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WEP 80-220 Tele-Zoom für Nikon MF

mcbear

Themenersteller
Moin,
habe mit einer Nikon FM und dem Nikkor 50/1.4 ein Zoom-Objektiv dazu bekommen, zu dem ich gar nichts finde:

WEP Auto Tele-Zoom S, f=80-220mm, 1:4,5, 62mm Filter, Nikon MF Bajonett mit Blendenmitnehmer, kein AI, Made in Japan.

Dreh-, kein Schiebezoom.

Google zeigt häufig ein 80-205mm, und sagt auch dass WEP nur ein Ein- und Wiederverkäufer war/ist, das Teil finde ich nicht.

Hat irgendjemand weitere Informationen dazu ?
 
Über das Objektiv findet man tatsächlich nichts. Nicht mal bei allphotolenses.com gibt es einen Eintrag.

Wenn du jetzt denkst, dass dein Objektiv selten und damit wertvoll ist, muss ich dich aber enttäuschen. WEP war eine Handelsmarke, die nur ihren Namen auf Objektive anderer Hersteller geklebt haben, so wie z. B. Vivitar und Soligor auch, aber im Gegensatz zu denen war WEP eine der schlechten Sorte, die nur über den billigen Preis verkauft haben. Es gibt keine WEP-Objektive mit gutem Ruf. Niemand sammelt WEP. Und dann sind alte Objektive im Brennweitenbereich 80-200 Massenware, weil früher jeder eines haben wollte, und zwar möglichst billig. Mit Ausnahme der Objektive der Markenhersteller taugen die eigentlich alle nichts.

Wenn das Objektiv einen ideellen Wert hat, dann behalt es. Du kannst es mit Adapter an einer Nikon Z verwenden oder mit einer Feile für Nikon F umbauen. Wenn du Spaß daran hast, es auszuprobieren, ist gut. Einen fotografischen Wert hat es nicht. Die modernen Zooms sind viel besser.
 
Danke für die schnelle Antwort! Die Einstufung von WEP kenne ich, bin auch nicht auf die schnelle Mark aus. Ich stecke es mal an die DSLR und schau mal, vielleicht bau ich dann später eine Lampe daraus ;-)
 
Solange das Objektiv nicht auf AI umgebaut ist, darf es nicht an einer Dslr angesetzt werden, da sonst der Blendenmitnehmer beschädigt werden kann. (Ausnahme einige kleine DX-Kameras, die keinen Blendenmitnehmer haben, sowie die Df.)
 
Ich hatte mal solch ein Teil aus dem Hause W.E. Pech, Wrangelstraße, Hamburg, in 1975. Es war mit damaligen 480.— DM vergleichsweise preisgünstig. Dazu solide verarbeitet.
(Andere Reseller wie etwa Vivitar, Soligor, Tokina, Sun, Hanimex, Albinar, Tamron — um nur einige zu nennen) hatten sehr ähnliche 90...230 F4.5 in ihrem Angebot.)
Die Gegenlicht- Eigenschaften sowie die Schärfe nebst Mikrokontrast der Zooms im "Economy- Preissegment", und damit auch des WEP 80...220 F4.5, jedoch, waren mit einiger Vorsicht (!) zu genießen (um es freundlich auszudrücken).
Bei Blende 8 und auch 11 machten die "Economy- Zooms" dann ganz ordentliche Bilder. Mein WEP 80...22ß F4.5 wurde darum recht bald von mir durch Festbrennweiten (85 - 135 - 200) ersetzt. Die spiel(t)en in einer ganz anderen Liga, hinsichtlich der Bildqualität.
Wobei zu bemerken ist, dass das Gros der damaligen Telezooms nicht so toll war, sowohl hinsichtlich ihres Mikrokontrasts als auch ihrer Gegenlicht-Empfindlichkeit.

Wirklich gute "Achtzig-Zweihunderter" kosteten damals (neu) um die 1200...1700 DM. Man musste sich hinsichtlich des Kaufpreises ordentlicher Zooms also schon recht "warm anziehen".
Das 14- linsige Minolta MC Zoom Rokkor, in 1973 parallel zur Minolta XM Kamera (wechselbares Suchersystem, diverse Einstellscheiben, Zeitautomatik, aber kein Motor; fest angebauter Motor nur am sehr teuren und sehr schweren Sondermodell der XM, ab 1976/1980 AeS !) am Markt erschienen, wurde vom Fachbuch- Autor Dieter Gabler als ”Feudalkonstruktion” hochgelobt.
Das damalige, 15- linsige, Zoom- Nikkor 80...200 F4.5 aus ca. 1975, jedoch galt damals in Fotografenkeisen als das insgesamt beste 80...200er. Und war, wie auch das Minolta Rokkor, solide verarbeitet.

In 1978 legte Minolta mit dem gleichfalls 15-linsigen MD Zoom Rokkor 75..200 F4.5 nach. Es ist nicht ganz so schwer wie sein Vorgänger gebaut, dennoch aber solide. Und optisch wohl noch a wengerl besser. Und kostet heute ab etwa 30.— Euro. Das 80...200er Nikkor kostet etwas mehr.
In 1980 und in den Jahren danach kam z.B. das 80...200 F4 new FD von Canon (das war dann das optisch wohl beste japanische Tele-Zoom) sowie die Zooms aus dem Hause Zeiss, Oberkochen. Letztere erzielen heute (anno 2021) recht happige Gebrauchtpreise, dürften jedoch ihr Geld allemal wert sein.

Besonders erwähnenswert finde ich einige, ab Ende der 1970er Jahre am Markt erschienene, Zooms mit kleinem Zoombereich: Da gibt es Konstruktionen, die es mit Festbrennweiten schon recht gut aufnehmen können.
Etwa • das 75...150 F4 MD (Minolta), • das 75...150 Nikkor E, • das 35...70 F2.8 Nikkor (ca.1980), • das 35...70 F3.5 Minolta MD "macro" Zoom (1981), • das 35...70 F3.4 (Zeiss, Oberkochen), • das 25...50 F4 (Nikon), • das 24...50 F4 MD (Minolta).
Da Nikkor- Objektive oft und oft in Profi- Händen waren, ist an ihnen eine erhöhte Abnutzung häufiger anzutreffen.

Meine persönlichen Favoriten sind eher stabil gebaut (siehe 1973er MC und 1977er MD Zoom Rokkor 80...200, Nikkor 80...200 AI/AIS, Zeiss, Oberkochen 80...200 o.ä.) sind nicht zu neuwertig (Verharzung von Schmierölen ist dann wohl eher möglich). Und wurden mit einem Filter als Schutzglas verwendet.
Ob Dreh- oder Schiebezooms bevorzugt werden, ist wohl Geschmackssache. Sicherheitshalber ist an Schiebe- Zooms auf ein "Durchrutschen"/ zoom creeping des Zoomrings in gekippter Haltung zu achten.
Ein (nicht zu dünnes) Gummiband oder Klebeband (gehört auch heute noch in jede Fototasche) kann hier Abhilfe schaffen.

@mcbear — 85...205 F3.8: Diese Konstruktion gibt's auch heute "wie Sand am Meer". (Anm.: Von Tamron ähnlich oder in der optischen Konstruktion wohl gleich als 85...210 F3.8...4.)
Und damit sehr preiswert. Es ist ein ordentliches Mittelklasse- (Dreh-) Zoom. Aaaaber — es gab und gibt sicherlich mechanisch und auch optisch deutlich bessere Zooms — siehe das vorstehend von mir Angedeutete.
 
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Moin, und nochmal danke für die Antworten. Die Nikon-Dslr ist eh gerade unterwegs (nicht mit mir), ich habe es mal per Adapter an eine G1 geflanscht.
Ein wenig spielen, und dann ist gut. War wie gesagt eine Beilage bei einer analog Nikon.
Zoomtechnidch bin für meine Zwecke sonst hinreichend gut gerüstet, besser geht immer, aber fürs Hobby reicht es!
 
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