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Wie Dias am besten belichten?

m.galimathias

Themenersteller
Hallo,
seit kurzem versuche ich mich statt an Farbnegativ an Diafilm. Leider ist dies kein Kinderspiel mit meinem Digisix, da ich nie genau weiß ob ich auf die Schatten oder auf die Lichter belichten soll! Bei Negativ war das viel einfacher.....
Es wäre super wenn Ihr mir ein paar Tipps zum korrekten Belichten von Dias geben könntet!

LG
 
Wenn Schatten und Lichter zu weit auseinander liegen, musst Du Dir's raussuchen: Lichter mit Zeichnung und dafür zugelaufene Schatten, oder Schatten mit Zeichnung und dafür ausgebrannte Lichter.
Einen für jede Situation passenden Tip gibt es da nicht. Bei Dias messe ich gleich wie bei Digital: TTL mittenbetont Integral + Korrektur nach Bedarf.
 
Diafilm reagiert empfindlich auf Überbelichtung. Außerdem ist die Belichtungsmessung vieler Kameras eher auf Negativ-Film kalibriert. Ein Tipp dazu: nach dem Einlegen des Films die ISO-Empfindlichkeit manuell 1/3 EV höher einstellen (ISO 125 statt 100, 250 statt 200, usw.). Das führt zu einer etwas knapperen Belichtung, bei der Farben etwas satter werden, Weiß aber noch Weiß bleibt.

In vom Dynamikumfang her schwierigen Lichtsituationen würde ich daher auch eher auf die Lichter belichten - Belichtung auf die Schatten riskiert 'ausgefressene' Lichter. Kommt natürlich immer auf das Motiv an, manchmal will man eben noch Zeichnung in den Schatten haben... (dann auf Kosten überbelichteter Bildteile)

Gruß, Graukater
 
....und wenn du nicht sicher bist hilft die Belichtungsreihe... beim Positivfilm siehst du die ja wenigstens auf dem Endprodukt was du machst... hab mal nen kompletten U***** ohne Messung fotografiert auf ektachrome 100... hatte fast 50% Treffer... und wenn ich mir nicht ganz sicher war vom Gefühl hab ich eben ne Reihe gemacht.

bei Negativ und Grosslabor wird ja eh alles glattgebügelt...
 
Diafilm reagiert empfindlich auf Überbelichtung. Außerdem ist die Belichtungsmessung vieler Kameras eher auf Negativ-Film kalibriert. Ein Tipp dazu: nach dem Einlegen des Films die ISO-Empfindlichkeit manuell 1/3 EV höher einstellen (ISO 125 statt 100, 250 statt 200, usw.).

Was meinst Du mit "auf Negativ-Film" kalibriert? Belichtung ist doch Belichtung.

Manche Filme sind auch komisch bezeichnet (z.B. der Velvia 50) -- dem wurde eine niedrigere Empfindlichkeit als die angegebenen ISO50 nachgesagt, den sollte man dann keineswegs noch knapper belichten.
 
Welchen Film verwendest du denn? Fuji Astia (oder Sensia, ist wohl derselbe nur als "consumer"-Version gelabelt) hat z.B. einen sehr großen Dynamikumfang für einen Diafilm. Kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen.
 
Hi freejack!

Belichtung ist doch Belichtung.
Ja und Nein. Natürlich sollte die Kamera-eigene Belichtungsmessung bei identischen Lichtverhältnissen auch identische Werte für die Belichtung ermitteln. Das Resultat dieser Belichtung hängt dann zusätzlich auch von der Filmempfindlichkeit ab. Du hast insofern Recht, als ISO 100 ja eigentlich trotzdem ISO 100 sein sollte. Aber: die ISO-Empfindlichkeit ist für die beiden Filmarten unterschiedlich definiert, und führt nur in Verbindung mit dem ebenfalls genormten Entwicklungsprozess (C-41 bzw. E-6) zu vergleichbaren Resultaten.

Die fotografische Praxis zeigt ja, dass Negativfilm und Dias ein 'gegenläufiges' Verhalten zeigen: Negativfilm mag keine Unterbelichtung, steckt dagegen aber Überbelichtung auch in größerem Umfang recht problemlos weg. Diafilm dagegen reagiert 'gutmütiger' auf Unterbelichtung, und weist insgesamt auch geringere Toleranzen auf, sollte also möglichst präzise/korrekt belichtet werden.

Was meinst Du mit "auf Negativ-Film" kalibriert?
Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Viele Fotografen berichten von der Erfahrung, dass 'normal' (= gemäß ISO) eingestellte SLRs dazu neigen, zu blasse/helle Dias zu produzieren.

Ich habe das aus dem "Photographer's Pocket Manual" von John Garrett aus dem Jahre 1987:
Increasing Film Speed
Most auto-electronic cameras are balanced for colour negative film - to give the liberal exposure required for a negative. I always underexpose all colour transparency films to be sure of a well-saturated transparency (strong colour).
"Erhöhung der Filmempfindlichkeit
Die meisten vollautomatischen Kameras sind für Farbnegativfilm ausgewogen und verwenden, wie für ein Negativ erforderlich, eine großzügigere Belichtung. Ich belichte alle Farbtransparenz-Filme immer unter, um mir gut gesättigter Dias (kräftiger Farben) sicher zu sein."

Vgl. dazu z.B. auch: http://www.hobbyphoto-forum.de/t6105f8-Guenstige-Diafilme-bei-dm-2.html (Beitrag von Grisu), http://www.aphog.de/forum/viewtopic.php?p=64798#p64798

Gruß, Graukater
 
Dieses "auf die Schatten / Lichter belichten" sorgt immer wieder fuer grosse Verwirrung und wird auch gerne oft als eine grosse Weisheit dargestellt; dabei ist die Sache eigentlich ganz einfach:

Das Belichtungsmessgeraet liefert eine Zeit-/Blendekombination, die das angemessene Objekt zu mittlerem Grau macht ("Zone 5", wenn man das so formulieren will). Wenn man keine Spotmessung macht, dann betrifft diese Aussage nicht ein bestimmtes Objekt in der Szene sondern eben eine Mittelung ueber einen Raumwinkel (bei meinem Lunasix F ein Zylinder mit einem Oeffnungswinkel von 30°)

Wenn man es richtig machen will, sollte man eine Spotmessung (es reicht ja auch schon 7° fuer die meisten Faelle; gibt es bei Gossen teilweise als Aufsatz) auf ein Objekt machen, fuer das man die Zielhelligkeit schon kennt und dann das Messergebnis korrigieren. Beispiel: Dunkles Gestruepp mit gerade noch erkennbaren Details -> Zone 3, d.h. messen und dann zwei Blenden weniger Licht geben.

Logischerweise kann man immer nur einen Punkt anmessen und entsprechend die Belichtung einstellen. Der Rest landet dann irgendwo. Hier greift jetzt die anfangs genannte Faustregel: Zu viel Licht heisst beim Diafilm, dass man nur noch den Traeger sieht, ohne Zeichnung. Da kann man dann beim besten Willen nichts mehr rausholen. Beim Negativfilm heisst zu wenig Licht, dass man nur noch den Traeger ohne Zeichnung hat. Das sollte man moeglichst vermeiden und im Hinterkopf behalten, wie viele Blenden Dynamikumfang die Szene hat und mit wie vielen Blenden der Film klarkommt.

Wenn man kein Spotmeter und kein Messgeraet fuer die Inzidenzmessung zur Hand hat, dann sollte man im Zweifelsfall also in die Richtung korrigieren, die beim verwendeten Film sicherer ist (also eher weniger Licht beim Dia, eher mehr Licht beim Negativ).

Mehr als ein Notbehelf ist diese Faustregel aber nicht!

Gruss,
Philipp
 
Übrigens: Mit einem externen Messgerät wie dem Digisix und manueller Belichtung bleibt natürlich die kamera-interne 'Meinung' sowieso außen vor. Wie genau da aber die 'Balance' zwischen Genauigkeit der Messung und einer subjektiv 'richtigen' Belichtung des Diafilms ist, wirst Du vermutlich schlicht und ergreifend ausprobieren müssen (was Dir ja letztlich bei aphog.de ebenfalls geraten wurde).

Wir reden hier über Spielräume, die sich normalerweise im Bereich +/- 1/3 bis 1/2 EV bewegen. Und das hängt natürlich auch von der jeweiligen Filmsorte, und z.B. der Art der Messung ab (Lichtmessung, Objektmessung, Graukarte, ...). Ich würde an Deiner Stelle mit einem Testfilm in für Dich repräsentativen Lichtsituationen Belichtungsreihen machen (Meßwerte/Einstellungen notieren!), dann solltest Du anhand des fertig entwickelten Films sehr schön vergleichen und Dein persönliches Optimum bestimmen können.

Gruß, Graukater
 
Ich habe bei Diafilmen immer die Belichtungskorrektur auf -1/3 eingestellt. Zudem muß man natürlich Motivabhängig korrigieren, am besten fand ich das per Meßwertspeicher.
Bei Dias bevorzuge ich insofern eine eher knappe Belichtung weil dann die Farben knackiger sind. Ein technisch korrekt belichtetes Dia kann leicht zu flau wirken, und EBV geht ja nicht.
Gruß
Michael
 
Diafilme - so knapp wie möglich, so reichlich wie nötig. In kritischen Situationen sind Belichtungsreihen mit 1/3 Blendenwerten anzuraten. Und ansonsten testen, wie welches Dia-Material reagiert. Die Unterschiede sind von
Filmart zu Filmart beachtlich.
 
Also ich nutze den Kodak Elite Chrome mit ISO 100. Den kann man eigentlich ganz normal belichten lassen (z.b. via Programmautomatik oder eben manuell). Ansonsten kann man aber auch noch z.b. 1/3 runtergehen damit die Farben kräftiger werden.
 
Mit nem Hand-Beli solltest du hier grundsätzlich die Lichtmessung bevorzugen (also mit vorgeschobener Kalotte von der Kamera in Gegenrichtung messen).

Bei Sonnenschein mußt du dazu aber auch unbedingt in der Sonne stehen.

Damit wird ein ausfressen der Lichter in den hell belichteten Bereichen zuverlässig vermieden. Bei kontrastreichen Motiven können wegen des begrenzten Kontrastumfanges die Tiefen dann etwas zugehen, wirkt aber in 95% der Fälle trotzdem viel besser als umgekehrt.

Gruß messi
 
Den Provia 100 kann man sehr reichlich belichten. Ich habe mal Versuche gemacht mit -2, -1, 0, +1, +2, +3 EV. Was aus dem Labor zurückkam war alles korregiert, richtig belichtet, bis auf das +3. Da waren die Lichter ausgefressen. Aus meiner Sicht kann man den eigentlich gar nicht falsch belichten.
 
Was aus dem Labor zurückkam war alles korregiert...

Meinst Du Abzüge vom Dia oder die Dias selbst? Bei der Filmentwicklung kann schon rein technisch nichts bildspezifisch korrigiert werden -- man kann höchstens im Fachlabor den Film Pushen oder Pullen, muss das aber schon vor der Entwicklung wissen.
 
Meinst Du Abzüge vom Dia oder die Dias selbst? Bei der Filmentwicklung kann schon rein technisch nichts bildspezifisch korrigiert werden -- man kann höchstens im Fachlabor den Film Pushen oder Pullen, muss das aber schon vor der Entwicklung wissen.

Die Dias selbst. Keine Ahnung wie die das im Labor gemacht haben, jedenfalls wußten sie nix von einer Über- oder Unterbelichtung. Ich hab den Film beim Händler abgegeben, der hat ihn zum Großlabor geschickt und ein paar Tage später habe ich die fertigen Dias abgeholt.
 
Den Provia 100 kann man sehr reichlich belichten. Ich habe mal Versuche gemacht mit -2, -1, 0, +1, +2, +3 EV. Was aus dem Labor zurückkam war alles korregiert, richtig belichtet, bis auf das +3. Da waren die Lichter ausgefressen. Aus meiner Sicht kann man den eigentlich gar nicht falsch belichten.

Sorry, aber das kann nicht funktionieren.
Jedenfalls nicht bei einem Dia-Film.
Vielleicht hast Du ausversehen doch richtig belichtet. :D
 
Selbst wenn das funktionieren würde (woran ich auch so meine Zweifel habe) - ein solcher Film fände kein zweites Mal den Weg in meine Kamera...

Gerade die 'weichgespülten' Automaten-Abzüge beim Negativ-Film waren für mich immer auch mit ein Grund, zum Diafilm zu greifen. Ich lege Wert darauf, ggf. selbst Einfluß auf die Belichtung nehmen zu können. Was nützt mir da ein Film, bei dem ich im Resultat keinen Unterschied zwischen -2 und +2 EV feststellen könnte? :ugly:

Gruß, Graukater
 
Sorry, aber das kann nicht funktionieren.
Jedenfalls nicht bei einem Dia-Film.
Vielleicht hast Du ausversehen doch richtig belichtet. :D

Naja, wenn die wichtigsten Teile der Szene nur einen Kontrast von zwei Blenden hatten, ist da selbst bei einem Diafilm einiges an Spielraum vorhanden.

Trotzdem sollte man moeglichst praezise belichten... irgendwas geht eben doch verloren.

Gruss,
Philipp
 
... irgendwas geht eben doch verloren.

Irgendwas geht immer verloren, zumindest in kontrastreichen Motiven. Ab einem gewissen Kontrastumfang aufwärts kann kein Belichtungsmaterial alles richtig belichten. Ich möchte den bisherigen Stellungnahmen noch anfügen, dass der Diafilm durch die Durchleuchtung (dazu ist er schließlich bestimmt und nicht zur Herstellung von Prints!) an Kontrastumfang gewinnt. In der Praxis heisst es dann eben, dass die Lichter nicht überstrahlen dürfen, auch wenn die Schatten dabei etwas absaufen. In der Durchleuchtung bei der Projektion kommt aus tiefen Schatten noch etwas heraus, aus überstrahlten Lichtern nix mehr.
 
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