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Wie kann man eine Stunde lang belichten?

Kegelrobbe

Themenersteller
Hallo zusammen.

Wie kann ich mit meiner Kamera 1 Stunde lang belichten? Was brauche ich dazu?
Ich bin durch diese Bilder darauf aufmerksam geworden:

http://images.google.de/images?q=strichspuren&hl=de&btnG=Google-Suche&biw=1280&bih=712
 
Die sind nicht eine Stunde lang belichtet sondern bestehen aus mehreren Langzeitbelichtungen. Stichwort "Startrails" dürfte dir hier im Forum bei der SuFu behilflich sein.
 
Die sind nicht eine Stunde lang belichtet sondern bestehen aus mehreren Langzeitbelichtungen. Stichwort "Startrails" dürfte dir hier im Forum bei der SuFu behilflich sein.

das mit 1 stunde lang belichten habe ich auch aus einem online workshop...ich werde mich mal umschauen.
danke!
 
Frage: Welche Kamera hast Du?
Es können nicht alle Kameras beliebig lange im Bulb belichten. Will man länger als der Bulb zulässt, werden einfach mehrere Aufnahmen hintereinander gemacht und dann zu einem Bild zusammenkopiert.
 
das mit 1 stunde lang belichten habe ich auch aus einem online workshop...ich werde mich mal umschauen.
danke!

Man kann durchaus am Stück so lange belichten, sollte mit so ziemlich allen DSLRs möglich sein (mit Kompakten allerdings nicht). Es werden allerdings recht heftig Hotspixel auftreten und Sensorglühen (flächige Verfärbung vom Bildrand her) kann auch vorkommen.

Ich empfehle Dir, erst mal mit Dauerbelichtung im Bereich bis ~10 Minuten zu üben. Das ist noch harmlos, und Du bekommst bereits deutliche Strichspuren. Und Du lernst so den Umgang mit nächtlichen Lichtverhältnissen viel besser und direkter als beim Weg über Stacking-Software, wo das Bild trickreich verwurschtelt hinten rausfällt und Du manches wie z.B. die Helligkeitsverhältnisse zwischen Umgebung und Sternen gar nicht mehr richtig mitbekommst.
 
Ich empfehle Dir, erst mal mit Dauerbelichtung im Bereich bis ~10 Minuten zu üben..
Bei einer derartig langen Zeit säuft der Himmel ab. Bestenfalls in wirklich dunkeln Gegenden, wie man sie in D so gut wie nirgendwo findet, könnte das klappen.
Außer natürlich man blendet extrem ab - aber dann verliert man die schwächeren Sterne ohnehin.
Um "seine" Belichtungszeit zu finden tastet man sich am einfachsten minuten-, oder halbminutenweise ran, bis der Himmelshintergrund ganz leicht aufgehellt ist.
Bei f3.5 und iso 100 passiert das in lichtverschmutzten Gegenden schon bei 30 Sekunden. Unter gutem Landhimmel packt man auch mal 3-4 Minuten.
Für 10 Minuten müsste man entweder sehr stark abblenden + Sterne verlieren oder nach Namibia fliegen.
 
... Es werden allerdings recht heftig Hotspixel auftreten und Sensorglühen (flächige Verfärbung vom Bildrand her) kann auch vorkommen...

Je nach Kamera kann man unter den Individualfunktionen "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" aktivieren. Da soll laut Anleitung ein zweites Bild mit der gleichen Verschlusszeit automatisch im Anschluss gemacht werden und durch Abgleich beider Bilder werden dann Störungen beseitigt.
Ich konnte da bisher keine Unterschiede festellen, aber vielleicht haben andere ja andere Erfahrungen damit?
 
Je nach Kamera kann man unter den Individualfunktionen "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" aktivieren. Da soll laut Anleitung ein zweites Bild mit der gleichen Verschlusszeit automatisch im Anschluss gemacht werden und durch Abgleich beider Bilder werden dann Störungen beseitigt.
Die Kamera macht intern so etwas, wie im Anhang zu sehen. Das 2. Bild wird bei geschlossenem Verschluss gemacht, deshalb der Name "Dunkelbild".
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Strichspuren muss der automatische Dunkelbildabzug aber deaktiviert werden - sonst hat man Lücken. Man kann das aber auch manuell nachträglich machen.
 
Die Spuren bleiben natürlich trotz Dunkelbildabzug erhalten - bzw. kommen sogar noch besser raus.
Nur nimmt die Kamera beim Automatischen Dunkelbildabzug während das Dunkelbild aufgenommen wird ja nix auf - die Sterne bewegen sich aber zwischenzeitlich. Das gibt dann Lücken, d.h. Die Strichspuren sind keine durchgängigen Striche sondern nur gestrichelt. Ähnlich, aber nicht ganz so extrem siehts teils aus, wenn die Kamera nach der Aufnahme alle möglichen Korrekturen machen soll und dann etwas braucht, bis das nächste Bild aufgenommen werdenkann..
 
Die Darkframe-Subtraktion kann man auch per Software machen. Mindestens Starstax unterstützt es, ich habe aber sonst mit dem Programm keine Erfahrung.
 
Ich hole die vergessene Erläuterung zu meinem Bildbeitrag nach:

Ich habe ein Dunkelbild (d.raw) und eine Aufnahme (a.raw)gemacht.
Mit einem selbstgestrickten Programm habe ich Bildpunkt für Bildpunkt a_neu.raw = a.raw-d.raw berechnet. Mit einem RAW-Konverter wurde dann aus a_neu.raw a_neu.jpg erzeugt. Das Ergebnis ist in der Mitte zu sehen. Da eine RAW-Datei für jeden Bildpunkt nur eine Farbinformation (r oder g oder b) enthält und die restlichen vom RAW-Konverter aus der Umgebung berechnet werden entsteht ein "geglättetes Bild".
Für das untere Beispiel habe ich aus a.raw bzw. d.raw die TIFF-Bilder erzeugt und diese in ps voneinander subtrahiert. Dabei entstehen allerdings kleine schwarze Punkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde keine Belichtung von einer Stunde empfehlen, die hellen Bildbereiche wrden dir dann evtl. zu hell und die dunklen sind vielleicht immer noch zu dunkel. Das bereits erwähnte Stacking (z.B. mittels StarStax) funktioniert wunderbar, allerdings solltest du einen Fernauslöser haben.
Am Schluss machst du noch ein Foto mit den selben Einstellungen, aber mit dem Linsendeckel drauf. Dieses wird dann von StarStax automatisch "abgezogen", dh das Rauschen reduziert sich.

Mein erster Versuch letzte Woche, 85 Bilder zu je 30 Sekunden


lG
 
Zuletzt bearbeitet:
... manche Kameras (DSLRs) lassen das im Sommer gar nicht zu, wenn sie eine Temperaturüberwachung haben und in lauen Nächten vorher abschalten, zumal, wenn man vorher noch den sensorerwärmenden LiveView-Modus verwendet hat (und man muss aufpassen, dass einem bei so einer Langzeitbelichtung nichts "dazwischenkommt").

M. Lindner
 
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