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Wie hohe Auflösung nutzen?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_83503
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_83503

Guest
Ich habe mir mal die Alpha 900 [24,6 MegaPixel] samples runtergeladen und eine 50x70cm Drucksimulation gemacht. Also Bild auf 50x70 Druckgröße eingestellt und dann nur einen Ausschnitt auf ein 10x15 cm Blatt ausgedruckt.
Das Gleiche mit einem Foto aus meiner Oly E-510 [10 Megapixel]. Müßten die Ergebnisse nicht sehr unterschiedlich sein oder was muß man tun, damit man die viel höhere Auflösung auch optimal nutzen kann?
Oder ist 50x70cm noch zu klein um große Unterschiede zu sehen?

Gruß Maik
 
AW: Wie hohe Auflösung nutzen ?

Kommt auf die dpi des Druckes an.

Fotodruck = 300 dpi, also etwa 120 Pixel pro Zentimeter.
Damit brauchst du vereinfacht gesagt bei 70 cm dann 8400 Pixel damit ein Druckpunkt ein Pixel ist, deine Kamera mit 10 MP liefert aber nur etwa 4000 Pixel, du kommst also andersrum nur etwa auf 150 dpi mit deinen 4000 Pixel bei 70 cm.

Wobei 150 dpi für große Drucke auch kein schlechter Wert ist.

Wenn die Simulation mit 300 dpi arbeitet solltest du eigentlich einen Unterschied erkennen können.

Genaueres kann dir dann ein Layouter bzw Drucker sagen, wieviele Pixel zusammengefasst einen Druckpunkt ergeben usw.
 
Da sieht man mal wieder wie sich Theorie und Praxis unterscheiden :)


Um einen Unterschied im Druck zu sehen muss man schon noch ein ganzes Stück höher gehen (nicht vergessen, dass es sowas wie einen Betrachtungsabstand gibt ... den hebelt man mit einem 10x15 Ausschnitt natürlich aus)

Was auch ernüchternd wirkt ist, dass ein 50% Ausschnitt aus einer Sony A900 Datei gerademal die Wirkung eines 1,4x Konverters hat und die Objektive dann auch wirklich in 100% Ansicht scharf abbilden müssen. (soviel zu den extremen Cropmöglichkeiten)

Kommt auf die dpi des Druckes an.

Fotodruck = 300 dpi, also etwa 120 Pixel pro Zentimeter.
Damit brauchst du vereinfacht gesagt bei 70 cm dann 8400 Pixel damit ein Druckpunkt ein Pixel ist, deine Kamera mit 10 MP liefert aber nur etwa 4000 Pixel, du kommst also andersrum nur etwa auf 150 dpi mit deinen 4000 Pixel bei 70 cm.

dabei aber nicht vergessen, dass auch hier mit einem Raster gearbeitet wird .. sprich man mit Antialiasing arbeitet und somit 300Dpi nicht besser aussehen als 150dpi (interpoliert auf 300)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Wie hohe Auflösung nutzen ?

Darum vereinfacht gesagt, die Feinheiten wie aus den farbunterschiedlichen nebeneinanderliegenden Pixeln dann Druckpunkte im Druckraster werden soll einer erklären, der das wirklich beruflich macht.
 
AW: Wie hohe Auflösung nutzen ?

Die immer wieder zu Grunde gelegten 300 dpi (dots per inch) gelten bei einem 60er Raster. Das sind 60 Linien je Zentimeter oder ~ 150 lpi (lines per inch) 1 inch = 2,54 cm.
Also 150 dpi sind der Informationsgehalt der bei einem 60er Raster maximal gedruckt werden kann.

Warum dann 300 dpi?

Für die Wiedergabe einer der ~ 16.000.000 Farben die mit 24 Bit dargestellt werden können, muss im Offset-4-Farben-druck mit der Kombination der drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb gearbeitet werden. Dazu kommt noch Schwarz und das Weiß des Papiers. Dafür wird ein Raser angelegt, mit Rasterpunkten die aus Zahlreichen einzelnen Farbtupfern dieser Farben aufgebaut werden. Damit die einzelnen Farbtupfer nicht allzu häufig aufeinander geraten wird jede Farbe in einem anderen Winkel gerastert.

Aber nochmals die Frage, warum 300 dpi wenn doch ein 60er Raser nur 150 lpi liefert?

Wenn sich zwei Raster mit gleicher Frequenz überlagern, kann es, bei entrechendem Bildinhalt, zu Störungen kommen.

Um das nachzuvollziehen kann man ein verschidene Motive aus Printmedien bei unterschiedlicher dpi-Zahl einscannen. 150 dpi , 300 dpi, 600 dpi. Manche Motive werden bei allen Variante brauchbare Ergebnisse erzielen. Aber nur bei 600 dpi aufwärts werden alle Ergebnisse befriedigen. Übrigens sieht man so auch einmal wie das Druckraster aussieht.

Bei anderen Druckverfahren (Tintenstrahl-druck, oder Frequenzmoduliertes Raster beim Offsetdruck) sind die 300 dpi nicht mehr so zwingend.

Welche Unterschiede unterschiedlich auflösender Kameras wird man nun sehen können?

1. Raster-Störungen, aber nur, wenn mit entsprechendem Raster gedruckt wird und im Motiv Bereichen sind die anfällig sind.

2. Treppeneffekte der Einzelnen Pixel, aber nur wenn so weit vergrößert wird das diese Effekte auch für das Auge sichtbar werden, und nur bei Bildbereichen die harte Farbkontraste aufweisen. Überall wo vielfältig Farben ineinander fließen ist das Auge sehr tolerant. Und dieser Unterschied kann nur wahrgenommen werden, wenn das selbe Motiv abgelichtet wird.

3. Mehr Details. Aber nur, Wenn diese Details ausreichend vergrößert werden, um vom Druckraster wiedergegeben zu werden und vom Auge noch wahrnehmbar zu sein.
 
dabei aber nicht vergessen, dass auch hier mit einem Raster gearbeitet wird .. sprich man mit Antialiasing arbeitet und somit 300Dpi nicht besser aussehen als 150dpi (interpoliert auf 300)

Offset oder Tinte? Falls Offset: Normales Raster oder Kristallraster? Ohne diese Angabe stimmt deine Aussage so nicht.

Aber nochmals die Frage, warum 300 dpi wenn doch ein 60er Raser nur 150 lpi liefert?

Wenn sich zwei Raster mit gleicher Frequenz überlagern, kann es, bei entrechendem Bildinhalt, zu Störungen kommen.

Das ist nicht richtig. Was du beschreibst ist Moireebildung und hat nichts mit der Rastergrösse zu tun, sondern mit der Winkelung der einzelnen Farbauszugsrater sowie der Bildung von Superzellen beim belichten. Dies wird aber immer im RIP selber bei der Berechnung vermieden. Zumindestens ist mir das seit ungefähr 15 Jahren nicht mehr untergekommen.

Ein 60er Raster kann nur 150dpi bei 32bit darstellen. Rechnerisch ist alles andere unfug.
Die 300dpi, die gerne bei einem 60er Raster herangezogen werden, kommen daher, dass bei Layoutarbeiten oft Ausschnittsvergrösserungen gemacht werden. die Verdoppelung der DPI-Zahl gibt dem Layouter bei 60er Raster einen Puffer von 200% Vergrösserung ohne das ein Qualitätsverlust durch Treppenartefakte zutage tritt. Ausserdem sind dann genug Reserven vorhanden, wenn evtl. z.B. ein 80er Raster im Nachhinein verwendet wird.

Wie kommt man nun auf 150dpi bei einem 60er Raster bei Offsetdruck?

Ganz einfache Mathematik. bei 32bit CMYK , also 8bit pro Kanal haben wir 256 Abstufungen. Wir benötigen also eine Rasterzelle von 16x16 pixeln bei der Belichtung. Rechnen wir von 60er Raster auf Inch um kommen wir auf ein Raster von 152l/inch, was so ziemlich den 150dpi Grundauflösung des digitalen Materials nahekommt.

Ein normaler Belichter hat eine Auflösung 2540px/inch (linotype500 z.B.). Multiplizieren wir nun die Breite der rasterzelle mit 152 kommen wir auf 2432px/inch was mit so einem Belichter also problemlos möglich ist. Höhere Rasterwerte bedingen gleichzeitig eine höhere Belichterauflösung (80er Raster: 3251 px/inch)

Wie ihr seht ist 24bitRGB oder 32bit CMYK gar nichts anderes möglich, da es immer auf die Rasterzellengrösse des Druckpunktes in der Belichtung ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ 7

Für ein 80er-Raster würden nach Ihrer Theorie 200 dpi reichen.
Wenn die 300 dpi nur für nachträgliche Skalierungen gedacht wären, warum werden dann grundsätzlich 300 dpi für die fertigen Layouts verlangt?
 
Offset oder Tinte? Falls Offset: Normales Raster oder Kristallraster? Ohne diese Angabe stimmt deine Aussage so nicht.

Tinte natürlich nicht, denn da spielt die Standardauflösung 300 ja keine Rolle ... ansonsten ist das die Info, die mir ein Drucker mal erklärt hat, als ich Daten abgegeben habe .. welches Raster der nun genau nimmt war mir nicht so wichtig, da ich davon keine gesteigerte Ahnung habe.
Danke jedenfalls für die weitere Erklärung, soweit bestätigt das ja was ich sage.

Im Vergleich war auch kein Unterschied zwischen den interpolierten 150dpi und originären 300 dpi zu sehen.
 
Weil immer noch ein Qualitätsfaktor von 2 mit eingerechnet wird.

Die Frage war, wenn dieser Qualitätsfaktor nichts mit dem Druck selbst zu tun haben soll, sondern nur für nachträgliche Skalierungen des Layouters, warum sie dann in fertigen Layouts noch verlangt werden.

Meine These war, diese doppelte Qualität ist notwendig, um bei entsprechend kritischen Strukturen der Datei, welche als digitale Vorlage ja ein Raster hat, kein Moiré mit dem Druck-Raster zu bilden.

Dieser These wurde mir in #7 widersprochen, mit dem Hinweis diese Verdoppelung der Qualität wäre nur für die Layouter wichtig.
 
Hallo rbtt,

wie chico 11mbit schon geschrieben hat gilt,
als Bildauflösung würde eigentlich die Rasterweite für den Druck genügen.
Soll ein Bild mit einer Rasterweite von 150 lpi (60er Raster) gedruckt werden, müsste dementsprechend eine Bildauflösung von 150 dpi genügen.

Nun wenden PostScript-Interpreter sowie viele andere Druckertreiber beim Rastern ein bestimmtes Berechnungsverfahren zur Bildoptimierung an: Bei diesem Verfahren wird ein Grauwert nicht einfach in einen Rasterpunkt umgerechnet, sondern die Nachbargrauwerte bei der Berechnung der Rasterpunkte mit berücksichtigt. Aus diesem Optimierungsverfahren errechnet sich der Korrekturfaktor aus der Wurzel aus 2, nämlich 1,4.

für den Offsetdruck mit einen 60er Raster gilt
Bildauflösung (dpi) = Rasterweite (lpi) x 1,4 x gewünschte Grösse
Beispiel: Bildauflösung = 150 lpi x 1,4 = 210 dpi

Nun haben die Amis um noch Reserven zu haben einen Qualitätsfaktor von 2 eingeführt 150 lpi x 2 = 300 dpi
Die Belichtereinstellung bei einen 60er Raster ist 155 lpi und die Rasterdrehung der einzelnen Farben

Zuseher,
der Rasterpunkt eines Laserbelichtens/druckers wird aus bis zu 16x16 Pixel zusammengesetzt je nach Tonwert, darum hat der Raster auch keine glatten Kanter mehr.
Viele Grüsse Gerd
 
Hallo rbtt,

wie chico 11mbit schon geschrieben hat gilt,
als Bildauflösung würde eigentlich die Rasterweite für den Druck genügen.
Soll ein Bild mit einer Rasterweite von 150 lpi (60er Raster) gedruckt werden, müsste dementsprechend eine Bildauflösung von 150 dpi genügen.

Nun wenden PostScript-Interpreter sowie viele andere Druckertreiber beim Rastern ein bestimmtes Berechnungsverfahren zur Bildoptimierung an: Bei diesem Verfahren wird ein Grauwert nicht einfach in einen Rasterpunkt umgerechnet, sondern die Nachbargrauwerte bei der Berechnung der Rasterpunkte mit berücksichtigt. Aus diesem Optimierungsverfahren errechnet sich der Korrekturfaktor aus der Wurzel aus 2, nämlich 1,4.

für den Offsetdruck mit einen 60er Raster gilt
Bildauflösung (dpi) = Rasterweite (lpi) x 1,4 x gewünschte Grösse
Beispiel: Bildauflösung = 150 lpi x 1,4 = 210 dpi

Nun haben die Amis um noch Reserven zu haben einen Qualitätsfaktor von 2 eingeführt 150 lpi x 2 = 300 dpi
Die Belichtereinstellung bei einen 60er Raster ist 155 lpi und die Rasterdrehung der einzelnen Farben

Zuseher,
der Rasterpunkt eines Laserbelichtens/druckers wird aus bis zu 16x16 Pixel zusammengesetzt je nach Tonwert, darum hat der Raster auch keine glatten Kanter mehr.
Viele Grüsse Gerd

^exakt.

Möchte nur noch hinzufügen, dass dieser Qualitätsfaktor wichtig ist für die Darstellung von homogenen Flächen bzw. Verläufen sowie schrägen Kanten. Wäre der Faktor nicht könnten durch Berechnungsfehler im Rip unschöne Tonsprünge z.B. in Verläufen auftreten. Das ganze sieht dan weniger homogen aus. Bei schrägen Kanten ist die Gefahr von Treppenbildung.
 
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