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Wie kälteunempfindlich sind Kameras?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_420243
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_420243

Guest
Hallo,

bis zu welchen Minustemperaturen würdet ihr eure Ausrüstung draußen einsetzen?
Was muss ich bei Minustemperaturen beachten,damit die Kamera keinen Schaden nimmt?

Machte es einen Unterschied ob ich eine Kamera mit Platikgehäuse oder Magnesiumgehäuse bei kalten Temperaturen einsetze? Ist das Magnesiumgehäuse vielleicht robuster?
 
Schäden würde ich keine Erwarten, nur beim "Auftauen" sollte die Ausrüstung luftdicht verpackt sein und vielleicht noch unter die Bettdecke geben, damit das langsam passiert. Aber alles nur wegen des Kondenswassers.

Meine 500D habe ich heuer in Norwegen bei etwa -15 Grad, in einer Tamrac-Tasche am Rucksackbauchgurt montiert, also außen, auf einen Gipfel getragen. Zum Fotografieren der Abfahrt musste ich einen frischen Akku aus dem wärmeren Rucksack einlegen. Im Drive-Modus lief sie etwas zäh, vielleicht nur 2 Bilder pro Sekunde, aber funktionierte einwandfrei.
 
Also würde es reichen,wenn ich sie vor dem reingehen in einen Tüte packe und erst nach ca. 2 Stunden einschalte?
 
Ich würde sie dann erst herausnehmen, wenn sie sich nicht mehr kalt anfühlt. Ganz unabhängig von der Zeit.

Auch ein guter Grund, die Fotos nicht über die Kamera, sondern mit einem Kartenleser auf den Rechner zu übertragen. ;)
 
Offiziell sind die Kameras "Consumer"-Geräte, d.h. für den Einsatz von 0-40°C und üblicherweise irgendwas im Rahmen von 0-85% Luftfeuchte definiert (siehe Bedienungsanleitung). Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn es um Gewährleistung etc. geht.

Viel Elektronik-Zeug heutzutage hat einen Funktionsbereich von -40 bis 85 °C; Ausnahmen bilden z.B. LCD-Displays und einige andere Dinge; Akkus mögen zu niedrige und zu hohe Temperaturen auch nicht.

Ich hatte mal einen Bericht von einem Forscher aus der Antarktis gelesen, der eine handelsübliche Canon für ca. 30 Minuten verwenden konnte. Danach mußte sie wieder aufgewärmt werden, war also nicht permanent kaputt, sondern funktionierte (primär wegen Akku) nicht mehr. Über LCD-Displays, die träge werden und irgendwann quasi "einfrieren", wurde auch schon häufiger berichtet.

Zu beachten ist die Rückführung von Kameras ins Warme, wie das hier schon ausgeführt wurde.
 
Hauptproblem sind Akkus und LCD-Displays, früher auch das Öl in den Objektiven, das so zäh wurde, das es den AF-Antrieb geschrottet hat.
 
"Normale" Wintertemperaturen bis ca. -10 Grad haben meine Kameras bislang immer schadlos überstanden, ohne dass ich irgendeinen besonderen Aufwand getrieben hätte. Zum "Auftauen" diente in der Regel die Fahrt nach Hause. Akkus trage ich in der Hosentasche.

Gefährlicher für die Kamera (und für mich) erscheinen mir rutschige, gefrorene Wege.
 
Ich hatte bis -15° auch noch nie Probleme, kälter wars noch nicht.
Die AKkus sind die da eher das Problem, aber mit 1-2 Ersatzakkus, die am Körper getragen werden, geht auch das.
 
Forumsmitglied "Hunnenhorst" war mit seiner Pentax K200 in der Antarktis. Bei -70°C hat die Kamera noch funktioniert, bis auf das Display, das blieb dunkel. Temperatur in der Kamera laut EXIF -22°C
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=689698

Pentax gibt bei der K200 Einsatztemperaturen von 0°C-40°C, die neueren Modelle von Pentax können laut Bedienungsanleitung bis -10°C eingesetzt werden.
 
Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, bisher habe eher ich aufgegeben als die Technik. :ugly:

Akku´s trage ich nah am Körper und die Kamera bleibt noch eine Weile in der Tasche, wenn´s ins Warme geht, das ist alles.

Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, daß ein Metallbody durch die Wärmeleitfähigkeit des Materials in der Hand kälter empfunden wird und niedrige Temperaturen eher ans Innenleben weitergibt als ein Kunststoffbody.
 
daß ein Metallbody durch die Wärmeleitfähigkeit des Materials in der Hand kälter empfunden wird
Das ist ein spürbarer Unterschied, welcher aber durch die "Belederung" ein wenig abgemildert wird.
und niedrige Temperaturen eher ans Innenleben weitergibt als ein Kunststoffbody.
Das macht bei Kälte draußen allerdings nur wenige Minuten Unterschied. Beim anschließenden Aufwärmen in der warmen Wohnung ist die Kamera mit Metallbody hier aber u.U. leicht im Vorteil
 
Pentax gibt bei der K200 Einsatztemperaturen von 0°C-40°C, die neueren Modelle von Pentax können laut Bedienungsanleitung bis -10°C eingesetzt werden.

Hatte 2010 eine nagelneue K-x in der Nacht bei -20° mitgenommen. Ja, sie wird langsam, aber mit Akkuwechsel hat sie mehrere Stunden durchgehalten.

Langzeitbelichtungen abspeichern war krötig lahm, aber es funktionierte. Display war OK.

Klar, Kondenswasser sollte man immer vermeiden, wenn es geht.
 
Man sollte imho beim Thema Einsatz der Kameras in Kälte zwei grundsätzliche Aspekte beachten:


1. die Funktion der Kamera + Objektiv bei den niedrigen Temperaturen. Probleme können dabei bereiten:

- die Akkus, deren Kapazität abnimmt -> Kamera bei Nichtgebrauch gut gegen das Auskühlen schützen + mehr, gut eingepackte Reserveakkus mitnehmen

- Schmiermittel in Kamera und Objektiv -> Kamera bei Nichtgebrauch gut gegen das Auskühlen schützen

- Auswirkungen extremer Kälte auf die in der Kamera verwendeten Materialien -> Kamera bei Nichtgebrauch gut gegen das Auskühlen schützen



2. externe und interner Feuchtigkeitsniederschlag (Betauung) beim Einbringen der kalten Kamera + Objektive in Innenräume

-> Equipment vor dem Betreten von Innenräumen möglichst luftdicht verpacken - dabei gibt es zwei Extreme

- sicher luftdichtes Einpacken in dünne Plastikbeutel ermöglicht ein schnelles Anpassen des Equipments an den Innenraum

- das Lagern des Equipments in dicken Fototaschen kann dagegen eher kontraproduktiv sein, da auch nach vielen Stunden der Temperaturunterschied zwischen Equipment und Innenraum noch so hoch sein kann, dass es zur Kondensation kommen kann.


- grob geschätzte Zeiträume bei extremen Temperaturen (-10...20°C)

-> luftdicht verpackt in dünner Folie verpackt - 3...6 Stunden

-> in gut gepolsteter Fototasche - 1/2.. 1 Tag



Gruß
ewm
 
Forumsmitglied "Hunnenhorst" war mit seiner Pentax K200 in der Antarktis. Bei -70°C hat die Kamera noch funktioniert, bis auf das Display, das blieb dunkel. Temperatur in der Kamera laut EXIF -22°C
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=689698

Pentax gibt bei der K200 Einsatztemperaturen von 0°C-40°C, die neueren Modelle von Pentax können laut Bedienungsanleitung bis -10°C eingesetzt werden.

In der Tat, die K200D funktioniert immer noch tadellos, die ist an meine Schwester übergegangen. :)
Einzig die Eneloops die ich damals öfters samt Kamera eingefroren habe haben das zeitliche schneller gesegnet als welche die nicht so kalt wurden.

Im Zweifel würde ich sagen, die Cam hält mehr Kälte aus als der Fotograf. :D
 
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