Polierrot (Eisenoxid). Eventuell gehts chemisch leichter zu entfernen, je nach Vergütungsmaterial etwa durch kochen in Schwefelsäure oder konzentrierter Natronlauge.
 
Hi!

Polierrot klingt gut.

Ako-Pads eher weniger. Ich will keinen Vintage-Look sondern UV Durchlässigkeit.

Danke

! da baffe
 
Hallo,
im Handyladen gibt es Politurpaste für zerkratzte Displays oder Autopolitur für Autolacke. Aber, wozu um Gottes Willen willst Du die VErgütung einer Linse abnehmen? Das interessiert mich wirklich sehr. Freue mich auf eine Antwort von dir, Baffe!

Grüße
 
Der UV-Block ist auch eine Eigenschaft vom Glas selber, je nach genauer Mischung blockt das mehr oder weniger dicht am Ende des sichtbaren Bereichs, Flintglas stärker als Krone.

In den gängigen Objektiven hast du ja normalerweise einige Flint/Krone-Gruppen, so dass eher nur "sehr nahes" UV übrig bleiben wird.
 
Hallo,

das Abpolieren kannst Du getrost vergessen. Einmal weil die Transmission für UV damit wohl kaum steigt und wichtiger, weil die Linse selbst angegriffen wird und Du damit die Abbildung deutlich verschlechtern wirst. Sowas muss unter dauernder Kontrolle durchgeführt werden und dafür wirst Du kaum die Mittel haben.


MfG

Rainmaker
 
Hi!

Berniecook das klingt gut. Muß ich mal probieren. Die Vergütung verhindert daß eine Linse von UV durchdrungen wird. Das ist meist erwünscht, für UV-Fotografie jedoch schlecht.

Bleibt die Verwendung alter Optiken die nicht/wenig Vergütung aufweisen. CZJ Tessar und Domiplan sind Beispiele für derlei Kandidaten. Das funktioniert bei mir soweit ganz gut. Besagte Linsen sind jedoch an der Cropcam vergleichsweise lange Brennweiten.

Im Weitwinkelbereich gibt es jedoch nur sehr, sehr wenige Retrofokusobjektive (notwendig wg Schwingspiegel) als Weitwinkel und ohne Vergütung (activelle konnt mir hier weiterhelfen). Einfacher wäre es mit Massenware.

Also muß die Vergütung ab. Möglichst ohne das Glas zu schädigen.

Ich habe schon davon gelesen daß Abpolieren gut funktioniert. Mit elastischen Polierkörpern am Stabschleifer (z.B. "Dremel") bin ich gescheitert, das nimmt kein Ende. Und dann hab ich mir gedacht ich frage mal hier.

Shadowdancer, das ist schon klar. Einen Verlust an Licht gibt es immer wenn Licht durch ein Objektiv fällt. Hier wird er halt etwas höher. Allerdings schmerzt das wenig, denn beispielsweise UV-C nimmt der Sensor eh fast nimmer wahr.

Außerdem will ich das UV garnicht so breitbandig im System haben weil der Fokuspunkt (u.U.) für die verschiedenen UV-Wellenlänge verschieden liegt => Unschärfe.

Rainmaker ein schlechtes UV-Weitwinkel ist für mich besser als garkeines. In der Not frisst der Teufel Fliegen. Ich will damit ja nicht in Serie gehen. Daß es bei Plastebombern nicht tut ist klar, aber bei echt versifften alten Objektiven (<=50er Jahre) habe ich das schon geschafft die Fingerabdrücke samt Vergütung abzupolieren.

Da allerdings ohne es zu wollen und ohne das Objektiv erkennbar zu schädigen. Von der fehlenden Vergütung mal abgesehen.

! da baffe
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier doch mal alte Meyer Primoplan (35mm) oder Lydith (30mm). Das Primoplan sollte ziemlich vergütungsfrei sein, das Lydith würde ich ähnlich wie das Domiplan einschätzen.

Beide Objektive kosten nicht die Welt.

Bastler
 
Hi!

Ich habe einiges an Linsen zum bearbeiten, daran mangelt es nicht.

Domiplan und Co sind zwar nicht vergütet, aber die Abbildung ist halt auch eher mäßig...

Danke und Gruß, der Stefan

Danke auch für die Tips mit Primoplan und Lydith.

! da baffe
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nutze Dremel und Polieraufsatz

dazu ne Mischung aus Politur / Asche und etwas Maschinenöl

mit etwas gefühl klappt das ganz gut
 
Man kann die Vergütungen von Linsen abpolieren mit Bohrmaschine, Sisal-Polierbürste und Glaspolitur aus dem Autozubehör.
Bei alten Helios 44 gehts flott in wenigen Minuten, bei nem AF Sigma Objektiv brauchte ich glaub ich um die 20 Minuten pro Oberfläche.

Messungen wegen UV habe ich keine bisher, aber wie in Deinem UV Weitwinkel Beitrag geschrieben, kann ich mir schon nen erheblichen Einfluß vorstellen. Nur hängt die UV Durchlässigkeit halt auch noch von anderen Faktoren ab. Im UV ist zudem die Streuung stärker - daß heißt eine grobe Politur erzeugt mehr Streulicht als im Sichtbaren.
 
Hi!

Genau, wenns Objektiv kein UV durchläßt kann man es nicht für UV-Fotografie gebrauchen.

Wenns UV durchläßt bedeutet das aber noch lange nicht daß es brauchbar ist.

! da baffe,

der 3 Objektive hat die zwar durchlassen aber wahrscheinlich unter keinen Umständen sauber abbilden. Bedarf weiterer Klärung.
 
Hallo Baffe,
danke für die Anwort. Jetzt ist mir klar, warum die Vergütung weg haben willst!
Grüße

Edit: Habe noch eine Anleitung gefunden, wo in englisch beschrieben wird, wie man eine Vergütung entfernt:
http://www.4photos.de/camera-diy/Lens-Coating-Removal.html
Dort wird Scheibenpolitur verwendet!

ZoneV ... alias Markus Keinath eben ...

Ich würde die Wirkung der Vergütung in Bezug auf die UV-Durchlässigkeit eher vernachlässigen. Die Wahl der Glassorten und in noch viel stärkerem Maße die Wahl des Linsenkitts dürfte da relevanter sein. Insbesondere müßte man wohl von ALLEN Flächen des Objektovs die Vergütung runterpolieren OHNE die Linsengeometrie allzusehr zu verändern oder die Oberflächen allzusehr in Krat(z)erlandschaften zu verwandeln.

"Wenig Linsen" wie im Domiplan (evtl. aus anderen Gründen eher wenig brauchbar), Triotar, 40mm Kilfitt Makro Kilar (evtl. eher das 3,5er als das 2,8er), 3,5/35mm Novoflex Makro Noflexar dürften da die im Vergleich zu echten UV-Objektiven günstigen Varianten sein. Auch das Tessar 3,5/40 einer frühen Rollei 35 (vor Einführung des UV-sperrnenden Linsenkitts) könnte evtl. gut Dienste leisten.

Aber ich gucke mir gerne Praxisberichte mit/ohne Vergütung an ...
 
Hi!

Sollte ich Erfolg haben werde ich berichten.

Jetzt werde ich erstmal in Klausur gehen.

Es gibt zunächst mal zu besorgen, zu testen und dann evtl zu bearbeiten.

Das wird dauern falls ich nicht schon am Anfang einen Glückstreffer lande.

ggfs wird es einen eigenen Thread geben.

Das von Zonev verwendete Poliermittel (Nigrin Autoscheibenpolitur) habe ich mir heute besorgt. Polierfilze hab ich auch.

Gruß, der baffe
 
... ansonsten noch eine triviale Idee: Zahnpasta ;-). Ist auch eine Politurpaste, ausprobiert habe ich es noch nie. Soll aber gut für zerkratzte DVDs und Handy-Displays funktionieren.

Schöne Grüße,

SVen
 
Das wird alles nichts bringen, weil die meisten Glassorten von sich aus schon wenig bis keine UV-Strahlung durchlassen.

Dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraviolettstrahlung#Physik
"...
Quarzglas ist für den gesamten natürlich vorkommenden UV-Bereich transparent.

Normales Glas (Natron-Kalk-Glas), insbesondere das gewöhnliches Fensterglas ist für Ultraviolettstrahlung unterhalb von 320 nm nicht durchlässig,

Borosilikatglas (Jenaer Glas) lässt dagegen UV-Strahlung bis etwa 290 nm passieren.

Für UV-A ist Fensterglas durchlässig. Strahlung unterhalb von 290 nm transmittiert durch natürliche oder synthetische Quarzkristalle und auch Quarzglas (Kieselglas).

Andererseits lässt natürlicher Quarz und gewöhnliches Kieselglas durch seinen Titangehalt keine UV-Strahlung unterhalb 200 nm transmittieren"
 
Hi!

Die Durchlässigkeit ist weder das größte noch das einzige Problem. Mal abgesehen davon daß auch Metalle Licht durchlassen wenn sie dünn genug sind. Wieviel man jeweils bereit ist zu opfern entscheidet ob durchlässig oder nicht.

! da baffe
 
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