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Wie funktioniert ein Blitzbelichtungsmesser

kleiner

Themenersteller
Hi,
aus reiner Neugierde mal:
Wie funktioniert ein Blitzbelichtungsmesser und wie geht man damit um?

P.S.: Suche hat bei mir keinen Erfolg gebracht.
 
Inzwischen verfügen alle modernen Kameras über einen eingebauten Belichtungsmesser, aber man kann auch zusätzliche Geräte erwerben. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Photozellen, welche die einfallende Lichtmenge messen zusammen mit Informationen zu Blende, Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit kann so berechnet werden, ob das Bild richtig belichtet wird oder nicht (das ist zum Teil subjektiv).
Je nach Ausstattung stellen Kameras verschiedene Methoden zur Belichtungsmessung zur Verfügung.
Matrixmessung
Mittenbetonte Messung
Spotmessung
 
kleiner schrieb:
Hi,
aus reiner Neugierde mal:
Wie funktioniert ein Blitzbelichtungsmesser und wie geht man damit um?

Ein externer Hand-Blitzbelichtungsmesser dient dazu, die Einstellungen der Kamera entsprechend dem eingesetzten Licht zu ermitteln. Dies kann u.A. in Studiosituationen notwendig sein, wo mehrere Blitze zum Einsatz kommen, deren Gesamtausleuchtung vom Blitzprogramm der Kamera ggf. nicht korrekt ermittelt werden kann.

Hierzu wird der Belichtungsmesser an das Aufnahmeobjekt gehalten - in Richtung Kamera! - und via Kabel, IR oder Funk die Blitzanlage ausgelöst. Somit wird das auf das Aufnahmeobjekt fallende Licht gemessen - also die "ankommende" Lichtmenge - und die hierfür optimalen Kameraeinstellungen werden angezeigt.

Die "optimalste" Blitz-Belichtung (mit mehreren Blitzen) ergibt sich i.d.R. jedoch durch "Trial and Error" - also mehrere Probe-Blitzaufnahmen. Ein Blitzbelichtungsmesser kann hierfür erste Näherungswerte liefern.

Es gibt dedizierte Blitzbelichtungsmesser und Kombigeräte, die auch als "normale" Bbelichtungsmesser eingesetzt werden können. Die günstigsten Blitzbelichtungsmesser gibt es ab ca. 70 ?.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Euch beiden.

@schmedu: Leider hast Du übesehen, dass ich nach Blitzbelichtungsmessern gefragt habe. Aber trotzdem danke.

@objektivus: Wie machen das die Analogfotografen? Die können sich schließlich kein Histogramm anschauen.
 
Zunächst mal gibt es zwei verschiedene Arten einen externen Belichtungsmesser zu benutzen (egal ob Blitz oder nicht).

Die eine ist die Objektmessung. Dabei wird, wie von objectivus schon beschrieben, der BM vor das Objektiv gehalten. Er misst also das Licht, welches vom aufzunehmenden Objekt in Richtung Kamera reflektiert wird. Hier liegt auch schon der Nachteil dieser Methode, denn ein helles Objekt (Schneemann) reflektiert mehr Licht als ein dunkles Objekt (Stapel Autoreifen).

Die genauere Methode ist, den Belichtungsmesser mit einer sog. Diffusorkalotte zu versehen und ihn in Richtung der Lichtquelle zu halten. Es ist leicht einzusehen, dass er hier immer einen korrekten Wert anzeigt, denn er misst das Licht ja sozusagen, bevor es auf das Objekt trifft. Bei mehreren Lichtquellen (also im Studio) muss man natürlich auch in mehrere Richtungen messen und bekommt so schon mal eine erste Einschätzung, von welcher Seite das Licht zu stark oder zu schwach ist.

Ein Blitzbelichtungsmesser löst über Kabel oder Infrarot die Studioblitze aus und zeigt dann eine Zeit-Blenden Kombination an, die an der Kamera einzustellen ist. Auch der "normale" Belichtungsmesser für Dauerlicht zeigt eine Zeit-Blenden Kombination an, die man dann an der Kamera einstellen muss.
 
Arthur Dent schrieb:
..... Dabei wird, wie von objectivus schon beschrieben, der BM vor das Objektiv gehalten. Er misst also das Licht, welches vom aufzunehmenden Objekt in Richtung Kamera reflektiert wird.

Genau das habe ich nicht beschrieben - sondern genau den umgekehrten Fall. "Objekt" ist nicht gleich "Objektiv."
 
kleiner schrieb:
@objektivus: Wie machen das die Analogfotografen? Die können sich schließlich kein Histogramm anschauen.

Die benutzten zumindest früher gerne zur schnellen Beurteilung der Ergebnisse eine Polaroid-Sofortbildfilmcassette an ihren Mittelformat-Kameras. Heute geht das ja digital ..... :D
 
objectivus schrieb:
Genau das habe ich nicht beschrieben - sondern genau den umgekehrten Fall. "Objekt" ist nicht gleich "Objektiv."

Du hast völlig recht! Du hast die Lichtmessung beschrieben - ich hatte wohl kurzzeitig eine Fehlfunktion meines Netzhautmoduls, und habe "Aufnahmeobjekt" für "Aufnahmeobjektiv" gelesen :o
Sorry!
 
Arthur Dent schrieb:
.... Die genauere Methode ist, den Belichtungsmesser mit einer sog. Diffusorkalotte zu versehen und ihn in Richtung der Lichtquelle zu halten. Es ist leicht einzusehen, dass er hier immer einen korrekten Wert anzeigt, denn er misst das Licht ja sozusagen, bevor es auf das Objekt trifft. Bei mehreren Lichtquellen (also im Studio) muss man natürlich auch in mehrere Richtungen messen und bekommt so schon mal eine erste Einschätzung, von welcher Seite das Licht zu stark oder zu schwach ist.
Die Diffusorkalotte erweitert den Erfassungswinkel (Meßwinkel) der Sensorzelle - wie eine Sammellinse. Der Blitzbelichtungsmesser wird daher nicht in die Richtung der Lichtquelle(n) gehalten, sondern genau in Richtung der Kamera. Der Blitzbelichtungsmesser erfaßt somit genau das gesamte auf das Aufnahmeobjekt fallende Licht und errechnet hieraus, was hiervon zur Kamera hin reflektiert wird.
Die tatsächlich resultierende Objekthelligkeit läßt sich am besten durch beide Meßtechniken nähern - Objektmessung (am Objekt) und Blitzbelichtungsmessung (am Kamerastandort). Die optimalen Einstellungen liegen i.d.R. zwischen den Ergebnissen der beiden Messungen.
 
objectivus schrieb:
Die Diffusorkalotte erweitert den Erfassungswinkel (Meßwinkel) der Sensorzelle - wie eine Sammellinse. Der Blitzbelichtungsmesser wird daher nicht in die Richtung der Lichtquelle(n) gehalten, sondern genau in Richtung der Kamera. Der Blitzbelichtungsmesser erfaßt somit genau das gesamte auf das Aufnahmeobjekt fallende Licht und errechnet hieraus, was hiervon zur Kamera hin reflektiert wird.
Die tatsächlich resultierende Objekthelligkeit läßt sich am besten durch beide Meßtechniken nähern - Objektmessung (am Objekt) und Blitzbelichtungsmessung (am Kamerastandort). Die optimalen Einstellungen liegen i.d.R. zwischen den Ergebnissen der beiden Messungen.

Ich sollte so spät in der Nacht keine Beiträge mehr schreiben;-(

Auch hier hast Du natürlich völlig recht!;-) Normalerweise hält man die Kalotte in Richtung der Kamera. Lediglich bei starkem Seitenlicht im Freien habe ich festgestellt, dass ein leichtes Drehen in Richtung der Sonne einen besseren Wert bringt. Aber das soll keine Rechtfertigung meiner nächtlichen Fehlfunktion sein. Im Studio (wenn ich mal nicht digital fotografiere) mache ich es aber tatsächlich so, dass ich jede Richtung aus der eine Lichtquelle strahlt ausmesse, um die Lichtverteilung zwischen Haupt-, Aufhell-, und Gegenlicht besser einschätzen zu können - erst dann mache ich das erste Pola. Das MUSS man in Studiobereich nicht so machen. Wie Du es beschrieben hast, ist es absolut korrekt und üblich!
 
Arthur Dent schrieb:
..... Lediglich bei starkem Seitenlicht im Freien habe ich festgestellt, dass ein leichtes Drehen in Richtung der Sonne einen besseren Wert bringt.
Ja, im Freien - mit einer dominanten Lichtquelle - ist das sicherlich eine gute Lösung. Wobei hier eine "Lichtmessung" vorgenommen wird - keine "Blitzbelichtungsmessung" im eigentlichen Sinne.

Arthur Dent schrieb:
..... Im Studio (wenn ich mal nicht digital fotografiere) mache ich es aber tatsächlich so, dass ich jede Richtung aus der eine Lichtquelle strahlt ausmesse, um die Lichtverteilung zwischen Haupt-, Aufhell-, und Gegenlicht besser einschätzen zu können - erst dann mache ich das erste Pola.
Ja, hier gilt dasselbe wie oben - das kann etwas genauere Werte ergeben. "Lichtmessung" mit Dauerlichtquellen geht IMHO - zumindest mit "preisgünstigen" Blitzbelichtungsmessern - ziemlich in die Hose. Sie scheint aufgrund mangelnder Geräte-Sensibilität nur einigermaßen zu funktionieren, wenn man die Diffusorkalotte abnimmt (Erfassungswinkel-Verkleinerung), und die Dauerlichtquelle (Hauptlichtquelle) direkt anvisiert.
 
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